Welcher ist für euch der beste "Indiana Jones"-Film?

Jäger des verlorenen Schatzes
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (8%)
Indiana Jones und der Tempel des Todes
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (31%)
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (46%)
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (8%)
Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (8%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 13

Re: Indiana Jones

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MX87 hat geschrieben: Der Look der Aufnahmen gehört hier dazu. Die Aufnahmen wirken teilweise zu perfekt und künstlich. Das war bei den vorherigen Filmen anderst und gab ihnen den altmodischen Charme eines alten Film-Serials.
Nun ja, gilt das nur heute, wo die Filme (auch auf DVD) sehr alt wirken, weil sie es sind, oder war das damals im Kino schon so??? Man vergleiche nur mal Dr. No in der ultimate edition mit der heutigen Fernsehkopie... Wer weiß, vielleicht wirkt Teil 4 in 20 Jahren genauso "alt" und dreckig.

Im Übrigen gilt das auch nur für einige Szenen, wie die FBI Szene, wo man absichtlich diesen Look wollte. Die Dschungel und Friedhof-Szenen praktisch die gesamte zweite Hälfte des Films wirken auf mich so wie die alten Filme.

Allerdings fallen mir im Film zu oft "lense flare" Effekte auf. Ich weiß aber nicht ob das Kaminskis Einfluss ist oder zum Teil auch in der post production durch CGI hinzugefügt wurde. Kaminskis ist ja nun ein absoluter Kamera-Gott und er selbst sagt, er habe genau den Look der alten Filme erzielen wollen.

Witzig übrigens, dass in einem der Making Ofs Spielberg sehr deutlich sagt, dass ER die Alien Sache NICHT haben wollte aber Lucas ihn praktisch überredet habe.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Indiana Jones

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danielcc hat geschrieben:
MX87 hat geschrieben: Der Look der Aufnahmen gehört hier dazu. Die Aufnahmen wirken teilweise zu perfekt und künstlich. Das war bei den vorherigen Filmen anderst und gab ihnen den altmodischen Charme eines alten Film-Serials.
Nun ja, gilt das nur heute, wo die Filme (auch auf DVD) sehr alt wirken, weil sie es sind, oder war das damals im Kino schon so??? Man vergleiche nur mal Dr. No in der ultimate edition mit der heutigen Fernsehkopie... Wer weiß, vielleicht wirkt Teil 4 in 20 Jahren genauso "alt" und dreckig.
Ich meinte eher die Szenerie. Indy selbst sah in den alten Filmen wenn er in Action war eher dreckig aus und man sah auch deutlich den Schweiss. Auch waren die Drehorte staubig und dazu auch anderst ausgeleuchtet. Letzteres dürfte auch für den künstlichen Look von Indy 4 verantwortlich sein, im neuen Film ist jedes Mauseloch perfekt ausgeleuchtet, die alten Filme waren da schon eher nah dran an den alten Serials mit ihrer wesentlich natürlich wirkenden Ausleuchtung.

Das Filmmaterial der DVDs der alten Filme ist für die Veröffentlichung restauriert worden, es dürfte also quasi die Indiana Jones Ultimate Edition sein :wink:

Der Look der alten Szenen wurde im Film zwar auch erreicht aber vielleicht nur in 1/4 des gesamten Films.

Noch eine Info bezüglich dem Anspruch die alten Filme in der Machart zu erreichen: Bei den alten Filme arbeitete man was Trickaufnahmen anging mit selbst für die 80er altmodischen Tricks (Mate Paintings, Modelle, Puppen, Rückprojektion). Auch hiermit wollte man einen "retro Look" erschaffen. Diesen Punkt hat man bei Indy 4 über Bord geworfen. Die CGI im neuen Film (z.B. Fechtszene auf den Jeeps) ist überwiegend nicht einmal gut, sie wirkt oft billig. Wenn dies auch ein beabsichtigter Effekt sein soll dann ist er meiner Meinung nach eher nach hinten los gegangen...
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Indiana Jones

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MX87 hat geschrieben:
Noch eine Info bezüglich dem Anspruch die alten Filme in der Machart zu erreichen: Bei den alten Filme arbeitete man was Trickaufnahmen anging mit selbst für die 80er altmodischen Tricks (Mate Paintings, Modelle, Puppen, Rückprojektion). Auch hiermit wollte man einen "retro Look" erschaffen. Diesen Punkt hat man bei Indy 4 über Bord geworfen. Die CGI im neuen Film (z.B. Fechtszene auf den Jeeps) ist überwiegend nicht einmal gut, sie wirkt oft billig. Wenn dies auch ein beabsichtigter Effekt sein soll dann ist er meiner Meinung nach eher nach hinten los gegangen...
Das sehe ich wiederum ganz anders, denn:
- Matte Painting und Modelle sind in vielen Filmen auch heute noch absolut legitim (siehe CR...)
- die Effekte, die in den alten Filmen "billig" wirken, sind nicht absichtlich so, sondern weil man es nicht besser konnte (Verwandlung der Gesichter am Ende von Teil 1 oder am Ende von Teil 3). Übrigens hat man ja absichtlich auch in Indy4 die Verwandlung der Leiche von "Oriana" (?) mit einer Puppe gemacht!
- die meisten Actionszenen in Indy4 sind ECHT so ist auch die Fechtszene real gedreht, im Dschungel und sogar bei fahrenden Autos. Es wurde nur digital das Licht und der Dschungel "verbessert". Beeindruckend auch, wie die aufwendigsten Sets im Film echt sind und mit viel Aufwand dekoriert wurden (etwa die riesige Bibliotheks Halle)
- ich finde alle Effekte die digital sind in Indy4 im Grunde technisch sehr gut, insbesondere die kleinen Erdmännchen (überflüssig aber witzig), die Affen (überflüssig) und vor allem die Ameisen und Skorpion-Szenen.

ABER!
Schlecht sind die Szenen, die eindeutig als Tricks erkennbar sind, weil sie real niemals möglich wären, nämlich der grausame Sprung mit dem Jeep in den Baum! Total überflüssig und schlecht. Ich glaube, hier ist wiederum Lucas der schuldige.


Das Ende mit dem Alien und der Untertasse muss man wohl nicht kommentieren. Dabei lag eine raffiniertere Lösung hier auf der Hand:
- Spalko hätte gierig nach Macht so fasziniert von de 13 Kristallschädeln sein müssen, dass sie lange wie gebannt reinstarrt.
- Indy hätte raffen müssen was passiert, hätte sozusage seinen Kameraden die Augen zuhalten müssen und alle rausbringen müssen.
- Dann hätte man NUR aus Spalkos subjektiver Sicht zeigen müssen, wie sie sich einbildet, wie etwas mit den Skeletten passiert (Skelette vereinen sich aber KEIN Alien), während die objektive Kamera zeigt, dass sich eigentlich nichts tut.
- Spalko wird sozusagen wahnsinng, weil besessen von der Macht der Schädel (wie sie ja vorher schon angedeutet wird), und ihre Augen fangen an zu brennen.
- Die Untertasse hat man sich sparen können

Man hätte also ein offenes Ende gehabt, wobei man das sogar sehr philosophisch hätte von Indy erklären lassen können, nach dem Motto: Die Schädel selbst haben nur ein Ziel, nämlich sich der Gedanken anderer zu bemächtigen und durch diese Personen dann, Böses zu tun. Was sogar wunderbar zu der üblichen Religions-Thematik bei Indy passt, da man ja kritisch interpretieren kann, das auch unsere Religionen so etwas tun.
Damit wäre Spalko mit der von ihr selbst angestrebten Waffe geschlagen worden (denn sie wollte mit den Schädeln ja Macht über die Gedanken anderer haben)
Indy wäre der Held, da er das rechtzeitig erkannt hätte und nicht von Gier besessen in den Schädel gestarrt hätte.
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Re: Indiana Jones

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- Matte Painting und Modelle sind in vielen Filmen auch heute noch absolut legitim (siehe CR...)
- die Effekte, die in den alten Filmen "billig" wirken, sind nicht absichtlich so, sondern weil man es nicht besser konnte (Verwandlung der Gesichter am Ende von Teil 1 oder am Ende von Teil 3). Übrigens hat man ja absichtlich auch in Indy4 die Verwandlung der Leiche von "Oriana" (?) mit einer Puppe gemacht!
- die meisten Actionszenen in Indy4 sind ECHT so ist auch die Fechtszene real gedreht, im Dschungel und sogar bei fahrenden Autos. Es wurde nur digital das Licht und der Dschungel "verbessert". Beeindruckend auch, wie die aufwendigsten Sets im Film echt sind und mit viel Aufwand dekoriert wurden (etwa die riesige Bibliotheks Halle)
- ich finde alle Effekte die digital sind in Indy4 im Grunde technisch sehr gut, insbesondere die kleinen Erdmännchen (überflüssig aber witzig), die Affen (überflüssig) und vor allem die Ameisen und Skorpion-Szenen.

- Modelle und Mate Painting sind tatsächlich heute noch legitim und sehen oft besser als CGI aus. Allerdings hat man bei Indy 4 in einigen Szenen CGI eingesetzt in denen die Modelle wesentlich besser gewirkt hätten. Indy 4 ist hierin wiederum mit sich selber unentschlossen: Neuer Look oder doch lieber der traditionellere? Für mich das Hauptmanko am Film: Stilistische Unentschlossenheit.

- Man konnte es damals definitiv besser, Low Budget war Indy schon damals nicht. Doch hat man teilweise bewusst die Tricks schlechter gemacht um dem Look der alten Serials etwas nachzueifern. Bei Teil 3 sei hier vor allem die Ansicht des Zeppelins genannt. Die Puppen wiederum finde in Teil 3 sogar sehr gelungen und alles andere als billig wirkend.

- Von der Fechtszene kenne ich einige Bilder und Behind-The-Scenes Aufnahmen die die Jeeps vor dem BlueScreen zeigen. Die Szene ist ein Mix von Studio+CGI und komplett real gedrehten Szenen. Leider finde ich Bilder gerade nicht im Netz die die Jeeps vor Bluescreen zeigen... Allerdings finde ich die Hatz durch das Lagerhaus sehr gut gemacht.

- Eines der Dinge die ich an Indy 4 sehr gut finde ist, dass der typische augenzwinkernde Humor der Reihe wieder da ist. Dazu gehören der Hut (von den Ameisen verschont), die Bundeslade (im Lagerhaus), manche Momente der Verfolgungsjagd auf dem Campus (Indy wird ins Auto der Russen gezogen) und so weiter...
Das Ende mit dem Alien und der Untertasse muss man wohl nicht kommentieren.
Ich fand die Idee mit den Außerirdischen eigentlich nicht schlecht. Nicht perfekt ausgeführt aber zu Indy passend. Trotzdem hoffe ich, dass im nächsten Film wieder etwas erdgebundenes vorkommt, so wäre mein Wunsch Indy mal auf der Leinwand nach Atlantis suchen zu lassen.


Wie bewertest du eigentlich die Indiana Jones Filme?

bei mir:

Jäger des verlorenen Schatzes 10/10
Indiana Jones und der Tempel des Todes 8,5/10
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug 10/10
Indiana Jones und das Könireich des Kritallschädels 7/10
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Terence Young

Re: Indiana Jones

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MX87 hat geschrieben:
Allerdings hat man bei Indy 4 in einigen Szenen CGI eingesetzt in denen die Modelle wesentlich besser gewirkt hätten.
Beispiele? Ich würde nur das UFO nennen, wobei auch das absichtlich etwas auf schlecht gemacht ist. Also?
MX87 hat geschrieben:
- Von der Fechtszene kenne ich einige Bilder und Behind-The-Scenes Aufnahmen die die Jeeps vor dem BlueScreen zeigen. Die Szene ist ein Mix von Studio+CGI und komplett real gedrehten Szenen.
genauso wie in den alten Filmen auch reale Stunts vor blue screen eingesetzt wurden! Erinnert sich eigentlich einer an die Lorenfahrt??? Selbst Aufnahmen, die im Film nach absolut realen Locations aussehen, wurden auf Stages oder Studiogelände gedreht wo es dann riesige blue screens gibt, die später ergänzt werden, so etwas Teile der Verfolgung auf dem Campus! Sprich, dies ist natürlich auch Hawaii nötig gewesen um einiges zu verdecken, oder später Details hinzuzufügen. Es gibt nun mal keinen Urwald, durch den eine lange, grade Straße führt auf der man Stunts drehen kann. Aber nicht um sonst, hat man ja Wochenlang auf Hawaii gedreht...
MX87 hat geschrieben:
Wie bewertest du eigentlich die Indiana Jones Filme?
Ich schreiben demnächst mal zu jedem Film eine ausführliche Kritik. Bin mir noch unschlüssig, Teil 1 kommt bei mir wohl nicht ganz so gut weg wie bei dir. Teil 3 ist für mich der absolut perfekte Unterhaltungsfilm, nicht von ungefähr in Stil und Aufbau sehr nahe an einem Bondfilm. Teil 2 überzeugt zwar durch tolle Action aber ansonsten wirkt der Film auf mich so wie OP als James Bond Film. Teil 4 ist sehr gute Unterhaltung aber ohne die perfekte Symbiose aus Story und Inszenierung die Teil 3 bietet.
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Re: Indiana Jones

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genauso wie in den alten Filmen auch reale Stunts vor blue screen eingesetzt wurden! Erinnert sich eigentlich einer an die Lorenfahrt??? Selbst Aufnahmen, die im Film nach absolut realen Locations aussehen, wurden auf Stages oder Studiogelände gedreht wo es dann riesige blue screens gibt, die später ergänzt werden, so etwas Teile der Verfolgung auf dem Campus! Sprich, dies ist natürlich auch Hawaii nötig gewesen um einiges zu verdecken, oder später Details hinzuzufügen. Es gibt nun mal keinen Urwald, durch den eine lange, grade Straße führt auf der man Stunts drehen kann. Aber nicht um sonst, hat man ja Wochenlang auf Hawaii gedreht...
Der Unterschied liegt allerdings darin, dass man bei der Fahrt durch den Dschungel - anderst als bei den früheren Filmen - nicht auf einen einheitlichen Look setzt. So ist der Unterschied zwischen realen und bearbeiteten Aufnahmen teils sehr auffällig. Die Klippe an der beide Wagen entlangfahren finde ich so zB relativ schlecht gemacht. Auch merkt man der Fechtszene bzw. insbesondere den Szenen in denen Mutt auf beiden Autos steht ihre Künstlichkeit (sprich: CGI-Herkunft) an. Von Mutt's Tarzan-Einlage ganz zu schweigen.... Anstatt die künstlichen Szenen natürlich aussehen zu lassen hat man scheinbar versucht die echten Szenen künstlich aussehen zu lassen. Eine vollkommen falsche Entscheidung wie ich finde.
Der (bessere) Gegenentwurf zu den Dschungelszenen in Indy 4 sind da die Szenen in Peter Jacksons King Kong, hier wird die größtenteils per CGI realisierte Kulisse des Dschungels wenigstens im Gesamtpaket stimmig gezeigt. Auch was die Beleuchteung angeht sind hier die Szenen wesentlich besser realisiert worden. Zumindest hat man hier das Gefühl im Freien zu sein und nicht in einem Studio, wie es bei Indy 4 selbst in den Außenszenen wirkt.

Insgesamt finde ich im Vergleich die Verfolgungsjagd zwischen Indy und Nazis in Teil 1 (Abtranport der Lade per LKW) wesentlich besser und glaubwürdiger, obwohl sie von den Einfällen her unspektakulärer ist.
Das gleiche gilt für die Lorenfahrt. Weniger ist eben oftmals mehr...

Dass man heutzutage spektakuläre Verfolgungsjagden auch ohne CGI drehen kann zeigten sowohl QOS als auch Quentin Tarantino's Death Proof. Letzterer ist meiner Erachtens sehr unterschätzt und wartet mit einer Jagd auf wie man sie wohl seit Bullit nicht mehr gesehen hat...
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Re: Indiana Jones

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Du magst mit allem Recht haben, aber die Dschungelsequenz in Teil 4 ist eben u.a. aufgrund der Location um einiges komplexer als die entsprechenden Szenen in Teil 1 und 3. Also auf mich hat die Dschungelverfolgung sehr gut gewirkt und ich hatte nie den Eindruck, dass da was CGI ist. Der Sprung auf den Baum und die Tarzan Einlage hingegen fand ich unnütz und schwach.

Das einzige Mal dass ich im Film eine scheinbare Außen-Location als Set erkannt habe, war die Friedhofszene, die aber in Summe eine besonders typische Indy-Szene ist, oder?

Im Gegenteil dazu hätte ich gewettet, dass die Eröffnungsszene mit den Oldtimern CGI ist. Diese wirkt sehr stilisiert. Aber auch die war absolut real, was einerseits toll ist aber andererseits auch bedenklich.

Stimmt schon, manches im Film wirkt merkwürdig steril, es fällt etwas der Dreck und die Echtheit.

Ich denke, wenn das Script für einen fünften Teil von EINER Person kommt, SPielberg sich mehr in der Umsetzung durchsetzen kann, und man noch mehr auf echte Stunts setzt, dann kann das auf jeden Fall noch mal was tolles werden. Beeindruckend find ich auf jeden Fall, dass Ford in seinem Alter mehr Stunts selbst gemacht hat, als früher, da es die Wire-Technik erlaubt
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Re: Indiana Jones

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Das einzige Mal dass ich im Film eine scheinbare Außen-Location als Set erkannt habe, war die Friedhofszene, die aber in Summe eine besonders typische Indy-Szene ist, oder?
Jap, sowas ist auch gerade der Stil der alten Serials bzw. der alten Hollywood-Machart. Erinnerte auch sehr an die Szene in Teil 1 als man die Quelle der Seelen öffnet. Vollkommen im grünen Bereich.
Ich denke, wenn das Script für einen fünften Teil von EINER Person kommt, SPielberg sich mehr in der Umsetzung durchsetzen kann, und man noch mehr auf echte Stunts setzt, dann kann das auf jeden Fall noch mal was tolles werden.
Ja so sehe ich das auch. Ich denke aber, dass Mutt in den nächsten Teil(en) doch eher den Actionschwerpunkt tragen wird. Der "alte" Indy wird langsam eher eine Rolle annehmen ähnlich der von Connery als Indys Vater in Teil 3. Wer weiss, vielleicht wird es sogar Filme geben in denen Mutt als Abenteuerer im Mittelpunkt steht? Ähnliches wurde ja schon angedeutet.

Wobei ich mir gerade überlege ob man vielleicht nicht auch nach einer gewissen Zeit auch neue Indy-Filme ohne Ford drehen könnte. Die Rolle könnte dann ähnlich wie bei Bond neubesetzt werden. Gut, die Fans werden Sturm laufen, daher extrem unwahrscheinlich, aber dennoch ein interessantes Gedankenspiel. Wie wärs mit Sam Worington als neuen Indy? :wink:

Aus meiner Sicht repräsentieren die Indy-Filme ohnehin ein Genre, dass im heutigen Kino kaum existiert: Den klassischen Schatzjäger-Abenteuerfilm, am besten noch kombiniert mit netten Humor.
Wenn wir uns mal anschauen was es da so in den letzten Jahren als mögliche Franchise-Starts gab, so ist es doch ziemlich dünn. Die Tomb Raider Filme waren doch schon sehr over-the-top und vor allem Teil 2 dürfte als misslungen gelten.
Ansonsten gab es nur noch "Sahara". Basierend auf Clive Cusslers Romanen mit Dirk Pitt als Hauptfigur, einer Kombination aus James Bond, Indiana Jones und Jacques Cousteau. Der Film sollte ein Franchise ähnlich den Bondfilmen starten. Der Film hatte aus meiner Sicht alles: Humor, Action, gute Story und gute Schauspieler. Leider sahen das weder der Großteil der Kritiker noch das Kinopublikum so. Der Film floppte und auch Clive Cussler klagte gegen die Macher des Films...
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Re: Indiana Jones

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Raiders of the Lost Ark, Steven Spielberg, 1981

Eines vorab: Ich habe die Indiana Jones Filme als Kind nicht gesehen und auch als Teeanger nicht. Erst vor einigen Jahren habe ich die Filme erstmals gesehen. Dies unterscheidet mich von vielen in meinem Alter. Es ist sicher auch Grund dafür, dass sich meine Meinung zu den Filmen – und besonders zu Teil 4 – etwas unterscheiden mag.

Nun, es gebe viele Möglichkeiten eine Kritik für diesen modernen Filmklassiker zu starten. Ich möchte hier mit einigen Parallelen zur James Bond Reihe beginnen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand:
- wir befinden uns im James Bond Forum
- die Indiana Jones Filme wurden nicht zuletzt als Spielbergs Alternative zum Bond Franchise gestartet

Bevor ich mit den vielen Parallelen loslege, hier einige Fakten, die den Vergleich auf eine faktenbasierte Basis stellen sollen:
1981 erschienen innerhalb von wenigen Wochen eben „Jäger des verlorenen Schatzes“ und der Bondfilm „In Tödlicher Mission“. Letzterer erzielte bei einem Budget von 28 Mio Dollar ein US Einspielergebnis von 54 Mio Dollar während Spielberg „Raiders“ für etwa die Hälfte realisierte aber aus dem Start sensationelle 209 Mio Dollar einspielte. Fairerweise muss man ergänzen, dass das Verhältnis bei Berücksichtigung der internationalen Einspielergebnisse etwas anders aussieht. Dennoch, Spielberg musste etwas richtig gemacht haben – was, das versuche ich zu erklären.

Was also hat Spielbergs Geniestreich mit Bond gemeinsam:
Der Film beginnt praktisch mit einer PTS im Bondschen Sinne, ohne Relevanz für die Story, gleichwohl aber präsentiert sie uns in wenigen Minuten die Quintessenz dessen, was wir in den folgenden zwei Stunden sehen werden, die Spannung, den Humor, die „Booty Traps“ und die abenteuerlich überspitze Jagd nach Artefakten. Mehr als das, legt Spielberg schon in den ersten 10 Minuten alles vor uns aus, was wir über den Protagonisten wissen müssen: Seine Kleidung, der Hut, die Peitsche aber auch sein Fehlbarkeit. Schon in dieser PTS zeigt sich auch die Bedeutung von John Williams für den Film und damit die Serie. Seine Motive gehen eine kongeniale Symbiose mit Spielbergs brillant inszenierten Szenerien ein.
Wie seinerzeit in DN wird auch in den ersten Szenen der Protagonist erst in einem bedeutungsvollen Moment gezeigt. Eine weitere Parallele zu den besseren Bondfilmen ist, dass Spielberg es versteht, eine Situation erst spannend und ernst zu gestalten, um sie dann humorvoll aufzulösen. So bleibt die Spannung den ganzen Film über erhalten, was in Anbetracht der Absurditäten, die uns da gezeigt werden, gar nicht selbstverständlich ist. Schon in der PTS geht sämtliche Logik spätestens dann Flöten, wenn tödliche Pfeile automatisch schießen oder eine riesige Steinkugel plötzlich den Helden verfolgt. Ist das logisch oder glaubwürdig? Nein aber es macht Spaß und wir hinterfragen es daher nicht.

Ähnlich wie bei Bond – und allemal wie bei DN – fällt der Kontrast zwischen Jones’ College Umfeld und seine exotischen Abenteuer-Location auf. Am College wird der Held kurz „geerdet“, man sieht, dass er ein „normales“ Umfeld hat, und dies macht seine anschließenden Reisen umso abenteuerlicher. Gleichsam liegt in dieser „Erdung“ aber auch der wesentliche Unterschied zu den Bondfilmen. Indiana Jones ist ein Mensch, er hat Gefühle, er liebt, er wird verletzt, er blutet und schwitzt und macht Fehler. Darin liegt ein Teil des Spaßes. Wo wir bei den Unterschieden sind: Ich finde nicht, dass Indy jemals einen würdigen Gegner hatte. Die Mission an sich ist das spannende, der Weg ist das Ziel und mehr als ein mal in der Serie kämpft Indy genauso gegen sich selbst wie gegen seine teils unfähigen Begleiter. Gleichwohl stellen die Nazis, als Verkörperung des Bösen schlechthin, einen guten Gegenpart dar und in der Figur Major Toht bekommt das Böse ein Gesicht.

Darstellerisch gebührt aber natürlich vor allem Harrison Ford jeder erdenkliche Respekt. Es ist schwer sich vorzustellen, dass die zweifellos guten Dialoge von einem anderen so brillant zum Leben erweckt worden wären. Er IST Indiana Jones, mal der schüchterne Intellektuelle, mal der großmaulige Frauenheld, mal Abenteurer und mal Romantiker.
Sensationell ist Ford in den Actionszenen. Seine Tapsigkeit, sein teils konfuses Herumschlackern, seine Richtungswechsel beim Laufen und der panische Blick in Nahaufnahme, all das ist brillant und wirkt so intuitiv bei ihm, das es unmöglich nur auf Regieanweisungen zurückzuführen ist. Gleichwohl sind die Actionszenen an sich aber eben auch genial. Ich halte dies für eine von Spielbergs großen Stärken. In diesem Film zeigt sich sein volles Talent. Mit der PTS und der Schießerei in Marions Bar beginnt es noch verhalten aber was dann in Kairo, später in der LKW Verfolgung und bei der Schlägerei am Flugzeug abgeht, strotzt nur so vor Einfällen und inszenatorischer Raffinesse, wie man sie in allen Bondfilmen der 80er vermisst hat. Viel davon liegt wohl daran, dass Spielberg stets selbst inszeniert. Hier scheint es keine Second Unit zu geben. Die Charaktere bleiben inmitten der Action erhalten, sie sind integraler Bestandteil der Action.
Besonders löblich vor allem wieder im Vergleich zur Moore-Bond Ära ist die Tatsache, dass es hier nur echte Action und Stunts gibt. Nie sieht man eine blue screen bzw. Leinwand Aufnahme. Alle Stunts sind echt und sicher teilweise nicht ungefährlich, wie im Falle der LKW Action. Mit der nötigen Ironie und einigen Tricks lässt man Spielberg auch so manche sehr brutale Szene durchgehen, so zeigt er einen Mord nur als Schatten oder Gegner werden mal eben aufgespießt. Dazu Williams Score, der Note für Note auf das Geschehen abgestimmt zu sein scheint, teils die Hektik aber auch die Ironie unterstützend.

Sieht man den Film in Gänze muss man sich fragen, warum ein Bondfilm zu dieser Zeit doppelt so teuer war. Raiders ist ein sehr aufwendiger Film, mit teilweise echten Massenszenen in der Wüste. Das Geld wurde auf jeden Fall gut angelegt und dank der vielen Außenaufnahmen on location wird man auch vom Heimkino aus auf ein exotisches Abenteuer mitgenommen.

Es bliebe viel Positives zu sagen, doch kein Film ist frei von Schwächen. Für mich sind diese hier, neben der etwas konfusen Konstellation der Bösewichte, vor allem die letzten 30 Minuten des Films. Nach dem eigentlichen Actionshowdown auf den LKW, folgt ein Stilbruch durch die Schiffs- und U-Bootszenen. Auch der erst zu diesem Moment eingeführte Charakter des Kapitäns kommt zu spät und will nicht so recht passen. Die finalen Szenen auf der Insel wirken natürlich heute tricktechnisch schwach. Ob dies 1981 auch so wahrgenommen wurde, kann ich nicht sagen. Entgegen dem allgemeinen Glauben, denke ich aber nicht, dass man hier absichtlich schlechte Effekte gemacht hat. Das wahre Problem des Endes besteht aber darin, dass der MacGuffin aufgelöst wird. Dies muss zwangsläufig enttäuschend sein. So wirkt das Ende aufgesetzt, als sei einem nichts Besseres eingefallen. Hätte man es doch zumindest metaphorisch genutzt, mit einer gewissen Aussage verknüpft…
Besonders tragisch übrigens, dass das Ende zeigt, dass Indiana Jones’ Eingreifen den ganzen Film über umsonst war. Er hat nichts bewegt, hat keinen Einfluss auf den Ausgang. Übrigens gilt dies auch für Teil 3 und 4, was noch mal verdeutlicht, dass bei Indiana Jones der Weg das Ziel ist.

Fazit:
Raiders of the Lost Ark ist zu Recht ein moderner Kinoklassiker. Der perfekte Held, der perfekte Regisseur, ein visionär Produzent und Storyautor sowie ein brillanter Komponist haben Großes geschaffen. Filme wie diese, die authentisches Abenteuer und einfallsreice Action, notwendigen Ernst mit ironischem Humor so mühelos und brillant miteinander verknüpfen sucht man heute leider oft vergebens.
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Re: Indiana Jones

41
Interessante Kritik. Welche Punktzahl (von 10) würdest du dem Film geben?
Wie seinerzeit in DN wird auch in den ersten Szenen der Protagonist erst in einem bedeutungsvollen Moment gezeigt. Eine weitere Parallele zu den besseren Bondfilmen ist, dass Spielberg es versteht, eine Situation erst spannend und ernst zu gestalten, um sie dann humorvoll aufzulösen. So bleibt die Spannung den ganzen Film über erhalten, was in Anbetracht der Absurditäten, die uns da gezeigt werden, gar nicht selbstverständlich ist. Schon in der PTS geht sämtliche Logik spätestens dann Flöten, wenn tödliche Pfeile automatisch schießen oder eine riesige Steinkugel plötzlich den Helden verfolgt. Ist das logisch oder glaubwürdig? Nein aber es macht Spaß und wir hinterfragen es daher nicht.
Also Fallen sind meines Wissens durch verschiedene Platten am Boden ausgelöst worden oder? So wäre der Grund für das Auslösen der Fallen geklärt.
Der Humor der Indy-Filme finde ich dem von Bond nicht unähnlich. Vor allem haben viele Witze einen besonders augenzwinkernden Aspekt, der zeigt, dass sich die Filme auch selber nicht zu ernst nehmen. Beispiele dafür sind das Auftauchen von R2-D2 und C-3PO (aus Star Wars) als Hyroglyphen im ersten Teil. Oder ein besonderer selbst referenzierender Gag in Teil 3.
Dort deutet Indys Begleiterin in den venezianischen Katakomben auf ein Relief in der Wand:
Frau: "Was ist das?!"
Indy: "Die Bundeslade"
Frau: "Sicher?"
Indy: "Gaaaaanz sicher."

Wobei bei Indiana Jones wohl einer der besten Gags der Filmgeschichte bietet. Gemeint ist die Szene zwischen Indy und dem Schwertkämpfer in Teil 1. Davon abgesehen, dass der Gag an sich zum Brüllen komisch ist, ist er auch eine Verballhornung typischer Hollywood-Klischees. In anderen Filmen hätte der Held - trotz Revolver - sich mit dem Schwertkämpfer noch einen spektakulären Kampf geleistet.
Dabei war der geniale Gag eigentlich aus der Not heraus entstanden. Ursprünglich war tatsächlich ein spektakulärer Fight geplant, doch in der Filmcrew ging ein Virus um, von dem Harrison Ford auch gezeichnet war. So schrieb man die Szene um...
Gleichwohl stellen die Nazis, als Verkörperung des Bösen schlechthin, einen guten Gegenpart dar und in der Figur Major Toht bekommt das Böse ein Gesicht.
Man kann argumentieren wie man will: Die Nazis sind nun mal halt die perfekten Filmbösewichter :wink:
ach dem eigentlichen Actionshowdown auf den LKW, folgt ein Stilbruch durch die Schiffs- und U-Bootszenen. Auch der erst zu diesem Moment eingeführte Charakter des Kapitäns kommt zu spät und will nicht so recht passen.
WIe meinst du das mit Stilbruch?
Ich fand den umstieg aufs Schiff eigentlich sehr logisch. Immerhin ist es der beste Weg um aus Ägypten rauszukommen :wink:

Beim Kapitän empfand ich es auch anders. Es wirkt so als ob er und Indy sich schon länger kennen würden bzw. als ob er schon vor seinem Auftreten ein Teil des Indy-Universums war. Dadurch wirkt es nicht wie "extra dafür erfunden".
Die finalen Szenen auf der Insel wirken natürlich heute tricktechnisch schwach.
Was die schmelzenden Puppen angeht sicherlich richtig. Die getricksten Geister finde ich allerdings auch für heutige Verhältnisse noch ganz gut. Aber irgendwie machen auch die altmodischen (offensichtlichen) Tricks einiges vom Charme der Szenen aus. Gehrt halt zum Indy-Ambiente :wink:

Was ich allerdings seltsam finde: Wieso führt Belloq das jüdische Ritual durch? Müsste er selber nicht schlau genug sein um zu sehen, dass es in die Hose geht?
Ich bezweifle mal, dass er vorher schon solche Zermonien durchgeführt hat geschweige denn, dass er für sowas "geweiht" ist.

Ist für mich wohl der heftigste Logikfehler der Films...
Entgegen dem allgemeinen Glauben, denke ich aber nicht, dass man hier absichtlich schlechte Effekte gemacht hat.
Naja Spielberg hat es selber gesagt, dass man bewusst altmodische Effekte einsetzte. Einmal wegen der Tradition mit den historischen Vorbildern der Serials ("So wollen wir es auch machen!") und einmal um auch dem Charme der alten Filme zur erreichen. Man hört des Stevie auf dem langen Indy-Making-Of der ersten DVD-Edition (Teil 1 bis 3 + Bonus DVD mit langer Doku) sagen.
Das wahre Problem des Endes besteht aber darin, dass der MacGuffin aufgelöst wird. Dies muss zwangsläufig enttäuschend sein. So wirkt das Ende aufgesetzt, als sei einem nichts Besseres eingefallen. Hätte man es doch zumindest metaphorisch genutzt, mit einer gewissen Aussage verknüpft…
Auch das sehe ich wieder anders :wink:
Dass man daraus keine Aussage trifft finde ich gerade an Teil 1 gut. Gerade bei eigentlich religiös angehauchten Themen/MacGuffins besteht die Gefahr schlechte oder sehr zwielichtige Aussagen/Suggestionen vorkommen zu lassen. Das Mysterium der Lade wird auch nicht wirklich aufgeklärt. Es scheinen Geister aus ihr heraus zu kommen, aber "die Macht Gottes" oder ähnliches stellen sich die meisten doch etwas anders vor, auch von Steintafeln mit den 10 Geboten keine Spur. So bleibt die Lade und "ihre Reaktion" ein Mysterium. Im Grunde bleibt sie dadurch auch ein MacGuffin, sie wird nicht erklärt und kommt am Ende in ein Lagerhaus wo sie zumindest die nächsten 20 Jahre bleibt...

So finde ich das Ende von Teil 3 mit seiner über den heiligen Gral daherkommenden Aussage um einiges Schwacher. Aber das liegt wiederum auch immer am persönlichen Geschmack. Ich finde nicht jeder Film muss auf Teufel komm raus eine Message haben.
Besonders tragisch übrigens, dass das Ende zeigt, dass Indiana Jones’ Eingreifen den ganzen Film über umsonst war. Er hat nichts bewegt, hat keinen Einfluss auf den Ausgang. Übrigens gilt dies auch für Teil 3 und 4, was noch mal verdeutlicht, dass bei Indiana Jones der Weg das Ziel ist.
Und genau das empfinde ich als eine der zentralen Stärken des Franchises :)
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Terence Young

Re: Indiana Jones

42
Noch witziger als den Pistolen Gag in Teil 1 finde ich die Anspielung in Teil 2, wo Indy die Waffe ziehen will und er sie verloren hat :-)

bei allem Respekt MX, aber das wirkt schon so, als würdest du dir hier aus Nostalgie-Gründen einiges durch die rosarote Brille sehen - kann man machen, bleibt aber die Frage, ob man Teil 4 dann für die gleichen Dinge kritisiert...
Das mit dem Schiff und dem Kapitän ist sicher Geschmackssache, aber das Ende ist total nichtssagend. Nachdem wir 2 Stunden lang alle Abenteuer mit Indy mitgemacht haben, steht er dann vollkommen passiv herum, weiß warum auch immer dass er die augen schließen muss, und es wird eine Zeremonie gezeigt, deren Sinn uns auch nicht erschließt. Dann wird ein lustiges Effekt-Spektakel abgespult, ohne jeden Sinn und Verstand, ohne jede Bedeutung. Mag ja alles OK sein, aber insgesamt stört mich, dass genau DAS, was man sich am ersten Teil schön redet, im vierten Teil als absolutes Teufelswerk deklariert.. dazu später mehr.
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Re: Indiana Jones

43
in einem buch über george lucas habe ich gelsen, das der pistolengag in teil 1 daher kam, weil harrison ford krank war und keine lust hatte eine komplizierte choreografie im schwertkampf zu üben. daher bat er darum den delinquenten einfach erschießen zu dürfen.
in teil 2 wurde das dann so variiert, das es zum gag wurde.

jahblessya,
djoumon