und da sollte es doch nicht schwierig sein, einen neuen Geldgeber zu finden, der die Gewinne einstreicht.

Zwischen 1989-1995 gabs ja auch so einen Rechtsstreit, worum gings da genau? Irgendwie werd ich da bis heute nicht schlau

007James Bond hat geschrieben:Laut der Sunday Express steht die Zukunft der Bond Reihe vor dem Abgrund, da die Rechte bei einem Verkauf von MGM an ein anderes Studio gehen würden.

Artikel auf commanderbond.net


Ui, sehr pessimistisch. Als ob irgendein Studio die Rechte am Franchise in der Schublade verstauben lassen würde.
Sicher dürfte aber dafür sien, das der nächste Film noch mehr Jahre auf sich warten lassen wird, sollten die Rechte von MGM übergehen. Papierkram halt.

ich sehe das nicht so pessimistisch. denn diese story ist eigentlich keine neuigkeit, bereits vor ein paar wochen hat uns peter morgan erzählt, dass die arbeiten bis februar eingestellt sind (bis dahin sollte es schon mehr klarheit bzgl. des MGM-verkaufs geben). dass michael g. wilson derzeit - da die situation noch unklar ist - keinen kommentar abgeben kann/möchte, ist verständlich.

wenn der MGM-verkauf halbwegs glatt über die bühne geht und noch im frühjahr abgeschlossen werden kann, wird es für BOND23 keine weiteren verzögerungen geben. treten probleme beim verkauf auf, dann wird sich auch der neue bond verzögern, was aber nicht gleich das ende der serie bedeutet. hoffen wir, dass MGM den richtigen käufer bekommt und die eigenständigkeit EONs somit weiterhin gewahrt bleibt...

Was ist überhaupt mit MGM derzeit los, das sie evtl. die Rechte an den James Bond Filmen verkaufen möchten? Klärt mich mal bitte jemand auf?

Wenn jetzt MGM die Rechte abgeben würde, hätte Sony dann noch die Rechte oder wer?

Gernot hat geschrieben:[
wenn der MGM-verkauf halbwegs glatt über die bühne geht und noch im frühjahr abgeschlossen werden kann, wird es für BOND23 keine weiteren verzögerungen geben. treten probleme beim verkauf auf, dann wird sich auch der neue bond verzögern, was aber nicht gleich das ende der serie bedeutet. hoffen wir, dass MGM den richtigen käufer bekommt und die eigenständigkeit EONs somit weiterhin gewahrt bleibt...

Ich denke EON kann sich das Studio zur Veröffentlichung der Filme quasi selbst aussuchen. Die Studios gieren nach einem sicheren "Goldesel" á la Bond, die Remake- und Sequel-Sucht die aktuell vorherrscht zeigt dies ganz deutlich. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass EON keine Exit-Strategie im Falle eines Untergangs von MGM hat.

"total film" hat offensichtlich kürzlich mit den produzenten gesprochen und haben ein paar kleine neuigkeiten für uns:

"Well... we've hired the writers and we've been working with them but it's just too early to say anything," he said. "You know, often at this stage, I find myself saying, 'Oh, we're gonna do this and that', then six months from now you'll say, 'That isn't in the film at all - you told me it was...' I think we're at the stage where a lot of ideas are floating around that sound very good, but whether they make the final cut, who knows?"

Asked what the current status of the project is, Wilson said: "Well, our timeline's a little up in the air what with the situation at MGM, so we have to be flexible. We just don't know enough about the situation to comment, but we know it's uncertain."

"I think Daniel's such a superb action and I think his portrayal of the character is one where he explores his vulnerabilities", Broccoli praised. Will this character development become a consistent thread during Craig's tenure? "I hope so, that's what we're aiming for," she said. "I think that part of the excitement is about not just having Bond go through the physical challenges, but the emotional ones as well."

And what about the future of Quantum, the evil organisation that is a modern day replacement for SPECTRE? "It's really hard to tell", Wilson said. "It was an interesting idea and it fits with the timing of the film. But what, when and how we might use it again is not clear to us."

Quelle: total film via mi6.co.uk

wäre interessanz zu erfahren, von wann das Interview genau ist, da inzwischen ja Morgan seine Story fertiggestellt haben will.

In Bezug auf den Zeitplan passt das übrigens für mich nicht ganz zusammen. Entweder war Morgan nur engagiert eine mögliche Idee, ein Treatment, zu entwickeln, oder er bleibt weiter dabei (vielleicht noch ein Jahr bis überhaupt gedreht wird), oder es gab Unstimmigkeiten und er sieht seinen Job als beendet. In jedem Fall sehr früh für eine Story, in Betracht des sehr späten Drehbeginns.


Das was Wilson da am Ende andeutet, bestätigt mich eher in der ANnahme, dass Bond23 erst mal ohne großen Quantum Plot auskommen wird.

Was emotionale Themen & Bond angeht - die die Produzenten auch in B23 vorkommen lassen wollen - denke ich eher weniger, dass Bond weiter "sich selbst finden muss", sondern dass die charakterliche Entwicklung möglicherweise auf andere Weise angegriffen wird. Ich habe da verschiedene beispielhafte Überlegungen.

Bond muss jemanden liquidieren der scheinbar ein Verräter ist. Dahingehend hat er eindeutige Befehle, allerdings hat Bond Zweifel am Verrat der Person und missachtet den Befehl, wodurch er quasi selbst zum Verräter werden würde. Möglicherweise lässt Bond den Verdächtigen am Leben, aber meldet seine erfolgreiche Liquidation...

Bond ist auch eigentlich seinen Vorgesetzten untergeben, wenn auch nicht immer gehorsam, so könnte es möglich sein, dass evtl. M eine bestimmte kontroverse Entscheidung trifft: Diese ist rechtlich wasserdicht, aber moralisch quasi Verrat. Bond würde den Befehl bekommen M folge zu leisten, doch ist für ihn alles völlig Falsch. Er würde mit sich selber ringen: Loyalität VS Moral.
Das Ende könnte dann wirklich schockierend sein: Bond tötet M, allerdings ist ihr Mörder nirgends zu finden. Bond hätte seine Spuren verwischt und niemand außer ihm weis von seiner Täterschaft.
Diese Möglichkeit wäre auch mein Favorit

Möglicherweise wird Bond auch einer Gehirnwäsche unterzogen und niemand weis inwiefern ihm noch zu trauen ist. In einem solchem Film würde auch der Zuschauer teilweise im Dunkeln tappen. Würde ein sehr mysteriöser Film werden.

oder eben Bond bekommt von Höheren den Auftrag M zu liquidieren oder gegen sie zu ermitteln. Er steht im Konflikt: Gehorsam/Karriere gegenüber Bauchgefühl/Loyalität

Ein Konflikt, der in Bond zären wird sicherlich die Beziehung zum schönen Geschlecht sein, wie schon mehrfalls, nur unterschwelliger.
Ansonsten favorisiere ich auch etwas in der Art von MX ersten Vorschlag und mit mit ihm auch ganz einer Meinung, das Bond nur noch so kleine Charakterliche Entwicklungen macht wie bereits in QOS und endlich mal zusammenhängender und kein Himmelrichtungswechsel von Film zu Film wie vorher.
Wenn man noch irgendwelches Potenzial aus der Reihe nutzen will, dann liegt es vor allem bei den Charakteren. Da hatte sich nach der Connery Ära nicht wirklich etwas getan. Und dann kam CR