Wie findet ihr LTK?

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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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Also ich finde man kann sehr viel bei GE aussetzen. Erstmal der platte Humor und zu viel Action. Die neuen Personen find ich schwach. Zum Beispiel der eine der Felix Leiter ersetzen soll.MAn versucht wieder sehr modern zu wirken. Die Schauplätze find ich schlecht. Schon allein dass der Bösewicht früher Verbündeter ist ,ist mein ich nicht typisch für einen Bondfilm.
Brosnan wirkte in seinen ersten Film find ich auch nicht wirklich coll sondern eher unbeholfen und schmächtig.

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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Also LTK als eine auf Kinoformat gezogene TV Vorabendserie zu bezeichnen ist nun wirklich übertrieben und geht entschieden etwas zu weit. Mag sein dass es sich bei LTK , sowohl das optische Gesamtbild als auch die Inszenierung der Action betreffend um eine weniger prunkvolle Umsetzung handelt als gewöhnlich, doch sprechen wir hier trotz allem über einen Bondfilm !!! Und auch im Falle von LTK bedeutet das - höchstes Niveau . TV – Vorabendserie ? Zunächst einmal sicherlich nicht im Jahre 1989 ! Anno 2010 sehen wir uns tatsächlich dem Umstand konfrontiert dass TV Serien generell beinahe den Status eines Kinofilms erreichen und auch größtenteils so gedreht werden. Auch steckt man heut zu tage um vieles mehr an Geld in die Produktion einer Tv Serie. Doch vergleicht man eine TV Serie aus den 80ern, bsp. Miami Vice, Magnum etc. ( um 2 jener Serien zu nennen welche auch schon den höchsten Grad an Aktion zu bieten hatten !!! ) mit einem James Bond Film ist das doch schon sehr weit hergeholt.
Außerdem: Waren die Sets auch nicht durchgehend die attraktivsten so verstehe ich dennoch nicht wie die Aufmachung des Films jemandem als billig oder TV Serien ähnlich erscheinen kann. Man hat doch so ziemlich alle Bondtypischen Elemente eingebracht und sie bloß als Teil einer realen welt dargestellt was ich nicht nur für gelungen sondern auch als willkommene und äußerst interessante Abwechslung betrachte. Die Villa von Sanchez – was ist daran nicht extrem prunkvoll? Besser gesagt worin besteht für den Zuseher in diesem Fall der Unterschied zu den Behausungen eines Dr. No, Blofeld, Scaramanga,s ??? Das Drogenlager gen Ende des Films ist in seiner sonderbaren Architektur doch beinahe so surreal anmutig wie ein altes Set von Ken Adam. Die Locations an sich bieten doch ebenfalls genug Atmosphäre ( Florida, Mexiko und auch Bond typischer Casinoflair fehlt nicht…)
Und dass der Film nicht auf spektakulären Action Szenarien und der gleichen aufbaut sondern mehr ( und das äußerst gelungen ) auf zwischenmenschlichen Konflikten macht ihn doch nicht gleich zu einer Krimiserie oder einer Seifenoper. Und vor allem nicht zu etwas anderem als einen Bond Film !!!
In kaum einem Bond zuvor war die Beziehung zwischen Bond und seinem Widersacher derart spannend, beunruhigend und niveauvoll inszeniert!!! Die Art der Umsetzung jener Szenen in welchen Bond sich Sanchez persönlich nährt lässt jedesmal meine Hände schwitzen. Man fühlt sich selbst in dieser Situation und kriegt beinahe Angst davor Bond könne jeden Augenblick von Sanchez entlarft werden. Interessanter wird alles noch dadurch dass das Sanchez Bond als seinen Retter ansieht und ihm Vertrauen schenkt… Ich will nicht abschweifen ( das sollte ich LTK betreffend vielleicht mal in einer aktualisierten Kritik tun ) . was ich damit abschließend zum Ausdruck bringen wollte ist dass niemand das hohe darstellerische Niveau aller beteiligten leugnen kann und schon gar nicht die Tatsache dass es sich um eines der besten Drehbücher der Reihe handelt. Ich persönlich bin immer wieder fasziniert davon wie spannend LTK auch nach mehrmaligem Ansehen noch ist. Das Niveau des Films hebt sich alleine auf Grund der Inszenierung weit von jenem einer TV Serie ab ( vor allem jenem einer 80er TV Serie ) und hat nebenbei dennoch um tausendmal mehr an Aktion zu bieten als man es sich fürs TV je leiten könnte. Und auch diese ist auf Bond – hohem Niveau , wenn auch weit nicht so interessant wie für gewöhnlich – das gebe ich ja zu( Bond hängt sich an das Wasserflugzeug, Kämpfe auf fahrenden Tankwagen, die PTS, )
Dem Film bloß auf Grund der Tatsache dass er nicht in erster Linie auf Surrealismus und Action im alt bekannten Sinne aufbaut ,TV Serien Charakter zu zuschreiben finde ich gerade wenn es von einem Kenner kommt ( lieber Danie ) mehr als naiv weil es einfach nicht der Realität entspricht.

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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- LTK hat vor allem mit Davi viele schon damals vor allem aus US Serien bekannte Darsteller.
- Die Drehorte waren alle "kostengüstig" im Umkreis der mexikanischen Studios, was zumindest bei mir immer ein gewisses "aha, wir sparen" Gefühl auslöst. Selbst wenn Florida natürlich nicht Mexiko ist, so wirkt das im FIlm doch irgendwie alles ähnlich
- Spektakuläre, gebaute Kulissen gibt es kaum, man hat das genutzt was da war (Villa Sanchez)
- Der Story fehlt weitestgehend das "Weltbedrohende", und dem Bösewicht das Größenwahnsinnige. Stattdessen geht es in allerbester Miami Vice Tradition um Drogenhandel und diesbezügliche Ermittlungen im Milieu
- Das Actionagebot enthält u.a. einem Kneipenschlägerei und einn x-beliebigen Karate-Angriff

Das zusammen mit einem Dalton, der der Rolle weitestgehend den Glamour und das "Besondere" genommen hat, machen es für mich eher schwierig, den Film auf einer Stufe mit den anderen Bondfilmen zu sehen. Was ja nicht per se schlecht sein muss (siehe OHMSS; LALD, CR) aber sogesehen kam der Film wohl wirklich zur falschen Zeit, andere zogen in wichtigen Disziplinen an Bond vorbei.

Ich gebe dir aber vollkommen Recht, was das Verhältnis zu Sanchez im Film angeht. Das ist wirklich spannend, und besser und logischer geschrieben als in den meisten Bonds zuvor
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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Wahrscheinlcih kam der Humor in dem Film zu kurz wegen der Storyline. Immerhin wär Leiter fast verunglückt und Bond willl Rache nehmen. Höchstens manche angeblich humorvollen Sprüche gab es.
'Die Action und die Story fand ich aber super.Die Barschlägerei, die anfangsszene,die Szene mit den Lastwägen und die im Flugzeug und auf dem Schiff. Die Story ist vielleicht nicht so wie es manche gern hätten da es nicht um Weltherschafft oder andere große Dinge geht aber ich denke man kann sich auch gut in die Lage von Bond hineinversetzen.
Es gibt viel zu kritsieren, aber die dann kommenden Filme find ich alle schlechter. Da hat jeder eine andere Meinung.
Aber die Szenen sind gut inszeneiert. Dies ist mal ein ganz anderer Bond. Ich möchte sagen ,den einzigen den ich ein bisschen spannend finde. Nicht unbedingt typisch Bond aber darüber lässt sich sowieso streiten.
Für mich nicht der beste aber ein guter Bondfilm.

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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Was für Bond typisch ist ist schwierig zu sagen ich würde sagen alle Filme von Moore und Connery stellen für mich die typischen Filme an. Nur DN sehe ich ein biscchen als Abenteuerfilm.Der Film von Lazenby ist find ich viel zu soft für Bond und fast schon eine Liebesgeschichte. TLD ist auch etwas soft aber noch im Rahmen. LTK dagegen wirkt auch sehr untypisch. Ein guter spannender Film doch kein typischer Bond wo James einfach seinen Auftrag erhält und er ihn löst.
Die Filme von Brosnan sind teilweise schon typisch nur halt mit viel mehr Action, wenig Realismus und immer eins technisch draufstzen.
Craig erfindet in seinen Filmen Bond finde ich ganz anders und deshalb fühle ich sowie auch manche andere denke ich von dem Film
getäuscht ,da man bei einem Bondfilm auch etwas sheen will was typisch für ihn ist.

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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ja was ist denn nun typisch? es sind ja nicht einzelne Filme die typisch sind sondern bestimmte Elemente, Charaktereigenschaften und so weiter und all das kommt eben in bestimmten Film mehr, in anderen weniger vor. Hinzu kommt, dass die ersten Connery und auch Moore Filme jeweils noch nach und nach heute typisches eingeführt haben. Warum soll nicht auch Brosnan oder Craig das Recht haben, in ihren Filmen neue Elemente einzuführen oder die Schwerpunkte anders zu setzen?

Aber schaut man mal auf das was den Charakter Bonds von Anfang an ausgemacht hat, so sehe ich all diese Elemente bei Craig, und das sehr glaubhaft und schauspielerisch sehr stark. Er ist cool und charmant, er ist eiskalt und wenn nötig einfühlsam, er lernt schnell, er ist extrem gut in Actionszenen, er ist ein Womanizer, er trinkt ordentlich, er ist gut gekleidet, er hat seine Auseinandersetzungen mit M...
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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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- LTK hat vor allem mit Davi viele schon damals vor allem aus US Serien bekannte Darsteller.
- Die Drehorte waren alle "kostengüstig" im Umkreis der mexikanischen Studios, was zumindest bei mir immer ein gewisses "aha, wir sparen" Gefühl auslöst. Selbst wenn Florida natürlich nicht Mexiko ist, so wirkt das im FIlm doch irgendwie alles ähnlich
- Spektakuläre, gebaute Kulissen gibt es kaum, man hat das genutzt was da war (Villa Sanchez)
- Der Story fehlt weitestgehend das "Weltbedrohende", und dem Bösewicht das Größenwahnsinnige. Stattdessen geht es in allerbester Miami Vice Tradition um Drogenhandel und diesbezügliche Ermittlungen im Milieu
- Das Actionagebot enthält u.a. einem Kneipenschlägerei und einn x-beliebigen Karate-Angriff

Das zusammen mit einem Dalton, der der Rolle weitestgehend den Glamour und das "Besondere" genommen hat, machen es für mich eher schwierig, den Film auf einer Stufe mit den anderen Bondfilmen zu sehen. Was ja nicht per se schlecht sein muss (siehe OHMSS; LALD, CR) aber sogesehen kam der Film wohl wirklich zur falschen Zeit, andere zogen in wichtigen Disziplinen an Bond vorbei.


Nun was kritikpunkte wie etwa die Kneipenschlägerei angeht so muss ich dir uneingeschränkt recht geben. Das ist einem Bond Film selbst wenn es ironisch gemeint sein sollte einfach nicht würdig bzw würde ich es sogar als völlig unangebracht bezeichnen. Auch teile ich diverse Aspekte deiner Meinung bezüglich Dalton generell.
Bezüglich der von dir angesprochenen Spar maßnahmen kann ich nur entgegnen dass ich diesen Punkt im Making of der special edition anders verstanden habe als du es hier darstellst. Ich habe nicht heraus gehört dass es darum ging Geld zu sparen sondern dass bloß die Bedingungen der mexikanischen Studios einer derartigen Produktion nicht würdig waren, und man auf Grund diverser unglücklicher Pannen, welche zwar mitunter auch ins Geld gingen doch in erster Linie zu massiven Verzögerungen der Dreharbeiten und damit zu einer Gefährdung des geplanten Termins einer Kinopremiere geführt hätten, allerdings darauf angewiesen war. Doch das nur nebenbei. Zumindest habe ich das so aufgefasst.
Der Umstand dass du das Mitwirken einiger Darsteller wie Davi in diversen Vorabend Serien als Teil deiner Begründung dafür anführst dass LTK in deinen Augen TV Serien Charakter besitzt kann ich wieder weniger nachvollziehen. Das wäre ja so als würde ich bzw. TMWTGG einen B Movie, Horror Touch zuschreiben bloß weil Chistopher Lee zig tausendmale den Dracula gespielt hat. Natürlich deckt sich die Tatsache dass man Davi aus Serien im typischen Stil der 80er kennt mit dem Thema des Films weshalb ich deinen Gesamteindruck auch nachvollziehen kann. Doch wundert mich dieser Standpunkt deinerseits etwas weil du doch sonst meist sehr sachlich bleibst und weniger nach einem Gefühl schreibst welches diverse Bilder in dir erzeugen? Würdest du moonraker etwa nicht als Bond Film in diesem Sinne sondern als science Fiction Film ansehen so wie du LTK mit Miami Vice vergleichst

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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danielcc hat geschrieben:ja was ist denn nun typisch? es sind ja nicht einzelne Filme die typisch sind sondern bestimmte Elemente, Charaktereigenschaften und so weiter und all das kommt eben in bestimmten Film mehr, in anderen weniger vor. Hinzu kommt, dass die ersten Connery und auch Moore Filme jeweils noch nach und nach heute typisches eingeführt haben. Warum soll nicht auch Brosnan oder Craig das Recht haben, in ihren Filmen neue Elemente einzuführen oder die Schwerpunkte anders zu setzen?

Aber schaut man mal auf das was den Charakter Bonds von Anfang an ausgemacht hat, so sehe ich all diese Elemente bei Craig, und das sehr glaubhaft und schauspielerisch sehr stark. Er ist cool und charmant, er ist eiskalt und wenn nötig einfühlsam, er lernt schnell, er ist extrem gut in Actionszenen, er ist ein Womanizer, er trinkt ordentlich, er ist gut gekleidet, er hat seine Auseinandersetzungen mit M...
Typisch sind die alten Filme für mich. Eine Einführungsszene, Bond erhält seinen Auftrag. Personen wie M, Q , Leiter usw kommen vor. Bond ist ein Womannizer ,sucht aber nicht für eine nach einer großen Liebe. Casinoszenen usw kommen immer wieder vor.
Bond lernt den Bösewicht. Im Mittelteil sind unteranderem Verfolgungsszenen mit Nebenbösewichten usw. Action hält sich aber in Grenzen. Am Ende eine kleine Schlacht und der Tod des Hauptbösewichts. Eine "Happy Ending Szene mit dem Bondgirl.

Daniel Craig ist in dm ersten Film sehr gefühlsvoll undverleibt sich. Dass schonmal sehr untypisch. Wurde ja schon bei Lazenbys Film kritisiert. Der Humor is Geschmackssache. Ich find ihn nicht anders als bei Dalton und mir passt er nicht ganz. Daniel Craig fängt wieder ganz von vorne an und führt andere Eigenschaften ein die in den früheren Filmen nicht typisch waren.

Die neuen Filme können auch Neues einführen doch dadurch wird das Image von Bond natürlich auch geändert und man haält sich nicht an das Original von den alten Filmen.
Ich will ja auch einen typischen Bond Film sehen und keinen Leibesfilm oder Actionfilm.
Wenn da ständig was geändert wird veränderen sich auch die zukünftigenBondfilme.

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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Wenn du so genau einen Ablauf eines Bondfilms im Kopf hast, wirst du immer wieder enttäuscht werden. Es sei denn man dreht Filme nach Schablone, wofür wiederum die Brosnans kritisiert werden. Im Übrigen laufen längst nicht alle alten Filme nach der Schablone ab. Das Bond sich zwei mal verliebt, sehen eben die Romane von Fleming explizit so vor. Wenn man das dann, zumal noch recht originalgetreu verfilmt, kann das ja nicht soooo falsch sein für den Charakter, oder?

und ganz wichtig: Diese ganze Schablone, die M-Szene, die Q-Szene, die Moneypenny-Szene, das Treffen mit dem Bösewicht... das alles nimmt den Autoren vollkommen die Freiräume und damit die Kreativität.
Die Action war damals absolut am oberen Ende dessen was üblich war, und so ist es heute auch. Nein, eher sogar weniger als bei anderen, reinen Actionfilmen und das ist gut so.

Man kann nicht so tun, als habe sich die Welt in fast 70 Jahren nicht verändert. Wenn man das will, müsste man praktisch Kostüm-Filme im Look der 60er drehen
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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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danielcc hat geschrieben:Wenn du so genau einen Ablauf eines Bondfilms im Kopf hast, wirst du immer wieder enttäuscht werden. Es sei denn man dreht Filme nach Schablone, wofür wiederum die Brosnans kritisiert werden. Im Übrigen laufen längst nicht alle alten Filme nach der Schablone ab. Das Bond sich zwei mal verliebt, sehen eben die Romane von Fleming explizit so vor. Wenn man das dann, zumal noch recht originalgetreu verfilmt, kann das ja nicht soooo falsch sein für den Charakter, oder?

und ganz wichtig: Diese ganze Schablone, die M-Szene, die Q-Szene, die Moneypenny-Szene, das Treffen mit dem Bösewicht... das alles nimmt den Autoren vollkommen die Freiräume und damit die Kreativität.
Die Action war damals absolut am oberen Ende dessen was üblich war, und so ist es heute auch. Nein, eher sogar weniger als bei anderen, reinen Actionfilmen und das ist gut so.

Man kann nicht so tun, als habe sich die Welt in fast 70 Jahren nicht verändert. Wenn man das will, müsste man praktisch Kostüm-Filme im Look der 60er drehen
Also in den Filmen von Connery und Moore verliebt sich Bond nie.
Die gesagten Merkmal müssen natürlich nciht alle immer vorkommen in den Filmen ,doch was iist bei CR der Fall. Nichts davon ist enthalten. Daher bin ich enttäuscht wenn es nur Q und Moneypenny wären die gefehlt hätten aber CR hat mit den alten Filmen wirklich sehr wenig gemeinsam.
An die Romane richte ich mich nicht und finde sowal OHMSS als auch CR nciht wirklich gut.
Die Action finde ich bei den Filmen von Craig aber um einges besser als bei den Filmen von Brosnan. Da schlägt Bond mal wieder selber zu wie bei Filmen von Connery. Spontan fallen mit DN und DAF ein.
Auch was die technik angeht hat man sich bei den 2 letzten Fi8lmen gottsei dank zurückgehalten. Damit bin ich zufrieden. Bond muss wirklich nicht im 60er-Jahre Look auftreten. Blos vor allem die einstellung von Craig als Bond gefällt mir nicht , da er einen anderen Charakter hat.

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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aber Moore war auch ein ganz anderer Charakter als Connerys Bond. Da ist Craig schon näher dran.

In CR kommt auch einiges vor, nur subtiler. Dort hat man sich aber eben aufgrund der Freiräume und Kreativität auf das Wesentliche beschränkt. Da ist das Verhältnis M-Bond, da ist Vesper und die Auseinandersetzung mit LeChiffre. Mehr als genug für einen emotional aufwühlenden Film. Moneypenny und Q wären da unangebracht.
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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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Bond Fan Nr. 1 hat geschrieben:Ne also Connery und Craig spielen beide einen _Bond mit ganz anderen Charaktereigenschaften. ICh finde das ist Moore Connery schon ähnlicher.
Natürlich gibts auch bei den beiden unterschiede aber mehr Gemeinsamkeiten.
Da bin ich aber nun neugierig, wie charakterisierst du denn die verschiedenen Bonds?
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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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Sean Connery:
Er war am Anfang seiner Karriere bei Bondfilmen (DN und FRWL) noch verhältnismäßig ernst. Wie älter er in den Filmen war umso mehr nahm sein Humor zu wenn man DAF und NSNA sieht. Dort ähnelt er doch ziemlich Roger Moore in der Hinsicht. Er spielt auch einen Frauenheld und schreckt nie davor zurück es mit jeder Frau zu tun die er trifft.
Roger Moore:
Stets Humorvoll. Genau das zeichnet ihn auch aus (Besonders in Octopussy).
Genauso wie Connery sollte er auch von Anfang an mit jeder Frau in die Kiste springen. Später als er dann älter wurde nimmt man ihm das finde ich auch nicht mehr richtig ab, trotzdem spielt er weiter den Bond den er schon von Anfang seiner 007-Karriere verkörperte.
George Lazenby:
Er ist der erste Bond der sich richtig verliebt (und das ausgerechnet in das häßlichste Bondgirl find ich). Vom Humor her verucht er genauso zu wirken wie Connery in seinen ersten 5 Filmen.
Doch vielleicht kommt das auch nur so vor weil die deutsche Syncro die selbe ist. Doch was die Frauen angeht ist er total anders. Er muss sich es hart erkämpfen dass Tracey in auch leiden kann und dann sie auch in ihm verliebt, was ich absolut untypisch finde und es muss auch bei mehreren so angekommen sein, nicht umsonst spielt er nur in einem Bond-Film mit.
Timothy Dalton:
Genauso wie seine Vorgänger ein guter Schauspieler (Lazenby ausgenommen) ,doch so ganz wollte er doch nicht in die Rolle des Bond pasen wie es Moore und Connery vormachten.
Nicht umsonst spielt er außer in Bondfilmen auch in zahlreichen Komödien mit. Sein softes Aussehen wollte man also deshalb damit wegmachen indem sie ihm ein anderes Image verpassten. Timothy wirkte fast humorlos und dann hat es auch tatsächlich hingehauen.
Bei TLD aber wirkte auch nicht wirklich wie ein Macho auf Frauen durch die Beziehung mit der Chellospielerin, daher nochmal ein Charakterwechsel im nächsten Film. Dort wirkt er sehr ernst. Das Motiv ist ja auch immerhin Rache und das hat er wirklich gut gespielt. Aber auch nicht unbedingt typisch für Bond.
Pierce Brosnan:
Er spielt den modernen Bond mit manchen Charakterzügen von Connery. Wiederensoluer Macho mit Humor. Blos stehn ihm einige Sachen im Weg um absolute super Bondfilme zu machen (meine eigene Meinung). Es ist zu viel Action. Auch technisch hat sich einiges erweitert daher läuft Brosnan auch selten mit der Walther PPK herum sondern eher mit M4, MP5 und halt moderne Waffen. Dadurch entsteht ein einziges Gemetzel was wenig mit DEM GEHEIMAGENTEN zu tun hat.Schade denn für mich war der Schauspieler absolut würdig für James Bond und wenn das Drehbuch besser gewesen wäre, hätte er für mich sicherlich mit Connery und Moore mitgehalten.
Daniel Craig:
Dazu hab ich glaub ich schon genug geschrieben also nochmal: Für mich erfindet er Bond neu.
mit CR fängt die Bondreihe wieder von vorne an und er spielt einen absolut soften Bond im ersten Film. Im zweiten bessert sich wenigstens diese Eigenschaft. (Ähnelt sogar dem Lazenby ein wenig)
Vom Humor bleibt wenig zu sagen. Er trumpft mit coolen Sprüchen. (Naja mein Humor ist es nicht immer). Es tut mir Leid aber ich empfinde nicht sehr viel für den neuen Bond ,aber man muss einfach sagen dass er ein super Schauspieler ist und das schlechte Drehbuch immernoch solide schauspielt. Nicht umsonst kenn ich genug Leute die QOS den schlechtesten Film überhaupt in der Bondreihe nenenn.