Re: Bond 24 and beyond...

61
Es muß ja nicht unbedingt Blofeld als Verbrecheroberhaupt in den zwei von mir beschriebenen Szenarien sein.
Nur müssten dann die Drehbuchautoren eine entsprechende charismatische und durchaus bösartige persönlichkeit, mit glaubhaften und realistischen Plänen als Bondgegenspieler kreieren.
das ist sicher nicht leicht und viele Fans haben da ja auch ganz unterschiedliche Ansichten.
Es müßte ja auch nicht so ein typischer Blofeld(wenn er es denn doch wieder werden sollte) sein, wie wir ihn von D.Pleasance oder T.Savalas her kennen. Sprich noch mit Haaren, ohne Katze und ohne Vulkanhauptquartier.
Allerdings könnte die SPECTRE-Zentrale in Frankreich, doch modern gestaltet wieder eine Rolle spielen.
Das würde mir sehr gefallen. Und gerade in der heutigen zeit wo Multikonzerne mit ihrern Ressourcen ganze Nationen in die Knie zwingen können und viele politiker nur als Marionetten fungieren, ist eine große Verbrecherorganisation, die sich z.B hinter einem Monopol verbergen könnte, durchaus realistisch.

Oder wie schon erwähnt, es wäre jemand wie Rafael Drake aus Nightfire, der vorgibt alte Chemie- und Atomkraftwerke umweltgerecht stillzulegen, aber in Wirklichkeit ein Monopol über die in der Arktis zu findenden Rohstoffe (Gas, ÖL, seltene Erze und Methan) anstrebt.
Er droht damit mit einer von ihm entwickelten Kombination aus Chemikalien und waffenfähigen Plutonium/Uran(leuchtet blutrot in der Atmosphäre beim Einsatz) am Himmel das Ozonloch zu vergrößern und damit die Klimakatastrophe vorzeitig auszulösen, wenn man seinen Forderungen nicht nachkommt.
Wäre ein prima Handlungsstrang für RED SKY AT NIGHT! Nach meiner Ansicht. Reicht allerdings nur für einen Film(B24). Was danach kommen könnte..... irgendwelche Vorschläge?
" Denn bei allen Dingen die den Tod betreffen ist SPECTRE strengstens unparteiisch !", Ernst Stavro Blofeld (Max von Sydow) in SAG NIEMALS NIE.

Re: Bond 24 and beyond...

62
MX87 hat geschrieben: Interessant wäre ein Plot der mal für Skyfall kursierte, sich aber als Ente entpuppte: Ein Spionagesatellit stürzt ab und es entbrennt ein Rennen gegen die Zeit ihn zu finden. Erinnert ein wenig an Bensons "High Time To Kill" (Flugzeugabsturz im Himalaya, an Bord geheime Pläne, Rennen gegen die Zeit), aber würde sicherlich eine gute Basis liefern...
Erinnert das aber nicht sehr stark an eine "Weltraum-Version" von FYEO?

Re: Bond 24 and beyond...

63
DerGeneral hat geschrieben:
MX87 hat geschrieben: Interessant wäre ein Plot der mal für Skyfall kursierte, sich aber als Ente entpuppte: Ein Spionagesatellit stürzt ab und es entbrennt ein Rennen gegen die Zeit ihn zu finden. Erinnert ein wenig an Bensons "High Time To Kill" (Flugzeugabsturz im Himalaya, an Bord geheime Pläne, Rennen gegen die Zeit), aber würde sicherlich eine gute Basis liefern...
Erinnert das aber nicht sehr stark an eine "Weltraum-Version" von FYEO?
Macht nix, FYEO war ja auch stark an FRWL angelehnt und TSWLM stark an YOLT. :)
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Bond 24 and beyond...

66
Ok, ich glaube das hatten wir schon mal irgendwo. Nur ich nix mehr wissen.
Also angelehnt inwiefern? Ich sehe da glaube ich etwa Null Ähnlichkeiten was Handlung und Charaktere betrifft. Während die ebenfalls angesprochenen YOLT und TSWLM (sowie MR) schon gewisse Ähnlichkeiten haben.

Re: Bond 24 and beyond...

67
Ganz klar. Denn sowohl DU LEBST NUR ZWEIMAL, als auch DER SPION DER MICH LIEBTE und MOONRAKER wurden alle 3 von Regisseur Lewis Gilbert insziniert bzw. gedreht !

Was halten denn die übrigen Teilnehmer denn von RISIKO, RED SKY AT NIGHT oder PROPERTY OF A LADY(der letzte noch offene Flemmingtitel,wenn ich mich recht erinnere, hätte aber gut wegen Ms Tod als ursprünglicher Titel für SF getaugt !)?

Ich fände es nicht schlecht, wenn B24+B25 eine zusammenhängende Rahmenhandlung hätten(sowie in den 60er eben SPECTRE ) ohne wie bei CR und EQT ein direkter Zweiteiler zu werden.
Sprich, jeder Film sollte auch für sich selbst stehen können !

Alleine der Kampf um die letzten und die für die Menschen lebenswichtigen Ressourcen( neben Wasser, auch Korn, Mais etc.) und wertvolle , seltene Rohstoffe für die Gier der Konsumenten in den Industrieländern, gibt doch mehr als genug Stoff für 2 Filme her.
Und was das Thema Atomwaffen angeht(da kommen wir wieder zu NIGHTFIRE, was ja auch nicht schlecht klingt), ist selbiges ja leider auch immer noch eine aktuelle Bedrohung.
R.Drake könnte z.B. ja auch mit der Zerstörung der Atomkraftwerke drohen (die ihm und seiner PHÖNIX-Foundation ja eigentlich zur umweltgerechten Demontage anvertraut wurden!) und damit gleich mehrere "Fukushimas" auslösen, was unser 007 natürlich mit Hilfe von Leiter und anderen verhindern muß.
Übrigens klingt der Name Phönix doch als Skyfall Nachfolger insofern gut, da Bond erst tief gefallen ist in B23 und dann in B24(u.a.mit neuem M und Moneypenny) quasi aus der Asche emporsteigt und motivierter denn je ist.
" Denn bei allen Dingen die den Tod betreffen ist SPECTRE strengstens unparteiisch !", Ernst Stavro Blofeld (Max von Sydow) in SAG NIEMALS NIE.

Re: Bond 24 and beyond...

68
Es gibt noch 3 Fleming Titel:

Risico (kann man für fast jeden Bond nehmen)

Property of a Lady (knifflig)

The Hildebrand Rarity (noch kniffliger)

Und sogar noch einen 4. : 007 in NY

Außerdem gäbe es zur Not noch ein paar Arbeitstitel die Fleming dann nicht verwendete, und TLD erschien zunächst unter dem Titel "Berlin Escape" und wurde erst für die Buchausgabe in TLD umbenannt.

Aber nachdem man die noch viel kniffligeren OP und QoS bereits untergerbracht hat ...

Re: Bond 24 and beyond...

70
Da ich grad keinen besseen Thread finde, packe ich es mal hier rein.

Ich habe mir dieser Tage noch mal Gedanken zu der Nach-Craig Zeit gemacht.
Dazu zwei Gedankengänge:
1. Schaut man sich mal so an, was in anderen Franchises abgeht, so sieht man dass die permanente Neuerfindung (Reboots) mehr und mehr in Mode kommt. Prominentestes Beispiel ist sicher die aktuelle Batman Trilogie, aber auch X-Men, Fantastic Four oder Super-Man werden einem wiederholten Reboot unterzogen. Dabei legt man manchmal den zeitlichen Fokus anders, manchmal erzählt man aber auch sehr platt die selbe Geschichte noch mal (Spider-Man).
2. Durch die bisherigen Craig Filme hat die Figur Bond eine vielleicht nicht umzukehrende Entwicklung durchgemacht, nämlich von einer charakterlich relativen eindimensionalen und darüber hinaus generell anachronistischen Comicfigur zu einem fühlenden und alternden Menschen. In CR gilt Bond als Anfänger, in SF gilt er als (zu) alt. Es ist das erste Mal, dass Bonds Alter über zum Thema gemacht wird (jenseits der halben Parodie NSNA). Damit hat man aber auch eine Entwicklung eingeschlagen, die man bei Craig nicht mehr rückgängig machen kann. Wenn Bond 24 und 25 nicht naiv sein wollen und die Vorgänger als Außenseiter darstellen lassen sollen, dann muss man diesen Weg weitergehen.

Beides zusammen wirft die Frage auf: Wie geht es nach Craig weiter. Da die Emotionalisierung und Vermenschlichung sicher beibehalten werden soll, aber der Nachfolger im Amt kaum so alt sein wird wie Craig, bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit: REBOOT.

Glaubt ihr, dass wir bei Bond nun mit jedem Darstellerwechsel einen Reboot bekommen werden?
Wie lange wird es dauern, bis wir einen noch früherern Bond serviert bekommen? Sozusagen: Bond auf dem Weg in den Geheimdienst...

Ich weiß nicht ob ich mich über diese Entwicklung freuen soll. Ich glaube die Lösung ist die, dass man zwar die emotionaleren Stories und die Charaktertiefe beibehält, aber das Thema "Alter" nicht mehr adressiert. Damit könnte der anachronistische Aspekt der Serie bewahrt werden und man führt die Filme von einem zum anderen Darsteller weiter ohne rebooten zu müssen

Insofern war das Thema in SF aus meiner Sicht ein Fehler zumindest aber zu übertrieben zu diesem Zeitpunkt in Craigs Wirken
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Bond 24 and beyond...

71
danielcc hat geschrieben: 2. Durch die bisherigen Craig Filme hat die Figur Bond eine vielleicht nicht umzukehrende Entwicklung durchgemacht, nämlich von einer charakterlich relativen eindimensionalen und darüber hinaus generell anachronistischen Comicfigur zu einem fühlenden und alternden Menschen. In CR gilt Bond als Anfänger, in SF gilt er als (zu) alt. Es ist das erste Mal, dass Bonds Alter über zum Thema gemacht wird (jenseits der halben Parodie NSNA). Damit hat man aber auch eine Entwicklung eingeschlagen, die man bei Craig nicht mehr rückgängig machen kann. Wenn Bond 24 und 25 nicht naiv sein wollen und die Vorgänger als Außenseiter darstellen lassen sollen, dann muss man diesen Weg weitergehen.

Beides zusammen wirft die Frage auf: Wie geht es nach Craig weiter. Da die Emotionalisierung und Vermenschlichung sicher beibehalten werden soll, aber der Nachfolger im Amt kaum so alt sein wird wie Craig, bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit: REBOOT.
Sehe ich nicht so. Man wird wohl in kommenden Filmen das Thema Alter einfach nicht weiter groß behandeln. Vielleicht wirds an einem oder anderen Punkt einen Dialog von M oder so geben wie:

M: "Sind sie sicher dass sie das auf sich nehmen wollen? Sie sind immerhin der dienstälteste 00-Agent."
Bond: "Muss ja was heißen, dass ich solang überlebt habe."

Vielleicht wird man an ein paar Stellen mit dem Thema von SF kokettieren, prinzipiell wird es aber nicht das Hauptthema des jeweiligen Films sein. Andererseits wirkt ja Bond am Ende von SF fitter als zu Beginn des Films. Ich sehe in der Endszene keinen gealterten Bond.
danielcc hat geschrieben: Glaubt ihr, dass wir bei Bond nun mit jedem Darstellerwechsel einen Reboot bekommen werden?
Unter Reboot verstehe ich einen quasi offiziellen wie CR. Tatsächlich gab es - unausgesprochen - schon mehrere Reboots bei Bond. Man kann Moores LALD als eine Art Reboot bezeichnen, viel mehr aber TLD, der ursprünglich sogar viel deutlicher einen "Neustart" ausdrücken sollte. Dann gibts halt noch einige andere Filme die als "inoffizielle" Reboots gesehen wurden, je nach Fan-Meinung... wie z.B. FYEO als quasi "Ausradierung" des Out-of-this-World-Bonds in TSWLM und MR... etwas chaotisch die Interpretationen. :wink:

Ich vermute - wenn man in die Richtung gehen soll - man wird den nächsten Bond nach DC zu einen "interpretiere es als Reboot wenn du magst"-Film ähnlich TLD machen. Der nächste Bond-Darsteller wird wohl einfach mitten in einer Mission anfangen, ähnlich wie GE. Ohne großes "Becoming-Bond-Brimborium".
Wie lange wird es dauern, bis wir einen noch früherern Bond serviert bekommen? Sozusagen: Bond auf dem Weg in den Geheimdienst...
Das Konzept lag bei EON schon öfter auf dem Tisch. Nach YOLT und nach AVTAK beispielsweise. Man hat es immer verworfen da EON nicht daran glaubte dass, es funktionieren würde. Wir wissen allerdings auch, dass öfter ältere Ideen später zurück kommen. Ob man so einen Weg allerdings in Kinoform bringen würde? Unwahrscheinlich meiner Meinung nach. CR war weniger "Prequel" als klassischer Bond wie in FRWL und OHMSS. Es gab Prequel-Elemente, aber keine Hardcore-Origin-Story. So gesehen ging CR schon an die Grenze dessen was sich Bond - unter Berücksichtung des Gesamtwerks - in Sachen Reboot und Prequel erlauben kann.
Für möglich erachte ich aber ein Prequel in Form einer aufwendigen Miniserie z.B. für HBO. In diesem Medium wäre es akzeptabel, wünschen würde ich es mir aber nicht.

Insgesamt würde EON vor einem neuen ausgesprochenen offiziellen Reboot auch zurückschrecken. Gerade Spider-Man hat bis heute sehr viel mediale Schelte deshalb erhalten, nach so kurzer Zeit einfach etwas gleich nochmal zu erzählen. Es wäre besser gewesen einfach "Mittendrin" in einer Spider-Man Handlung anzufangen, mit neuem Schauspieler. Den Zuschauer hätte man eben durch einen Nebencharakter an die Hand nehmen können, der im Laufe des Films versucht herauszufinden wer Spider-Man ist. Wäre eine wesenltich elegantere Lösung gewesen, als ein platter Reboot.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Bond 24 and beyond...

72
Bei Spider-Man war das in jeder Hinsicht lächerlich, da der Neu-Neustart viel zu kurz nach der Trilogie kam und der Film die exakt gleiche Episode wiedergegeben hat aber dem Thema kaum mehr abgewinnen konnte.

Bei Bond könnte es daher nur funktionieren, wenn man eine deutlich andere zeitliche Episode in Bonds Leben zeigt, ergo noch weiter zurück geht. Wünschen tue ich mir das nicht.

Zum Thema Reboot: Nun ich sehe CR als einiziges Reboot. Natürlich startet die Bondserie mit jedem Darsteller, meistens sogar mit jedem Film ein Stückweit neu aber das meine ich nicht. CR ist erstmals bewusst ZURÜCK gegangen in Bonds Entwicklung.
Im Grunde ist es ja sogar so, dass CR den ersten wirklichen "boot" zeigt, da ja auch DN kein "Start" war, da Bond nicht eingeführt wird oder seine Entwcklung gezeigt wird.

Ich gehe ja auch davon aus, dass das Thema "Altern" nicht mehr so stark thematisiert wird aber die Stories weiterhin wie bei Craig emotionaler bleiben.

Die gleiche Frage stellt sich aber schon beim Thema Blofeld. Wenn dieser zurückkommt, handelt es sich für die Figut de facto auch um ein Reboot. Da bin ich gespannt wie man allgemein mit sowas umgeht: Alle Filme bis hinzu CR hatten etwas "zeitloses" in dem Sinne als das wie in einer Sitcom NIE etwas passiert, was nicht rückgängig gemacht werden wird. Nichts hatte jemals AUSWIRKUNGEN auf das Folgende.
Selbst Ansätze von sowas wurden gleich wieder korrigiert:

- Tracy und die Hochzeit: Im Nachfolger nicht mehr erwähnt
- Bond kündigt: Ist aber im Laufe des Films wieder an Bord
- Bond erledigt den Erzfeind: Der taucht aber wieder auf
- Bond erledigt den Henchman: Der taucht aber wieder auf
- Bonds beser Freund wird lebensbedrohlich verletzt: Am Ende des Films ist aber alles halb so schlimm

Diese Art von Wirkungslosigkeit ist bei Craig vorbei. Was aber dazu führt, wie man dann später mit wichtigen Elementen wie bspw. Blofeld umgeht. Wenn er auftaucht und Bond ihn erledigt, kommt er dann dennoch wieder? und wenn, dann als Reboot?
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Bond 24 and beyond...

73
Ich glaube du siehst in den neuen Filmen wesentlich mehr Kontinuität als von den Produzenten beabsichtigt. SF ist ein Stand-alone-Film ähnlich wie GF zu FRWL, oder TND zu GE usw.

Allerdings passt er gut in das zuvor von CR und QOS begründete Feeling der Craig-Filme.

Blofeld entkam früher ja immer irgendwie, zumindest ist er nie "on Screen" deutlich gestorben. Es wurde immer ein Hintertürchen aufgelassen. Selbst in der PTS von FYEO könnte man ein solches sehen, auch wenn jeder sagte "it's the end for blofeld".

Man kann natürlich Blofeld in neueren Bonds wieder einführen. Man hat ja auch Felix Leiter zurückgebracht. Der Unterschied bei den Craig-Filmen ist halt, dass man mehr Wert auf die gleiche Nebenbesetzung legt. Allein wie oft bei Connery die Darsteller von Leiter geändert wurden, wirkt heute befremdlich.

Dennoch sollte man alle Bonds (außer CR und QOS) primär als Stand-alone-Filme sehen. Deshalb denke ich auch, dass B24 die vorherigen weitgehend ignoriert. Vielleicht gibts eine Handvoll kleiner Gags oder "Nods" zu SF und Co, so wie mein Beispiel, dass Bond seinen DB5 vom Restaurator abholt.

Bei einem neuen Darsteller sollte es ähnlich sein. Ich denke der Wechsel von Dalton zu Moore ist da eine gute konzeptionelle Vorlage für den Wechsel von Craig zu Bond Nr. 7 . Das Publikum dürfte es bei Bond auch schneller akzeptieren, als bei anderen Franchises.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Bond 24 and beyond...

74
MX87 hat geschrieben: Ich glaube du siehst in den neuen Filmen wesentlich mehr Kontinuität als von den Produzenten beabsichtigt. SF ist ein Stand-alone-Film ähnlich wie GF zu FRWL, oder TND zu GE usw.
Naja, Craig hat 3 Filme gemacht. 2 davon bauen direkt aufeinander auf, der dritte passt thematisch und gefühlsmäßig auch 100% dazu. Die Kontinuität was Themen und Psychologisierung angeht ist doch klar erkennbar.
MX87 hat geschrieben: Blofeld entkam früher ja immer irgendwie, zumindest ist er nie "on Screen" deutlich gestorben. Es wurde immer ein Hintertürchen aufgelassen. Selbst in der PTS von FYEO könnte man ein solches sehen, auch wenn jeder sagte "it's the end for blofeld".
.
Genau, weil die alten Filme Angst hatten vor Konsequenzen und Entwicklungen. Jeder Film beginnt wieder bei Null, daher durfte Blofeld nicht sterben, der Tod seiner Frau hat keine Auswirkungen...
MX87 hat geschrieben: Dennoch sollte man alle Bonds (außer CR und QOS) primär als Stand-alone-Filme sehen. Deshalb denke ich auch, dass B24 die vorherigen weitgehend ignoriert. Vielleicht gibts eine Handvoll kleiner Gags oder "Nods" zu SF und Co, so wie mein Beispiel, dass Bond seinen DB5 vom Restaurator abholt.
Stand alone Filme ja, aber dennoch mit klar erkennbarem Bezug zu den drei Vorgängern. Der DB ist auch so ein Beispiel In GF zerstört, in TB einfach wieder da.
Ich glaube nicht, dass er ihn in Bond24 fahren wird. Wenn überhaupt, wird man sich etwas einfallen lassen, wie er an einen ähnlichen rankommt. Aber auch das glaube ich nicht.
Es gibt aber auch mehr Elemente: Moneypenny wurde eingeführt und wird jetzt so fortgeführt. Der M ist ein neuer, der sich aus der Handlung von SF ergeben hat und auch diese Historie mitbringen wird.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Bond 24 and beyond...

75
Ich hoffe natürlich dass unser 007 bei Bond 24 nicht noch weiter altert, wäre ja auch irgendwie dumm. Dann müsste man ja in allen kommenden Craig Filmen hören: ,,Sie sind zu alt für den Job Bond!'' oder ,,Das ist ein Spiel für Junge Männer!''
Also ich will das nicht. Man kann den Charakter auch ohne das Alter zu erwähnen weiterentwickeln. (TWINE-> Bond verliebt sich, wird verraten, TNS-> EX-Liehhaberin)

Ich sehe Skyfall auch als ''seperaten Film'' und das ganze ''zu Alt'' Thema wurde nur gemacht weil es Bond Filme schon 50 Jahre gibt.
Genau das gleiche gilt für den Aston Martin DB5.
In zukünftigen Filmen wird er warscheinlich wieder einen Aston Martin DBS oder den ganz neuen Virage fahren.
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)