Ok, das sehe ich deutlich schwächer:

Memento 8/10
Insomnia 7/10
Batman Begins 7/10
Prestige 7/10
The Dark Knight 9/10
Inception 8/10
The Dark Knight Rises 6/10

Bystrow hat geschrieben:Ich will Martin Campell !!!!

Du sprichst mir aus der Seele. Goldeneye und Casino Royale rangieren bei mir ganz oben und er hat es bei beiden Filmen geschafft jeweils einen neuen Darsteller toll in das Bond-Franchise einzuführen. Absolut wieder dafür

Nolan ist ein toller Regisseur, aber ich habe die Befürchtung, dass wir dann wieder einen recht düsteren Film sehen und darauf habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr. Ab jetzt bitte wieder mehr Nostalgie und weniger Psychologie.

MfG
Bond-Skater

Für mich ist das Thema erledigt. Logan schreibt das Drehbuch, damit wird Nolan nicht Regie führen wollen. Zumal ja Bond 24 kein Neuanfang werden wird, wie ihn Nolan als Bedingung für eine REgie mal in einem Interview genannt hat.

Ich tippe auf Mendes, den Eon nach dem Erfolg von SF anbetteln werden, dass er es noch mal macht, und wenn das Treatment von Logan gut ist, wird er das ernsthaft in BEtracht ziehen

Halte ich auch für die wahrscheinlichste Variante, das konnte man bei vielen Interviews zwischen den Zeilen bereits heraus hören. Der finanzielle Siegeszug wird dann den Rest der Überzeugungsarbeit leisten. Schließlich hatte es früher ja ohnehin Tradition, dass ein Regisseur mehrere Bonds drehte (Young, Hamilton, Glen ...).

danielcc hat geschrieben:Für mich ist das Thema erledigt. Logan schreibt das Drehbuch, damit wird Nolan nicht Regie führen wollen. Zumal ja Bond 24 kein Neuanfang werden wird, wie ihn Nolan als Bedingung für eine REgie mal in einem Interview genannt hat.

Ich tippe auf Mendes, den Eon nach dem Erfolg von SF anbetteln werden, dass er es noch mal macht, und wenn das Treatment von Logan gut ist, wird er das ernsthaft in BEtracht ziehen

Vor allem schätze ich aber dass Mendes ein Skript will das SF zumindest
ebenbürtig ist, wenn nicht sogar besser. Bleibt die Frage inwiefern sowas möglich ist, da SF ja schon eine irrsinnig hohe Messlatte gelegt hatte.

Nachdem ich nun Skyfall gesehen habe sage ich: Nolan hat ruhig noch Zeit. Bessere Arbeit als Mendes in SF hätte er auf keinen Fall leisten können, hoffe also auch auf (mindestens) einen weiteren Bond von Mendes. Was besseres könnte dem Franchise nicht passieren...

Das Problem ist wenn Mendes es nochmal macht dann wird wohl auch Thomas N. wieder für die Musik sorgen und das ertrage ich kein 2tes mal !!!

Aber gut vielleicht macht es ebne auch jemand anderes oder Mendes akzeptiert David A. !

Also jetzt mal ganz der Reihe nach. Ich mache mir jetzt mal viele Feinde und sage: BITTE NICHT NOLAN! Stellt sich nun die Frage Wieso? Ganz einfach Nolan kann nur eines: Epik. Und das auch noch verbunden mit dem Aspekt, dass er seinen Cast fast im antik-komödiantischen Stil agieren lässt. Bond hingegen braucht einen veristischen Schauspiel-Stil. Komödiantisch darf bei Bond nur einer auftreten: Der Bösewicht. Wobei Goldfinger damals auch eher Richtung Verisitik oder gar Rhetorik ging.
Davon abgesehen (und das ist jetzt meine ganz subjektive Meinung) war The dark knight rises eine Ansammlung von Lächerlichkeiten und vor allem Vorhersehbarkeit! Bane war (und ich weiß, dass morgen die ersten Morddrohungen bei mir im Briefkasten liegen werden) vollkommen lachhaft. Er sah aus wie ein Neo-Nazi mit Maske. Und diese übertrieben in die Stereobreite gedrückte Stimme... Da kotze ich heute noch im Strahl. Ich gebe allerdings zu, dass Inception grandios, Batman begins in Ordnung und The dark knight genial waren.

Ich möchte damit vor allem vor einem warnen. Wenn ihr einen Regisseur gut findet, überlegt trotzdem ob er für Bond geeignet wäre. Ich beispielsweise bin großer Tarrantino-Fan aber trotzdem (Und ja ich weiß, dass er damals Interesse an CR hatte) würde ich NIE einen Bondfilm von ihm sehen wollen. Zu trocken, zu kafkaesk ist sein Stil.

Und zum Newman-Arnold-Thema: Ich fand Arnolds Arbeit in CR mehr als lobenswert, wenn nicht Oskar-reif aber in QoS hatt er mich maßlos enttäuscht. Es war eine reine Reproduktion des CR-Scores mit ein bisschen Sitar hier und ein wenig mehr Getrommel da. Da fand ich Newmans Score, wenn auch gewöhnungsbedürftig, wesentlich schlüssiger und runder. Vorallem das allgegenwärtige Bond-Thema und der Kluge Einsatz der Motive aus Adeles Meisterwerk fand ich sehr gelungen.

1. Wieso Feinde, ich finde Noan ehrlich gesagt gnadenlos überschätzt.

2. Nur "episch" stimmt nicht ganz, schon "Insomnia" oder "Memento" gesehen?

3. TDKR ist für mich bisher Nolans schwächster Film, weil unausgegoren, unlogisch und eben leider nicht episch genug. Außerdem ist Batman nur ein "Supporting Actor".

Gerade das über 10 Jahre lang von Nolan entwickelte Inception war vor zwei Jahren eine richtige Mauerblume unter dem sonstigen Hollywood-Klamauk. Zu Zeiten von geistlosen Krawumm-Filmen und dem 3D-Wahn wie Transformers oder Battleship war Inception geradezu Balsam für die Seele anspruchsvoller Kinogänger. Ich kann den Film nur empfehlen, ein toller Heist-Film, der viel Gedankenarbeit erfordert. Auf CGI-Firlefanz wurde größtenteils verzichtet, es wurde viel mit Modellen gearbeitet. Besonders die Schwerelosigkeitsszenen sind sehenswert, sie sind sehr realistisch. Und der finanzielle Erfolg war auch da, obwohl der Film doch besser zwei Mal gesehen werden sollte, damit man ihn wirklich nachvollzieht.

Inception ist auch für mich Nolans erstes großes Meisterwerk. Ich finde es zwar bemerkenswert wie viele in seinen Filmen keinen Humor sehen - mir Fallen auf anhieb mindestens 10 lustige Szenen aus seinen Batman-Filmen ein. Humor hat er schon, einen angenehm feinen und charmanten.

Sam Mendes hat aber mit SF einen so vielschichtigen Film abgeliefert der auf so vielen Ebenen so vieles grandioses bietet, dass ich Nolan nicht mehr als Alternative sehe. Er wäre gut, aber vielleicht stellt er sich nicht genug im Dienste des Franchise (er will ja u.a. einen anderen Darsteller). Genau da hat Sam Mendes alles richtig gemacht...

DerGeneral hat geschrieben:Ich kann den Film nur empfehlen, ein toller Heist-Film, der viel Gedankenarbeit erfordert.

Soviel auch nicht, da die Dialoge ja die ganze Zeit die Handlung erklären, und oft auch noch das beschreiben was man ohnehin sieht.

Aber Nolan wäre kein Fehler für Bond.

Maibaum hat geschrieben:

DerGeneral hat geschrieben:Ich kann den Film nur empfehlen, ein toller Heist-Film, der viel Gedankenarbeit erfordert.

Soviel auch nicht, da die Dialoge ja die ganze Zeit die Handlung erklären, und oft auch noch das beschreiben was man ohnehin sieht.

Ich habe ihn als erstes in Englisch gesehen, und viele Bekannte von mir haben ihn nicht verstanden, daher meine Empfehlung.

Ideal wäre es, wenn Bond 24 von einem Briten inszeniert wird. Am besten von Sam Mendes oder Martin Campbell, denn beide haben James Bond verstanden!

Ich finde die Idee Chris Nolan als Bondregisseur einzuführen sehr interesssant. Bis auf Prestige gehören alle seine Filme zu meinen Favoriten. Kann auch seinen Erstling 'Following' sehr empfehlen. Der wurde hier in den Aufzählungen noch gar nicht erwähnt. Ist natürlich etwas ganz anderes. Kein Mainstream und in Schwarzweiß. Aber wer Memento großartig findet, der hat auch bei diesem Vorläufer seinen Spaß.
Fände es sehr spannend zu sehen, was er für einen Bondfilm machen würde. Aber ob er sich nach dem Batman Franchise sich jetzt wieder einer Reihe zuwendet, wage ich zu bezweifeln. Ausserdem spricht ja laut den ganzen Meldungen wieder viel für Sam Mendes. Und dagegen ist meiner Meinung auch nichts einzuwenden. Nolan scheint auch eine gewisse Riege an Schauspielern zu haben, die in seinen Filmen immer mal wieder agieren (Gut, so viele hat er jetzt auch nocht nicht gemacht.) Aber dies wäre wohl bei Bond auch schlecht möglich.

Craig hofft, dass die dreharbeiten ende 2013 beginnen.



wobei gesagt werden muss, dass dieses interview von ende oktober stammt...