also wenn mendes das ernst meint, was er hier in dem interview sagt, dann werden wir ihn auch bei BOND 24 sehen. denn SF wird ein voller erfolg werden, die kritiken sind jetzt schon fantastisch und auch das publikum wird SF mögen.

Mendes told Time Out: "I've enjoyed it enough to do it again. I think the choice is in the audience's hands. If people love the movie and they want to see another one from the same people who brought you Skyfall, then that would mean a lot to me. I would feel like, 'Well, actually there are people who really want to see it'."

However, Mendes also admitted that he would only return if he believed that he could match Skyfall. He explained: "I feel like I've put everything I want to do with a Bond movie into this Bond movie. I would have to feel the same again to do another one. So, it would take a lot of thought to try and make it as special to me as this. I'm knackered, but I've loved it."

http://www.nme.com/filmandtv/news/skyfa ... ext/289110

auch in einem anderen interview mit EMPIRE hatte er bereits angedeutet, es sich grundsätzlich vorstellen zu können. also offensichtlich wurde schon mit ihm darüber gesprochen und er scheint nicht abgeneigt zu sein.

hier das ganze interview mit mendes: http://www.timeout.com/london/feature/3 ... -interview

Wichtig ist jedoch seine Einstellung, dass er das Gefühl haben muss, dass er eine zündene Idee hat bzw. Bond 24 etwas mitgeben kann, was ihn befriedigt.

Wenn er das Gefühl hat, er weiß nicht, wie er Bond 24 noch besser machen könnte, dann wird er es wohl nicht machen.

Es hängt also bestimmt sehr viel davon, mit was für einer Story die Drehbuchautoren um die Ecke kommen werden.
Ich ich glaube, es war noch nie so schwer, wie jetzt nach Skyfall, das alles noch zu toppen, ohne einfach alles zu kopieren.

Ich finde es toll, wie ein hochprofilierter und Oscar prämierter Regisseur sich so sehr für Bond begeistern kann.
Viel mehr als das: Was ich bisher gelesen habe, hat er es sogar geschafft seine eigenen Ambitionen und Ansprüche einzubringen und sich dennoch in den Dienst der Sache zu stellen, um etwas zu schaffen, was die Fans lieben werden.

Ähem... Mr. Forster...

danielcc hat geschrieben:Ich finde es toll, wie ein hochprofilierter und Oscar prämierter Regisseur sich so sehr für Bond begeistern kann.
Viel mehr als das: Was ich bisher gelesen habe, hat er es sogar geschafft seine eigenen Ambitionen und Ansprüche einzubringen und sich dennoch in den Dienst der Sache zu stellen, um etwas zu schaffen, was die Fans lieben werden.

Ähem... Mr. Forster...

Nun ja, Forster hatte natürlich etwas Pech mit dem Autorenstreik. Ich denke aber gerade die Wahl des Inszenierungsstils hat den Film leider dann nur noch verschlechtert.

Ich bin jetzt mal gespannt auf Mendes' Leistung, aber es sieht ja gut aus.

Martin007 hat geschrieben:

danielcc hat geschrieben:Ich finde es toll, wie ein hochprofilierter und Oscar prämierter Regisseur sich so sehr für Bond begeistern kann.
Viel mehr als das: Was ich bisher gelesen habe, hat er es sogar geschafft seine eigenen Ambitionen und Ansprüche einzubringen und sich dennoch in den Dienst der Sache zu stellen, um etwas zu schaffen, was die Fans lieben werden.

Ähem... Mr. Forster...

Nun ja, Forster hatte natürlich etwas Pech mit dem Autorenstreik. Ich denke aber gerade die Wahl des Inszenierungsstils hat den Film leider dann nur noch verschlechtert.

Ich bin jetzt mal gespannt auf Mendes' Leistung, aber es sieht ja gut aus.

Meiner Meinung nach scheitert QOS eben gerade nicht am Drehbuch sondern an den Regieleistungen. Viele sehen das zu meiner Überraschung genau umgekehrt (du nicht).

Martin007 hat geschrieben:
Nun ja, Forster hatte natürlich etwas Pech mit dem Autorenstreik. Ich denke aber gerade die Wahl des Inszenierungsstils hat den Film leider dann nur noch verschlechtert.

... oder verbessert. Je nachdem wie man es betrachtet.

Der Autorenstreik hat vielleicht für Zeitdruck gesorgt, aber das muß dem Drehbuch bzw. dem Film nicht geschadet haben. Forster war mit dem Drehbuch anscheinend zufrieden.
Zumal ein Drehbuch alleine noch keinen guten oder schlechten Film macht.

GoldenProjectile hat geschrieben: Meiner Meinung nach scheitert QOS eben gerade nicht am Drehbuch sondern an den Regieleistungen.D

Weder noch, würde ich sagen. Beides top.

GoldenProjectile hat geschrieben: Meiner Meinung nach scheitert QOS eben gerade nicht am Drehbuch sondern an den Regieleistungen. Viele sehen das zu meiner Überraschung genau umgekehrt (du nicht).

Also ich finde eigentlich beides nicht allzu toll. Der Film gehört für mich leider in die hinteren Ränge unter den Bondfilmen. Wollte einfach fairerweise anmerken, dass es für Forster möglicherweise nicht immer einfach war.

Ich werde mein Statement ob ich Mendes für B24 erst nach dem sehen von SF abgeben. Bin aber sehr zuversichtlich dass er meine Stimme bekommt.

Martin007 hat geschrieben:
Also ich finde eigentlich beides nicht allzu toll. Der Film gehört für mich leider in die hinteren Ränge unter den Bondfilmen. Wollte einfach fairerweise anmerken, dass es für Forster möglicherweise nicht immer einfach war.

Das glaube ich nicht. Seinen Aussagen zufolge hat er den fast genau so realisieren können wie er ihn konzipiert hat.

Nicht Forster ist an dem Film gescheitert, sondern ein Teil des Publikums am Konzept des Films.

Maibaum hat geschrieben:Nicht Forster ist an dem Film gescheitert, sondern ein Teil des Publikums am Konzept des Films.

Das liegt aber auch daran, dass alle von Forster einen Film erwartet haben, der sich Zeit für die Charaktere nimmt. Denn so hat er ALLE seine anderen Filme inszeniert. Und also Forster in einem Interview während der Dreharbeiten im Frühjahr 2008 sagte, er habe als Vorbild für QOS Filme wie "French Connection" oder "Die 3 Tage des Condors", da habe ich gedacht: okay - sehr interessant.
Aber im Endeffekt hat QOS wenig von der Intensität dieser Filme.

Für mich ist das ein klarer Fall von "Hat nicht so geklappt wie man sich das vorgestellt hat".

Trotzdem bleibe ich ein großer Fan von Forster und all seinen anderen Filmen. Selbst der Riesen-Flop "Machine Gun Preacher" von 2011 gefällt mir. Und ich bin auch gespannt, wie "World War Z" nächstes Jahr ankommen wird. Da hört man ja auch wieder von vielen Streitereien hinter den Kulissen.

French Connection spiegelt sich in der zerstörerischen Besessenheit des Helden, und 3 Tage des Condor in dem eher realistischen Plot über einen Konzern der Regierungen kontrolliert und damit Motive des Paranoia Thrillers der 70ger aufgreift.
Den Stil dieser Filme für einen modernen Bond Film direkt zu kopieren hätte wenig Sinn gemacht.

Lies dir die Interviews mit Forster durch. Die sind sehr sachlich und uneitel. Und da kommt schon bei durch das QoS größtenteils so geworden ist wie er das geplant hat.

Da sagt er übrigens auch wie er den nächsten Bond angegangen wäre, den er aber abgelehnt hat, und das klingt wie das Konzept für SF. Jedenfalls was ich bisher so über SF gelesen habe.

Maibaum hat geschrieben: Lies dir die Interviews mit Forster durch. Die sind sehr sachlich und uneitel. Und da kommt schon bei durch das QoS größtenteils so geworden ist wie er das geplant hat.

Umso schlimmer...

Martin007 hat geschrieben:

Maibaum hat geschrieben: Lies dir die Interviews mit Forster durch. Die sind sehr sachlich und uneitel. Und da kommt schon bei durch das QoS größtenteils so geworden ist wie er das geplant hat.

Umso schlimmer...

Ja, wenn man ihn nicht mag ...
... wenn wenn man ihn aber großartig findet ist man zufrieden wenn es (wahrscheinlich) auch so gewollt war.

Obwohl, wenn ich einen Film großartig finde ist es mir egal ob er absichtlich oder nur zufällig so geworden ist.
Was zählt ist nicht was irgendwer wollte oder nicht wollte, sonder was ich in einem Film zu sehen vermag. Bzw ,wie sehr ein Film in der Lage ist mich zu faszinieren.

Maibaum hat geschrieben:

Martin007 hat geschrieben:

Maibaum hat geschrieben: Lies dir die Interviews mit Forster durch. Die sind sehr sachlich und uneitel. Und da kommt schon bei durch das QoS größtenteils so geworden ist wie er das geplant hat.

Umso schlimmer...

Ja, wenn man ihn nicht mag ...
... wenn wenn man ihn aber großartig findet ist man zufrieden wenn es (wahrscheinlich) auch so gewollt war.

Obwohl, wenn ich einen Film großartig finde ist es mir egal ob er absichtlich oder nur zufällig so geworden ist.
Was zählt ist nicht was irgendwer wollte oder nicht wollte, sonder was ich in einem Film zu sehen vermag. Bzw ,wie sehr ein Film in der Lage ist mich zu faszinieren.

Da kann ich dir zustimmen.

Ich mag halt gerade die Bourne-artige Inszenierung der Action nicht, ich kann die Action so irgendwie nicht wirklich geniessen und ich finde es auch keine optimale Würdigung der Arbeit der Stuntleute. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Bei SF scheint das ja auch kein Thema mehr zu sein.