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Star Trek - The Motion Picture
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Star Trek III - The Search for Spock
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Star Trek IV - The Voyage Home
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Star Trek: Into Darkness
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Star Trek - Enterprise [Serie]
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Re: Star Trek - Der Thread

1231
So ist es. Die neue Crew nervt mit einer unnötigen B-Handlung und das TNG-Trio knuddelt 55 Minuten und erzählt in schwachen Dialogen die bisherige Handlung nach. Story-Fortschritt? Spannung? Trek-Elemente? Dreimal Fehlanzeige.
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Re: Star Trek - Der Thread

1232
habe jetzt die erste Staffel von Orville durch. Vielen Dank für die Empfehlung! Die Serie ist wirklich genau das was ich an Star Trek mag. Eine ideale Mischung zwischen TOS und TNG, mit einem überraschend geringen Persilflage Anteil. Ich hatte zunächst so etwas wie Galaxy Quest erwartet, aber so albern wird es dann doch nie.
Ich liebe einfach diesen echten Seriencharakter: Ein Abenteuer pro Folge, stets mit einer intelligenten Idee (großartig die Folge mit dem Social Media Planeten!)
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Re: Star Trek - Der Thread

1233
Aktuelle Folge war ganz OK. Schade dass jetzt auf ein mal alles so schnell aufgelöst wird.

Allerdings entstehen da jetzt bei mir doch einige Logik-Fragezeichen.

Da haben die romulanischen super Spioninnen also Jahrzehntelang zugeschaut als es den einzig wirklichen Androiden Data gab und es hat sie nicht interessiert.
Als dann aber die Föderation tausende von scheinbar recht primitiven Androiden als Arbeiter einsetzt interessiert es sie.

Und was tun die Cleverlis dann? Sie greifen just in dem Moment ein, wo ihre eigene Welt mit deren Hilfe gerettet werden soll. Mit dem Ergebnis dass ihr eigene Welt und Bevölkerung völlig ausgelöscht wird
Also wenn ich Tal Shiar wäre hätte ich dich gesagt: nun lass die mal erst unsere Welt retten und dann unternehmen wir was gegen die Androiden.

Übersehe ich da was ?
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Re: Star Trek - Der Thread

1234
Wenn die Super-Spioninnen in den Daystrom A 500 Androiden bereits die baldige Ankunft der Zerstörerinnen gesehen haben oder sie die Föderation im Geheimen durch die manipulative Zerstörung des Mars auf ihre Seite ziehen wollten, ergibt das Ganze insofern Sinn, als dass die Super-Spioninnen eine extremistische Gruppierung darstellen, die zum "Wohle aller Lebewesen" eben auch das eigene Volk zu opfern bereit sind. So zumindest meine Erklärung. Eine offensichtlich deftige Lücke bleibt in der Hinsicht, warum die Romulaner nichts gegen Data unternommen haben, bzw. aus welchen Gründen sie nicht erfolgreich waren. Da ist noch eine große Informations-Lücke, die die Serie zu meiner Befürchtung nie füllen wird.

Die wichtigere Frage ist: Warum haben die Romulaner sich bei der Zerstörung ihrer Heimatwelt nicht selbst gerettet? Die Zerstörung des Planeten kam ja nicht plötzlich, immerhin hat Picard lange Zeit mit der Sternenflotte über eine mögliche Rettungsmission à la Dünkirchen debattiert. Eigentlich ist das schon in der Ausgangslage des J.J. Abrams Film von 2009 unlogisch, da die Serie ja vom selben Event ausgeht.
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Re: Star Trek - Der Thread

1235
Der letzte Punkt wird aber schon erklärt. Die Romulaner wären dazu unmöglich selbst in der Lage gewesen. Die gesamte Föderation oder Sterneflotte baut ja mit allen Resourcen die Schiffe, die benötigt würden um zumindest viele zu retten. Wie hätten die Romulaner das selbst schaffen sollen? Vielleicht haben sie sich aber auch ab einem gewissen Punkt darauf verlassen, dass der Sternenflotten-Plan funktioniert, und als es dann zum Mars Angriff kam, war keine Zeit mehr.
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Re: Star Trek - Der Thread

1236
Gut, mag sein. Dennoch erscheint mir das komisch. Wie lange im Vorfeld war die Zerstörung des Planeten absehbar? Wann haben die Romulaner mit Maßnahmen begonnen? Und wie viel Zeit blieb der Föderation tatsächlich? Picard zufolge hätte man ja offenbar jeden Romulaner retten können, aber hat den Feind bewusst sterben lassen (daher auch der Dünkirchen-Vergleich seinerseits, nur mit besserem Ausgang im irdischen Weltkrieg). Mir ist da zu vieles unklar, dafür, dass immerhin die Prämisse der Serie auf diesem Ereignis aufbaut. Das verklausulierte, auf Geheimnisse setzende Erzählen ist der größte Stör- und Nerv-Faktor von "Star Trek: Picard". Gleich dahinter kommt die überflüssige Nostalgie-Keule und das schwache Script.
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Re: Star Trek - Der Thread

1237
Dem entgegen wurde Orvilla nach hinten raus immer besser, aufwendiger, cleverer. War am Ende völlig begeistert und wünsche mir viele weitere Staffeln. Was als eine etwas alberne Fan-Fiction Persilflage beginnt, ist in der zweiten Staffel eine nahezu völlig ernst zu nehmende Star Trek Variante mit echt guten Drehbüchern.
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Re: Star Trek - Der Thread

1238
Auch wenn Hille nicht mehr hier ist... aktuelle Folge eigentlich ganz gut.

Es kam so etwas wie TNG Feeling auf nicht durch durch die Cameos, vor allem durch die philosophischen Fragen und das Thema des Kontakts zu einer "neuen" Zivilisation die beschützt werden muss.

Schade, dass die Scripts nicht auf Top Niveau sind. Es gibt praktisch meinen Dialog wo man mal das Gefühl hat :"they nailed it"
Passend dazu dass auch hier am Ende Picard wieder nichts erreicht und die Truppe nicht umstimmen kann. Man fragt sich mehr und mehr: ist Picard in dieser Serie irgendwie relevant?


Bin ich der einzige der die Isa Briones irrsinnig sex findet vor allem als diese verführerische Androidin mit langen Haaren?

Neue Ungereimtheiten:
Sind die Romulaner nicht praktisch alle tot? Warum gibt es es jetzt 200 Kampfschiffe?
Und selbst wenn es so viele romulaner gibt: warum wurde diese Flotte nicht zu Evakuierung des Planeten genutzt?
Und warum gehorchen all diese Schiffe jetzt diesem Geheimdienst der ja nur aus ein paar Leuten besteht?
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Re: Star Trek - Der Thread

1239
Nun ist die erste Staffel von Picard vorüber und Zeit ein Fazit zu ziehen, da alles was ich zum Finale zu sagen habe gleichzeitig die Kritik an der Serie an sich widerspiegelt und beinhaltet.

Zwar hatte ich aufgrund unendlich vieler nostalgischer Moment immer mal wieder ein TNG-Wohlgefühl, dennoch kann ich wirklich nur zu einem verheerenden Urteil kommen.
Picard ist wohl das zwangsläufige Ergebnis, wenn man ein Franchise, welches in den letzten Jahren in jeder Hinsicht geschunden wurde (von Nemesis über Abrams bis hin zu Discovery), wiederbeleben möchte, gleichzeitig die Unarten heute populärer Streaming-Serien einsetzt aber inhaltlich voll auf Nostalgie setzt, und das Ganze dann auch noch von Machern umsetzen lässt, die Drehbücher durchwinken die nicht mal auf Fan Fiction Niveau sind.
Dies alles manifestiert sich insbesondere im Staffelende-Zweiteiler (warum Zweiteiler wenn eh jede Folge zusammenhängt erschließt sich niemandem). Was geheimnisvoll, neuartig, dramatisch, verschwörerisch und darstellerisch gut gestartet war, mündet in eine völlig simplen TND-EveryDay Folge, wo es um die Aufnahme einer bedrohten „neuen Rasse“ in die Föderation geht. Sowas hätte in den 90ern vielleicht für eine gute Data/Lore/Soong-Doppelfolge gereicht. Heute braucht man 10 Folgen und macht dabei nichts besser. Die unendliche Anzahl von Charakteren mit all ihren Pseudo-Charakterisierungen und Einzelschicksalen muss irgendwie zu einem Schluss gebracht werden, jeder Charakter soll im finalen Zweiteiler doch irgendwie noch beschäftigt werden, jeder mal so verheißungsvoll angerissene und unterwegs vermasselte Handlungsstrang will beendet werden, jedes Nostalgie-Gimmick muss irgendwie untergebracht werden. Dazu ein völlig Star Trek unwürdige Missachtung jeder Physik und jeder Wahrscheinlichkeiten – bitter.
Fast muss einem Patrick Stewart leidtun, wie er da oft rumsteht und verschenkt wird, wie er naiven Dialogen zuhören muss, und selbst kaum besser in den Mund gelegt bekommt. Oft wirkt er verloren trotz all seines Charismas, und das allerschlimmste: Am Ende ist er für die ganze Staffel und den Ausgang dieses großen Handlungsborgens fast irrelevant wie einst Indiana Jones im ersten Film.
All zu oft paaren sich bei all dem schöne Nostalgie Momente mit falsch verstandenem Fan Service:
- Riker wieder als Commandant? Super aber einfach mal eben so aus dem Ruhestand eine Flotte von Hunderten Schiffen anführen??
- Seven of Nine: Immer nett aber leider hat sie auch hier wieder nichts zu tun
- Spiner in einer Doppelrollle: Aber warum entpuppt sich Soongs Sohn dann nicht konsequenterweise als Datas Bruder?
- Die Data-Picard Traumsequenz: Nett gemeinter Abschied, um das dödelige Ende von Nemesis zu kompensieren?
Dann die eklatanten Script Mängel immer dann wenn es knifflig wird.
- Da wird mal eben ein Tool kreiert, mit dem sich alles von selbst repariert.
- Da wird in Sekunden eine massive Täuschung im Weltall programmiert von einer Frau die sowas nie gemacht hat, und damit eine der schlausten Frauen der Föderation/der Romulaner veräppelt
- Da kann Picard auf ein Mal ein Schiff fliegen von dem er keine Ahnung hat
- Warum brauch es 200 romulanische Schiffe? Warum gibt es überhaupt so viele? Warum kann der völlig geheime Tal Shiar eine solche Flotte mobilisieren?
- Wo zur Hölle kommen so schnell so viele Föderation Schiffe her???

Getoppt wird das Ganze dann von einer Wiederholung des gleichen dummdreisten Gauklertricks, der schon in der „Neuverfilmung“ von Star Trek 2 von Abrams verwendet wurde. Da wird die lebende Legende Picard mal eben für billige Pseudo-Dramatik geopfert, nur um sie Sekunden später mit einem Taschenspielertrick wieder zu beleben, und dann noch - obwohl nun eigentlich ein Android - schnell noch hinterherschieben, dass sich aber nichts an seiner Menschlichkeit geändert hat.

Mein Appell:
Engagiert für Staffel 2 fähige Leute, die langfristig Interesse an einer behutsamen Entwicklung der Serie haben.
Ein paar Folgen darüber wie Picard die Föderation wieder auf alten Kurs bringt, dann Einzel-Episoden mit Picard als Sonderbotschafter der Föderation mit neuer Crew für Spezialeinsätze.
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Re: Star Trek - Der Thread

1240
Ei, schon vorbei? Hab die letzten 3-4 Folgen noch nicht geschaut, weil bei mir Amazon seit Corona stockt (und ich aktuell ein paar McQueen-Klassiker nachhole und die Kinder abends das TV blockieren).

Deswegen habe das ich die letzten Beiträge von euch nicht gelesen - wird aber nachgeholt!
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Star Trek - Der Thread

1241
Casino Hille hat geschrieben: 12. September 2019 15:16
danielcc hat geschrieben: 12. September 2019 15:06 Aber nach Discovery sollte klar sein, dass eine Actiongeladene aber hohle Serie nicht unbedingt gut ankommt
Sollte es das? Die Serie ist auf den Streaming-Kanälen ein irrer Erfolg, weitaus größer als man der angestaubten Star Trek Marke je zugetraut hätte und die werden auch in noch kommenden Staffeln, und es werden noch einige kommen, einen Teufel tun, irgendwas an der Rezeptur hinter Discovery zu ändern. Der Erfolg gibt ihnen bislang recht .....
Ich hatte jetzt auch mal Gelegenheit in die Serie rein zu schauen (bin bei S01 F11). So oder so ähnlich wollte ich Star Trek Serien immer haben! Endlich Action-betont und weniger Psycho-Kammerspiele. Natürlich oberflächlich und auch nicht übermäßig kreativ, aber eben unterhaltsam ( lässt man mal diese Fanservicefolgen mit Zeitschleifen und Paralleluniversen weg).
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Star Trek - Der Thread

1242
Vielleicht schau ich mal rein, wenn ihr beide das so positiv seht. :) Action klingt - Überraschung :D - bei mir schon mal sehr gut. War nie ein Trekkie, obwohl ich die Urserie als Kind sehr gern gesehen habe (bin ein kleiner Fan von Shatner) und auch alle Kinofilme kenne. Mit Next Generation bin ich aber nie warm geworden und die ganzen Ableger kenne ich nur vom Namen her.
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Star Trek - Der Thread

1245
Bisher gefällt mir die zweite Staffel deutlich besser als die erste Staffel (zumindest nach dem total verbockten Ende).
Mit Star Trek hat das indes nicht so richtig viel zu tun. Es ist so als habe man Jonathan Frakes gebeten eine "best of Fan Service Melange" zu drehen die aber möglichst wenig Geld kosten soll. Da hätte sich dann der schlaue Frakes bei Lieblingen wie Star Trek 4, seinem eigenen Star Trek 8 oder eben der TOS Lieblingsfolge City on the Edge of Forever bedient.

Die Crew gefällt mir dieses Mal etwas besser was auch daran liegt, dass der nervige Romulaner-Samurai nicht mehr dabei ist, und dass die grottig agierende Michelle Hurd etwas im Zaum gehalten wird. Die Story ist etwas wirr mit allerlei schon Gesehenem (siehe oben), aber doch bislang interessanter als die der ersten Season.
Leider sind die Drehbücher wieder wirklich übel. Wer schreibt so schlecht?? In der aktuellen Folge gab es dann aber endlich mal einen kleinen Glanzmoment für Stewart als dieser eine motivierende Rede an seine Ur-Ur-Ur----Tochter halten darf. Auch Brent Spiner hat eine leicht spannendere Rolle - aber die Famile Soong scheint so etwas wie der Skywalkers zu sein.
Mal Sehen wie es ausgeht. Nach Season 1 wäre ich schon froh wenn es - wie zu erwarten - einfach à la Star Trek First Contact endet, und es keine dummen Überraschungen gibt.

Ob (die womöglich) finale Season 3 dann doch noch eine normale "Wir erkunden das Weltall" Mission wird??
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