Re: Bond 24 and beyond...

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Auch mit der Herkunft von Bonds Eltern wäre es etwas schwierig :-)

Mein Gott, die Babsi darf sich treffen mit wem sie will, aber es wäre doch albern sich jetzt auf die Suche zu machen, nachdem klar ist, dass Craig noch mindestens 4 Jahre an Bord ist... Last but nor least, Elba ist auch schon 40 also total blödsinniges Gerücht...
Zuletzt geändert von danielcc am 29. Oktober 2012 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bond 24 and beyond...

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vodkamartini hat geschrieben:Sehe ich genauso, allerdings geistert immer wieder mal das Gerücht eines farbigen bzw. weiblichen Bond durch die Medien, beides wäre imo das Ende der Erfolgsstory. Darum ging es hier eigentlich.
HIHI, dan bin ich mal gespannt, wie die das erklären würden!
Wollen die den guten alten James in Jamie umtaufen?
*404 MESSAGE NOT FOUND*

Re: Bond 24 and beyond...

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Ich denke statt die Standardnamen, die seit Jahren die gleichen sind, immer wieder als "Ideale Nachfolger" runterzuspulen (Law, Owen, McGregor, Jackman, Butler usw.) sollten wir und auf einen ambitionierten und talentierten britischen Schauspiel-Newcomer freuen, der wohl zwischen dreissig und anfang vierzig sein wird, aus der einen oder anderen Filmrolle bekannt ist, und die Rolle dann würdevoll übernehmen wird.
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Re: Bond 24 and beyond...

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George Kaplan hat geschrieben:Was würdet ihr eigentlich von einer Neuinterpretation von OHMSS halten?
Nach dem Reboot CR wäre das doch eine Option, oder?
Ich glaube nicht, dass es, solange EON am Heben sitzt, Remakes bzw. Neuverfilmungen von Fleming-Romanen geben wird. Und das finde ich auch gut.
John Logan hat mit Skyfall gezeigt, dass er einige sehr Flemingesque Szene schreiben kann. Da gibt es Momente in Skyfall, wo man denkt, das könnte 1:1 aus einem Fleming Roman stammen.
So lange sie also den richtigen Ton treffen, sollen sie weiter Originalgeschichten schreiben und nicht auf alte Plots zurückgreifen.

Re: Bond 24 and beyond...

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A propos Neuverfilmung: Im cbn Forum gab es den Hinweis, dass SF fast ein Remake von TMWTGG sei und soweit ich weiß, gibt es da wirklich Parallelen, mit zusätzlichen Elementen der YOLT und TMWTGG Romane.

Aber ernsthaft:
Nach CR und QOS war mir schon klar, dass es in Bond23 nur um M gehen könnte, dass vermutlich ihre PErson selbst in Frage gestellt würde, und dass das Ganze nur in ihrem Tod gipfeln könne.

Nun, nachdem die Liebe seines Lebens tot ist und seine Vertrauens-Person, wird es noch schwieriger sein etwas zu finden, womit man Bond 24 emotional aufladen kann. Ich gehe davon aus, dass man diesen Weg weiter gehen wird.

Für mich läuft es auf eine Rückkehr von Blofeld hinaus - was aber noch nicht reichen wird. Würde man ggf. Leiter sterben lassen - und Bond kann ihn zB aufgrund eines Fehlers nicht rechtzeitig retten? Aber eine weitere Rache Geschichte wäre auch blöd.

Was kommt sonst in Frage?
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Re: Bond 24 and beyond...

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danielcc hat geschrieben:Was kommt sonst in Frage?
Weniger Rachemotive und emotionale, persönliche Einbeziehung bestimmter Figuren wie M oder Bond sondern nun, mit dem neuen/klassischen MI6-Team, wieder einen Ermittlungs- oder Spioangeauftrag für Bond. Mit einer cleveren Agentenstory, einem starken Gegenspieler, evtl. gewissen politischen Bezügen und Motiven und der richtigen Menge Larger-than-life kann man auch so einen grossartigen Film machen, ohne gleich wieder etwas für die Bondreihe "revolutionäres" mit einzubringen.
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Re: Bond 24 and beyond...

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danielcc hat geschrieben:A propos Neuverfilmung: Im cbn Forum gab es den Hinweis, dass SF fast ein Remake von TMWTGG sei und soweit ich weiß, gibt es da wirklich Parallelen, mit zusätzlichen Elementen der YOLT und TMWTGG Romane.

Aber ernsthaft:
Nach CR und QOS war mir schon klar, dass es in Bond23 nur um M gehen könnte, dass vermutlich ihre PErson selbst in Frage gestellt würde, und dass das Ganze nur in ihrem Tod gipfeln könne.

Nun, nachdem die Liebe seines Lebens tot ist und seine Vertrauens-Person, wird es noch schwieriger sein etwas zu finden, womit man Bond 24 emotional aufladen kann. Ich gehe davon aus, dass man diesen Weg weiter gehen wird.

Für mich läuft es auf eine Rückkehr von Blofeld hinaus - was aber noch nicht reichen wird. Würde man ggf. Leiter sterben lassen - und Bond kann ihn zB aufgrund eines Fehlers nicht rechtzeitig retten? Aber eine weitere Rache Geschichte wäre auch blöd.

Was kommt sonst in Frage?

Ich sehe es sehr ähnlich wie du. In den letzten Monaten wurde ja bekannt, dass EON wieder die vollständigen Rechte an Blofeld und SPECTRE besitzt, also eine Rückkehr irgendwan in der Zukunft darf man erwarten. Ohne jetzt, dass es es ein wirkliches Remake geben würde.

Ich vermute man wird sich bei Bond 24 wieder mehr dem klassischen Weg hingeben, also im Grunde weniger persönlich für Bond selbst. Allerdings vermute ich, dass man viel Gesellschafts- oder Sozialkritik einbringen würde um den "It's personal"-Faktor zu ersetzen. Also weniger ein Bösewicht, der die klassischen Wege beschreitet, aber dennoch einen großen Plan verfolgt. Ich mache mal ein Beispiel:

Vor kurzem las ich einen Artikel über künstlich hergestellte bzw. genmamnipulierte Mikroorganismen die Erdöl konsumieren. Sowas gibt's es zwar in der Natur, aber hier viel aggressiver und sich stärker vermehrend. Nehmen wir an der Bösewicht würde solche Bakterien in die größten Erdölfelder der Welt einspeisen und so diese quasi über kurzen Zeitraum auslöschen wollen. Dies wäre kein Massenmordplan , aber sehr wohl etwas was die Welt aus den Fugen geraten lassen würde.
Na wie klingt sowas? Sehr kritisch gegenüber unserem Erdölzeitalter und Lebensstil nicht wahr?
Wenn man dann noch mit in die Story einbringt, dass die Staaten lieber Massenmord als dieses Zulassen würden, dann hätten wir einen sehr gesellschaftskritischen Bond.

Barbara Broccoli hat im laufe der Interviews und Beiträge in verschiedenen Medien zwei Dinge bei Bond ausgeschlossen:
- Religiös motivierte Bösewichte
- Ganze Staaten als Feinde
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Bond 24 and beyond...

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Eine weitere Idee:

Es wäre sicher eine weitere tiefgründige Entwicklung des Craig-Bonds, wenn er selbst mit etwas beauftragt wird, was er aus moralischen Gründen ablehnen muss. Da er aber immer loyal ist (das zieht sich ja als Motiv durch) könnte man so etwas nur dann machen, wenn der MI6 durch Fremdsteuerung manipuliert wird und daher Bond fragwürdige Aufträge bekommt.

und um einigen entgegen zu kommen, volle Verknüpfung:
- Quantum: "we have people everywhere", ergo auch in Gremien/Positionen, die den MI6 steuern. Ergo manipulieren diese entscheidungen so, dass Bond fragwürdige Aufträge ausführen muss, die "dem Empire" schaden.
- Bond ermittelt und findet letztlich den Boss von Quantum, der alle Fäden hält... Blofeld

Das wäre eine nette Verknüpfung von Handlungssträngen aus QOS, eine würdige Wiedereinführung des Blofeld Charakters und eine neue emotionale Herausforderung für Bond. Man könnte es auch so machen, dass Bond nicht direkt erkennt, dass seine Aufträge schädlich sind. Es wäre dann ein cooles Motiv, dass er seine Rolle als kleines Rad im großen Getriebe hinterfragt... Da könnte es 2-3 spannende Aufträge geben, die gezeigt werden und man erkennt erst später, dass es zum eigenen Schaden war...
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Re: Bond 24 and beyond...

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Gute Idee, da kann man dann auch gleich in diese Richtung weiterspinnen....

Man könnte Quantum auch als großen Feind in anfangs in B24 sehen, nur um dann herauszufinden, dass Quantum selbst langsam aber sicher von einer bisher unbekannten noch mächtigeren Konkurrenzorganisation übernommen wird.

Man könnte B24 dann auch irgendwie mit Bezug darauf nennen:

- A Spectre in the Shadows
- SPECTRE (also wieder ein Ein-Wort-Titel)
- Game Changer
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Terence Young

Re: Bond 24 and beyond...

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Ich kann mir gut vorstellen, dass die Bond-Filme einen etwas stärkeren bezug zur Gegenwart bzw- zum Zeitgeist erhalten.
Die Brosnan-Filme hatten ja einen starken Zeitgeist-Bezug (GE mit Russland und der UdSSR Vergangenheit, TND mit China als aufstrebende Weltmacht, TWINE mit den Nachfolgestaaten der UdSSR und geostrategischen Überlegungen zu Öl, DAD mit Nordkorea)
Bei den Craig-Filmen fiel der Gegenwartsbezug in puncto politisches (Welt-)geschehen geringer aus.
Afgahnistan, Somalia und der Arabische Frühling böten Potenzial, eine Organisation könnte bspw. als Waffenlieferant auftreten, auch die aufstrebende Entwicklung Indiens oder Brasiliens könnte man thematisieren, in abgeschwächter Form auch die Finanzkrise. Die Vernetzung der Welt durch Internet u. Ä. hat man bereits recht deutlich behandelt, das würde auch langsam langweilig werden

kleiner Wunsch: Bond besucht wieder Deutschland!