Welches sind eure zwei Lieblingsfilme von Sam Peckinpah?

The Deadly Companions (Keine Stimmen)
Ride the High Country (Keine Stimmen)
Major Dundee (Keine Stimmen)
The Wild Bunch
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (38%)
The Ballad of Cable Hogue (Keine Stimmen)
Straw Dogs (Keine Stimmen)
Junior Bonner (Keine Stimmen)
The Getaway (Ein Mann Explodiert) (Keine Stimmen)
Pat Garrett & Billy the Kid
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Bring me the Head of Alfredo Garcia
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
The Killer Elite (Keine Stimmen)
Cross of Iron
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Convoy (Keine Stimmen)
The Osterman Weekend (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

1
Im Zuge der Beleuchtung des Werks bedeutender Filmemacher innerhalb dieses Forums darf einer der wichtigsten und wegweisendsten natürlich nicht fehlen: Sam Peckinpah.

Peckinpah schuf zeitlose Klassiker mit ganz eigener Stilistik, ging völlig neue und häufig auch unpopuläre Wege und verband wie kaum ein Zweiter absolut handlungs- und charakterdienliche Action mit vielschichtigen und tiefgründigen Thematiken. Seine Filme funktionieren sowohl stilistisch als auch thematisch heute noch mindestens genauso gut wie zu ihrer Entstehungszeit und wirken in keinster Weise angestaubt oder gar veraltet. Die durchgängige enorm hohe Qualität in Peckinpahs Werk ist ein weiterer Pluspunkt und sollte Einladung genug sein für alle Filmfans, die Peckinpahs Werk bislang noch nicht oder kaum kennen.

Auch wenn die blanke Notenvergabe gerade bei einem echten Künstler wie Peckinpah beinahe etwas profan erscheint, so möchte ich dennoch meine persönliche Einschätzung abgeben:

Ride the High Country: 8 / 10
Major Dundee: 7,5 / 10
The Wild Bunch: 10 / 10
The Ballad of Cable Hogue: 9 / 10
Straw Dogs: 9,5 / 10
Junior Bonner: 9 / 10
The Getaway: 8,5 / 10
Pat Garrett & Billy the Kid: 8,5 / 10
Bring me the Head of Alfredo Garcia: 10/10
The Killer Elite: 7,5 / 10
Cross of Iron: 9,5 / 10
Convoy: 7,5 / 10
The Osterman Weekend: 6 / 10

The Deadly Companions steht noch auf meiner to-do-Liste.
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Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

3
Sam Peckinpah lieb ich natürlich auch. Sehr talentierter Regisseur, der allerdings in seinem beständigen Kampf gegen seine Produzenten und in seiner maßlosen Kompromisslosigkeit und dank seines exzessiven und selbstzerstörerischen Lebensstils mehr aus seinem Talent hätte machen können.
Und natürlich war er zu pessimistisch um auf Dauer Erfolg zu haben, zu ehrlich sich anzupassen, und zu verliebt ins Untergehen, ins Scheitern
Das Gewaltkino hat er jedenfalls nachhaltig revolutioniert, und für lange Zeit mitgeprägt.
Was ihn von anderen unterscheidet ist nicht nur seine handwerkliche Überlegenheit sondern auch seine Fähigkeit zu lyrischen Zwischentönen, und das seine meist scheiternden Figuren tief empfundene Selbstbeschreibungen sind.

Jedenfalls sind seine Werke Filme übers Sterben und nicht so sehr übers Töten. Oder wie Georg Seeßlen es so hübsch formulierte daß die Frage ob es ein Leben nach dem Tode gibt mit Peckinpahs Filmen so beantwortet würde:
Vielleicht, es kommt darauf an wie man stirbt.

The Deadly Companions: 7 / 10
Ride the High Country: 9 / 10
Major Dundee: 8,5 / 10
The Wild Bunch: 10 / 10
The Ballad of Cable Hogue: 8 / 10
Straw Dogs: 9 / 10
Junior Bonner: 9 / 10
The Getaway: 8 / 10
Pat Garrett & Billy the Kid: 10 / 10
Bring Me the Head of Alfredo Garcia: 8 /10
The Killer Elite: 6 / 10
Cross of Iron: 8,5 / 10
Convoy: 8 / 10
The Osterman Weekend: 6,5 / 10

Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

4
Ich muss zugeben ich habe bisher nur Getaway und Convoy von Peckinpah gesehen. Ersterer hat mir trotz Steve McQueen nicht wirklich gefallen, allerdings ist das auch schon etwas her. Wesentlich besser fand ich Convoy, den ich als einen DER Roadmovies erachte.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

5
Maibaum hat geschrieben:Sehr talentierter Regisseur, der allerdings in seinem beständigen Kampf gegen seine Produzenten und in seiner maßlosen Kompromisslosigkeit und dank seines exzessiven und selbstzerstörerischen Lebensstils mehr aus seinem Talent hätte machen können.
Diese Ansicht teile ich nicht, da gerade seine so gut wie nicht vorhandene Kompromissbereitschaft und letztlich, so traurig das ist, auch seine Selbstzerstörung fester und elementarer Bestandteil seines Schaffens waren und erst dadurch seine Filme so herausragend und einzigartig geworden sind. Bei einem qualititativ derart überragendem Gesamtwerk wie dem von Peckinpah wüsste ich wirklich nicht, wo er mehr hätte aus seinem Talent rausholen sollen, zumal seine "schwächeren" Arbeiten eigentlich genau die sind, in denen er von Produzentenseite zu Konzessionen gezwungen wurde.
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Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

6
Convoy ist Peckinpah light, aber sehr schön gemacht. Teilweise durchaus noch brilliant. Kommt seltsamerweise in allen Büchern sehr schlecht weg. Weiß auch nicht warum. Es gibt eine paar schwache komödiantische Einlagen ,aber ansonsten ein toller Film.

The Getaway war sein erfolgreichster Film. Aber auch ein etwas weniger persönliches Werk. Trotzdem ein richtiger Peckinpah.
Steve McQueen hat den Film etwas kürzen lassen und den kontrapunktierenden (so sagt man jedenfalls) Originalscore von Jerry Fielding durch einen modischeren von Quincy Jones ersetzt, und den mag ich gar nicht.
Aber auch wieder oftmals brilliant gemacht. Allein schon die geniale, lange Anfangsmontage die den ganzen Film motiviert.

Schau mal The Wild Bunch.
Der kann eine rational wie emotional unglaubliches Erlebnis sein. Nicht einfach zu verstehen, aber es ist wichtiger ihn zu fühlen, damit dann das fulminante Ende seine volle Wirkung entfalten kann.

Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

7
AnatolGogol hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Sehr talentierter Regisseur, der allerdings in seinem beständigen Kampf gegen seine Produzenten und in seiner maßlosen Kompromisslosigkeit und dank seines exzessiven und selbstzerstörerischen Lebensstils mehr aus seinem Talent hätte machen können.
Diese Ansicht teile ich nicht, da gerade seine so gut wie nicht vorhandene Kompromissbereitschaft und letztlich, so traurig das ist, auch seine Selbstzerstörung fester und elementarer Bestandteil seines Schaffens waren und erst dadurch seine Filme so herausragend und einzigartig geworden sind. Bei einem qualititativ derart überragendem Gesamtwerk wie dem von Peckinpah wüsste ich wirklich nicht, wo er mehr hätte aus seinem Talent rausholen sollen, zumal seine "schwächeren" Arbeiten eigentlich genau die sind, in denen er von Produzentenseite zu Konzessionen gezwungen wurde.
Das stimmt schon, wäre er anders gewesen, wären wohl auch seine Filme anders gewesen.
Aber er hat die Konflikte auch zu sehr gesucht, und auch Leute gegen sich aufgebracht die ihn unterstützen wollten. Und später haben der Alkohol und die Drogen ihn vielleicht auch schon zu sehr zerstört, als das er noch etwas wirklich Großes hätte hervorbringen können.
Und dann war er zu sehr auf das Hollywood Geld angewiesen als das er (im Gegensatz zu Kubrick) sich die Stoffe hat aussuchen können.
Er hat sich natürlich auch viele Stoffe dann zu eigen gemacht, Filme die zunächst woanders lagen. Wie Pat Garrett.

Wäre spannend gewesen zu sehen was er aus Deliverance und The Emperor of the Noth gemacht hätte, die Filme die er verloren hat.

Gut, da ich im Gegensatz zu vielen Convoy mag, und Steiner auch noch sehr stark ist, sieht die Bilanz für später auch nicht wirklich schlecht aus.
Die Killer Elite ist etwas weniger interessant, und aus The Osterman Weekend hätten man kurz vorm Orwell Jahr einen großen Film machen können. Der bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Und Alfredo Garcia war auf jeden Fall noch ein sehr persönlicher Film.
Zuletzt geändert von Maibaum am 2. Januar 2023 14:21, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

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Maibaum hat geschrieben:Das stimmt schon, wäre er anders gewesen, wären wohl auch seine Filme anders gewesen.
Aber er hat die Konflikte auch zu sehr gesucht, und auch Leute gegen sich aufgebracht die ihn unterstützen wollten. Und später hat der Alkohol und die Drogen ihn vielleicht auch schon zu sehr zerstört als das er noch etwas wirklich Großes hätte hervorbringen können.
Und dann war er zu sehr auf das Hollywood Geld angewiesen als das er (im Gegensatz zu Kubrick) sich die Stoffe hat aussuchen können.
Er hat sich natürlich auch viele Stoff dann zu eigen gemacht, Filme die zunächst woanders lagen. Wie Pat Garrett.

Wäre spannend gewesen zu sehen was er aus Deliverance und The Emperor of the Noth gemacht hätte, die Filme die er verloren hat.

Gut, da ich im Gegensatz zu vielen Convoy mag, und Steiner auch noch sehr stark ist, sieht die Bilanz für später auch nicht wirklich schlecht aus.
Die Killer Elite ist etwas weniger interessant, und aus The Osterman Weekend hätten man kurz vorm Orwell Jahr einen großen Film machen können. Der bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Und Alfredo Garcia war auf jeden Fall noch ein sehr persönliche Film.
Dass Sam nach Pat Garrett in Hollywood quasi verbrannt war lässt sich nicht leugnen und natürlich hast du Recht, dass dies in erster Linie seinem Eigensinn zuzuschreiben ist. Andererseits darf man auch nicht vergessen, welch harte Lektion er aus Major Dundee und Cincinati Kid lernen musste, als er drei Jahre in Hollywood auf der roten Liste stand. Dass er nach dem grandiosen Erfolg von Wild Bunch und dem damit einhergehenden größeren Einfluss diesen auch über die Grenzen ausgenutzt hat ist in diesem Zusammenhang auf jeden Fall nachvollziehbar und - typisch Peckinpah - sehr menschlich. Nach den erneuten Problemen - verstärkt noch durch seine Drogensucht - in der Herstellung von Pat Garrett war seine Hollyood-Karriere ja eigentlich beendet. Killer Elite und Convoy musste er ja notgedrungen annehmen, da ihm andere und vor allem interessantere Stoffe nicht mehr angeboten wurden. Und trotzdem gelang es ihm auch hier den vergleichsweise oberflächlichen Projekten Leben und den typischen Peckinpah-Touch einzuhauchen. Du hast das schon richtig formuliert: Peckinpah light - aber gerade deshalb immer noch dem typischen Hollywoodmainstream weit überlegen. Das konnte man von dem doch sehr mediokren Osterman-Weekend dann leider nicht mehr behaupten, ob es daran lag dass Sam hier noch weniger Einfluss auf das Projekt nehmen konnte oder dass er gesundheitlich da schon nicht mehr die alte Kraft aufbringen konnte darüber kann man letztlich nur mutmaßen. Da Sam in der Zeit nach Pat Garrett aber mit niedriger budgetierten Projekten in Mexiko und Deutschland noch einmal zu alter Glanzform auflaufen konnte liess dies die "Peckinpah-Light"-Filme aber ganz gut verschmerzen und es zeigt auch gut, dass die zurückgehende Qualität seiner Filme wohl doch weniger an Peckinpah selbst lag als vielmehr an dem fehlenden Einfluss den er auf die drei Mainstream-Projekte noch hatte. Gerade deshalb liebe ich Alfredo Garcia auch so sehr, es ist soweit ich das beurteilen kann Sams persönlichster Film und ich finde gerade diesem Film sieht man mehr als allen anderen Peckinpahwerken an, dass er hier seine Vision völlig ungebremst verwirklichen konnte.

Deliverance und Emperor of the North Pole hätten sicherlich ergiebigeres Ausgangsmaterial geboten als Killer Elite und Convoy, allerdings war Deliverance ja bereits in Sams Hochphase und hätte er ihn gedreht hätten wir wohl zumindest auf Junior Bonner oder Getaway verzichten müssen - was ich nur ungern getan hätte zumal ich Boormans Version sehr schätze und Peckinpah wohl nur schwerlich einen besseren (sicher aber einen anderen) Film gedreht hätte. Schwer vorstellbar für mich ist übrigens, wie der Sam angebotene Superman mit ihm auf dem Regiesessel ausgesehen hätte.
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Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

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Ich bin nicht ganz so begeistert von Alfredo Garcia. Da habe ich zumindest das Gefühl da wäre stilistisch mehr drin gewesen.

Wie beurteilst du die 2. Hälfte, nach seiner Wiederauferstehung aus dem Grab? Ich habe das manchmal eher als (Alb)Traum oder Wunschvorstellung eines Sterbenden im Delirium empfunden. Es hat etwas Unwirkliches wie er sich durch die Verbrecher Hierarchie nach oben durchschießt.

Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

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Maibaum hat geschrieben:Wie beurteilst du die 2. Hälfte, nach seiner Wiederauferstehung aus dem Grab? Ich habe das manchmal eher als (Alb)Traum oder Wunschvorstellung eines Sterbenden im Delirium empfunden. Es hat etwas Unwirkliches wie er sich durch die Verbrecher Hierarchie nach oben durchschießt.
Genau so interpretiere ich das auch. Nicht unbedingt, dass er zwingend schon tot oder sterbend ist, aber zumindest als zweite mögliche Interpretationsebene, ähnlich wie in vielen Filmen von Verhoeven (zB Der vierte Mann oder Total Recall). Sollte Benny nicht schon tot sein, so ist er zumindest emotional nach dem Tod seiner Freundin tot und dies äussert sich dann auch an seinem Verhalten und seiner weit drastischeren Vorgehensweise als in der ersten Filmhälfte. Das Finale ist dann klassische Peckinpah-Poesie, wie er seinen Helden im Kugelhagel zugrunde gehen lässt und den Film dann mit der ruhigen, melancholischen Musik von Fielding beendet - wow, dass ist schon allergrösstes Kino. Für mich ist das sein bester Film, knapp vor Wild Bunch. Man spürt jede Sekunde seine Verbundenheit und Liebe zu Mexiko und das obwohl er das Land über weite Strecken als wüstes, dreckiges und karges Land zeigt. Aber wie es das macht ist enorm liebevoll und vor allem sind die Mexikaner (mal El Jefe ausgenommen) so ziemlich die einzigen moralisch richtig handelnden Figuren im ganzen Film.
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Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

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Das Osterman-Weekend

Peckinpahs letzter Film blieb leider erstaunlich weit unter seinem üblichen Niveau. Ich hatte den Film vor 20 Jahren mal gesehen gehabt und fand ihn damals schon ziemlich mittelmäßig und lahm. Bei der jüngsten Zweitsichtung nahm ich dies nun noch deutlich schlimmer wahr. Der Film ist leider vor allem eines: lahm bis zum Einschlafen. Hauptsächlich ist das sicherlich der furchtbar langweiligen und uninteressanten Ludlum-Vorlage geschuldet. Die wirre GEschichte ist weder packend noch spannend noch hat sie interessante Charaktere. Die bemühten Twists im letzten Drittel machen das Ganze auch nicht besser. Dennoch hätte man bei Peckinpah eigentlich erwartet, dass er auch aus einer solchen Gurken-Vorlage noch interessante Aspekte zu extrahieren weiss, immerhin sind die auch hier zentral abgehandelten Themen Freundschaft und VErrat zwei der Schlüsselthematiken seines Oevres. Aber davon kann leider auch keine Rede sein, seine Inszenierung plätschert höhepunktslos vor sich hin und beschränkt sich weitgehend die geschwätzige Story professionell ins Bild zu setzen. Einzig in der Autoverfolgung gegen Ende des ersten Filmdrittels blitzt die alte Peckinpah-Handschrift dann mal für ein paar Minuten auf, die Montage, die Zeitlupe, die gekonnte Choreographie dieser Szene - all das war nahezu auf seinem alten Niveau. Leider war es das dann auch, besonders entäuschend dann der große Showdown, der wie der gesamte Film einfach nur vor sich hin plätschert. Die namhafte Darstellerriege bleibt erstaunlich blass, vor allem Hopper und Hurt spielen fast schon komatös. So geriet Sams letzter Film leider zu einem traurigen Abschluss einer sagenhaften Karriere.
Wertung: 5 / 10
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Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

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Da sehe ich Das Osterman Weekend aber deutlich positiver. Unterhaltsam ist das schon, und hier und da auch gut inszeniert, aber da Peckinpah bei dem Film nicht viel zu sagen hatte, und er gesundheitlich auch am Ende war, ist es sicherlich ein weniger persönliche Film geworden.
Der Film ist zwar kein besonders guter Thriller war aber 1983 ein ganz netter und durchaus intelligenter Beitrag zum anschließenden Orwell Jahr. 6,5/10 sind da locker drin

Der Film unterscheidet sich übrigens stark von dem mittelmäßigen Ludlum Roman.

Re: Passion & Poetry - Die Filme von Sam Peckinpah

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Maibaum hat geschrieben:Nein, das habe ich noch nicht gelesen.

Klingt interessant. Obwohl ich mir Peckinpahs Elegien übers Sterben und Untergehen nur schwer in einem Bond vorstellen kann.
Ich kenne seine Filme nicht aber es ging wohl eher darum, dass generell der Showdown sehr stark an einen Western erinnert. Aber auch einige der Themen und seine Trademarks wie ich sie vorhin nachgelesen habe, könnten bei SF aufgefriffen werden
"It's been a long time - and finally, here we are"