Zur Autoverfolgung: Klar, man merkt das Alter. Fast schon ärgerlich: George Lucas hätte sowas sicher inzwischen digital überarbeitet und alles wäre prima
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brrrrrrrr, mach mir keine Angst!danielcc hat geschrieben:Fast schon ärgerlich: George Lucas hätte sowas sicher inzwischen digital überarbeitet und alles wäre prima![]()
AnatolGogol hat geschrieben:brrrrrrrr, mach mir keine Angst!danielcc hat geschrieben:Fast schon ärgerlich: George Lucas hätte sowas sicher inzwischen digital überarbeitet und alles wäre prima![]()
Sehr gutes ArgumentVictor 'Renard' Zokas hat geschrieben:Immerhin könnte dann ein Großteil der jüngeren Generation die alten Klassiker auf der grossen Leinwand sehen
(Anmerkung: natürlich nicht ernst gemeint)
AnatolGogol hat geschrieben:Sehr gutes ArgumentVictor 'Renard' Zokas hat geschrieben:Immerhin könnte dann ein Großteil der jüngeren Generation die alten Klassiker auf der grossen Leinwand sehen
(Anmerkung: natürlich nicht ernst gemeint)
! Wobei ich befürchte, dass George Lucas wirklich davon überzeugt ist, dass die Filme mit jeder "Verschlimmbesserung" besser werden...
Was im Produzenten-Audiokommentar (natürlich in Dolby 17.3) dann dadurch gerechtfertigt wird, dass das schliesslich von Anfang an so von den Filmmachern beabsichtigt, aber mit den damaligen technischen Möglichkeit nicht umsetzbar war...Victor 'Renard' Zokas hat geschrieben:jaja eine höhere Zahl vor dem "_D" bedeutet doch zwangsläufig ein besseres Endergebnis. In der Collector's Ultimate Extended Special Director's Cut Edition werden wir 2027 dann auch zum ersten Mal eine 7D-Version betrachten dürfen.....
Na komm, drei Stars bei Good, Bad & Ugly ist aber auch etwas übertrieben. Wallach war ein einigermaßen bekannter Theaterschauspieler, der auch schon einige Nebenrollen in etwas bekannteren Filmen hatte. Lee Van Cleef kam vor Für ein paar Dollar mehr über kleine Schurkenrollen in Hollywoodwestern nicht raus. Und Clint hatte ausser den beiden Leone-Vorgänger ja auch noch keinen einzigen Hollywooderfolg vorzuweisen. Hat Good, Bad & Ugly tatsächlich nur 1,2 Mio gekostet? Schatz im Silbersee hat 1962 ja bereits 3,6 Millionen gekostet, allerdings Mark. Dennoch kam auch diese Summe nur durch das zu der Zeit noch extrem niedrige Lohnniveau in Jugoslawien zustande. El Cid hat 1961 6,5 Millionen Dollar gekostet, das ist ein ganz guter Vergleichswert einer Top-Hollywood-Produktion (wenngleich auch hier wieder durch den Drehort Spanien und die Subventionierung durch das Franco-Regime tendenziell eher zu niedrig). DN war sicherlich keine Lowbudget-Produktion, aber gemessen an internationalen Standards war das schon unteres Mittelfeld, vor allem im Hinblick auf die Standards die die Serie dann in der Folgezeit setzen sollte (wobei sie sich budgetseitig ja lange Zeit ziemlich zurückhielt). Was man aber denke ich in jedem Fall sagen kann ist, dass DN wesentlich teurer aussieht als er war. Und dass Cary Grant bei einem Buget von unter einer Mille so oder so nicht drin gewesen wäre (auch wenn er der Trauzeuge von Cubby war).Maibaum hat geschrieben:Ich müsste das mal ein wenig recherchieren, aber ich glaube nicht das DN wirklich eine Billig Produktion war.
Ein B-Picture war es keinesfalls. 1 Mio Dollar war damals schon eine hübsche Summe, und dann waren europäische Filme auch meist bei gleichem Aufwand deutlich billiger zu produzieen als vergleichbare US Filme. Ich denke es war schon eine Prestigeproduktion, wenn auch gewiss keiner der richtig teuren Filme (wie z.B die Protz Produktion Lawrence von Arabien).
Ein Wert der mir gerade so einfällt ist das The Good, the Bad, the Ugly 4 Jahre später 1,2 mio gekostet hat. Ein fast doppelt so langer Film mit 3 Stars und einigen Massenszenen.
Und Marlon Brandos 6 Mio für One Eyed Jacks (1960) galten damals als extreme Maßlosigkeit und Verschwendungssucht. Brandos nie veröffentlichte erste Schnittfassung war dann aber auch 5 Stunden lang.
1,3 mio das ist die offizielle Zahl. Spiel mir das Lied vom Tod hat dann glaube ich 3,5 Mio gekostet.AnatolGogol hat geschrieben:Na komm, drei Stars bei Good, Bad & Ugly ist aber auch etwas übertrieben. Wallach war ein einigermaßen bekannter Theaterschauspieler, der auch schon einige Nebenrollen in etwas bekannteren Filmen hatte. Lee Van Cleef kam vor Für ein paar Dollar mehr über kleine Schurkenrollen in Hollywoodwestern nicht raus. Und Clint hatte ausser den beiden Leone-Vorgänger ja auch noch keinen einzigen Hollywooderfolg vorzuweisen. Hat Good, Bad & Ugly tatsächlich nur 1,2 Mio gekostet?
und grad heute wirken für mich die Filme fast am frischesten von allen. Grade in Zeiten wo der Action-Overkill herrscht, zeigen die beiden Filme worauf es bei Bond eigentlich ankommt.Maibaum hat geschrieben:´ Die noch nicht so richtig Bond waren, denen das große Bond Spektakel Element fehlte. Das waren damals die eindeutig altmodischen Filme.
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Das stimmt alles, aber trotzdem hat Eastwood bei GB&U wohl mit Abstand am meisten verdient. Ich denke die Karl-May-Verfilmungen sind da ein ganz guter Vergleichsmaßstab, vor allem die mit Granger. Dieser hat damals auch mit Abstand am meisten verdient, für seinen Erstling Unter Geier bekam er 350 000 Mark, der zu diesem Zeitpunkt sich auf dem Höhepunkt seines Ruhms befindliche Pierre Brice (in den 60ern viele Jahre lang der mit Abstand beliebteste Darsteller Deutschlands) bekam für den gleichen Film gerade mal 80 000 Mark. Die Bezahlung von Van Cleef und Wallach wird sich wohl in sehr ähnlichen Regionen abgespielt haben, vermutlich ein klein wenig mehr als Brice aufgrund ihres US-Backgrounds.Maibaum hat geschrieben:Und Eastwood hat davon glaube ich 250 000 erhalten (Soviel wie Für eine Handvoll Dollar angeblich gekostet hat, was aber auch verdammt viel wäre verglichen zu Good, Bad & Ugly). Wallach war damals schon bekannt, und Van Cleef war in Italien nach Für ein paar Dollar mehr für ein paar Jahre einer der beliebtesten Schauspieler überhaupt. Und alle anderen Beteiligten bekamen ja auch viel mehr als bei den ersten beiden Dollar Filmen.
Fakt ist das bei den teuren Filmen ein Großteil des Budgets für die Stars draufgeht. Und die hatte DN nicht.
Du hast die Filme erstmals in den 70ern gesehen, also auf dem Höhepunkt der überschwänglichen Superspektakel. Dass da dann die beiden Erstlinge etwas rausfallen ist schon klar, allerdings muss man fairerweise sagen, dass man das gleiche dann auch für etliche Hitchcock-Filme der 50er und 60er Jahre sagen könnte. Ich denke gerade FRWL war schon absolut auf der Höhe der Zeit was Ausstattung und Technik anbelangt, er hatte nur den Nachteil dass man ab GF die Schraube dann immer noch weitergedreht hat und selbst die Benchmarks neu definierte.Maibaum hat geschrieben:Und was den 1. Film betrifft.
Als ich die Bondfilme alle das erste Mal gesehen hatte, also die 11 die es damals gab, da waren für mich DN und FRWL schon Filme die rausfielen. Die noch nicht so richtig Bond waren, denen das große Bond Spektakel Element fehlte. Das waren damals die eindeutig altmodischen Filme.
Spaß gemacht hatten sie aber schon.
Ich denke ich sehe mir DN auch noch einmal an. Vielleicht noch heute ...
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