Jepp, das stimmt.
Die Idee zu Indy ist Steven Spielberg und George Lucas beim "Sankastenbauen" gekommen.
Lucas hatte sich aus Angst vor den vernichtenden ersten Kinoeinspielergebnissen von Star Wars (was im nachhinein betrachte wirklich witzig ist) in den Urlaub verzogen, wo er mit Steven Spielberg am Strand über mögliche weitere Projekte philosophiert hat.
Spielberg hat dabei anklingen lassen, daß er unheimlich gerne einmal bei einen Bond-Film Regie führen würde, worauf Lucas antwortete, er hätte eine viel bessere Idee: Ein Archäologieprofessor, der in seiner Freizeit auf Suche nach wertvollen Artefakten geht - und das ganze im Gewand der 30iger Jahre Serials!
Schwupps, die Idee zu Indiana Jones war geboren. Gott sei Dank, wie ich anmerken möchte!
Denn bei aller Liebe für Bond, die Indiana Jones Filme sind und bleiben die ultimative Potentierung des Abenteur-Actionfilms (diese Definition mal grob gefaßt) und sind in ihrem Unterhaltungswert mMn selbst der Bondfranchise überlegen.
Zitat eines Kritikers von 1981 : "Besser als alle Bonds der Terence Young-Ära zusammengenommen!"
Das wollte ich bloß mal so ein bißchen provozierend in den Raum werfen.
Natürlich hinkt der Vergleich ein wenig und ist nicht ganz fair gegenüber Bond.
Aber zu einem gewissen Grad könnte man (mit viel Wohlwollen allerdings) also sagen, daß Bond unabsichtig Indiana Jones mit hervorgebracht hat.
Daher auch die nur allzu "logische" Schlußfolgerung (oder würde jemand auf eine andere oder gar bessere Lösung kommen?
) Spielbergs 1988, für Indianas Vater könnte nur ein Mann in Frage kommen: James Bond höchstpersönlich! Natürlich nur in Personalunion von Sir Sean Connery, versteht sich.
Ja, die Wege der Filmindustrie sind unergründlich.
Grüße
Zoso