007Mania hat geschrieben:Maibaum hat geschrieben:Die meisten sind auch wenig bekannt, und DC ist auch glaube ich meist nur in Nebenrollen vertreten.
Wenig bekannt, ja, wenn man sich nicht intensiv mit DC beschäftigt; Nebenrollen sind es aber meistens eigentlich nicht. Sind doch recht viele Hauptrollen dabei.
naja, das ist doch kein argument. selbstverständlich beschäftigt man sich als DC-fan mehr mit ihm, als der "normale" kinobesucher und kennt folglich auch mehr filme mit ihm. für 90% der kinobesucher war DC vor 007 ein relativ unbeschriebenes blatt, man hatte ihn maximal in "road to perdition", "elizabeth" oder "tomb raider" hierzulande gesehen, aber ob er da schon so positiv aufgefallen ist? mir damals eigentlich nicht. das tolle "layer cake" brachte man im deutschsprachigen raum auch erst durch sein bond-engagement an den mann bzw. an die frau.
Welche Filme sind es, die DC in deinen Augen zu keinem großartigen Schauspieler machen?? Durch die anderen Filme habe ich nämlich erst richtig erkannt, was der Mann so drauf hat.
ich würde nicht sagen, dass DC kein großartiger schauspieler wäre - nein, ich glaube er ist wirklich ein toller schauspieler!! jedoch denke ich auch, dass er sein schauspielerisches potential bisher nur selten in wirklich guten filmen ausschöpfen konnte. meiner meinung nach hat er das in den beiden bondfilmen sowie "layer cake" noch am ehesten getan. gut, ich hätte ihn natürlich auch gerne am broadway gesehen, aber das spielts halt leider nicht
in filmen wie "flashbacks of a fool", "archangel", "enduring love", "sylvia" oder "the jacket" spielt er überall sehr gut, von filmischen offenbarungen - was die geschichte, das drehbuch etc. betrifft - kann man aber nicht sprechen, hier rettete DC meistens noch den film - für mich jedenfalls. folglich kann DC mit den oben genannten filmen - außer bei den eingefleischten fans - nur kaum punkten.
"münchen" und "road to perdition" sind 2 großartige filme, in beiden hat er jedoch nur eine kleine nebenrolle, die er auch wieder gut spielt, für die meisten kinobesucher aber nicht auffällt (aufgrund des kleinen parts).
auch in "defiance" legt DC eine sehr gute leistung hin, insgesamt ist der film jedoch meiner meinung nach "nur" besserer durchschnitt.
"tomb raider", "den goldenen kompass" und "invasion" lasse ich jetzt mal filmkritisch gesehen bei seite
, "infamous" habe ich leider noch nicht gesehen, auch hier dürfte seine schauspielerische leistung sehr ansprechend sein.
insgesamt denke ich, dass DC - abgesehen von 007 - noch nicht die großen rollen bekommen hat, in denen ich ihn gerne sehen würde, er die aufmerksamkeit bekommt, die er verdient hätte bzw. die ihn beispielsweise auch in die nähe der anderen großen filmstars unserer zeit (oder zb. in gespräche um eine oscarnominierung) bringen würde.
"dream house" wirds wohl eher nicht werden... aber schauen wir mal was DC in "cowboys und aliens" und natürlich in BOND 23 so auf die beine stellt. durch die bondrolle wird er unsere generation jedenfalls - auch nach seiner bondzeit - noch sehr lange filmisch begleiten, da bin ich mir sicher.
Aber ich bin trotzdem gegen Begriffe wie offiziell/inoffiziell. In Foren kann jeder schreiben, was er will, aber wenn in Büchern wie "Der Bond-Appeal" und anderen NSNA als inoffiziell bezeichnet wird, geht mir das sehr gegen den Strich. Man kann McClory wegen seiner juristischen Stunts nicht mögen, aber seine TB-Neuverfilmung war nun mal einfach legal und damit offiziell. Im Prinzip könnten Rechteverwalter sogar gegen den Begriff "inoffiziell" klagen.
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