Mist, blöde Autokorrektur am Handy. Ich meinte nicht chemischer, sondern schelmischer.

Michael3390 hat geschrieben: 3. Juni 2022 08:10 Mist, blöde Autokorrektur am Handy. Ich meinte nicht chemischer, sondern schelmischer.

Ah. Ja. So ein schelmischer Bond wie er es vor allem in GF war wär mir auch mal wieder ganz recht.

Fortlaufender Story, das gefällt mir.

Michael3390 hat geschrieben: 2. Juni 2022 22:06 Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man davon etwas abkommt und mal wieder reines Spektakel serviert.
Und es sollte unbedingt mal wieder eine Massenschlacht als Showdown geben.

Das sehe ich ganz genau so. Ich finde zwar, dass das etwas ist, wo man schnell scheitern kann (der MR-Showdown ist, so weit ich das überblicke, nicht der beliebteste), aber man kann auch großartiges abliefern. Das Paradebeispiel ist hier wohl TSWLM, den die meisten Bond-Fans mögen.

Ich hoffe jedenfalls, dass man unbedingt wieder einen 'Gilbert'-Showdown bring, nach Möglichkeit auf dem Level von TSWLM.

Henrik hat geschrieben: 3. Juni 2022 13:10 Ich finde zwar, dass das etwas ist, wo man schnell scheitern kann.

Sehe ich genauso. Und deshalb sollte man sowas auch nur machen, wenn es passt und man sollte es nicht erzwingen bzw. den Plot um so so einen Showdown herumbauen.

Also insgesamt, empfinde ich den Moonraker-Showdown gar nicht so übel.
Er ist natürlich überzogen und könnte fast aus einem Star Wars-Film stammen.
Das dürfte auch der Hauptgrund sein, weshalb der Showdown eher unbeliebt ist, die Spielerei mit Star Wars- und Sciencefiction -Elementen.
TSWLM ist für mich in jeder Sekunde ein Bond-Meisterwerk und das Finale, für mich, mitunter das Beste der Reihe.
Generell vertrete ich mittlerweile den Standpunkt, dass man bei Bond ruhig mal wieder klassischer werden darf.
Die ganzen letzten Jahre gab es so viele Experimente und Neuerungen , so dass ich das Klassische mal wieder richtig FRISCH empfinden würde.
Es kann ja auch klassischer und dennoch härter sein, ohne, dass es immer in einem Melodrama enden muss.
Mich würde auch mal ein Schurke reizen, der Bond instrumentalisiert und ihm heftige Aufgaben aufzwingt. Ugf so wie Simon Gruber in Stirb langsam 3.

Michael3390 hat geschrieben: 3. Juni 2022 13:32 Generell vertrete ich mittlerweile den Standpunkt, dass man bei Bond ruhig mal wieder klassischer werden darf.

Ich bin auch sehr für klassische Bondfilme. Nur gehen die klassischen Bondfilme für mich bis einschließlich TB.

Ab YOLT und erst recht mit TSWLM und MR hat man sich davon ja schon wieder entfernt.

Ein finales Massensterben muss ich eigentlich nicht mehr haben.

Vielmehr sollte man sich über Quantität und Qualität der Actionszenen Gedanken machen.

Wenn es in einem fast 3-stündigen Film NTTD nur 2-3 nenneswert gute Action-Szenen gibt, ist mir das zu wenig.

Ich habe Mission Impossible immer als "unbedeutende" Konkurrenz zu Bond gesehen. Inzwischen habe ich meine Meinung geändert. MI macht vieles besser: Atemberaubende und temporeiche Action. Oft in schwinderlerregender Höhe. Spionage-Spirit. Wohl dosierte Ballereien. Ethan Hunt ist nicht der Bruder von Luther, ...

Im Vergleich dazu eine eher einfallslose Verfolgung in Matera.

Saunders hat geschrieben: 3. Juni 2022 15:35 Ein finales Massensterben muss ich eigentlich nicht mehr haben.

Vielmehr sollte man sich über Quantität und Qualität der Actionszenen Gedanken machen.

Wenn es in einem fast 3-stündigen Film NTTD nur 2-3 nenneswert gute Action-Szenen gibt, ist mir das zu wenig.

Für mich ist das Problem eher, dass in letzter Zeit (und da ging es mit NTTD schon wieder einen Schritt in die richtige Richtung) das ganze Pulver bereits zu Beginn verschossen wurde.

Da hätte ich lieber einen Beginn wie in FRWL und GF und den großen Knall dann erst am Ende des Films.

NTTD hat die spektakulärste Action und die besten Stunts auch in der PTS. Das werden wir bei Bond nicht mehr los.

Casino Hille hat geschrieben: 3. Juni 2022 15:42 NTTD hat die spektakulärste Action und die besten Stunts auch in der PTS. Das werden wir bei Bond nicht mehr los.

Aber der Kontrast zwischen PTS und Finale ist bei weitem nicht so groß wie in SF und SP.

Ich mag das Finale von SF, das reduzierte Setting und das reduzierte Personal ist eine Wohltat im Vergleich zu dem Geballere mit der Gegners Hundertschaften. Nur SP ist ein schlechter Scherz, mit der seltsamen Schnitzeljagd durch die MI6-Ruine.

Da bin ich eher bei Vodka. SF hatte im Finale ja zumindest eine interessante gestaltlerische Idee, das ging CR, SP und NTTD komplett ab. QOS ist vielleicht der einzige Craig-Bond, der die spektakulärsten Stunts nicht in der PTS verbrät, aber der hat dafür so viel Action und so wenig Plot, da ist es fast wieder egal.

Ich hätte es nicht besser formulieren können.

Casino Hille hat geschrieben: 3. Juni 2022 15:59 QOS ist vielleicht der einzige Craig-Bond, der die spektakulärsten Stunts nicht in der PTS verbrät, aber der hat dafür so viel Action und so wenig Plot, da ist es fast wieder egal.

QOS verbrät die spektakulärsten Stunts zwar nicht in der PTS, aber dafür kommen sie meiner Meinung nach gleich danach.

Ähnlich wie in CR.

Casino Hille hat geschrieben: 3. Juni 2022 15:59 SF hatte im Finale ja zumindest eine interessante gestaltlerische Idee

Du meinst jetzt aber nicht das schamlos beim ollen Brüsseler Spagatmeister geklaute Setting incl. Heimwerkerselbstverteidigung und Oppa-Sidekick? Oder etwa doch? Ich bin ja nun wirklich der letzte, der was gegen JCVD sagen würde, aber wenn man das Finale eines Bondfilms einem 20 Jahre alten Haudrauf-Schinken "entleihen" muss, dann sollte man vielleicht doch mal ernsthaft über seine Drehbücher nachdenken.

P.S. du meinst bestimmt was anderes, du MUSST was anderes meinen...