Welches PC-/Video-Game soll verfilmt werden?

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Von welchem PC-/Video-Game würdet ihr gerne eine Kinoverfilmung sehen?


Ich persönlich hoffe zutiefst, dass man sich zu einem Film basierend auf Grand Theft Auto entschließt. Vorraussetzung: Das Drehbuch kann das Niveau der Spiele halten und es werden die skurrilen Charaktere beibehalten.

Ebenso fiebere ich der - bereits bestätigten - Verfilmung von Kane & Lynch entgegen. Bruce Willis wurde für eine der Hauptrollen bereits bestätigt. Das Spiel hatte zwar viele Mängel im Gameplay, aber die Story und die Charakterzeichnung gehörte zum besten was PC-/Video-Games bis heute herausbrachten.

Und wie schauts bei euch aus?
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Welches PC-/Video-Game soll verfilmt werden?

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Ich wäre für eine epische Verfilmung der Zelda-Serie bzw. im Speziellen für eine Verfilmung von "Ocarina of Time" oder "Majoras Mask". :)
Das sind zwei unglaubliche Spiele voller Überraschungen.

Allerdings weiß ich, dass sich die Zelda-Spiele gerade wegen ihrer kleinen Rätsel und kleinen Scharmützel zwischendurch (von denen die Serie unter anderem lebt) filmisch nur schwer umsetzen lassen würde.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

Re: Welches PC-/Video-Game soll verfilmt werden?

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GoldenEye hat geschrieben:Ich wäre für eine epische Verfilmung der Zelda-Serie bzw. im Speziellen für eine Verfilmung von "Ocarina of Time" oder "Majoras Mask". :)
Das sind zwei unglaubliche Spiele voller Überraschungen.

Allerdings weiß ich, dass sich die Zelda-Spiele gerade wegen ihrer kleinen Rätsel und kleinen Scharmützel zwischendurch (von denen die Serie unter anderem lebt) filmisch nur schwer umsetzen lassen würde.

http://www.youtube.com/watch?v=HBCzkz3gHb8
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Welches PC-/Video-Game soll verfilmt werden?

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GoldenEye hat geschrieben:Ja, den "Trailer" kenne ich wohl.
Aber meines Wissens gibt es dazu keinen kompletten Film. Und genau das ist es, was ich meinte: Inhaltlich ist das (zumindest in den Spielen) eher dünn angelegt.

Man darf sich da auch keinen Illusionen hingeben: Ein Videospiel ist und bleibt etwas ganz anderes als ein Film. Auch wenn sich beides optisch leider immer mehr annähert. Zelda sind fantastische SPiele, wie ich finde und dennoch würde das für einen FIlm vielleicht gar nicht so viel hergeben. Das wäre dann trotz erorbitantem Aufwand letztlich nur ein weiterer HErr der Ringe Abklatsch. Eine Story müsste man praktisch neu erfinden, die Grundlage des ewigen Kampfs Gut gegen Böse und des einen Auserwählten ist ja nun nich so originell. Außerdem reißen solche Videospiele einen in ihren Bann, da man selbst der Held ist. Im Film würde man nur passiv zuschauen und merken, dass das alles nicht so prächtig ist.

Außerdem sehe ich schon die Reaktionen im Vorfeld:
- falscher Schauspieler für Link
- so habe ich mit Prinzessin Zelda aber nicht vorgestellt
- schlechter Bösewicht
- warum hat man nicht dies und das mit reingenommen
...

Das was JAckson mit Herr der Ringe in dieser Hinsicht gelungen ist, ist für mich immer noch ein Wunder...
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Welches PC-/Video-Game soll verfilmt werden?

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Mal ehrlich: Sollten PC-/Videospiele überhaupt verfilmt werden? Sobald potentielle Bondgirls, Bösewichte oder auch nur die neue 3D-Technik diskutiert werden, kommen sofort Stimmen auf, die meinen, dass alles wurscht ist, solange das Drehbuch richtig gut sei. Was ja im Prinzip richtig ist. Genau dieses Argument spricht doch aber gegen die Verfilmung von Computerspielen, die von Natur aus interaktiv sind, und daher keine gute Story im klassichen Filmsinn haben können. Casablanca als Spiel wäre absolut sinnlos, wenn der Spieler als Rick Blaine die Möglichkeit hätte, Ilsa nicht gehen zu lassen. Gute Filme leben von der charakterlichen Entwicklung des Protangonisten, die bei interaktiven Spielen jedoch völlig nebensächlich ist (wenn sie überhaupt irgendeine Rolle spielen sollte). Warum also überhaupt Spiele "verfilmen" (Anführungszeichen bewusst in fetten Anführungszeichen) , mal abgesehen vom reinen Kommerz-Denken?

Re: Welches PC-/Video-Game soll verfilmt werden?

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Eine Grand Theft Auto Verfilmung wäre das größte überhaupt
MX87 hat geschrieben:Gemma Arterton alias Strawberry Fields in QOS spielt auch im kommenden Prince of Persia-Film mit. Der deutsche Trailer, Einweihung der Youtube-Funktion inklusive:

Tolles Video bin schon auf den Film gespannt :D
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Welches PC-/Video-Game soll verfilmt werden?

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Shatterhand hat geschrieben:Mal ehrlich: Sollten PC-/Videospiele überhaupt verfilmt werden? Sobald potentielle Bondgirls, Bösewichte oder auch nur die neue 3D-Technik diskutiert werden, kommen sofort Stimmen auf, die meinen, dass alles wurscht ist, solange das Drehbuch richtig gut sei. Was ja im Prinzip richtig ist. Genau dieses Argument spricht doch aber gegen die Verfilmung von Computerspielen, die von Natur aus interaktiv sind, und daher keine gute Story im klassichen Filmsinn haben können. Casablanca als Spiel wäre absolut sinnlos, wenn der Spieler als Rick Blaine die Möglichkeit hätte, Ilsa nicht gehen zu lassen. Gute Filme leben von der charakterlichen Entwicklung des Protangonisten, die bei interaktiven Spielen jedoch völlig nebensächlich ist (wenn sie überhaupt irgendeine Rolle spielen sollte). Warum also überhaupt Spiele "verfilmen" (Anführungszeichen bewusst in fetten Anführungszeichen) , mal abgesehen vom reinen Kommerz-Denken?
Naja ich kann dir teilweise zustimmen.

Eine Verfilmung von PC-/Videospielen ist nur in bestimmten Fällen sinnvoll. Aus Pacman kann man beispielsweise wohl kaum einen interessanten Film machen, auch wenn es in der Richtung schon Ideen in Hollywood gab.
Spiele die eine Handlung haben können hier schon eher zu einem Film verarbeitet werden. Tomb Raider hätte als Film eine moderne Version klassischer Abenteuerfilme á la Indiana Jones werden können, doch der Film ist wohl kaum daran gescheitert, dass er auf einem Spiel basiert. Die Gründe lagen wohl eher darin, dass die Macher immer die gleichen Fehler machen. Es stimmt dass Verfilmungen von Games in der Regel mittelmäßig bis schlecht sind. Nahezu alle scheitern am Versagen des Drehbuchs. Es wird eine Story geboten die vorne und hinten nicht koheränt ist. Entweder sie ist extrem simpel und daher vollkommen uninteressant oder möchte gerne etwas anspruchsvoller sein, doch kann den Anspruch nicht halten. Es wird zu oft viel zu wenig Aufmerksamkeit dem Drehbuch geschenkt. Stattdessen kümmert man sich rein um die Besetzung und Verwirklichung von Actionszenen oder sonstigen Schauwerten. Es völlig vergessen, dass der Verlust des Spieleerlebnisses (Interaktivität!) in einer Filmversion durch etwas anderes kompensiert werden muss (Handlung!).

Manche Spiele trumpfen jedoch schon mit einer Filmreifen Handlung auf. Kane & Lynch bietet schon von sich aus eine Handlung mit samt roten Faden, Charakterentwicklung, globalen Schauplätzen und gleich zwei mögliche Enden, die jede auf ihre Art einen ziemlich bitteren Nachgeschmack haben. Hier müsste man nur die Charaktere nur noch etwas besser herausarbeiten bzw. Nebencharaktere vertiefen.

Der Kommerz steht eigentlich hinter jedem Film, den die Macher nicht allein der Kunst wegen machen. Machen wir uns nichts vor, Bond wird auch nur des Geldes wegen gemacht. :wink:
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young