Welcher Film von James Cameron gefällt Dir am Besten?

Piranha 2 – Fliegende Killer (Keine Stimmen)
Terminator
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Aliens – Die Rückkehr
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Abyss – Abgrund des Todes
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Terminator 2 – Tag der Abrechnung
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
True Lies – Wahre Lügen
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Titanic
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Avatar – Aufbruch nach Pandora (Keine Stimmen)
Avatar – The Way of Water (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Re: Die Filme des James Cameron

211
danielcc hat geschrieben: 19. Dezember 2022 13:22 das hat gar nix mit Cameron zu tun. Das sind einfach die Gesetze des Kinos.

- Niedrige Ewartung --> niedriges erstes Wochenende (wie damals bei Titanic, teilweise auch Avatar).
- Publikum überrascht und begeistert --> hohe Mundpropaganda, lange Box Office Stability, hoher "Multiplikator"

Also, bei Avatar und Titanic lag es einfach daran, dass die Filme viel mehr begeisert haben, als man anfangs erwartet hätte.

Ich wette daraf, dass das bei Teil 2 so extrem nicht sein wird. Sicher wird er gut laufen, da perfektes Timing und keine Konkurrenz. Aber den gleichen Erfolg wie bei Teil 1 erwarte ich nicht
Der erste Film startete ja nun vor 13 Jahren. Kleine Milchmädchenrechnung: Kinotickets waren damals schätzungsweise 30 Prozent günstiger als heute, wenn man die ganz normale Inflation zugrundelegt, nur so als Näherungswert. Um auf das gleiche globale Einspielergebnis zu kommen, würden also schon entsprechend weniger Besucher reichen. Um die zwei Milliarden zu knacken, würden vermutlich schon halb so viele Zuschauer genügen. Und da es ja in den nächsten Wochen so gut wie keine ernsthafte Konkurrenz im Kino gibt, sollte das kein Problem sein.
"Schnickschnack! Tabasco!"

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

213
danielcc hat geschrieben: 19. Dezember 2022 14:52 US Ticketpreise sind im Zeitraum um 22% gestiegen (zumindest im Durchschnitt, mag sein dass Avatar 2 mit allem Gedöns noch mal teurer ist).

Teil 1 war aber auch eine ABSOLUTE Ausnahme. Es ist alles andere als sicher, dass jetzt 80% der Leute von damals wieder reingehen.
Das werden bestimmt ein paar weniger. Es gibt in Zeiten der Streamingdienste ja Leute, die man für kein Geld der Welt mehr ins Kino gezerrt bekommt. Ansonsten muss man einfach schauen, wie die Mund-zu-Mund-Propaganda wirkt, wie gut dieser Film denn nun wirklich ist. Ich selbst schaffe es erst nächste Woche.
"Schnickschnack! Tabasco!"

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Gestern gesehen. Hatte wirklich Null Bock auf den Film vor allem in Anbetracht der 190 Minuten. Gemessen daran wurde ich gut unterhalten.
Dennoch: Wie man mit so grenzenlosen Ambitionen ein so dermaßen unambitionierten Film erschaffen kann, ist schon irre.
Es handelt sich bei Avatar um nichts anderes als eine Variante des ersten Films, praktisch alle Elemente sind wieder da, der Film nimmt den gleichen Verlauf, es wird alles noch mal erzählt, die gleichen Episoden,... nur halt, dieses mal geht es nicht um Wald und Höhen sondern Wasser und Tiefen. Prima!
Zudem ist es auch um die Phantasie von Cameron nicht sonderlich gut bestellt, wenn jedes Tier auf diesem exotischen Planeten eindeutig eine Kopie von irdischen Tieren sind und somit alles erzählte wie eine unglaublich platte Moralkeule erscheint (Wale!!!).

Dennoch, sehr unterhaltsam, sehr "schön" anzusehen und gefilmt. Der Film ist mehr ein Rausch von Eindrücken. Die Story hätte man auch in 45 Minuten erzählen können. Alles darüber hinaus ist ein esoterischer, bildgewaltiger Trip.

Die 3D Technik wirkt hier großartig und gleichzeitig viel unauffälliger als bei den vielen anderen Filmen. Doch ich muss auch gestehen, die ersten 20 Minuten habe ich mich gefühlt wie in einem Cmputerspielt welches man mit einer Super 8 Kamera abgefilmt hat.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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danielcc hat geschrieben: 22. Dezember 2022 11:39 Dennoch: Wie man mit so grenzenlosen Ambitionen ein so dermaßen unambitionierten Film erschaffen kann, ist schon irre.
Es handelt sich bei Avatar um nichts anderes als eine Variante des ersten Films, praktisch alle Elemente sind wieder da, der Film nimmt den gleichen Verlauf, es wird alles noch mal erzählt, die gleichen Episoden
Erinnert mich an eine langlebige Filmreihe, wegen der ich mich irgendwann mal in einem Forum angemeldet habe …
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Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

218
Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: 22. Dezember 2022 12:12 Die dauert aber wenigstens nicht 190 Minuten.
Nö, wenn du die alle zusammennimmst, sitzt du vermutlich länger da.

Ich will gar nicht behaupten, dass bei "Avatar 2" das Rad neu erfunden wurde. Aber das ist aus meiner Sicht auch gar nicht nötig und man sollte eine einfache Geschichte nicht mit einer simplen Geschichte verwechseln. "Avatar 2" ist wie der Vorgänger ein bildgewaltiges Epos mit eindeutiger Öko-Botschaft, das in ausschweifender Form an den ganz großen Emotionen rührt und das alles in einer noch nie dagewesenen Optik. Für mich war das ein sensationeller Bilderrausch, und hätte auch noch 30 Minuten länger sein können. Ein Kino-Erlebnis.

Man zeige mir abseits von "Top Gun: Maverick" einen Blockbuster aus den letzten drei Jahren, der so großartige Bilder und so wahnsinnige Momente auf die Leinwand gezimmert hat. Da kann kein Marvel-Film der "Iron Man"-Ära gegen anstinken, sowas kann eben nur James Cameron.
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Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

219
was ich übrigens auch "fragwürdig" fand, wie leicht es den Soldagen gelingt auf diesen Flugdingern zu reiten, nachdem da im ersten Teil so ein Aufsehen draus gemacht wird. Nach dem Motto "du must würdig sein" aber dann sind auch die tumben Soldaten würdig.

Überhaupt (und das ist was ich meinte) finde ich es etwas arm, dass der Film dieses ganze "Lernen" noch mal so dermaßen ausschlachtet. Erst müssen die Sullies noch mal alles lernen, weil sie jetzt im Wasser sind, dann kopiert der Film auch noch die Szene aus dem ersten Film inder Jack das fliegen lernt, nur dieses Mal mit dem Colonel....
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Casino Hille hat geschrieben: 22. Dezember 2022 12:19
Man zeige mir abseits von "Top Gun: Maverick" einen Blockbuster aus den letzten drei Jahren, der so großartige Bilder und so wahnsinnige Momente auf die Leinwand gezimmert hat. Da kann kein Marvel-Film der "Iron Man"-Ära gegen anstinken, sowas kann eben nur James Cameron.

Der Verweis auf Maverick passt hier in der Tat sehr gut. Im Guten wie im Schlechten
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

221
Da stimme ich zu. Also bei Hille. DC und Marvel haben sich ja in den letzten Jahren beide unter Wasser versucht (Aquaman, Panther 2) und im direkten Vergleich sehen diese Filme wie Amateurvideos aus.

Mit Avatar und Maverick hat das Kino dieses jähr ein absolutes Ausrufezeichen gesetzt und Beweisen, Passes noch lange nicht zum alten Eisen zählt.
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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vodkamartini hat geschrieben: 22. Dezember 2022 12:25 Da stimme ich zu. Also bei Hille. DC und Marvel haben sich ja in den letzten Jahren beide unter Wasser versucht (Aquaman, Panther 2) und im direkten Vergleich sehen diese Filme wie Amateurvideos aus.

Mit Avatar und Maverick hat das Kino dieses jähr ein absolutes Ausrufezeichen gesetzt und Beweisen, Passes noch lange nicht zum alten Eisen zählt.
So gerne ich dir auch Recht geben würde. Leider aber kann praktisch niemand ein solche Mammutwerk wie Avatar produzieren und selbst der Aufwand von Maverick war nahezu einzigartig. Wenn das Kino auf solche Werke angewiesen ist, wird es untergehen. Was das Kino leider braucht, sind 20 Filme im Jahr wie "The Game" oder so, und die gibt es fast gar nicht mehr oder laufen auf den Streaming Plattformen
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Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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danielcc hat geschrieben: 22. Dezember 2022 12:23 Überhaupt (und das ist was ich meinte) finde ich es etwas arm, dass der Film dieses ganze "Lernen" noch mal so dermaßen ausschlachtet.
World Building ist DIE Stärke des Films. Wenn man das "arm" findet, kein Wunder, warum man da keinen Zugang zu hat. "Avatar" lebt davon, diese Sci-Fi-Welt so realistisch wie möglich zu gestalten. Das ist kein Marvel-Film, in dem jeder in weniger als 2 Stunden zum besten Soldaten, Zauberer, Erfinder, etc. der Welt wird, ohne je wirklich vor Herausforderungen gestellt zu werden. So war das im ersten Teil und so ist das richtigerweise im zweiten Teil. Klar, man kann das dann eben langweilig finden, aber man hätte es nach dem Vorgänger genau so erwarten müssen.
vodkamartini hat geschrieben: 22. Dezember 2022 12:25 Mit Avatar und Maverick hat das Kino dieses jähr ein absolutes Ausrufezeichen gesetzt
Und vor allem haben beide Filme gezeigt, dass die Leute da draußen Bock auf Kino als Erfahrung haben, als "Social Happening" – und das abseits von Superhelden-Stoffen. Ich kann absolut gar nix negatives an "Avatar 2" entdecken. Selbst auf der rein qualitativen Ebene gibt es meines Erachtens eigentlich kaum was zu beanstanden. Er hat an 2-3 Stellen ein etwas komisches Pacing, also einzelne Szenen laufen zu lang und andere sind zu schnell abgehandelt, aber das macht er im Vergleich zum ersten Film mit einer immens höheren Emotionalität wett. Ein toller Film – und da auch in seiner Klasse angesichts der Blockbuster der letzten Jahre fast allein auf ganz weiter Flur.
https://filmduelle.de/

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Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Casino Hille hat geschrieben: 22. Dezember 2022 14:26
danielcc hat geschrieben: 22. Dezember 2022 12:23 Überhaupt (und das ist was ich meinte) finde ich es etwas arm, dass der Film dieses ganze "Lernen" noch mal so dermaßen ausschlachtet.
World Building ist DIE Stärke des Films. Wenn man das "arm" findet, kein Wunder, warum man da keinen Zugang zu hat. "Avatar" lebt davon, diese Sci-Fi-Welt so realistisch wie möglich zu gestalten. Das ist kein Marvel-Film, in dem jeder in weniger als 2 Stunden zum besten Soldaten, Zauberer, Erfinder, etc. der Welt wird, ohne je wirklich vor Herausforderungen gestellt zu werden. So war das im ersten Teil und so ist das richtigerweise im zweiten Teil. Klar, man kann das dann eben langweilig finden, aber man hätte es nach dem Vorgänger genau so erwarten müssen.
erstens MOCHTE ich den Film also hatte ich Zugang
Zweitens: man muss ja nicht zwei mal das exakt gleiche machen, DAS ist arm
Drittent: Tut der Film ja genau das was du an Marvel kritisierst. Er zeigt wie die sehr hohlen Soldanten scheinbar in Sekunden alles lernen was Jack vorher in Jahren gelernt hat

was ich nach dem Vorgänger erwartet hätte? eine neue aufregende Story, die das was auf Pandora geschieht wirklich weitererzählt. Die Welt hat man ja schon erklärt, wir hatten schon eine mehr als zweistündige Exposition. Jetzt wäre es an der Zeit gewesen, echte Story zu erzählen.
Casino Hille hat geschrieben: 22. Dezember 2022 14:26
vodkamartini hat geschrieben: 22. Dezember 2022 12:25 Mit Avatar und Maverick hat das Kino dieses jähr ein absolutes Ausrufezeichen gesetzt
Und vor allem haben beide Filme gezeigt, dass die Leute da draußen Bock auf Kino als Erfahrung haben, als "Social Happening" – und das abseits von Superhelden-Stoffen. Ich kann absolut gar nix negatives an "Avatar 2" entdecken. Selbst auf der rein qualitativen Ebene gibt es meines Erachtens eigentlich kaum was zu beanstanden. Er hat an 2-3 Stellen ein etwas komisches Pacing, also einzelne Szenen laufen zu lang und andere sind zu schnell abgehandelt, aber das macht er im Vergleich zum ersten Film mit einer immens höheren Emotionalität wett. Ein toller Film – und da auch in seiner Klasse angesichts der Blockbuster der letzten Jahre fast allein auf ganz weiter Flur.
Pacing: Krass ist vor allem dass es einige Stellen gibt andenen der FIlm offenbar auf die Schnelle noch mächtig getrimt wurde. Da gibt es Szenensprünge wo du denkst "upps, da fehlt aber was"

Ich möchte jetzt nicht wie bei Maverick den Anwalt des Teufels geben. Beide Filme waren tolle Erlebnisse. Hätte mir aber in beiden Fällen mehr Kreativität und Mut gewünscht.

Ansonsten ist Avatar einfach ein Venture was nie und nimmer irgendein anderer in Hollywood sich erlauben kann (man spricht von 460 mio budget). Daher ist sowas sicher njicht die Zukunft des Kinos
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