Du musst dich ja nicht gleich persönlich angegriffen fühlen.
Also sachlich:
Ja der Film war an der Spitze der Kinocharts. Aber das heißt nix es läuft nämlich aktuell kaum was Großes. Exp. 2 liegt am Ende seiner Laufzeit weltweit bei ca. 240 Mio. Bei einem Budget von 100 Mio (plus Marketing) ist das OK aber sicher unter den Erwartungen und kaum ein finanzieller Erfolg. Der Film liegt trotz deutlich höherem Staraufgebot mal eben 20% hinter Teil in den USA und das ohne Inflationsbereinigung...

Ich liebe auch simple Actionfilme und liebe der Sprüche der 80er Jahre Actionfilme aber grade deswegen bin ich so enttäuscht. Für mich zündet hier nämlich kein einziger Spruch so richtig. In meinem Kino war es übrigens mucksmäuschen still. Nix Applaus, nix Lacher.
Ich finde einfach, die Stars hätten deutliche bessere Scripte verdient. Ich erwarte keine grandios ausgefeilte Story - das hab ich weder geschrieben noch erwartet - aber es darf schon mehr sein als eine Ansammlung von Zufällen und Absurditäten.

Wenn Schwarzenegger in den 80ern erstmals "I'll be back" gesagt hat, oder WIllis sein "Yippie..." dann wurde das erst anschließend zum Kult. Da bringt es aber wenig, solche Sprüche im Minutentakt zum 100sten mal zu wiederholen oder zu varieren. Noch schlimmer ist es, wenn die Filmfiguren (es sind ja Figuren die sie spielen, nicht sich selbst!) dann auch noch das Image, die Sprüche und die Rollen der anderen durch den Kakao ziehen. Ich weiß nicht, macht man sich da vor Glück als Fan in die Hose oder was soll mir das bringen? Finde es einfach blöd, wenn man die vierte Wand so deutlich durchbricht, und ich als Zuschauer so deutlich aus der Filmwelt gerissen werde und plötzlich sozusagen auf einer Internetsrite mit "Chuck Norris Facts" lande.

Die Tribute von Panem (2012) - Gary Ross

Von solchen Filmen sollte es hunderte geben - leider gibt es tausende! Der alte Otto-Witz könnte treffender nicht sein so belanglos ist dieses zielgruppengerechte Hollywoodfilmchen geworden. Die Story rekrutiert sich aus ein bisschen Harry Potter, ein bisschen Rambo, ein bisschen 1984, ein bisschen Logans Run und sehr viel Running Man - man bekommt wirklich gar nichts neues geboten - Hollywood Recycling at its worst. Die Jung-Darsteller sehen alle makellos aus - wie frisch aus der Clearasil-Werbung. Leider sind sie auch genau so blass und konturlos - einzige Ausnahme ist Titelheldin Jennifer Lawrence, die zumindest eine ganz brauchbare Leinwandpräsenz hat. Wie üblich wurden die Nebenrollen mit diversen renommierten Schauspielern aufgewertet - oder man muss eigentlich besser sagen die renommierten Darsteller wurden an die belanglosen Nebenrollen verschwendet. Don Sutherland sowie die grotesk perrückten Stan Tucci, Toby Jones und Elizabeth Banks reissen entsprechend nix. Einzig Woody Harrelson hat einige gute Momente. Die Regie ist lahm, langatmig und uninspiriert. Völlig einfallsfrei abgefilmt. Dass der Film trotz allem gerade noch so leicht überdurchschnittlich geworden ist zeigt eigentlich nur wie viel Potenzial vergeudet wurde. Vielleicht kapiert Hollywood auch irgendwann dass Filmlänge nicht gleichbedeutend mit Qualität ist oder ein Film durch zunehmende Laufzeit nicht unbedingt auch epischer in seiner Wirkung wird - Panem ist jedenfalls mindestens 40 Minuten zu lang. Besser geschnitten, kürzere Laufzeit, charismatischere Hauptdarsteller, inspirierter inszeniert und das Ganze hätte trotz der zusammengeklauten Geschichte ganz gut werden können. So aber nur gerade noch
6 / 10.

Cabin in the Woods - Drew Goddard

Noch ein Teenie Slasher Horror Film (bereits 2009 gedreht) der sich selbst nicht mehr ernst nehmen kann (oder will), dem es im Gegensatz zu früher aber auch ganz wichtig ist das jeder Zuschauer das auch bemerkt. Also wie in den meisten Horror Filmen heutzutage.
Während es in Piranha 3D durchaus Spaß macht das der Film nur aus den üblichen Genre Klischees besteht ist es in CitW doch eher enttäuschend wie uninspiriert die übliche Teenie Gruppe hier charakterisiert wird, wie banal das Morden abläuft und wie öde die Zombie Familie ist.
Hier gibt es jedoch noch eine 2. Ebene die an Lost erinnert (die oft genial verschachtelte Mysterie Serie für die Goddard auch geschrieben hat), und die CitW vielleicht auf eine andere Ebene hätte heben können. Und es teilweise auch tut. Da wird erfreulicherweise auch kein großes Geheimnis daraus gemacht, das dann wie sonst in der 2. Hälfte mit der üblichen "großen Überraschung" (die in Wahrheit gar keine ist für jeden halbwegs erfahrenen Zuschauer) enthüllt wird, sondern hier bereits von der 1. Szene an in die Handlung integriert wird. so das sich die spannendere Frage ergibt wie denn nun diese 2. Ebene mit der Teenie Metzel Ebene zusammenhängt.

CitW hat durchaus auch Ideen, und die Hauptdarstellerin hat ein Gesicht mit dem sie etwas anzufangen vermag, und das Ende ist auch nicht übel, und auch wenn einiges zu formelhaft daherkommt bleibt doch vieles andere nicht absehbar, so daß zumindest nie Langeweile aufkommt.
Jedoch, das ist so ein Stoff der für weit mehr getaugt hätte. 6/10

danielcc hat geschrieben:Du musst dich ja nicht gleich persönlich angegriffen fühlen.
Also sachlich:
Ja der Film war an der Spitze der Kinocharts. Aber das heißt nix es läuft nämlich aktuell kaum was Großes. Exp. 2 liegt am Ende seiner Laufzeit weltweit bei ca. 240 Mio. Bei einem Budget von 100 Mio (plus Marketing) ist das OK aber sicher unter den Erwartungen und kaum ein finanzieller Erfolg. Der Film liegt trotz deutlich höherem Staraufgebot mal eben 20% hinter Teil in den USA und das ohne Inflationsbereinigung...

Ich liebe auch simple Actionfilme und liebe der Sprüche der 80er Jahre Actionfilme aber grade deswegen bin ich so enttäuscht. Für mich zündet hier nämlich kein einziger Spruch so richtig. In meinem Kino war es übrigens mucksmäuschen still. Nix Applaus, nix Lacher.
Ich finde einfach, die Stars hätten deutliche bessere Scripte verdient. Ich erwarte keine grandios ausgefeilte Story - das hab ich weder geschrieben noch erwartet - aber es darf schon mehr sein als eine Ansammlung von Zufällen und Absurditäten.

Wenn Schwarzenegger in den 80ern erstmals "I'll be back" gesagt hat, oder WIllis sein "Yippie..." dann wurde das erst anschließend zum Kult. Da bringt es aber wenig, solche Sprüche im Minutentakt zum 100sten mal zu wiederholen oder zu varieren. Noch schlimmer ist es, wenn die Filmfiguren (es sind ja Figuren die sie spielen, nicht sich selbst!) dann auch noch das Image, die Sprüche und die Rollen der anderen durch den Kakao ziehen. Ich weiß nicht, macht man sich da vor Glück als Fan in die Hose oder was soll mir das bringen? Finde es einfach blöd, wenn man die vierte Wand so deutlich durchbricht, und ich als Zuschauer so deutlich aus der Filmwelt gerissen werde und plötzlich sozusagen auf einer Internetsrite mit "Chuck Norris Facts" lande.

Ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, ich finde nur dass du deine eigene, dir völlig unbenommene Meinung zu einem Film, der bei seiner Zielgruppe offenbar auf grosse Zustimmung gestossen ist, etwas zu sehr auf die Allgemeinheit projizierst. Dass es bei dir im Kino über die Laufzeit von fast zwei Stunden mucksmäuschenstill war und keine Lacher gegeben hat kann ich mir sehr schlecht vorstellen; wenn du nicht übertreibst müsstest du ja (fast) alleine im Saal gewesen sein. Oder aber du teiltest ihn mit Leuten, die nicht explizit Expendables sehen wollten sondern frei nach dem Motto "Es ist langweilig, also gehen wir doch einfach mal ins Kino, setzen uns in irgend einen Film und lassen uns überraschen" gehandelt haben und dann wirklich komplett im für ihren Geschmack falschen Streifen gelandet sind (diese Leute mag ich eher nicht so gerne und gerade bei Filmen wie The Expendables kann ich sie nicht ganz verstehen - bei meiner zweiten Sichtung haben zwei Personen nach wenigen Minuten den Saal verlassen, weil sie offenbar nicht wussten was da auf sie zukam und danach völlig schockiert waren).

Somit kommen wir immer wieder auf die Frage zurück: Was erwarte ich mir von einem Film? Ich habe schon im Vorfeld keinen Gedanken daran verschwendet, Expendables 2 könne oder solle seine darstellerisch sowieso etwas begrenzten Schauspieler in aussergewöhnlichen, oder besonders untypischen Rollen in einer bewusst kreativen Filmgeschichte agieren lassen. Vielmehr dachte ich an genau die in dieser Hinsicht eher oberflächliche und selbstironische Action-Show, die ich dann auch bekommen habe. Ich kann es verstehen, dass du es nicht gerade subtil findest wenn Dolph Lundgren im Film seine originale Lebensgeschichte erzählt, doch gerade z.B. den Chuck-Norris-Witz, bzw. den gesamten -Auftritt, empfand ich als gelungen in den Film eingegliedert. Und es ist doch auch nicht so, dass sich die Actionhelden zu hundert Prozent selber darstellen - so ist z.B. Gunnar Jensen immer noch eine Filmfigur mit persönlichen fiktiven Eigenschaften, wenn auch zugegeben keine besonders komplexe oder interessante. Eigentlich sehe ich nur bei Lundgren, Schwarzenegger und evtl. auch Li gewisse Parallen zu bzw. Parabeln auf ihr richtiges Leben.

Ausserdem gibt es auch abgesehen von den Anspielungen und Scherzen, die das Wissen des Publikums mit einbeziehen, auch gute, scharfzüngige Oneliner wie z.B. Rest in pieces.

ICh hatte die gleichen Erwartungen an den Film wie du. Nur ist der Film leider vollkommen hinter dieser zurückgeblieben. In der Tat, ich hätte mir mehr Subtilität gewünscht, geschliffenere Dialoge, bessere Pointen...

Grade deswegen bin ich so enttäuscht. Aber ich kann auch all den von euch genannten Szenen absolut nix abgewinnen: Der Smart Szene, der Chuck Norris Szene... Ich finds leider platt und unoriginell.

Abgesehen davon -aber das ist ein anderes Thema. Die wirklich guten Actionfilme der 80er sind ja eigentlich nicht die, die auf diesem Niveau sind. Stallone, Schwarzenegger und Willis sind alle bekannt geworden durch wirklich "bessere" Filme wie Terminator, Die Hard, Rocky, Rambo.
Aus diesen Filmen stammen auch die bekannten Sprüche und deren Drehbücher waren mindestens 2 Klassen besser als das was Expendables bietet. Hier befinden wir uns eher auf dem Niveau von Phantom Kommando, etc.

danielcc hat geschrieben:Abgesehen davon -aber das ist ein anderes Thema. Die wirklich guten Actionfilme der 80er sind ja eigentlich nicht die, die auf diesem Niveau sind. Stallone, Schwarzenegger und Willis sind alle bekannt geworden durch wirklich "bessere" Filme wie Terminator, Die Hard, Rocky, Rambo.
Aus diesen Filmen stammen auch die bekannten Sprüche und deren Drehbücher waren mindestens 2 Klassen besser als das was Expendables bietet. Hier befinden wir uns eher auf dem Niveau von Phantom Kommando, etc.

Das stimmt schon. Aber bleibt die Frage warum die beiden Expendables dennoch so große Erfolge (gemessen an vergleichbaren Filmen wie Commando, Cobra, MIA oder ähnlichem) geworden sind und die Fans so begeistert sind. Die Antwort liegt wohl darin begründet, dass Story oder Figuren hier tatsächlich unerheblich sind sondern der Erfolg allein dem Charisma der Hauptdarsteller geschuldet ist. Machen wir uns nix vor, ein Expendables Film mit Typen wie Couture, Austin, Crews oder von mir aus auch The Rock Johnson würde außer einer überschaubaren Zahl an Genrejünger doch niemanden interessieren. Genau deswegen sind diese B-Actioner in den 80ern auch verhältnismäßig gut gelaufen und heutzutage nur noch Nischenprodukte: es fehlt an den charismatischen Stars. Nicht von ungefähr haben viele der großen 80er Ikonen vor ihrem Durchbruch sich in solchen B-Actionern verdingt (manche wie Stallone sogar noch nach ihrem Durchbruch). Es war ein gutes Sprungbrett, aber sicherlich profitierten die Filme letztlich mehr vom Charisma ihrer Stars als die Karrieren ihrer Hauptdarsteller vom Erfolg der Filme. Genau das ist das Geheimnis des Expendables-Erfolges: das Charisma seiner Hauptdarsteller. Das und natürlich die Tatsache dass man hier alles geballt geboten bekommt. Von daher sind deine Erwartungen an die Filme (die meinen nicht unähnlich sind) tatsächlich falsch oder zumindest nicht wirklich erfüllbar. Ich für meinen Teil würde mir auch wünschen, dass jetzt Schluss mit dem Altstarschaulaufen ist und sich Stallone wieder auf seine mit Rocky VI und Rambo IV verheissungsvoll angelaufene dritte Karriere konzentrieren würde (Expendables ist hier für mich eher ein Rückschritt) . Ein Walter Hill-Film (Bullet in the Head) ist dafür aber schon mal keine schlechte Ausgangsbasis.

Wer auch für Van Damme in EXP 3 ist als Zwilling Claude Vilain, bitte teilnehmen (sofern Facebook vorhanden)

http://www.facebook.com/events/447352738650986/

Das MUSS klappen.

Zudem, die Fans wollen Woo für das Finale. Ich fänds geil

Agent 009 hat geschrieben:Wer auch für Van Damme in EXP 3 ist als Zwilling Claude Vilain, bitte teilnehmen (sofern Facebook vorhanden)

http://www.facebook.com/events/447352738650986/

Das MUSS klappen.

Zudem, die Fans wollen Woo für das Finale. Ich fänds geil

Gemacht

Für Teil 3 bei den Expendables bitte Stallone, Statham, Li, Lundgren, Willis, Yu, Schwarzenegger, Crews, Couture und Rourke im Team, Van Damme und Owen als Gegenspieler ^_^

Nicolas Cage ist doch schon gecastet

Agent 009 hat geschrieben:Nicolas Cage ist doch schon gecastet

Bloss nicht der

Agent 009 hat geschrieben:Wer auch für Van Damme in EXP 3 ist als Zwilling Claude Vilain, bitte teilnehmen (sofern Facebook vorhanden)

http://www.facebook.com/events/447352738650986/

Das MUSS klappen.

Zudem, die Fans wollen Woo für das Finale. Ich fänds geil

Wäre echt klasse, wenn die Van Damme ein weiteres mal besetzen, nehme auch teil...
Aber Woo bitte bloß nicht für den letzten Teil. Lieber John McTiernan oder Renny Harlin ranlassen...

Cage ist ja schon so gut wie gesetzt, aber ich brauche ihn da auch nicht unbedingt...
Hauptsache, der dritte wird genauso spaßig wie die ersten beiden Teile, dann haben wir eine tolle Trilogie!

EXP ist eine Filmreihe, in der alle meiner alten Filmstars eine Rolle bekleiden. Nur habe ich den Eindruck, dass das alles Darsteller sind, die auf dem Abstellgleis gestellt werden bzw worden sind.

Von daher hoffe ich mal, dass Ihr mich dort nicht sehen wollt!

Gone-with the wind
001

Casino Hille hat geschrieben:Cage ist ja schon so gut wie gesetzt, aber ich brauche ihn da auch nicht unbedingt...

cage war doch schon für Teil zwei "so gut wie gesetzt".

The Shooter
Überraschend gutes B-Movie mit Dolph Lundgren. Trotz niedrigen Budgets wird eine gradlinige, spannende Agentengeschichte erzählt die es so gegeben haben könnte und die ohne übertriebene Action oder albernen Schnickschnack auskommt. Lundgren und seine Co-Stars spielen solide, die Inszenierung ist ordentlich und die wenigen Schiess- und Prügelszenen ebenso unterhaltsam wie realistisch. Die Story ist nie allzu vorhersehbar und es wird eine schöne, klassische Spionage-Atmosphäre erzeugt!
7/10

Hamilton - Im Interesse der Nation (2012) - Kathrine Windfeld

Was hatte ich mich gefreut als ich gelesen habe dass die schwedische Antwort auf 007 Carl Hamilton eine filmische Wiederauferstehung feiern würde. Kurzer Flashback: als ich ende der 90er erstmals Zwarts Commander Hamilton mit dem grandiosen Peter STormare gesehen habe war ich völlig von den Socken - das war im Prinzip genau das was ich mir in den 90ern von den Bondfilmen gewünscht hatte und leider aber so gar nicht bekommen hatte. Zwarts Film war hart, zynisch, kühl, gleichermaßen aufwändig wie realistisch gefilmt mit starker Story, noch stärkeren Charakteren und einer prominenten Besetzung (Stormare, Olin, Hamill) die in ihre Rollen passte wie Hinterteil auf Eimer. Seitdem hatte ich die Hoffnung, dass der weltgrößte Stoikerdarsteller Stormare noch einmal in die Rolle zurückkehren würde - leider vergeblich. Und nun also der "Reboot" mit Mikael Persbrandt in der Titelrolle - ich war entsprechend gespannt. Doch schon früh wurde mir klar, dass der Film nur wenig mit dem von mir so geschätzten 98er FIlm zu tun hatte. Die Story ist lahm und wirklich nur rudimentär. Ein Multikonzern der Terrorismus in alle Welt verkauft - klingt eigentlich spannend. Aber was man daraus gemacht hat ist leider das glatte Gegenteil. Der Charakter Hamilton hat nicht mehr viel mit dem von STormare oder den Romanen von Guillou zu tun. Man wird den Eindruck nicht los, dass man hier mit aller Macht einen AGenten mit Selbstzweifeln und persönlichen Problemen a la Bourne oder Bond in der Craig-VErsion unterbringen wollte. Der Nebenplot mit der toten Ärztin ist jedenfalls zum Fremdschämen doof. Die Action ist ok und ziemlich brutal, aber kann auch nicht wirklich vom Hocker reissen. Kurz: der FIlm hat seine Momente, ist aber über weite Strecken viel zu lahm und handlungsarm. PErsbrandt kann seinen prominenten ROllenvorgängern Skarsgard und Stormare zu keinem Zeitpunkt das Wasser reichen und bleibt ähnlich blass wie die restliche Besetzung (Jason Flemyng gibt mal wieder den irre blickenden Klischee-Badguy). Der Film war der Auftakt einer Trilogie, Teil 2 lief bereits vor einigen Tagen in Schweden an. Aber ehrlich gesagt ist mir jetzt schon die Lust auf weitere Teile mit dem wiederbelebten "Schweden-Bond" vergangen.
Wertung: 5,5 / 10