Welches ist der beste DCEU-Film?

Man of Steel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Batman v Superman: Dawn of Justice
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Suicide Squad (Keine Stimmen)
Wonder Woman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Justice League (Keine Stimmen)
Aquaman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Shazam! (Keine Stimmen)
Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (Keine Stimmen)
Wonder Woman 1984 (Keine Stimmen)
Zack Snyder's Justice League (Keine Stimmen)
The Suicide Squad
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Black Adam (Keine Stimmen)
Shazam! Fury of the Gods (Keine Stimmen)
The Flash (Keine Stimmen)
Blue Beetle (Keine Stimmen)
Aquaman: Lost Kingdom (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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Es war ein Spaß, Hille. ;)

Zudem ist der Suicide Squad ganz und gar nicht uninteressant. Aqua, Flash und WW gehören ja auch zu den bekannten DC Figuren. Shazam allerdings kenne ich nicht und weiß auch nichts drüber. Ob dies dann aber bedeutet das er uninteressant ist? Ich weiß nicht so recht. Ich denke du sprichst da in erster Linie für dich.

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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Auch wieder wahr. Ich denke Casting, Regie, Inszenierung usw. spielen da eine große Rolle.

Iron Man als Bsp. war auch nur ein 2. Klasse Held. Inszenierung, Cast (Vorallem Downey Jr) und Marketing waren perfekt. Er ist jetzt vielleicht die beliebteste Comicfigur was Filme angeht. Ich bin gespannt ob DC sowas ähnliches hinbekommt. Man of Steel war ja nicht der gewünschte Hit, oder? So von den Kritiken und vom Box Office her.

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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Agent 009 hat geschrieben:Shazam allerdings kenne ich nicht und weiß auch nichts drüber.
Da dies hier ja offenbar für die meisten zutrifft zitiere ich mal eine Zusammenfassung, die ich in einem anderen Forum gepostet hatte:

Für jene, die ihn nicht kennen, "Shazam" (bzw. Captain Marvel, nur darf aus rechtlichen Gründen sein Name nicht in Titeln erscheinen, da Marvel eine gleichnamige Figur hat) ist der kleine Waisenjunge Billy Batson, der von einem uralten Zauberer bei jeder Aussprache von dessen Namen "Shazam" in einen Superhelden verwandelt wird. Captain Marvel hat die Weisheit Salomons, der Stärke von Herkules, die Ausdauer von Atlas, die Macht des Zeus, den Mut des Achilles und die Schnelligkeit des Merkur.

Seine Abenteuer waren immer eher an Kinder und Erwachsene mit Sinn für verrückten Spaß gedacht, so ist Captain Marvel auch nochmal um einiges optimistischer und "blauäugiger" als Superman, er hat mit seiner Schwester Mary Marvel und seinem besten Freund Captain Marvel jr. zwei glorreiche Sidekicks (von komischen Nebenfiguren wie Onkel Dudley, der gerne mal den "Onkel Marvel" gibt, und der anthropomorphische Tiger Tawky Tawny mal abgesehen) und seine größten Gegner sind sein böses Ebenbild "Black Adam", der verrückte Erfinder Dr. Sivana und die super-intelligente Raupe Mr. Mind. Das ganze ist derart reine Kinderwunschvorstellung, dass es ein ungeheures Spaßpotential besitzt (man möge sich dazu nur einmal die Trickserie aus den 70ern ansehen:


Wäre noch hinzuzufügen, dass das New52-Reboot der Figur mehr zugesetzt hat, als den meisten anderen (und aus meinem Mund will das was heißen). Die neue Version ist dem aktuellen DC entsprechend düster/zynisch geraten, Billy Batson ist ein über Traumata verbittertes Balg geworden, und der Sinn für Spaß und Selbstironie ist völlig flöten gegangen. Außerdem ist "Shazam" jetzt der Name des früheren Captain Marvel, und der Zauberer hat meines Wissens nach noch keinen Namen. Das ist natürlich ziemlich bescheuert, da die Autoren gerne mal vergessen, dass der Held jetzt seinen eigenen Namen nicht mehr sagen kann, ohne sich in Billy Batson zurückzuverwandeln.

Während der klassische Captain Marvel eine großartige Vorlage für einen CGI-Familienfilm á la "The Incredible" abgeben würde, wirkt die New52-Variante eher wie eine Mischung aus MoS und dem Daredevil-Film. Für Arme.
Für den Kinofilm will man offensichtlich nicht ins DCCU einsteigen, was durchaus Sinn macht, da sich Superman und Captain Marvel/Shazam vom Charakter her schon recht ähnlich sind, da sollte zumindest ihre Umwelt/ihr Universum sich unterscheiden.

Meine Meinung.
Bild

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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Man of Steel BD

Der Neuanfang eines Franchise um den vielleicht beliebtesten Superhelden aller Zeiten. Der Startschuss in ein Filmuniversum das auch noch Batman, Flash und weitere DC Helden beeinhalten wird. Mit einem großartigen Cast, Christopher Nolan als Produzent und Zack Snyder als Regisseur waren die Erwartungen sehr hoch. Die ersten Trailer ließen großes Erwarten und doch ist der Film am Ende weit davon weg ein Meisterwerk zu sein.

Jeder müsste mittlerweile die Geschichte von Superman alias Clark Kent oder Kal-El kennen. Krypton wird zerstört, seine Eltern schicken ihn in einer Raumkapsel als Säugling zur Erde wo er von einem Farmerpaar als ihr eigenes Kind großgezogen und irgendwann mit seiner Herkunft und seinen übermenschlichen Fähigkeiten konfrontiert wird. Der Fokus auf Krypton ist hier ziemlich groß, während seine Jugend nicht ganz so stark beleuchtet wird. Ich fand diesen Ansatz ziemlich interessant und mir gefiel der Film vom Aufbau her. Die Struktur bis zum Finale war sehr gut und ausgewogen was Action, Spannund und Dramatik angeht.

Einmal vorweg, die Landschaftsaufnahmen sind fantastisch gefilmt und geschnitten. Da haben Kameramann Mokri und Cutter Brenner einen großartigen Job geleistet. In Canada und den USA hat man einige verdammt tolle Aufnahmen hinbekommen die den Film wirklich bereichern. Auch die Optik ist großartig. Man kann Snyder ja vorwerfen was man will aber Man of Steel sieht fantastisch aus, hat tolle Locations und ist wunderbar gefilmt. Saubere Arbeit. Jetzt aber zu den Darstellern.

Mit Michael Shannon hat man einen großartigen Schauspieler verpflichtet der einen fiesen General Zod spielt und das auch ebenfalls sehr, sehr stark. Während Shannon auffällig agiert bleiben seine Mitstreiter weitesgehend blass, was aber nicht weiter schlimm ist, da der Film andere interessante Figuren hat. So sind die Szenen mit seinen "Vätern" umso besser. Russell Crowe und Kevin Costner sind eigentlich immer großartig und für jeden Film eine Bereicherung, so auch hier. Beide spielen gut und sympathisch und machen den Film packender, die Ereignisse dramatischer. Leider bleiben die Mutter-Parts von Lane und Zurer eher blass und weitesgehend unspektakulär. Da hätte ich mir vielleicht etwas mehr gewünscht. Der Rest vom Cast macht seine Sache aber gut und die meisten Rollen fügen sich gut in den Film ein. Sowohl Amy Adams als auch Fishburne oder Feloni machen eine gute Figur.

Jetzt aber zum Hauptdarsteller. Christopher Reeves gilt für viele als der Superman Darsteller schlechthin. Brandon Routh oder Tom Welling waren zwar gut in ihrer Rolle, hatten aber nie den Status den Reeves hat. Henry Cavill spielt einen guten Superman und auch besser, moderner als Routh oder Welling. Allgemein finde ich ist die ganze Rolle, das Outfit und dergleiche moderner angelegt und gerade das Outfit ist großartig. Cavill meistert die Rolle sehr stark und spielt glaubwürdig einen Sohn, einen Helden und einen Mann der auf der Suche nach sich selbst ist. Zwar hat der Film sehr viele Parallellen zu Nolans Dark Knight Trilogie und man merkt auch deutlich Nolans Einfluss, trotzdem bleibt er aber eigen bis zum Finale auch spannend, interessant und unterhaltsam. Im Finale wird dann leider ein langweiliges, unnötiges und inkonsequentes Effektspektakel geliefert das einfach nur schwachsinnig ist. Klar sieht es cool aus aber auf dauer wirkt es nur noch anstrengend. Es bringt den Film kaum voran, bleibt relativ unerwähnt während Kleinigkeiten im Film vorher viel größer diskutiert wurden. Was Snyder dort geritten hat, weiß nur er selbst denn er lässt dadurch einige Punkte liegen und fährt das ganze Projekt beinahe vor die Wand.

Was am Ende übrig bleibt sind drei starke und vorallem auch interessante Viertel, die zwar weder originell sind, weil sie zu sehr an die DK-Trilogie erinnern noch was neues bieten was Erzählweise angeht aber den Film trotzdem unterhaltsam machen und stetig ein ruhiges aber passendes Tempo verleihen. Dann gibt es noch das letzte Viertel das den Film beinahe vollständig vor die Wand fährt und eine sinnlose CGI Orgie der übelsten Sorte ist. Hier wäre weniger deutlich mehr gewesen, schade drum. Dennoch darf man gespannt sein was uns 2016 mit Batman V. Superman: Dawn of Justice erwartet. Hier gibt es von mir

7,5/10

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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Agent 009 hat geschrieben:So sind die Szenen mit seinen "Vätern" umso besser. Russell Crowe und Kevin Costner sind eigentlich immer großartig und für jeden Film eine Bereicherung, so auch hier.
Spoiler
Insgesamt bin ich mit deiner Wertung durchaus einverstanden und die meisten deiner Pro bzw. Kontra Punkte lasse ich erstmal so stehen, auch wenn ich vieles anders sehe, aber hier muss ich dann doch mal direkt entschieden widersprechen. Sowohl Crowe als auch Costner sind grandiose Darsteller, aber im Man of Steel völlig verschenkt. Costner gibt in verschiedenen Rückblenden zwar eine nette "Uncle Ben"-Darstellung ab, aber wirkt deshalb nie so richtig, weil der Film das Schicksal seiner Figur eigentlich nie braucht. Clark ist ohnehin schon ein vom Leben gezeichneter Junge, der die zusätzliche Motivationsspritze eigentlich nicht mehr erleben muss, um zu dem zu werden, der er wird. Mal ganz davon abgesehen, dass mir auch Costners Todesszene nicht gefiel (inszenatorisch reichlich einfallslos), mag ich nicht, wie Snyder seine Szenen arrangiert, also, dass er chronologisch die Rückblenden hin und her verschiebt, sodass wir Costner auch noch in mehreren Szenen zu sehen bekommen, nachdem wir ihn haben sterben sehen. Das ist ungeschickt und hätte man anders lösen müssen. Genauso auch die Rolle von Crowe. Im Prolog funktioniert er ja noch ziemlich (zumal die Rolle ihn kaum fordert), doch wenn dann im späteren Verlauf der große Charakterdarsteller Crowe im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Wegweiser degradiert wird... autsch!
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

25
Uff. Ich kenne von den Reeves Filmen die ersten beiden und die Sichtungen sind auch eine Ewigkeit her. Da war ich noch ein Kind. Empfand beide Filme als gut. 7-8 würden die ersten 2 wohl bekommen. Superman ist für mich aber der uninteressanteste und langweiligste Held, den es derzeit im Kino zu sehen gibt. Mir gefiel MoS dafür überraschend gut aber ich muss gestehen das ich froh bin wenn Batman wieder da ist. :)

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

26
Casino Hille hat geschrieben:
Spoiler
Insgesamt bin ich mit deiner Wertung durchaus einverstanden und die meisten deiner Pro bzw. Kontra Punkte lasse ich erstmal so stehen, auch wenn ich vieles anders sehe, aber hier muss ich dann doch mal direkt entschieden widersprechen. Sowohl Crowe als auch Costner sind grandiose Darsteller, aber im Man of Steel völlig verschenkt. Costner gibt in verschiedenen Rückblenden zwar eine nette "Uncle Ben"-Darstellung ab, aber wirkt deshalb nie so richtig, weil der Film das Schicksal seiner Figur eigentlich nie braucht. Clark ist ohnehin schon ein vom Leben gezeichneter Junge, der die zusätzliche Motivationsspritze eigentlich nicht mehr erleben muss, um zu dem zu werden, der er wird. Mal ganz davon abgesehen, dass mir auch Costners Todesszene nicht gefiel (inszenatorisch reichlich einfallslos), mag ich nicht, wie Snyder seine Szenen arrangiert, also, dass er chronologisch die Rückblenden hin und her verschiebt, sodass wir Costner auch noch in mehreren Szenen zu sehen bekommen, nachdem wir ihn haben sterben sehen. Das ist ungeschickt und hätte man anders lösen müssen. Genauso auch die Rolle von Crowe. Im Prolog funktioniert er ja noch ziemlich (zumal die Rolle ihn kaum fordert), doch wenn dann im späteren Verlauf der große Charakterdarsteller Crowe im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Wegweiser degradiert wird... autsch!

Ich verstehe was du meinst, bin aber zufrieden mit der Umsetzung. M.E nach wäre mehr vielleicht sogar zu viel gewesen.
Spoiler
(Was Costner angeht)
Wie gesagt, der Film hat seine Probleme ganz eindeutig woanders. ;)

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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Deine Kritik am Schlussviertel habe ich ehrlich gesagt (davon ungeachtet, dass ich sie kaum bis gar nicht teile) nicht verstanden. Das der Film im Showdown auf der Stelle steht, ist ja nun praktisch bei fast jedem Actionfilm so. Was genau ist nun das Problem an den Szenen? Ist dir das Finale zu lang, sind dir die Effekte nicht gut genug, findest du den Einsatz von CGI fehl am Platz, was meinst du, wenn du von "schwachsinnig" sprichst...?
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Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

28
Ich habe bisher kein Actionfilmfinale gesehen das SO dermaßen auf der Stelle tritt. Die Effekte sind klasse, keine Frage nur habe ich selten ein emotionsloseres (es packt mich 0) und unkonsequentes Finale gesehen.
Spoiler
Es ist ein sinnloses CGI Feuerwerk. Es sterben Millionen und es wird währenddessen und danach kaum bis gar nicht erwähnt. Es wird keine Konsequenz gezogen, es wird nicht beachtet. Eine halbe Großstadt ist vernichtet aber egal. Die Außerirdischen schlagen sich ohne das sie einander wirklich schaden können. :lol: Das ganze ist nur sinnlos weil das endlose Geprügel niemanden voran bringt. Held & Schurke schaden sich nicht. Bis zum Ende. Da macht es "knacks" und es ist vorbei.

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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Ich sehe da (grade in Bezug auf die Handhabung der Thematik "Massenvernichtung") keine bedeutenden Unterschiede zu Filmen wie Pacific Rim, The Avengers, Godzilla oder Transformers. Auch in diesen Beispielen werden am Ende von übermächtigen Gegnern Großstädte pulverisiert und das zahlreiche Sterben der Metropolen wird in den Filmen zu keinem Zeitpunkt wirklich Thema, was natürlich auch daran liegt, dass diese Filme daraus ein Spektakel machen wollen und da keine "böse Ernsthaftigkeit" gebrauchen können. Was ich da in Man of Steel viel eher als Problem erkennen würde, wäre, dass es für zukünftige Filme doch sehr schwer wird, dieses Finale noch zu toppen, da man nun in einem Sequel höchstens zwei Metropolen platt machen könnte.
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Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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Ich wusste das The Avengers kommt :lol: Da macht man Fortschritte. Die Helden und Gegner nehmen sichtlich schaden, sie kommen aber auch voran. Auch bei Godzilla ist dies der Fall. Bei MoS habe ich aber das Gefühl das die sich da Kratzerfrei die Hucke vollhauen, Millionen sterben und das völlig umsonst.
Spoiler
Wieso bricht er ihm nicht einfach sofort das Genick? Wieso dieses rumgeprügel wenn die sich sowieso keinen Schaden zufügen? Wieso in der Stadt kämpfen wo Millionen sterben ohne das ein Sinn dahinter steht. (Denn egal wie viel geprügelt wird, Kal und der Zod haben KEINEN Kratzer. Also vergleiche das bitte nicht mit Avengers oder so wo Helden bluten, Gegner sterben und es Fortschritte gibt und wo Menschen sogar sichtlich beschützt und gerettet werden.