Welcher Film von James Cameron gefällt Dir am Besten?

Piranha 2 – Fliegende Killer (Keine Stimmen)
Terminator
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Aliens – Die Rückkehr
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Abyss – Abgrund des Todes
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Terminator 2 – Tag der Abrechnung
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
True Lies – Wahre Lügen
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Titanic
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Avatar – Aufbruch nach Pandora (Keine Stimmen)
Avatar – The Way of Water (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Re: Die Filme des James Cameron

151
Also gerade Star Wars war in 3D wirklich ganz, geht furchtbar. Da hat es mich richtig gestört. Der Effekt wird überhaupt nicht genutzt (wofür überhaupt 3D, wenn man den Mehrwert nicht ausnutzt) und vor allem im Weltraum ist einfach alles nur verschwommen. Jeder Stern verwischt und doppelt. Das ist ein ganz großes 3D-Problem: Alles wird unscharf und verschwommen. Schrecklich. Für sowas brauch ich kein Kino.
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Re: Die Filme des James Cameron

153
Niklas hat geschrieben: Nenn james bond würde ich zum Beispiel niemals in 3d sehen wollen, einfach weil mir das hd schon reicht. 3d kann hin und wieder mal ganz nett und unterhaltend sein, aber es ist nichts was sich wie hd so durchsetzt das es dazugehört zum Film.
Ich glaube du hast ein falsches Verständnis von HD: HD ist kein neuer Standard, sondern gibt lediglich Auskunft über die Auflösung eines Films, sei es nun via digitaler Projektion im Kino, einer TV-Ausstrahlung oder auf einem Speichermedium wie Blu-ray. Gerade analoger Film als Vorgänger der aktuellen digitalen Aufnahme- und Projektionstechnik war schon immer "HD", da dessen natürliche Auflösung über den HD-Standard (1920x1080, also roundabout 2K) hinausgeht. Wer also in früheren Jahrzehnten Filme im Kino geschaut hat, hat idR auch nicht weniger "HD" gehabt als heutige Kinogänger. :wink:
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Die Filme des James Cameron

156
Samedi hat geschrieben:
DonRedhorse hat geschrieben:Absolut. Daher meide ich 3D, wo es nur geht.
Nur wird es leider immer schwieriger, ein Kino zu finden, das die Filme in 2D zeigt.
Das finde ich echt schade, aber das liegt oft an dem Gewinn, 3d kostet ja in der regel extra.
In meiner Stadt hier geht das aber noch und es gitb durchaus noch viele 2D Vorstellungen.

Re: Die Filme des James Cameron

158
Titanic (1997) – James Cameron

Was steckt hinter dem Erfolg des Superblockbusters Titanic? Geniales Meisterwerk oder knallhartes Kalkül? Oder am Ende beides? Wirklich vom Hocker konnte mich Jim Camerons Untergangsrekonstruktion nie reissen, aber dennoch juckt es mich alle Jubeljahre mal wieder dem Filme eine neue Chance zu geben. Also schauen wir ahand der durch die gestrige Erneutsichtung aufgefrischten Erkenntnisse doch mal etwas näher hin.

Cameron war zum Enstehungszeitpunkt bereits einer der kommerziell erfolgreichsten Regisseure aller Zeiten, was er vor allem dem Megaerfolg seines Terminator-Sequels und dem direkt hinterhergeschobenen, ebenfalls ausgesprochen gut an der Kinokasse gelaufenen True Lies verdankte. Er wurde seinerzeit als reiner Actionregisseur angesehen, kein Wunder waren seine Filme bis dato doch auch allesamt lupenreine Vertreter des Actiongenres. Allerdings bestätigt ein Blick in Camerons seinerzeitiges Oevre, dass er damals bereits durchaus eine Entwicklung als Filmemacher durchgemacht hatte weg von „der reinen Lehre des Actionfilms“ hin zu einem konsensfähigeren und somit (noch) massentauglicheren Ansatz, der bewusst Elemente von Komödie und Drama in die Dramaturgie miteinbezog. Exemplarisch sei hier vor allem die Vater/Sohn-Beziehung zwischen dem zusehends menschlicher werdenden Killerroboter und dem jungen John Connor in Terminator 2 oder das Beziehungs-Hin-und-Her zwischen Schwarzenegger und Jamie Lee Curtis in True Lies genannt, welche weit über Camerons vorangegangene diesbezüglichen Gehversuche hinausgingen (so bewegte sich beispielsweise der „Mutter-Subplot“ in Aliens eher auf der Meta-Ebene und die durchaus Handlungsentscheidenden Beziehungsprobleme zwischen Harris und Mastrantonio in The Abyss nahmen in Summe dann doch zeitlich eine deutlich untegeordnetere Rolle ein als zB die genannte Entsprechung in True Lies) und gleichzeitig so auch ein Kinopublikum ansprachen, dass normalerweise für „reinrassige“ Actionfilme eher schwerlich zu gewinnen war. Es ist also keineswegs so, dass Cameron bei Titanic als „Crossover-Regisseur“ von 0 auf 100 loslegte, sondern vielmehr, dass er einfach nur den logischen nächsten Schritt machte.

Dieser Schritt ist allerdings zugegebenermaßen dann doch noch mal ein Stückchen größer ausgefallen, als seine vorherigen stilistischen Kurskorrekturen. So nimmt der Drama-Anteil vor allem aufgrund der sich praktisch durch den ganzen Film ziehenden Lovestory zwischen Rose und Jack gut die Hälfte des Films in Anspruch, während sich Jim in der anderen Hälfte dann seinem originären Handwerk, also grossangelegter Action, in gewohnt ausschweifender Art hingibt. Auch wenn die stilistische Zweiteilung des Films auch noch dadurch betont wird, dass die Zäsur quasi zur Mitte des Films erfolgt (nämlich dann, wenn die Titanic unvermeidlicherweise gegen den Eisberg knallt), so unternimmt Cameron auch in der zweiten „Actionhälfte“ wiederkehrende Anstrengungen die Drama-Komponente aufrecht zu erhalten.

Der angesprochene Schritt gerät nicht zuletzt auch deshalb größer, da Cameron mehr noch als in seinen vorangegangenen Filmen ganz offensichtlich bewusst sehr konsensfähige Elemente in seinen Film integriert. Allen voran wird dies in den zentralen Figuren Rose und Jack deutlich - ein Teenager-Pärchen, welches die erste Liebe durchlebt und somit die perfekte Identifikations-/Projektionsfläche für ein zahlungskräftiges jüngeres Publikum – und hier kommt der entscheidende Part – beiderlei Geschlechts darstellt. Die Besetzung der männlichen Hauptrolle mit dem damals durch seine vorangegangene Rolle in Romeo & Julia bereits zum Teenie-Idol aufgestiegenen Leonardo DiCaprio schlägt in die gleiche, auf ein – gerade auch weibliches - Massenpublikum abzielende, Kerbe. Auffallend ist ebenfalls, wie stark Cameron in Titanic mit figürlichen Klischees arbietet, so bleiben die meisten (Neben-)Figuren sehr eindimensional. Das mag charakterlich durchaus eine Enttäuschung sein, erweist sich aber angesicht der Tatsache, dass der Film mit den drei Hauptfiguren Rose, Jack und vor allem der ollen Titanic selbst ein durchaus ausreichendes charakterliches Volumen besitzt als recht effektiv. So lässt beispielsweise der komplett tiefgang-befreite Antagonist Cal (mit großem Gusto an der Übertreibung herrlich zum Besten gegeben von Billy Zane) unser zentrales Pärchen nochmal ein ganzes Stück strahlender erscheinen. Gleiches gilt auch für diverse andere Figuren (etwa die sich im Eigensinn suhlende Mutter DeWitt-Bukater, der durch-und-durch skrupellose Konstrukteur Ismay, der bemittleidenswert-tattrige Kapitän oder die liebenswert-joviale Wuchtbrumme Molly Brown), die so klischeehaft daherkommen, dass es eigentlich nur Kalkül und nicht dramaturgisch bzw. figürlich ernstgemeint sein kann.

Nun muss sich Meisterwerk und kommerzielles Kalkül ja nicht per se ausschliessen, im Falle von Titanic bleibt jedoch festzuhalten, dass trotz allem in Summe durchaus effektiven und funtktionierenden Handwerks der Film vor allem dramaturgisch so einiges an unrunden Stellen aufweist, was dem Prädikat des genialen Wurfs kaum gerecht wird. So fällt vor allem auf, dass Cameron gerade in Hälfte Zwei sich dramaturgisch mehrfach im Kreis bewewgt und handlungtechnische Elemente gleich mehrfach verbrät. Ist es zwingend erforderlich, dass Rose gleich zweimal die Titanic verlassen muss, nur um direkt gleich wieder an Bord zu hüpfen? Ist es wirklich notwendig, dass die beiden Liebenden gleich zwei Mal im Rumpf des Schiffes eingeschlossen sind und sich den Weg an Deck freikämpfen müssen? Gerade diese beiden Handlungselemente verlängern den Film ohne echte Not um rund 20 Minuten, ohne dass er wirklich davon profitieren würde oder die Handlung oder die Figurenentwicklung auch nur einen Schritt vorankommen würden. Dieser dramaturgische Exzess (oder man sollte besser sagen: dramaturgische Redundanz) setzt sich auch im Kleineren fort, wenn Cameron sich mehrfach wiederkehrend dem Schicksal von Kleinstfiguren widmet, die zwar das dramatische Gesamtbild etwas farbenreicher machen, aber letztlich den Film auch ausbremsen (so ist es auch nicht notwendig, dass man die eingesperrte dritte Klasse gleich mehrfach ausführlich bebildert ohne dass es zu einem echten handlungstechnischen Abschluss kommt). Durch diese Redundanz lassen sich die 195 Minuten Laufzeit auch kaum rechtfertigen, da der Film so gefühlt eine gute dreiviertel Stunde länger läuft, als es ihm guttut.

Auch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Cameron trotz aller Versuche das durch den Untergang entstehende menschliche Leid auf eine persönliche Komponente zu bringen (etwa wenn er kurz bevor das Schiff in die Tiefe geht die im Tod vereinten Familien in ihren Kabinen zeigt) gleichzeitig den Untergang auch recht reisserisch in Szene setzt, etwa wenn er einen Passagier beim Absturz quasi als Bonus auch noch gegen die Schiffschraube brettern lässt. Sowas mag authentisch sein, aber es beweist nicht unbedingt dramatisches Fingespitzengefühl. Für eben jene Fingerfertigkeit ist Cameron dann aber auch der falsche Regisseur, da er am Ende dann doch der Mann fürs Grobe bleibt. Besonders deutlich wird dies auch, als er sich im Moralisieren versucht indem er über die Figur der Mollie Brown (wie auch über den anschliessenden Monolog der alten Rose) den Überlebenden den Spiegel des Egoismus meint vorhalten zu müssen. Besagte Szene ist äusserst plump in ihrer pharisäerhaften Oberlehrer-Moral und spielt damit in der gleichen Liga wie die bereits genannten Klische-Figuren. Zum Meisterwerk taugt das dann wahrlich kaum.

Gelungen ist Cameron hingegen die stimmungsvolle Rekreation der Legende Titanic, welche wie bereits erwähnt so durchaus zur dritten Haupfigur des Films wird. Die Faszination, die bis heute von der Titanic und ihrem unglückseligen Schicksal ausgeht, fängt Cameron perfekt ein und nutzt diese effektiv als Backdrop für seine Liebesgeschichte. Und gerade bei der Inszenierung der Love-Story beweist er durchaus ungeahntes Geschick, so ist die schrittweise Annäherung von Rose und Jack stimmig und glaubhaft entwickelt. Endgültig in seinem Metier ist er dann in Hälfte Zwei bei den grossangelegten Actionszenen, die in ihren besten Momenten sehr dicht an seinem meisterhaft inszenierten The Abyss dran ist. Die Szenen leiden dann eher an der breits erwähnten handlungstechnischen Überflüssigkeit, sind handwerklich aber über jeden Zweifel erhaben. Letzteres lässt sich leider nicht durchgängig von der Effektarbeit sagen. Die Entscheidung in sehr großem Maße auf die seinerzeit noch in ihren Kinderschuhen steckende CGI-Technologie zu setzen lässt den Film teilweise sehr schlecht gealtert aussehen, so erinnern die „Computermännchen“ an Deck der CGI-Titanic nicht selten an die guten alten Sims aus dem Rechner und auch das immer wieder in epischer Breite und allen (nicht sonderlich detaillierten) Einzelheiten gezeigte digitale Schiff schaut eher nach ersten rechnergestützten Gehversuchen denn nach authentischer Rekreation aus.

Fazit: Titanic ist vor allem handwerklich ein unterhaltsamer Film, der zwar nicht in allen Belangen zu überzeugen weiss, aber dennoch immer noch genügend Positives auffährt, um den Zuschauer bei der Stange zu halten. Überraschend ist nachwievor, dass Cameron die erste „romantische“ Hälfte besser gelungen ist als die zweite „actionreiche“ Hälfte, was aber wie erwähnt hauptsächlich dramaturgischen Problemen geschuldet ist. Ein Meisterwerk sehe ich in dem Film nicht mal ansatzweise, nichtzuletzt da er dafür viel zu plakativ, klischeehaft und kalkuliert ist. Andererseits: bei einem astronomischen Budget von 200 Millionen Dollar kann man Camerons bewusstes Kalkül nachvollziehen und gerade auch wenn man sich den massiven Flop seines – wahrlich meisterhaften – The Abyss in Erinnerung ruft, dann ergibt Camerons anschliessene stilistische Entwicklung durchaus Sinn. Als Cameron-Fan der ersten Stunde mag man das bedauern, angesichts Jims Aufstieg zum erfolgreichsten Filmemacher aller Zeiten sind diese Gedankengänge dann objektiv betrachtet aber eher akademische Natur.

Wertung: 6,5 / 10
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Die Filme des James Cameron

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Der Kinostart von Avatar 2 wurde jetzt auf den 17. Dezember 2021 verschoben.

Je länger man da noch drauf warten muss, umso weniger Lust hab ich da eigentlich drauf. Teil 1 ist ja inzwischen schon 10 Jahre her.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Die Filme des James Cameron

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Samedi hat geschrieben: 7. Mai 2019 20:03 Der Kinostart von Avatar 2 wurde jetzt auf den 17. Dezember 2021 verschoben.

Je länger man da noch drauf warten muss, umso weniger Lust hab ich da eigentlich drauf. Teil 1 ist ja inzwischen schon 10 Jahre her.
Neulich hatte ich mir noch gedacht: Es gab schon seit längerem keine Avatar-Verschiebung mehr. ;-)

Aber eigentlich war es ja klar:

1997 (Titanic) - 12 Jahre - 2009 (Avatar) - 12 Jahre - 2021 (Avatar 2)

Cameron kann es nicht mehr in unter 12 Jahren.

Aber er wird wieder die gesamte (Kino-)Welt überraschen und einen Monsterhit landen, da bin ich mir sicher.
Ich glaube nämlich nicht, dass das Marketing und der Film selbst auf "Avatar 1" aufbaut, sondern losgelöst vom ersten Film ein eigenes Leben entwickelt. Cameron ist niemand, der einfach "nur" eine Fortsetzung abliefert.

Re: Die Filme des James Cameron

161
Invincible1958 hat geschrieben: 7. Mai 2019 21:25 Cameron ist niemand, der einfach "nur" eine Fortsetzung abliefert.
Es gibt ja auch nicht "nur" eine Fortsetzung, sondern gleich vier davon. :wink:

Wenn die dann auch noch jeweils alle 12 Jahre kommen, dann ist diese Reihe im wahrsten Sinne des Wortes Camerons "Lebenswerk". :lol:
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Re: Die Filme des James Cameron

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Samedi hat geschrieben: 7. Mai 2019 21:49
Invincible1958 hat geschrieben: 7. Mai 2019 21:25 Cameron ist niemand, der einfach "nur" eine Fortsetzung abliefert.
Es gibt ja auch nicht "nur" eine Fortsetzung, sondern gleich vier davon. :wink:

Wenn die dann auch noch jeweils alle 12 Jahre kommen, dann ist diese Reihe im wahrsten Sinne des Wortes Camerons "Lebenswerk". :lol:
Du weißt wie ich das "nur" meinte.
Nämlich im Sinne von "Avatar 2 wird sich nicht wie eine Fortsetzung von Avatar 1 anfühlen, sondern wie ein komplett neues Erlebnis".

"Avatar" ist auch mit dem neu geplanten 2-Jahres-Abstand von Teil 2 bis 4 Camerons Lebenswerk.
Wenn Teil 4 ins Kino kommt, ist er 73 Jahre alt.
Wenn er dann nicht wie Clint Eastwood noch 15 Jahre lang bis 88 fast jedes Jahr ein neues Werk präsentiert, dann wird "Avatar 4" sein letzter Film sein.

Wenn er mit den Filmen nicht enttäuscht, dann werden die 20er-Jahre die Cameron-Festspiele.
Vier Cameron-Filme in einem Jahrzehnt gab es übrigens noch nie.

Re: Die Filme des James Cameron

163
Invincible1958 hat geschrieben: 7. Mai 2019 23:28 Du weißt wie ich das "nur" meinte.
Nämlich im Sinne von "Avatar 2 wird sich nicht wie eine Fortsetzung von Avatar 1 anfühlen, sondern wie ein komplett neues Erlebnis".
Wenn das so ist, dann ist es aber nicht gerade sinnvoll, dann noch vier weitere Filme dranzuhängen.

Kann zwar sein, dass Avatar 2 nicht nur zeitlich weit weg von Teil 1 ist, aber wenn man sich die Besetzungsliste so ansieht, dann liest sich das schon wie eine Fortsetzung.

Und wenn es Cameron im Sinn hatte, ein "neues Erlebnis" zu schaffen, warum dann nicht gleich was richtig neues, wie z. B. mit "Alita".
#London2024

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Re: Die Filme des James Cameron

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Invincible1958 hat geschrieben: 7. Mai 2019 23:28 Avatar 2 wird sich nicht wie eine Fortsetzung von Avatar 1 anfühlen, sondern wie ein komplett neues Erlebnis
Ich bin wirklich hochgradig gespannt, wann wir erste richtige Details und vor allem Bildmaterial zu dem Film kriegen. Avatar war in meinen Augen bei Weitem kein Meisterwerk und hatte so einige Kinderkrankheiten, aber Cameron ist einer der optisch beeindruckendsten Technik-Visionäre des Blockbuster-Kinos und da erwarte ich von einer Fortsetzung zu DEM Kino-Event der letzten 20 Jahre auch eine weitere bahnbrechende Präsentation. Ob es gleich vier Fortsetzungen braucht, die Frage ist mir erstmal völlig egal und die kann ich ohnehin erst beantworten, sobald ich im Kino sitze. Die Verschiebung ist sicher sinnvoll und Cameron soll sich alle Zeit nehmen, die er braucht, um etwas Großes zu schaffen.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Die Filme des James Cameron

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Ich bezweifle stark, dass Cameron mit den Fortsetzungen das schaffen kann, was ihm mit Teil 1 gelungen ist. Avatar war für das Kino eine richtige Revolution und hat die 3D-Technik, die es ja bereits seit den Anfangen des Kinos gibt, so richtig hoffähig gemacht.

In der Zwischenzeit hat sich die Kino- und Filmlandschaft radikal verändert und 3D-Filme stellen heute nicht mehr die Ausnahme, sondern leider eher die Regel dar.

Natürlich kommen die meisten dieser (zum Teil auch nachträglich konvertierten) 3D-Filme nicht an die Qualität von Avatar heran, aber ein Alleinstellungsmerkmal hat Cameron hier nicht mehr.

Wenn er also auch mit den unzähligen Fortsetzungen punkten will, dann muss Cameron diesmal vor allem inszenatorisch und storytechnisch liefern. Und gerade bei letzterem kam Teil 1 in vielen Kritiken ja nicht gerade gut weg.
#London2024

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