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Algerischer Ex Freund hat geschrieben:ich glaube nicht an einen 5 indy den er hat den hut wieder aufgesetzt und der junge so soll es heisen soll sich auf seine schule einrichten und nicht mehr auf abenteuer
Anscheinend hat George Lucas schon ne neue Story im Kopf, bei der Harrison Ford eine ähnliche Rolle wie Sean Connery in "Letzter Kreuzzug" spielen soll...mal schauen

und zu Spielberg: Es fehlt nur noch, dass er in den nächste Indy-Film Saurier und Haie einbaut :D
"The name's Bond. James Bond."

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Victor 'Renard' Zokas hat geschrieben: und zu Spielberg: Es fehlt nur noch, dass er in den nächste Indy-Film Saurier und Haie einbaut :D
Naja Indy4 ist mit seiner Science-Fiction-lastigen Story doch auch auf seine Weise kosequent, schliesslich waren die alten Indy-Filme als Rückschau auf das Kino der 30er zusehen, in dem eben vor allem Abenteuerfilme populär waren. In dem in den 50ern spielenden Indy4 wird eben das populärste Filmmilieu der 50er aufgegriffen: Der Science-Fiction-Film...

Wenn also der nächste Indy in den 60ern spielt könnte es am Ende eine Screwball-Komödie werden :wink:
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

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Zu den meisten Kritiken hier: Ich kann mich da nur anschließen:

Allerdings muss ich sagen:
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das Ende war mehr als beschissen. Die anderen Indys hatten ja immer was in gewisser Weise mit Geschichte und Mythos-Forschung zu tun, aber Ufos und bekloppte Aliens haben in KEINSTER WEISE irgendwas mit Archäologie zu tun.
Leider hat dies den FIlm in meiner Wertung ziemlich runtergezogen.

Bis zu dem Zeitpunkt
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wo das Ufo rauskommt und die Alien anfangen zu spinnen
war es ein Indy-Film durch und durch.

7/10 Punkten
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hmm... also ich weiß nicht so recht wie ich den film einordnen soll. eigentlich bin ich ein großer indy-fan, habe alle teile mehrmals gesehen, sie sind einfach ganz großes popcornkino und tolle unterhaltung (und als 007-fan MUSS man sich INDY 3 UNBEDINGT!!! einmal auf englisch ansehen, sean connery im original ist einfach GENIAL!).

grundsätzlich kann man sich auch beim aktuellen indy-film gut unterhalten, die vielen anspielungen auf die alten filme & die meisten stunts finde ich sehr gelungen, es gibt einige witzige und ironische dialoge, wie in indys besten zeiten, harrison ford macht eine gute figur, shia gefällt mir auch ganz gut, von blanchett habe ich mir jedoch persönlich ein wenig mehr erwartet, ihr charakter kam mir ein wenig zu platt rüber (und was war das am schluss?). dieses "indy-feeling" hat aber irgendwie gefehlt und das e.t.-ende konnte mich auch nicht ganz überzeugen...

insgesamt bringt das auf meiner bewertungsskala nur 6.5 von 10 schwingenden peitschen.
Bond... JamesBond.de

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Bei mir sieht's ähnlich aus. Das liegt bei mir vor allem daran, dass es einfach kaum Überraschungen gibt, sondern überwiegend Selbstzitate. War bei den früheren Filmen oft ein Gefühl von "Das hab ich so noch nie gesehen" da, verweist bei dem neuen Film jede Szene, ob Action oder ruhig, auf irgendeinen vorangegangenen Teil. Am meisten hat man wohl beim ersten gemopst. Und das Finale wirkt, nun, etwas überdreht.
Trotzdem Pluspunkte:
- Die 50er sind witzig und wahrscheinlich authentisch rübergebracht
- Indys Alter wird gut in die Story eingearbeitet, gute Oneliner dazu.
- Herr Ford ist wirklich erstaunlich fit mit 65. Ehrlich: Dagegen wirkt Roger Moore in AVTAK wirklich fast einbalsamiert.

7 von 10 Peitschen. An "The Last Crusade" kommt einfach nichts ran...
"Schnickschnack! Tabasco!"

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Ich habe es nur überflogen, da ich den Streifen bis jetzt noch nicht gesehen habe *STAUN*

Aber eine Frage an Euch alle....Habt Ihr auch schön brav das Gehirn ausgeschaltet? ;-)

In diesem Sinne und bis neulich
001
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001 hat geschrieben:Ich habe es nur überflogen, da ich den Streifen bis jetzt noch nicht gesehen habe *STAUN*

Aber eine Frage an Euch alle....Habt Ihr auch schön brav das Gehirn ausgeschaltet? ;-)

In diesem Sinne und bis neulich
001
Verstehe diesen Beitrag nicht ganz. Ironisch gemeint? Gehirn ausschalten wozu?
"Schnickschnack! Tabasco!"

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UNIVERSAL EXPORTS hat geschrieben: Verstehe diesen Beitrag nicht ganz. Ironisch gemeint? Gehirn ausschalten wozu?
Exakt...um den Sinn dieses Filmes zu erfassen muss man sein Gehirn an der Kinokasse abgeben! Das macht aber Sinn und mindert nicht die Qualität von klassischem Popcornkino!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

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Mag ja alles sein, aber trotzdem: Film erst mal selbst sehen, dann was dazu schreiben!
"Schnickschnack! Tabasco!"

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001 hat geschrieben:Ich habe es nur überflogen, da ich den Streifen bis jetzt noch nicht gesehen habe *STAUN*

Aber eine Frage an Euch alle....Habt Ihr auch schön brav das Gehirn ausgeschaltet? ;-)

In diesem Sinne und bis neulich
001
ja, habe ich. selbstverständlich darf man den film - so wie seine vorgänger - nicht zu ernst nehmen. und wie gesagt, ich habe meine 7,60 Euro kinokarte nicht bereut, man wird wie immer gut unterhalten, aber es gibt - wie von mir angeführt - eben ein paar dinge, die man sicherlich besser machen hätte können bzw. die nicht notwendig gewesen wären! meiner bescheidenen meinung nach wäre es sicherlich möglich gewesen, ein besseres drehbuch für den film zu finden... aber am besten selbst davon überzeugen!
Bond... JamesBond.de

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Gernot...Ich hoffe, dass ich jetzt nicht irgendwie beleidigend war. Wenn dem so sein sollte, dann tut es mir wahrlich leid.
Gernot hat geschrieben:... aber am besten selbst davon überzeugen!
Dem gebe ich zu 100% recht!

In diesem Sinne und bis neulich
001

EDIT:

@UE: Das war mein ernst! Generell gibt es Filme, da sollte man nicht nur das Gehirn an der Kinokasse abgeben, sondern auch gleich zu Hause lassen. Schließlich ist das bei so vielen Filmen eine Art Grundvoraussetzung! ;-)
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001 hat geschrieben:Gernot...Ich hoffe, dass ich jetzt nicht irgendwie beleidigend war. Wenn dem so sein sollte, dann tut es mir wahrlich leid.
nein, nein, ich hab dich glaub ich schon richtig verstanden. manche filme darf man einfach nicht zu ernst nehmen, denn sonst hat man überhaupt keinen spaß. wenn indiana jones im "tempel des todes" aus dem fliegenden flugzeug mit einem schlauchboot springt, zig meter in den abgrund fällt und das ganze ohne kratzer überlebt, dann sollte man das mit einer gewissen portion ironie sehen (ist ja oft bei 007 nicht anders). solche stuntszenen gibt es natürlich auch bei INDY4, sie gehören einfach zur serie.

was aber nicht heißt, dass ich mir jeden quatsch ansehe, man kann es nämlich auch übertreiben bzw. schlecht filmen.
Bond... JamesBond.de

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Beispiel für die Gehirn-Ausschaltung?

Mel Brooks "Robin Hood-Helden in Strumpfhosen"

Muss ich jetzt noch was sagen? ;-)

@Gernot

1.) Schön das Du mal im OT-Bereich bist! Ja...Dein Wesen treibt sich überall herum, ohne schriftlich zu wirken! ;-)
2.) Du mich scheinbar wieder lieb hast. Kann so wieder besser schlafen! Was mich jetzt noch freuen würde? Ein holdes Weib, welches mich mit ihren Blick loben, preisen und huldigen würde.

Verdammter Robin Hood! :mrgreen:

In diesem Sinne und bis neulich
001
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Für mich war der Film ein zwiespältiges Vergnügen:
Auf der einen Seite fühlte mich zwei Stunden lang durchaus gut unterhalten und empfand zu keiner Zeit Langeweile. Das sollte man von Popcornkino mindestens erwarten können und diese Erwartung wurde bei mir auch erfüllt.
Wenn man aber nach 19 Jahren Pause eine der wegweisenden Filmreihen des Unterhaltungskinos reaktiviert, steigen die Erwartungen natürlich ins Unermessliche und genau da liegt der Knackpunkt: Einerseits sind da die Fans der ersten Stunde, die natürlich einen zweiten "Kreuzzug" erwarten, auf der anderen Seite ist das nachgewachsene Publikum, das die alten Filme vielleicht aus dem Fernsehen kennt, ansonsten aber ganz andere Sehgewohnheiten hat (z.B Transformers u.ä.).
Ein solches Unterfangen hat m.E. bei Stirb langsam 4.0 recht gut funktioniert, obwohl ich diesen schon etwas schwächer fand als die Vorgänger.
Aber zurück zu Indy:
Sehr löblich fand ich die Aussage der Beteiligten, man wolle den Film richtig old-school drehen, also auf 35mm, der Cutter ist (glaube ich) auch bei den Vorgängerfilmen dabeigewesen und der Kameramann wurde dazu verdonnert, sich an den alten Teilen zu orientieren. Dazu wurde auch John Williams wieder als Komponist verpflichtet.
Das alles lies hoffen.
Umso enttäuschter bin ich, wie inkonsequent dieser häufig rausposaunte "Back-to-the-roots"-Gedanke durchgeführt wurde.
Natürlich wurde der Film auf alt getrimmt und versprüht den Flair der Fünfziger,
aber auf die CGI-Effekte hätte ich gerne verzichtet, da sie dem Film das nehmen, was die alten so ausmachte: Charme.
Wenn z.B. in Teil drei das Flugzeug in den Tunnel fliegt und schließlich Vater und Sohn Jones überholt ist das zwar völliger Unsinn, aber es hat Charme und stört nicht.
Man darf bei einem solchen Film eh keinen Realismus erwarten. Es sind halt B-Filme, die mit A-Mitteln gemacht wurden. Diese zum Teil comichaft überzogenen Szenen wurden immer mit einem großen Augenzwinkern präsentiert, weil sich die Filme überhaupt nicht ernst nehmen. Das sollte der Zuschauer auch nicht.
Aber wieder zurück zu Teil 4:
Wenn man einen Film auf althergebrachte Weise drehen möchte, ist in meinen Augen nichts daran auszusetzen, den technischen Fortschritt zu nutzen und CGI-Effekte einzubauen. Ich bin aber ein Freund von handgemachter Action mit Stuntmen und geschrotteten Kulissen. Wenn eine real gedrehte Actionsequenz durch Computereffekte etwas aufgemotzt wird, kann es die Szene durchaus verbessern, wenn aber eine solche Sequenz deutlich sichtbar mittels Green-Screen gedreht wird, dann hört bei mir der Spaß auf. Was hätte denn dagegen gesprochen, die Szene (vielleicht etwas weniger spektakulär) mit Stuntmen zu drehen und für Nahaufnahmen die Schaupieler vor eine Rückprojektionsleinwand zu stellen. Das gäbe dem Film einen größeren Retro-Touch und hätte vermutlich dennoch glaubhafter gewirkt.

Dem Drehbuch merkt man nicht an, dass darauf jahrelang gewartet wurde. Damit meine ich jetzt nicht raffinierte Filmkunst sondern es wirkte alles sehr unrund. Die Haupthandlung mit dem Kristallschädel ist eher öde, was z.B. bei den Sankara-Steinen auch nicht spektakulär war, aber die gläserene Omme lässt mich völlig kalt.
Einige Figuren sind völlig überflüssig, andere (Marion) kommen leider zu kurz.

Harrison Ford macht einen guten Job und wirkt auch in den Actionszenen glaubhaft.
Shia LaBeouf spielt auch ordentlich, allerdings nehme ich ihm den Brando nicht ab. Aus Cate Blanchets Rolle hätte vermutlich viel mehr werden können, aber die Figur wirkt platt (wurde hier auch schon erwähnt).
Negativ aufgefallen ist auch, dass Indy selbst recht wenig macht, die Initiative geht selten von ihm aus. Leider.
Der Showdown kann zudem kaum als solcher bezeichnet werden.

Fazit:
Als Unterhaltungsfilm durchaus annehmbar und unterhaltsam, weil dennoch besser als alle Plagiate, als Fortsetzung der Indy-Reihe eine Enttäuschung.

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Für mich wird eh kein Film der Indy-Reihe an "Jäger" rankommen...
Mein Fazit zu Indy 4: Es hätte schlimmer kommen können, es hätte besser sein können!
Mir ist völlig unbegreiflich, was man an diesem Drehbuch so lange herumgedoktert hat?
Außerdem hat der Film es geschafft, die überflüssigste Figur der Filmgeschichte mitzuschleifen: Möchtegernkumpel Mac, der gefühlt nix anderes zu tun hatte, als in regelmäßigen Abständen "Joooooonsiiii!!!" zu brüllen...
Naja, dafür fand ich den Helge Schneider Prof ganz lustig.