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Keine Sorge, Bond wird nicht schwarz, nicht schwul und er wird auch nicht Amerikaner!

Was die Produzenten mit CR und QOS gemacht haben, war kein Bruch mit der Figur Bond, sondern ein Bruch mit einem Teil der Filmreihe! Es wurde auf eine gewisse Formelhaftigkeit zugunsten des Focus auf die Hauptfigur verzichtet.

Vom Prinzip her geht es sogar zurück a die Wurzeln von Bond, es wird sich auf das besinnt was die großartigen Fleming Romane ausmacht!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

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Powers hat geschrieben:Tja,mein lieber bald wird Bond auch schwaz. Also deine meinung ist am besten weg mit tradizionnen!
Btw. Bitte nicht falch verstehen,nichts gegen schwarze. Ich bin kein rasist,aber das were genau so wenn ein bleichgesicht detektiv Shaft spielen wurde.
Die haupt traditionen durfen in einen Bond film einfach nicht fellen,und das ist für mich schlim genau so wie für viele andere Bond fans.
ich habe nicht gesagt, dass alle traditionen weg sollen! aber merkt ihr denn nicht, dass es viel schöner und spannender ist, wenn man davon überrascht wird, welche traditionen/klischees vorkommen in einem film oder nicht? ich meine, eine tradition, die in jedem film wie eine art checkliste abgehakt wird, hat doch nicht spannendes und interessantes an sich. ist ein reines klischee. wenn bond sich jedes mal mit "bond. james bond" vorstellt und dazu noch die bondmusik läuft ist das doch nix besonderes mehr. wenn er es mal nicht tut, im nächsten film aber wieder, dann ists was besonderes.

wenn ich einen bondfilm gucke nur weil ich darauf warte und bestehe dass alle traditionen abgearbeitet werden, dann kann ich doch gleich ständig die DVDs gucken und werde ansonsten von jedem neuen film auf die ein oder andere art enttäuscht aufgrund meiner erwartungshaltung. hält man sich jedoch ständig an diese klischees, werden die filme zu einer farce und können nicht mehr überraschen. so ist es bei brosnan pasiert. die stänig gleiche reihenfolge der szenen, der ständig gleiche ablauf und aufbau des film... da ist auch für die filmmacher kein platz mehr für kreativität...

ich fand die art, wie der wodka martini in QOS eingebaut wurde TAUSEND MAL klüger und interesanter als wenn ihn bond einfach a la bronan mal wieder bestellt. in qos hat er sogar sinn gemacht und hatte eine tiefere bedeutung. schade, dass diese feinheiten scheinbar von einigen nicht bemerkt werden... gleiches gilt für die bond-james bond vorstellung am ende von CR. DA hatte sie sinn und passte im doppelten sinne.

im übrigen wäre auch ein schwarzer bond keineswegs ein wirkliches problem. warum auch. steht irgendwo die hautfarbe bonds im widerspruch zu seinem charakter??? ich bin aber sicher, dass es keinen geben wird.
wohingegen ein schwuler bond keinen sinn machen würde. so ist das.

ich stelle mir immer die frage ob die gleichen leute, die so vehement die klischees in jdem film fordern auch die sind, die mehr kreativität forderten zur brosnan zeit.

bin der überzeugung, dass das ablegen von klischees in CR und QOS den eigentlichen charakter bonds vielmehr freigelegt hat. er ist charmant wenn nötig, er ist unterschwellig arrogant, er ist knallhart im job und erträgt seinen job nur mit einer ordentlichen portion sarkasmus und zynismus. er trinkt regelmäßig und er entwickelt immer mehr einen sehr elitären lebensstil mit ganz bestimmten vorlieben. was will man mehr?
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Powers du wiedersprichst dir in einer Tour.
Es war nie die rede alle traditionen einfach abzuschafen. Aber man kann doch etwas neues aus dem vorhandenen machen.

Und wenn du schon so übertrieben traditionsbewusst bist, warum ist dann gerade Timothy Dalton dein Lieblingsbond???
der war nämlich nach Craig, der größte Traditionsbrecher!
Bild

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header hat geschrieben:Powers du wiedersprichst dir in einer Tour.
Es war nie die rede alle traditionen einfach abzuschafen. Aber man kann doch etwas neues aus dem vorhandenen machen.

Und wenn du schon so übertrieben traditionsbewusst bist, warum ist dann gerade Timothy Dalton dein Lieblingsbond???
der war nämlich nach Craig, der größte Traditionsbrecher!
Also lieber header,das ist nicht wahr. In Living Daylights kommen alle Traditions Bond elemente vor. Und die story ist auch sehr gut,eben ein klasse 007 Film
Nur meine meinnung,ich verlange und erwarte nicht das man sie teilt.
Timothy Dalton ist der beste 007 !

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Powers hat geschrieben:
header hat geschrieben:Powers du wiedersprichst dir in einer Tour.
Es war nie die rede alle traditionen einfach abzuschafen. Aber man kann doch etwas neues aus dem vorhandenen machen.

Und wenn du schon so übertrieben traditionsbewusst bist, warum ist dann gerade Timothy Dalton dein Lieblingsbond???
der war nämlich nach Craig, der größte Traditionsbrecher!
Also lieber header,das ist nicht wahr. In Living Daylights kommen alle Traditions Bond elemente vor. Und die story ist auch sehr gut,eben ein klasse 007 Film
Nur meine meinnung,ich verlange und erwarte nicht das man sie teilt.
moment mal, in TLD hat bond nur eine frau und auch mit der keinen sex oder? das wird doch bei QOS immer negativ angemerkt...
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Stimmt nicht,schon vergesen das er im Pre-Title eine frau hatte am boat? Die Gibraltar scene. Da hast du dich schon geschnitten,aber macht nichts.
Timothy Dalton ist der beste 007 !

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Powers hat geschrieben:Stimmt nicht,schon vergesen das er im Pre-Title eine frau hatte am boat? Die Gibraltar scene. Da hast du dich schon geschnitten,aber macht nichts.
ich wusste das du das sagen würdest :-)
aber genauso hat er ja in QOS 2! ist das gleiche. und TLD gilt ja allgemein als der monogame-bondfilm. beide frauen find ich auch absolut nicht heiß, so dass das auch daran liegen mag ;-)
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Ich muss zu geben das mir Maryam d/Abo die simpatiste Bond girl ist,nicht die schönste aber Ich finde sie toll.
Eva Green ist für mich die unsipatiste Bond girl. Tja,ich kann mir leider nicht helfen.
Timothy Dalton ist der beste 007 !

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tja powers ich sagte nicht das in TLD keine typischen Bondelemente sind. aber dennoch war Daltons bond deutlich anders als seine vorgänger. Bond war in TDL zB deutlich sentinmentaler als jemals zuvor. und in LTK war er rachsüchtig und brutal. dafür das bond außer in OHMSS praktisch keine gefühle zuließ fand ich das schon recht radikal.

naturlich heißt das nicht das dalton kein guter bond war. LTK war in ordnung und TLD (mein erster bondfilm) ist immernoch einer meiner lieblings Bondfilme.
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Sehr nützlicher Post! Und vor allem so großartig artikuliert und belegt!
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Erich Fried

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Chris hat geschrieben:Sehr nützlicher Post! Und vor allem so großartig artikuliert und belegt!
was war denn daran schlecht artikuliert? und belegen lässt sich das natürlich nicht. ist halt meine meinung, gestützt durch das klare votum von million von zuschauern auf der welt in form von verweigerten kinotickets und weitestgehendem verdrängen der existenz von daltons bondzeit.

war aber natürlich absichtlich provokant...
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header hat geschrieben:LTK konnte dem starken TLD einfach nicht gerecht werden. dann noch die übertriebene rachestory. das wurde bestraft.
und schon TLD hatte kaum zuschauer... und LTK war ja storymäßig ähnlich wie qos und siehe da, mit einem charismatischen bond geht einiges...

aber das thema ist ne sache für sich. finds ja süß, dass dalton in den reihen der fans einige anhänger hat.
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Stimmt so ganz sicher nicht. Dalton konnte mit TLD das Niveau der vorangegangenen Moore Bonds durchaus einigermaßen halten, lediglich LTK "stürzte" ab (das allerdings ebenfalls vornehmlich in den USA).

Dass Bosnan dann viel besser funktionierte liegt v.a. auch am Aufschwung der Kinos durch den zweiten "Multiplex-Frühling" Anfang der 1990er Jahre. Das wird leider viel zu oft völlig übersehen.