Wie bewertet ihr EIN QUANTUM TROST? (Bitte nur bewerten, wenn man den Film auch gesehen hat!)

10 - Ein Meisterwerk
Insgesamt abgegebene Stimmen: 14 (11%)
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1 - der schlechteste Film den ich je gesehen habe
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (2%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 122

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danielcc hat geschrieben:
Martin007 hat geschrieben:Ich hoffe immer noch sehr, dass mir die Actionszenen trotzdem zusagen und es doch nicht ganz so schlimm ist, wie alle sagen...
hmm, eigentlich ist es schlimmer... :-(
Gibt es auch Szenen, welche nicht so schlimm sind? Bootsverfolgung oder der Showdown? Im Trailer sieht das alles ja eigentlich noch recht ansehbar aus.

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Leider kaum. Die Bootsverfolgung ist ebenfalls ein SChnittstakatto. Lediglich im Endkampf - als alles in die Luft fliegt - kann man etwas mehr Action erkennen. Die Actionszenen sind für mich die Hauptenttäuschung des Films (neben der flachen Story und dem öden Greene) und der Grund warum ich bisher nur 6 Punkte vergeben habe (mehr wie 7 werden es aber auch nach mehreren Sichtungen wohl nicht werden).

Ich hoffe, dass dieser unsägliche STil beim nächsten Film unterlassen wird.

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ich habe hier eine bewertung hinzugefügt, bitte nur daran teilnehmen, wenn man den film gesehen hat und bitte überlegt euch, wie ihr den film bewertet,.. damit man in ein paar wochen vielleicht ein halbwegs aussagekräftiges ergebnis erhält.
Bond... JamesBond.de

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Martin007 hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:
Martin007 hat geschrieben:Ich hoffe immer noch sehr, dass mir die Actionszenen trotzdem zusagen und es doch nicht ganz so schlimm ist, wie alle sagen...
hmm, eigentlich ist es schlimmer... :-(
Gibt es auch Szenen, welche nicht so schlimm sind? Bootsverfolgung oder der Showdown? Im Trailer sieht das alles ja eigentlich noch recht ansehbar aus.
also,
der kampf gegen slate war excellent auch un vor allem weil total sauber aufgenommen und geschnitten. zudem, ich sage das immer wieder OHNE MUSIK und dadurch viel authentischer und dramatischer.

der showdown war OK wobei ich irgendwie diese explosions-showdowns bei bond gar nicht mehr mag. das reißt mich nicht mehr so mit wie als teenager...

die anfängliche aston verfolgung war zwar super schnell und viel zu kurz, nach genauerem überlegen fand ich aber hier die schnitte und kameraführung eigentlich gut. denn man ist mitten drin und sitzt mit bond im auto. das erschien mir innovativ und die kurzen einstellungen vom schalten, gasgeben, kuppeln fand ich cool. die szene wirkte sehe intensiv.

die flugzeug szene war toll und beeindruckend wenn man weiß dass es echt war wobei das ende leicht enttäuschend war.

die boot szene, die sienna verfolgung waren katastrophal.

leider auch die an sich gut aufgebaute toska szene. ich habe im nachinein das gefühl, dass die dortige verfolgung durch küchen... eher ein traum war als dass ich es wirklic gesehen hätte. total verrückt, das geht so schnell, man weiß nicht wer grade wo ist, warum er dort ist, was er dort macht, wer schießt, wer stirbt und warum es auf einmal auf dem dach endet. im übrigen muss ich gestehen habe ich nicht ganz die tatsächliche rolle des typen gerafft, der dann von bond fallengelassen wird.

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servus ich bin neu hier und werde wohl auch nicht oft hier mitschreiben, aber da ich in den letzten tagen fleißig mitgelesen habe möchte ich euch meine meinung zu diesem film nicht vorenthalten!

So, gestern war es endlich soweit, ich konnte den lang ersehnten Film endlich sehen!
Vorneweg gab es ja schon die unterschiedlichsten Kritiken, die sich nicht in dem einig waren, was der Film nun eigentlich aussagt. Von nicht so gelungen bis maßgebend war wohl alles dabei. Da war ich also bestens informiert, konnte mich auf das Bondabenteuer gut vorbereiten und schaute mir vor kurzem Casino Royale ein drittes Mal an – man gewinnt ihm, wie ich finde, mit jedem Gucken ein Stück mehr ab. Die genaue Kenntnis der Story Casino Royale ist auch absolut vonnöten, denn in manchen Szenen funktioniert der Film nur auf solche Weise.

Vorneweg sei gesagt, dass sich wohl an diesem Film durchaus die Geister scheiden können, weil er ein anderer Bondfilm ist. Aber hey, was erwartet Ihr? Hier wird immer noch erklärt, wie Bond entsteht, nicht wie er ist und wie wir ihn letztlich kennen.
Damit muss man sich abfinden, sollte jemand mit dieser Idee schon ein Problem haben und einen Film erwarten, der die Goldfingersche-Bond-Formel das Xte mal ausreizt, dem ist empfohlen zu Hause zu bleiben. Das ist nicht der Brosnan-Bond, auch nicht der Bond von Moore, am ehesten der von Connery, aber am meisten wohl der aus den Flemingschen Romanen.
Ich bin mit den Moorefilmen aufgewachsen und mag sie sehr, aber es bringt nichts diese auf ewig zu kopieren! Das ist in unserer heutigen Zeit auch nicht mehr möglich, da ein solcher Humor nach dem elften September nicht mehr funktioniert!

Humor
Zudem ist fast jede Bemerkung von Craig eigentlich humorvoll geprägt. Es ist halt ein sehr zynischer und subtiler Humor, der bei mir sehr gut funktioniert hat. Nun also meine Meinung zu dem Film:

Pretitle-Sequence
Diese ist in der Tat sehr rasant geschnitten, vielleicht an manchen Stellen zu rasant. Überragend ist aber der Beginn der Szene, als die Kamera langsam über den Gardasee gleitet und auf die Straße zusteuert. Auch sehr nachvollziehbar und gut wiedergegeben ist die Enge der Straßen und der sehr gefährliche Gegenverkehr. Jeder, der die eine oder andere Tour durch die Alpen gemacht hat, wird das nachempfinden können. Kritikpunkt ist wie gesagt, dass es ab und an zu schnell geschnitten ist.

„Title Sequence“
Die title sequence ist Bondscher Natur, hat nicht mehr die Stärke von Maurice Binders Sequenzen, aber der ist ja nun auch schon tot. Die Schwäche der Sequenz ist das Bondlied!

Quantum
Stark funktioniert der Film durch die Mystik der geheimen Organisation „QUANTUM“. Wer sich nach Casino Royale die ganze Zeit fragte, „was ist denn das für eine Organisation“, „wer ist so mächtig“, „wer steckt dahinter“, „warum“, „wieso“, „weshalb“, der wird die Atmosphäre des Films spüren können. Die Hintergrundidee ist sehr aktuell und wird uns mit Sicherheit auch noch in zukünftigen Bondfilmen beschäftigen. Das ist meiner Meinung nach sehr schön, denn eine Geheimorganisation wie in den früheren Filmen, SPECTRE, funktionierte sehr lange, sehr gut! Die Idee macht Mut für die nächsten Filme.

Story
So gesehen, funktioniert auch die Story, sie verlangt lediglich, dass man zu eigenen Interpretationen bereit ist. Klar, das musste man bei Brosnan nicht, je mehr ich aber darüber nachdenke, desto schlechter empfinde ich langsam auch seine Filme!
Die Story bietet immer wieder überraschende Momente! Gerade in einer bestimmten Szene fühlt man großes Mitleid, da sie sehr überraschend kommt! Ich werde sie nicht erläutern, da ja jeder selbst überrascht werden soll!

Action
Die Actionsequenzen sind packend inszeniert, an manchen Stellen, wie schon erwähnt rasant geschnitten. Allerdings verleihen sie auch etwas außergewöhnliches, denn es umgibt einen die ganze Zeit eine ungeheure Spannung. Klar, Bond stirbt nicht, dennoch zeigt es, wenn sich viele Zuschauer mehr als drei Mal erschrecken, dass manches überraschend kommt!

Charaktere
Hier macht sich die Auswahl von Marc Fosters bezahlt. Der ganze Film würde nicht funktionieren, wenn er nicht das Optimum aus den Schauspielern herausgeholt hätte. Das Bond seine Stunts selbst gemacht hat, ist jederzeit zu spüren und sorgt mit für die Atmosphäre, die der Film aufbauen kann! Auch beeindruckend ist, welche Wandlung – vielleicht nicht für jeden offensichtlich, deshalb genau hinschauen und mitdenken – Bond in diesem Film annimmt. „Er wird, er wird“, hörte ich mich in mich hineinsagen, „er bekommt, er bekommt seinen Charme“…

„Gunbarrel-Sequence“
Sie hätte am Anfang einfach nicht gepasst! Wie hätte man sie am Anfang von der Story einbauen sollen? Eben! Der Film ist eine direkte Fortsetzung und man weiß genau, was in der vorigen Situation passiert ist. Vielmehr ist die Gunbarrel-Sequence ein weiteres Stilmittel! All denen, den bei Casino Royale aufgefallen ist, dass die typische Bondmusik erst am Ende kommt und sich darüber Gedanken gemacht haben, werden auch diesmal es richtig deuten können.

FAZIT
Obwohl die Story direkt an Casino Royale ansetzt, möchte ich die Filme nicht miteinander vergleichen, da sie unterschiedliche Elemente verarbeiten. In dem Einen ist es das Suchen und Finden nach Liebe mit letztlichem Verlust (;-)), in dem Anderen ist es die Frage nach der Erfüllung von Rache. So werden zwei Charakterentwicklungen erzählt, die der spätere Bond zum Selbstschutz gelernt hat (es gibt zwei Ausnahmen – IHMSS und LTK).
Daher: Wer bereit ist, diese Charakterentwicklung mitzumachen, wird „Quantum Of Solace“ lieben!

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Martin007 hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:
Martin007 hat geschrieben:Ich hoffe immer noch sehr, dass mir die Actionszenen trotzdem zusagen und es doch nicht ganz so schlimm ist, wie alle sagen...
hmm, eigentlich ist es schlimmer... :-(
Gibt es auch Szenen, welche nicht so schlimm sind? Bootsverfolgung oder der Showdown? Im Trailer sieht das alles ja eigentlich noch recht ansehbar aus.
Die Actionszenen sind in keinster Weise schlimm...
Natürlich sind sie im Vergleich zu CR etwas schneller geschnitten, aber dadurch nicht weniger gut. Und so ruhig waren die in CR (mit Ausnahme der Mini-Verfolgungsjagd) ja auch nicht (z.B. der Treppenkampf mit Obanno)

Alles in allem hat mir der Film auch auf Englisch sehr gut gefallen und ich war auch beim zweiten Mal in keinster Weise gelangweilt...
Dennoch wären 5 min mehr Handlung und Hintergründe über Quantum zumindest bei mir sehr gut angekommen...

Ich bleibe bei meinen 9 Punkten und möchte gerade nach dem O-Ton nochmal die gesamte Darstellerriege hervorheben...mehr davon!!!
"The name's Bond. James Bond."

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Die Actionszenen sind in keinster Weise schlimm...
Natürlich sind sie im Vergleich zu CR etwas schneller geschnitten, aber dadurch nicht weniger gut. Und so ruhig waren die in CR (mit Ausnahme der Mini-Verfolgungsjagd) ja auch nicht (z.B. der Treppenkampf mit Obanno)
eh, wie unterschiedlich die wahrnehmungen doch sein können. aber man kann das ja theoretisch auch anhand von fakten ermitteln. ich tippe, dass die action in QOS mindestens 3-5 mal so viele schnitte pro zeit hat wie die in CR. das ist überhaupt kein vergleich. ich kann es nur so wiedergeben wie meine freunde und ich es empfunden haben: es ist stellenweise unmöglich zu erkennen was vor sich geht. nicht nur das, ganze szenen sind so sinnlos schnell und wacklig gefilmt, dass man eigentlich nicht mehr hingucken möchte. für mich war das so, dass ich eigentlich nur noch darauf gewartet habe, wie eine actionszene ausgeht, da ich "den weg dort hin" überhaupt nicht nachvollziehen konnte. schade aber ich muss das so sagen. dahin gegen waren die CR action szenen eine wohltat, ein meisterwerk an übersichtichkeit und klarheit. ganz entgegen der gängigen MTV-schnittkultur

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Ich bin enttäuscht vom neuen Bond! Sicher, jede Zeit braucht (und bekommt) einen eigenen Bond. Der einzigartige Erfolg der Serie baut aber auch auf der Wiedererkennbarkeit der Hauptfigur und der Filme auf. Musik, Sprüche, Gadgets, cool-humorvolles Auftreten ... das muss sich m.E. stärker an der klassischen Filmtradition orientieren. Wo ist der (Lebens-)Stil und der Charme von Bond geblieben? Mal von der filmerischen Qualität abgesehen (meine erste Assoziation war: Videiospiel mit Ego-Shooter-Prägung, viel zu schnell und actionlastig) fehlt auch einfachd er Genuss am Ambiente der verschieden Orte, die Ästhetik einer Verfolgungsjagd (Einstellungen in der Totalen) ... Ein durchtrainierter Körper und Blut im Gesicht sind keine schauspielerische Qualität. Dann kan ich mir auch Rambo oder die alten Bruce-Willis Filme anschauen. Aus meiner Sicht fehlen Elemente wie Bonds Gelassenheit, Überlegenheit, die Korrektur der Krawatte, die kindliche Freude an seinen Spielzeugen ... na, ja, ich könnte noch lange erzählen. Ich werde mich wohl mit Daniel Craig nicht mehr so trichtig anfreunden. Richtig schlecht ist er nicht (trotz dünner Story, teils schwachen Charaktere (Green v.a., von dem man eigentlich nichts erfährt), aber es ist kein guter Bond. Und überhaupt: wer braucht Bond denn "menschlich" (was ich bei Mr. Craig aber auch nicht wirklich empfinde, er ist eher unklar in seiner Persönlichkeit)? James Bond ist der Beste, der augenzwinkernd über allem steht! Er ist eine schöne Kunstfigur (mit viel Stil)!

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willkommen im forum.

ich finde, dass bond in diesem film schon deutlich mehr "herr der lage" istals zuvor. er entkommt fast allen situation geschickt und durch überlegene gelassenheit. man denk nur an die aufzug szene! bzw. die gesamte "fluchtszene" aus dem hotel. wow!

bond ist schon deutlich reifer und besser als in CR. er hat auch schon wieder oft die alte gelassenheit. das habe ich auf jeden fall erkannt. die sprüche sind auch zuhaus vorhanden, ganz in connery tradition.

a propos tradition: wenn du schon davon sprichst musst du wirklich vorne anfangen, dazu gehören dann auch die bücher und die erste filme. und da kann ic nur gratulieren, dass man den weg dorthin wieder gefunden hat.

was die atmosphäre angeht finde ich, war dieser film dichter als die allermeisten der letzten jahre. die brosnan filme entstanden zu großen teil im studio! allerdings gebe ich dir uneingeschränkt recht, dass oft wenig zeit war, für charaktere, für locations, für dialoge. hier "hetzt" der film einfach zu sehr

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Ich kann die Kritik, aus manchen Argumentationen heraus, ja gut verstehen. Alle die erwartet oder erhofft haben, wieder einen Bond im Stile eines Connerys zu sehen, sind bestimmt ein wenig enttäuscht ...

...aber wir müssen es halt ein für alle mal von einem anderen Blickwinkel aus betrachten.
CR und QoS beschreiben wie Bond erst 007 wird und deshalb muss man auch nachvollziehen und verstehen können, dass an diesen Filmen etwas anders sein muss. Die beiden Filme erzählen zusammen eine Geschichte und so ist meiner Meinung nach auch erklärbar, dass die richtige Gunbarrel-Sequenz bis zum Schluß gefehlt hat. Die eigentliche Findung des 007 ist jetzt wahrscheinlich abgeschlossen und so könnte ich mir gut vorstellen, dass wir im nächsten Bond zwar eine Fortsetzung mit Quantum und Mr. White haben aber eine andere Herangehensweise von Bond. Eventuell wieder in dem Stil wie Connery früher Blofeld und Spectre bekämpft hat.
Meine einzigen Kritikpunkte sind die extrem schnellen Schnitte und das, wie auch schon andere berichtet haben, ein wenig Hintergrundinformationen zu der Organisation fehlen. Mit anderen Worten man hätte sich ein wenig mehr Zeit für die Story nehmen dürfen.
http://www.universal-exports.jimdo.com

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Ich denke dass im nächsten Film wieder mehr Bond-typische Zutaten vorhanden sind, auch was die Darstellung von Bond angeht. Also vielleicht so ein Film a la Goldfinger wäre doch ganz nett.

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danielcc hat geschrieben:ich finde eigentlich craig und auch QOS IST ein connery-bond im besten sinne, upgedatet auf die heutige zeit.
Das kann ich echt nicht nachvollziehen: für Craig ist die körperliche Präsenz viel zu wichtig, seine Arroganz ist manchmal schon fies und (trotz mancher auch gelungerner Szenen, wie z.B. die elegante Flucht im Hotel) hat er eben nur wenig Stil!

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Mehrere Interviews von Craig und den Produzenten deuten eine stärkere Hinwendung zu typischen Bondelementen an. Man hat den Bogen m.E. mit QOS auch etwas überspannt. Was mich besorgt gemach hat, dass meine Begleiter bei der Premiere - allesamt keine Bondfans - unisono sagten, der Film sei ein ordentlicher Actioner aber kein richtiger Bondfilm.