Josie hat geschrieben:Wehe Daniel steigt aus dann bin ich echt
Daniel steigt nicht aus. Ich hab auf unserer Fanpage von Daniel gelesen das er damit einverstanden ist mit dieser Sache jetzt und hofft auch das sich alles bald schnellstens regelt aber definitiv weiter den Bond spielt.
daniel bleibt vorerst natürlich james bond.
hoffen wir jedoch, dass die pause nicht jahrelang anhält, denn dann würde sich auch DC verabschieden. derzeit kann man davon ausgehen, dass die MGM-krise schneller geklärt werden kann, aber man weiß ja nie... eigentlich hätte MGM ja schon seit februar verkauft werden sollen. wobei uns ja in punkto 007 MGM egal sein kann, es geht nur um den teil der bondrechte, die MGM besitzt. da sollte eben bald eine lösung (zb. verkauf an sony, warner etc.) gefunden werden. ein verkauf von mgms-bondrechen an sony, warner oder ein anderes großes filmstudio wäre für EON sicherlich die beste lösung.
sollte sich das alles länger als sagen wir ein paar monate hinziehen, dann wird sich für bond23 sicher einiges ändern. beispielsweise würde mendes ziemlich sicher nicht mehr mit an board sein (offiziell wurde er ja auch nie als regisseur bekanntgegeben), ebenso könnte es dann auch gröbere veränderungen mit dem drehbuch und der filmstory geben etc.
und wie bereits angesprochen, bleibt zu hoffen, dass die pause nicht mehrere jahre andauert, ansonsten könnten auch eine judi dench oder natürlich auch daniel craig abspringen.
derzeit bin ich aber noch optimistisch...
edit: hier ein aktueller artikel zum thema:
Mit Kidnapping müsste einer wie James Bond eigentlich fertig werden müsste. Aber die Realität erweist sich leider als komplizierter. Weil der Bond-Rechte-Mitinhaber MGM praktisch pleite ist, kann die Produktion des neuen Films nicht beginnen. Weil diese Rechte aber einer der wenigen verbliebenen Vermögenswerte von MGM sind, krallt sich das traditionsreiche Studio an ihnen fest – und Bond Nr. 23 kommt nicht voran, obwohl willige Geldgeber mit ihren Scheckbüchern bereit stehen.
So ist die gestrige Ankündigung der Bond-Produzenten Broccoli und Wilson, Folge 23 werde für eine unbestimmte Zeit auf Eis gelegt, weniger als Exitus denn als Befreiungsversuch zu sehen. Das MGM-Drama schleppt sich seit Monaten dahin. Schon vorigen November stellte sich das Studio – einst der Stolz Hollywoods mit dem Werbespruch „More Stars Than There Are In Heaven“ – zum Verkauf. Die Glückssterne haben es längst verlassen: Auf ihm lasten 3,7 Milliarden Dollar Schulden.
Die Bieter stehen nicht gerade Schlange. Der Name MGM und das Löwen-Logo, mehr als 4000 Filme, jeweils die Hälfte der Rechte an den kommenden „Hobbit“-Filmen und allen künftigen Bonds – das kann sich schon sehen lassen, aber keiner der Interessenten hat bisher auch nur zwei Milliarden geboten. Das Geld sitzt bei den Medien nicht mehr locker.
Vier Mal haben die Gläubiger die Galgenfrist im letzten halben Jahr verlängert, gerade wieder bis Mitte Mai. Dadurch dürfte der Geduldsfaden bei Barbara Broccoli (Tochter des Ur-Bond-Produzenten Albert Broccoli) und Michael Wilson (Alberts Stiefsohn) gerissen sein. Ihre Firma Eon hält 50 Prozent der Verfilmungs- und 100 Prozent der Vermarktungsrechte.
Sie wollen loslegen, sie könnten loslegen. Es gibt eine Art Drehbuch, und es gibt eine Art Regisseur: Sam Mendes („American Beauty“, „Zeiten des Aufruhrs“) ist wohl verpflichtet, fungiert aber weiterhin als „Berater“. Der Grund: Wäre er offiziell installiert, müsste MGM die Hälfte seines Gehaltes zahlen, wozu es außerstande ist. Der Löwe ist in seiner derzeitigen Verfassung ein Klotz am Bond-Bein.
MGM hält dieses Bein aber fest, wie ein Ertrinkender. Denn es ist ein starkes Bein. Eine runde Milliarde Euro haben die beiden Daniel Craig-Bonds „Casino Royale“ und „Ein Quantum Trost“ allein in die Kinokassen gespült, und ungefähr diese Summe – weitere Einnahmen und Kosten dürften sich die Waage halten – müsste den Partnern als Reingewinn übrig geblieben sein.
Wer Bond als Geisel hält, kann auf ein hohes Lösegeld spekulieren. Sony ist an Bond interessiert – und hat ja auch an Vertrieb und Finanzierung der Craig-Filme schon mitgewirkt. Twentieth Century Fox steht Gewehr bei Fuß: Dieses Studio hat bereits die DVD-Vermarktung der Bonds in wichtigen Ländern abgewickelt. Aber die Retter können warten. Bond hat schon einmal sechs Jahre Pause gemacht. Und, seien wir ehrlich: Muss ein Esel nur deshalb am Leben erhalten werden, weil er Dukaten speit?
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