@ danielcc: Tjoar... das ist halt der feine Unterschied zwischen YouTube und der einwandfreien Variante.
Was deine Frage bzgl. des Greene-Themas angeht:
Hmm... mir ist bislang nichts aufgefallen, was sich konsequent durch den Score zieht. Klar, es sind bei manchen Stücken phasenweise leichte Ähnlichkeiten vorhanden, aber nicht so, dass ich da etwas als "Thema" bezeichnen würde.
Ich höre mir den Score seit einer halben Stunde nebenbei auch gezielt an im Hinblick auf tonale Parallelen, aber leider kann ich so etwas (noch) nicht entdecken.
Wenn es also wirklich so ein Thema gibt, ist es entweder sehr unauffällig oder die Referenzstücke sind nicht auf dem Soundtrack.
@ GoldenEagle: Das freut mich!
Dann kann ich noch eine weitere Info geben.
Mir ist ja vorher schon die Ähnlichkeit zum TWINE-Score aufgefallen. Das ist natürlich nicht auf die Instrumente bezogen (hier wurden klassische "Instrumente" gewählt), sondern auf die Melodien.
Aber auch der CR-Score wird (über das "Vesper"-Theme hinaus) aufgegriffen... an einer Stelle ist die Ähnlichkeit besonders evident.
Wer sich von euch an die vorbeifahrende Jacht in CR erinnern kann, bei deren Erscheinen das Bond-Thema einsetzt, kann sich jetzt entspannt zurücklehnen. Das QOS-Stück "Talamone" erinnert mich stark daran.
Weitere Fragen?
78
Danke für deine Meinung zum Soundtrack, GoldenEye. Wie ja bekannt ist, finde ich Arnolds bisherige Arbeit nicht sonderlich berauschend und ziehe John Barry's zeitlose Meisterstücke jederzeit vor. Da die Musik in einem Film etwas enorm wichtiges ist, hoffe ich natürlich, dass QOS in dieser Hinsicht überzeugen kann, denn ein guter Soundtrack kann mittelmässige Filme doch noch auf ein besseres Niveau heben. Ich denke aber nicht, dass der Soundtrack zu QOS sich musikalisch wirklich positiv von den Vorgängerfilmen abheben wird. Früher hatten die Filme irgendwie auch noch mehr Atmosphäre, die sich durch den ganzen Film zog und von der Musik hervorragend begleitet und im besten Fall sogar verstärkt wurde (tolles Beispiel: LALD). Ausserdem hatten viele alte Bond-Filme musikalisch etwas eigenes zu bieten, dass sich durch den ganzen Film zog, in den letzten Filmen wurden bis auf wenige Ausnahmen einfach mehrere zusammenhangslose Stücke draufgeklatscht, die sich zwar einzeln nicht schlecht anhören, aber keine Einheit bilden und den Film zusammenhalten würden. CR war in dieser Hinsicht leicht besser als die letzten Vorgänger, aber von den alten Filmen weit entfernt.
83
Bei mir läuft der Score auch täglich rauf und runter Es scheint wirklich eins der besten von Arnold zu sein, aber so genau kann man sich da nicht festlegen. Fakt ist aber, dass sich das im Film alles hervorragend anhört. Schon alleine der Track "Time To Get Out" ist mit dem ruhigen Anfang für der Beginn der Car Chase große Klasse. Für mich kann es ruhig mit Arnold in den nächsten Bonds weitergehen, auch wenn ich mit dieser Meinung hier in der Minderheit bin, aber das juckt mich nicht
Meine Lieblingstracks:
01 - Time To Get Out
03 - Inside Man (leider zu kurz)
05 - Somebody Wants To Kill You
07 - Pursuit At Port Au Prince
14 - Field Trip (leider auch zu kurz)
16 - DC3
20 - Have You Ever Killed Someone
MfG
Bond-Skater
Meine Lieblingstracks:
01 - Time To Get Out
03 - Inside Man (leider zu kurz)
05 - Somebody Wants To Kill You
07 - Pursuit At Port Au Prince
14 - Field Trip (leider auch zu kurz)
16 - DC3
20 - Have You Ever Killed Someone
MfG
Bond-Skater
84
Ich bin erst heute dazu gekommen, in den Score reinzuhören. Ich werde ihn noch intensiver hören müssen, aber der erste Eindruck nach zweimaligem Hören ist recht positiv. Was mir spontan positiv auffiel:
- -Der Score wirkt stellenweise schwungvoller als sein Vorgänger.
-Das unsägliche "Another Way to Die" Thema wurde nicht mitverwendet (ist mir jedenfalls nicht aufgefallen)
-Zum jeweiligen Handlungsort passend wurden lokale Elemente eingesetzt.
87
Hier nun meine Rezension des QOS Soundtracks. Meine Meinungsbekundungen beziehen sich ausschliesslich auf den akkustischen Wert, nicht auf das Zusammenspiel mit den Szenen.
Rezension Soundtrack QOS
Time to get out
Kraftvoller, rhythmischer Einstieg in der Art wie ich sie von Arnold mag. Schwungvoller Blässereinsatz. Nach knapp drei Minuten ein etwas krasser Cut zu einem ruhigen Teil der das Bondthema schön interpretiert.
The Palio
Es geht in gleicher Machart weiter, erinnert partiell an African Runddown aus CR. Bei 3:10 Minuten setzt ein Streicher Stakkato ein, welches ich sehr gelungen finde. Insgesamt trifft dieses Stück wieder mehr die Machart Arnolds früherer Arbeiten.
Inside Man
Tolle Gitarre und schön gezogene Streicher! Super, nur leider zu kurz.
Bond in Haiti
Tolle Ethno-Elemente, aber leider auch zu kurz.
Somebody wants to kill You
Die Panflöte als lokales Element ist hier gut gewählt, geht aber leider etwas unter. Der Track ist weniger melodisch, aber dennoch gut zu hören. Ein kurz angedeutetes, aber nicht zuende gebrachtes Bondtheme rundet das Stück ab. Ich hätte es allerdings besser gefunden, dieses mit den beiden vorherigen und sehr kurzen Stücken zu einer Suite zu kombinieren.
Green and Camille
Sehr ruhig und verschwindend gestaltet, aber dank erneutem Panflöteneinsatz wohl passend. Stört den schwungvollen Hörfluss etwas.
Pursuit at Port Au Prince
Fügt sich in seinem langsamen Tempo dem vorherigen Track an, nimmt aber nach 1:50 rhythmisch Fahrt auf. Dann stoßen einem kräftige Hörner ins Kreuz und das Stück gewinnt an Kraft. Der Track gewinnt immer mehr an Tempo. Er wird zum Schluss wieder langsamer und erfreut erneut mit dem Bondtheme. Mit 5:58 der zweitlängste Track auf der CD.
No Interest in Dominique Greene
Als reiner Hörgenuß zu langsam und zu eintönig. Sicher ist es szenarisch passend, gibt dem Ohr aber so gut wie nichts.
Night at the Opera
Ebenfalls sehr langsam arrangiert, aber dafür auch sehr melodisch. Besonders gut gefällt mir der Harfeneinsatz. Die allmählich einsetzenden Streicher ebenso.
Restrict Bond´s Movements
Ähnlich wie No Interest in Dominique Greene wenig Aussage durch geringes Tempo und wenig Variation.
Talamone
Grandios! John Barry hätte es nicht besser gemacht! Ein leider sehr kurzes Highlight.
What´s keeping you awake
Zitiert das Vesper Thema aus CR und das mochte ich dort schon nicht. Wieder sehr ruhig und für meine Ohren eher langweilig.
Bolivian Taxi Ride
Diese scharf gespielte Gitarre interpretiert erneut das Bondtheme und wird dabei von den Trommeln hervorragend unterstützt. Die Musik versetzt einen tatsächlich nach Bolivien und lässt einen genau fühlen, das James Bond auch da ist. Leider wieder sehr kurz geraten.
Field Trip
Erinnert mich irgendwie an Teile aus dem Score zu TB. Sehr ruhig, aber auch sehr klassisch. Und wieder zu kurz.
Forgive yourself
Aneinander gereihte Akkorde ohne ein wirklich durchgängiges Thema, ergänzt mit dem erneuten Vesper Thema. Nicht mein Fall.
DC3
Recht eintöniger Beginn, eine kurze Spitze kurz vor Schluss – das war es. An dieser Stelle hätte ich mehr erwartet.
Target Terminated
Action Komposition in reiner Arnoldform. Melodik und Tempo passen hier sehr gut. Erinnert mich stellenweise an seine Arbeit zu TWINE. Arbeitet sich zu einem hervorragenden Ende hoch. Mir gefällt es.
Camille´s Story
Die ruhigeren Stücke dieses Soundtracks sagen mir nicht so zu. Dazu gehört auch dieses. Es wirkt anfangs eintönig. Die Harfe, die mir bei Night at the Opera so gut gefallen hat, hilft hier leider auch nicht weiter. Zur Szene passt der Track wohl, aber zum reinen Hören ist er mir zu langweilig.
Oil Fields
Die ersten 30 Sekunden dreht man die Lautstärke hoch, weil man denkt, da kommt nichts. Dann setzt eine dunkle und schwere Streichersequenz ein. Passt wohl zum Thema Öl. Und wieder kommt das Bondtheme, so dass man wenigstens nicht vergisst, was es für ein Film ist. Trotz Bondtheme ein eher schwacher Track.
Have You ever killed someone
Und wieder ein eher dunkles Stück. Eine rechte Melodik taucht erst kurz vor Schluss auf.
Perla des Las Dunas
Das längste Stück der CD mit über 8 Minuten. Die ersten 90 Sekunden verlieren sich, danach nimmt der Track mehr Fahrt auf wird zusehends schneller und agressiver. Nach 5 Minuten fällt er leider wieder ab. Alles in allem ein klassischer Showdowntrack.
The Dead don´t care about Vengeance
Erneut die die scharfe Gitarre, die ich persönlich sehr gelungen finde. In dieser Form wohl ein Novum bei den Bondscores
I never left
40 Sekunden Melancholie inclusive Vesper Thema. Hätte man auf der CD auch weglassen können.
Another way to Die
Der Tiefpunkt der CD! Ach, was sag ich? Der Tiefpunkt der Bondsong Historie. Ich kann diesem Lied nach wie vor nichts abgewinnen.
Fazit
Der Score zu QOS ist eine eindeutige Verbesserung zu seinem Vorgänger. In meiner persönlichen Rangfolge der Arnold 007 Scores reiht er sich auf dem geteilten 2. Platz ein, zusammen mit TWINE. Nicht zuletzt wegen des häufigeren Einsatzes des klassischen Bondthemes erinnert er mich wieder mehr an die früheren Filme.
Ich kann und will nicht ausschliesen, das sich die eine oder andere Beurteilung noch ändert, denn ich werde QOS erst heute abend zum ersten Mal sehen ( ).
Rezension Soundtrack QOS
Time to get out
Kraftvoller, rhythmischer Einstieg in der Art wie ich sie von Arnold mag. Schwungvoller Blässereinsatz. Nach knapp drei Minuten ein etwas krasser Cut zu einem ruhigen Teil der das Bondthema schön interpretiert.
The Palio
Es geht in gleicher Machart weiter, erinnert partiell an African Runddown aus CR. Bei 3:10 Minuten setzt ein Streicher Stakkato ein, welches ich sehr gelungen finde. Insgesamt trifft dieses Stück wieder mehr die Machart Arnolds früherer Arbeiten.
Inside Man
Tolle Gitarre und schön gezogene Streicher! Super, nur leider zu kurz.
Bond in Haiti
Tolle Ethno-Elemente, aber leider auch zu kurz.
Somebody wants to kill You
Die Panflöte als lokales Element ist hier gut gewählt, geht aber leider etwas unter. Der Track ist weniger melodisch, aber dennoch gut zu hören. Ein kurz angedeutetes, aber nicht zuende gebrachtes Bondtheme rundet das Stück ab. Ich hätte es allerdings besser gefunden, dieses mit den beiden vorherigen und sehr kurzen Stücken zu einer Suite zu kombinieren.
Green and Camille
Sehr ruhig und verschwindend gestaltet, aber dank erneutem Panflöteneinsatz wohl passend. Stört den schwungvollen Hörfluss etwas.
Pursuit at Port Au Prince
Fügt sich in seinem langsamen Tempo dem vorherigen Track an, nimmt aber nach 1:50 rhythmisch Fahrt auf. Dann stoßen einem kräftige Hörner ins Kreuz und das Stück gewinnt an Kraft. Der Track gewinnt immer mehr an Tempo. Er wird zum Schluss wieder langsamer und erfreut erneut mit dem Bondtheme. Mit 5:58 der zweitlängste Track auf der CD.
No Interest in Dominique Greene
Als reiner Hörgenuß zu langsam und zu eintönig. Sicher ist es szenarisch passend, gibt dem Ohr aber so gut wie nichts.
Night at the Opera
Ebenfalls sehr langsam arrangiert, aber dafür auch sehr melodisch. Besonders gut gefällt mir der Harfeneinsatz. Die allmählich einsetzenden Streicher ebenso.
Restrict Bond´s Movements
Ähnlich wie No Interest in Dominique Greene wenig Aussage durch geringes Tempo und wenig Variation.
Talamone
Grandios! John Barry hätte es nicht besser gemacht! Ein leider sehr kurzes Highlight.
What´s keeping you awake
Zitiert das Vesper Thema aus CR und das mochte ich dort schon nicht. Wieder sehr ruhig und für meine Ohren eher langweilig.
Bolivian Taxi Ride
Diese scharf gespielte Gitarre interpretiert erneut das Bondtheme und wird dabei von den Trommeln hervorragend unterstützt. Die Musik versetzt einen tatsächlich nach Bolivien und lässt einen genau fühlen, das James Bond auch da ist. Leider wieder sehr kurz geraten.
Field Trip
Erinnert mich irgendwie an Teile aus dem Score zu TB. Sehr ruhig, aber auch sehr klassisch. Und wieder zu kurz.
Forgive yourself
Aneinander gereihte Akkorde ohne ein wirklich durchgängiges Thema, ergänzt mit dem erneuten Vesper Thema. Nicht mein Fall.
DC3
Recht eintöniger Beginn, eine kurze Spitze kurz vor Schluss – das war es. An dieser Stelle hätte ich mehr erwartet.
Target Terminated
Action Komposition in reiner Arnoldform. Melodik und Tempo passen hier sehr gut. Erinnert mich stellenweise an seine Arbeit zu TWINE. Arbeitet sich zu einem hervorragenden Ende hoch. Mir gefällt es.
Camille´s Story
Die ruhigeren Stücke dieses Soundtracks sagen mir nicht so zu. Dazu gehört auch dieses. Es wirkt anfangs eintönig. Die Harfe, die mir bei Night at the Opera so gut gefallen hat, hilft hier leider auch nicht weiter. Zur Szene passt der Track wohl, aber zum reinen Hören ist er mir zu langweilig.
Oil Fields
Die ersten 30 Sekunden dreht man die Lautstärke hoch, weil man denkt, da kommt nichts. Dann setzt eine dunkle und schwere Streichersequenz ein. Passt wohl zum Thema Öl. Und wieder kommt das Bondtheme, so dass man wenigstens nicht vergisst, was es für ein Film ist. Trotz Bondtheme ein eher schwacher Track.
Have You ever killed someone
Und wieder ein eher dunkles Stück. Eine rechte Melodik taucht erst kurz vor Schluss auf.
Perla des Las Dunas
Das längste Stück der CD mit über 8 Minuten. Die ersten 90 Sekunden verlieren sich, danach nimmt der Track mehr Fahrt auf wird zusehends schneller und agressiver. Nach 5 Minuten fällt er leider wieder ab. Alles in allem ein klassischer Showdowntrack.
The Dead don´t care about Vengeance
Erneut die die scharfe Gitarre, die ich persönlich sehr gelungen finde. In dieser Form wohl ein Novum bei den Bondscores
I never left
40 Sekunden Melancholie inclusive Vesper Thema. Hätte man auf der CD auch weglassen können.
Another way to Die
Der Tiefpunkt der CD! Ach, was sag ich? Der Tiefpunkt der Bondsong Historie. Ich kann diesem Lied nach wie vor nichts abgewinnen.
Fazit
Der Score zu QOS ist eine eindeutige Verbesserung zu seinem Vorgänger. In meiner persönlichen Rangfolge der Arnold 007 Scores reiht er sich auf dem geteilten 2. Platz ein, zusammen mit TWINE. Nicht zuletzt wegen des häufigeren Einsatzes des klassischen Bondthemes erinnert er mich wieder mehr an die früheren Filme.
Ich kann und will nicht ausschliesen, das sich die eine oder andere Beurteilung noch ändert, denn ich werde QOS erst heute abend zum ersten Mal sehen ( ).
Abspannlied
88Weiß jemand, wie das Lied im Abspann heißt, also das ganz am Ende? Es ist glaube ich nicht auf dem Soundtrack drauf.
Re: Abspannlied
89Alle Achtung, gut analysiert @chief
Bislang habe ich es aber noch nicht im Netz finden können
MfG
Bond-Skater
Ja, das Lied heißt "Crawl, End Crawl" und wurde geschrieben von David Arnold und performed von Four Tet.Emilio Largo hat geschrieben:Weiß jemand, wie das Lied im Abspann heißt, also das ganz am Ende? Es ist glaube ich nicht auf dem Soundtrack drauf.
Bislang habe ich es aber noch nicht im Netz finden können
MfG
Bond-Skater
Re: Abspannlied
90Vielen Dank!Bond-Skater hat geschrieben:Alle Achtung, gut analysiert @chief
MfG
Bond-Skater