Re: Der TV Serien Thread

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AnatolGogol hat geschrieben: 16. November 2022 07:03 Wenn sich allerdings die Tendenz von Folge 6 und vor allem 7 im Rest der Staffel fortsetzt, dann kann ich Hilles Kritik durchaus verstehen.
So, bin nun durch mit Staffel 5 und erfreulicherweise pendelten sich Folge 8-10 wieder auf besserem Niveau, wenngleich sie trotzdem nicht mehr an das Zwischenhoch von Folge 4 und 5 rankamen. Aber alles in allem war es ein versöhnlicher Staffelabschluss und lässt auch die gesamte Staffel 5 in ordentlichem bis guten Licht erscheinen. Schade fand ich, dass man den Schwerpunkt auf Diana legte und dafür den Einzelfolgen-Charakter etwas geopfert hat zugunsten eines längerfristigen, folgenübergreifenden (und leider auch zuweilen lahmen) Aufbau eines dramaturgischen Bogens. Immerhin: ich hätte nicht erwartet, dass die Diana-Figur so kritisch gezeichnet werden würde, das war glücklicherweise nicht die Heiligenverehrung, die man aus anderen Verfilmungen wie zB dem Naomi-Watts-Vehikel kennt, sondern eine kritische Herangehensweise an das Verhalten der "Königin der Herzen". Meine Kritik an der Besetzung von Elizabeth Debicki hatte ich ja bereits angebracht und kann sie nur insofern relativieren, dass immer wenn sie nicht in der Totalen agiert (und so ihr Grössen-Missverhältnis nicht völlig offenbar wird) sie durchaus ok in der Rolle ist. Mehr aber auch nicht, da sie mir wie es ollistone ja auch schon schrieb ihre Rolle mimisch allzu eindimensional anlegt. Der darstellerische Gewinner von Staffel 5 ist für mich dagegen Dominic West, dem ich noch deutlich mehr Screentime gewünscht hätte, denn immer wenn ihm diese zugestanden wird kann er auch auftrumpfen und seine zerrissene Rolle mehr als würdig ausfüllen. Olivia Williams gefiel mir auch sehr gut als Camilla, der Rest der Besetzung ist ok, aber die ganz großen besetzungstechnischen Wow-Momente früherer Staffeln fehlen da dann doch. War es also die schwächste Staffel? MMmmhh, gggrrrrr, vermutlich schon, aber das ist dann immer noch sehr, sehr ordentliches Niveau von dem wir sprechen.

Edit: ich wusste, dass mir das mal passieren wird bei all den Timothys... :mrgreen:
Zuletzt geändert von AnatolGogol am 21. November 2022 11:20, insgesamt 1-mal geändert.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Der TV Serien Thread

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ollistone hat geschrieben: 14. November 2022 10:54 "Andor" packt mich bisher (Folge 3) wider Erwarten so gar nicht. Mir fehlt komplett der Bezug zu "Star Wars", das könnte auch irgendeine komplett andere Szenerie sein. Dass es sich überhaupt um eine Weltraum-Geschichte handelt, bleibt geschickt verborgen, alles sieht nach einem postapoklyptischen, dystopischen Amerika aus, nicht nach Sternenwelten. Keine Landschaften, nur kaputte graue Ödnis. Gefällt mir bis jetzt überhaupt nicht. Und worum es geht, ist auch immer noch nicht so ganz klar. Cassian auf der Flucht - mal sehen.
Diese Momentaufnahme verliert nach drei Folgen ihre Gültigkeit, also nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Man kann "Andor" viel vorwerfen, aber das nicht. Dennoch finde ich diese sich über drei Folgen hinziehende Exposition viel zu ausschweifend. Unterm Strich bleibt mal wieder eine Serie, die man ohne großen inhaltlichen Verlust auf einen guten Film verdichten könnte. Unverzeihliche Längen und zäher Erzählfluss, und ohnehin das Fehlen einer stringenten Storyline. Warum dreht man solche Serien, wenn man eigentlich nichts zu erzählen hat? Der "Banküberfall" war ein kleines Zwischenhoch, auch visuell sehr hübsch umgesetzt. Aber wie öde sind denn bitte diese "Flucht unschuldig Verurteilter aus einem sadistischen Gefängnis"-Szenarien? Und warum überhaupt hier, in dieser Serie? Komplett unmotivierte Wendung. Diego Luna gefiel mir in "Rogue One" gut, in "Narcos" hervorragend, in "Andor" gar nicht, in seiner Paul-McCartney-Lookalike-haftigen Schlunzigkeit. So sehr ich Fiona Shaw schätze, ihre Rolle als Maarva war hier relativ überflüssig. Gar keinen Zugang hatte ich zu der kompletten Handlung um Mon Mothma.

Von allen Star Wars-Ablegern hat mich eigentlich nur der "Mandalorian" so richtig überzeugt, der Rest ist doch sehr durchschnittlich und mäßig erzählt.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Der TV Serien Thread

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Casino Hille hat geschrieben: 21. November 2022 14:24 Vielleicht das beste, was es von "Star Wars" je gab.
Die einen sagen so, die anderen so. :wink:

Aber ich wäre gespannt, was dich zu einer solchen Bewertung bewegt.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Der TV Serien Thread

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Für mich ist Andor bisher die beste Serie von 2022, hab aber auch nicht so viele gesehen wie Hille.
Mich fasziniert vor allem das fein gewobene Geflecht unterschiedlicher Beziehungen und die für SW enorm ambivalent gezeichneten Charaktere. Hier ist vor allem Stellan Skarsgård zu nennen, der in der "Aufzugsszene" einen fröstelnden Gänsehautauftritt hinlegt, den man in der kompletten Episode III so nicht findet. Super auch Denise Gough als imperialer Bluthund und Kyle Soller als gedemütigter Ehrgeizling.

Hier wird in klugen Dialogen nach und nach der Hintergrund der Rebellion enthüllt und gleichzeitig mit dem perfiden System und den noch perfideren Methoden des Imperiums kontrastiert. Die Figuren werden nach und nach zusammen geführt, was zu enorm spannenden Konstellationen führt. Dazu gibt es neue Welten und Schauplätze die sich frisch und dennoch nach SW anfühlen. Gerade die künstliche Gefängnisinsel ist sowohl optisch wie thematisch ein absoluter Volltreffer.

Kurz: grandios.
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Der TV Serien Thread

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The Walking Dead (2010-2022)
keine Spoiler enthalten
Nach 12 Jahren, 11 Staffeln, 177 Episoden und knapp 8.000 Minuten Laufzeit lief heute das Serienfinale von The Walking Dead über meinen Fernseher.
Eingestiegen bin ich "erst" bei Staffel 4 und habe mir seitdem jede Episode herbeigewünscht. Mit einer Raffinesse der Charaktere oder einzelnen Handlungssträngen konnte die Serie nur die ersten 3-4 Staffeln und die letzten 2 Staffeln glänzen. Dazwischen gab es immer wieder Höhen (Staffel 6) und Tiefen (Staffel 8.). Jedoch möchte ich keine einzige Folge dieses Serienurgesteins missen.
Man hat mitgefiebert, mitgelacht und mitgeweint (und sich ab und zu über stumpfsinnige und stupide Entscheidungen der Schreiber geärgert).
Über die vielen Jahre und Staffeln wurden viele Charaktere geschaffen, die einem ans Herz gewachsen sind - auch wenn man es im ersten Moment bei manchen nicht vermutet hätte.
Mit der nun letzten Folge hat man einen würdigen Abschluss der Hauptserie geschaffen (auch wenn es bereits bekannt ist, dass es dank 3 Spin-Offs mit der Geschichte von insgesamt 5 Charakteren weitergeht). Die Hauptgeschichte wurde wunderbar auserzählt, auch wenn nicht jeder kleine Handlungsstrang zu Ende geführt wurde.
"The Walking Dead" ist tot, lang lebe "The Walking Dead".
Ich freue mich schon auf den Rewatch der gesamten Serie ;)

8,5/10
"Are you looking for shells?"
"No, I'm just looking."

Re: Der TV Serien Thread

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vodkamartini hat geschrieben: 21. November 2022 20:20 Für mich ist Andor bisher die beste Serie von 2022
Was ja in einem sehr mittelmäßigen Serienjahr noch nicht unbedingt für "Andor" sprechen muss. :wink:

Wie gesagt, ich sehe bei "Andor" viele gute Ansätze für einen wirklich gelungenen Film. Für eine zwölfstündige Serie ist mir das einfach zu wenig. Wirklich geärgert hat mich die Entwicklung nach dem Überfall, als Cassian verhaftet wurde (ich dachte zuerst, wir sähen eine Rückblende.) Das kam komplett abrupt, unerwartet und ohne jeden Bezug zur bisherigen Handlung. Was ist damit gewonnen? Hauptsächlich Zeit. Folge um Folge wird damit gestopft, Cassian beim Absitzen einer ungerechtfertigten Strafe zuzusehen. Das ist nicht nur cineastisch ein Dutzend Mal (mindestens genau so gut) erzählt worden, sondern bringt uns auch nicht weiter. Das Imperium ist fies und gemein? Hätte man schon 1977 ahnen können.

Luthens Duell mit dem Traktorstrahl war allerdings wirklich hübsch anzusehen und hatte fast etwas Bond-haftes. Davon würde ich gerne mehr sehen und viel weniger politisches Hinterzimmergetuschel. Das ist hier immer noch "Star Wars" und nicht "House of Cards".
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Der TV Serien Thread

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Hmm, Patrice du meinst also die letzten beiden Staffeln von TWD könnten wieder Spaß machen?

Der Qualitätsverlust bei Staffel 7 und mehr noch bei St. 8 war eigentlich so groß , daß es mir leicht fiel Tschüß zu sagen. Bei St. 8 war vieles so einfallslos und sogar oft dämlich, daß es wirklich keinen Spaß mehr machte, ich nur noch wollte daß es vorübergeht.

Re: Der TV Serien Thread

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Maibaum hat geschrieben: 22. November 2022 11:42 Hmm, Patrice du meinst also die letzten beiden Staffeln von TWD könnten wieder Spaß machen?

Der Qualitätsverlust bei Staffel 7 und mehr noch bei St. 8 war eigentlich so groß , daß es mir leicht fiel Tschüß zu sagen. Bei St. 8 war vieles so einfallslos und sogar oft dämlich, daß es wirklich keinen Spaß mehr machte, ich nur noch wollte daß es vorübergeht.
Staffel 9 war sehr gut, Staffel 10 auch gut bis sehr gut und Staffel 11 insgesamt auch gut. Gerade in der letzten Staffel merkt man an manchen Stellen, dass wohl das Budget gerade bei Setbauten gekürzt wurde, aber dafür gibt es im Vergleich zu den ersten Staffeln für einige Charaktere mal wieder gute und nachvollziehbare Entwicklungen.
Staffel 8 war zu aufgebläht. Die 16 Folgen hätte man auch locker auf 8 kürzen können. Da gebe ich dir auf jeden Fall recht.
Ab Staffel 9 hat Angela Kang das Steuer des Showrunners übernommen und das tat der Serie extrem gut.
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Re: Der TV Serien Thread

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vodkamartini hat geschrieben: 21. November 2022 20:20 Für mich ist Andor bisher die beste Serie von 2022, hab aber auch nicht so viele gesehen wie Hille.
Hehe, ich hab wirklich sehr viele Serien gesehen, dieses Jahr sogar mehr als je in einem Jahr vorher (wenn wir alles zählen, was ich zumindest angefangen habe, ist der dreistellige Zahlenbereich längst erreicht) und "Andor" ist locker unter den 5 bis 10 besten Serien dieses Jahr, eher sogar unter den Top 5. Das sage ich als jemand, der "Star Wars" mag, aber kein Fan ist. Als jemand, der "Rogue One" nicht mochte, dafür aber das von vielen gehasste "The Book of Boba Fett" als simple Unterhaltungsserie ganz ordentlich fand. Ich bin extrem zufrieden mit "Andor" und es erfüllt für mich das Versprechen, das "Rogue One" damals gemacht und dann sofort liegengelassen hat. Es erfüllt vielleicht sogar zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte des Franchises das, was da im Titel steht: "War".

"Andor" hat eine Tonalität, die mich hervorragend abholt: Das ist kein Weltraummärchen, sondern eine erwachsene Sci-Fi-Serie, die gekonnt Paranoia-Thriller und Agentenfilm-Spannung zusammenbringt und reife Protagonisten zeigt, die ambivalent und authentisch auftreten. Die Action ist wohldosiert, setzt nicht blind auf Spektakel, sondern ist stets der logische Spannungshöhepunkt des vorab erzählten. Folge 3 war für mich eine einzige Sensation: Nach zwei ruhigen, großartig fotografierten und sehr spannenden Folgen, die das (Innen-)Leben der Charaktere vorbereiten, kommt es zu einem wuchtigen Crescendo, das aber nicht in CGI-Protzerei ausartet, sondern nah bei den Akteuren bleibt, deren Entwicklung vorantreibt, sie zusammenbringt oder auseinander driften lässt. Und gab es je 40 bessere Minuten im "Star Wars"-Universum als die zehnte Episode, das Finale der Gefängnis-Handlung (die übrigens eine wunderbare Reminiszenz an "THX 1138", das Filmdebüt von George Lucas, ist)? Konnte man bei "Star Wars" je so tolle, hintersinnige und überlegt geschriebene Dialoge hören? War Diego Luna viel besser als hier, in dieser subtil gezeichneten Rolle eines Außenseiters, der mit jedem Handlungsstrang (die Serie ist in Trilogien erzählt: Folge 1-3, 4-6 etc. erzählen je einen eigenen dramaturgischen Bogen) mehr zu einem Mann mit Überzeugungen wird?

Ist das hier nicht das erste Mal, dass man das Imperium als politischen Aggressor wirklich ernstnehmen kann? Dass man wirklich von diesem Sternenkrieg etwas zu sehen bekommt, von der Rebellion, von ihrem Wirken, von ihren Ängsten? Hat man es hier nicht erstmals mit echten Menschen zu tun, die in so einem Szenario glaubwürdig sind, statt Zauber-Rittern, unverwundbaren Kopfgeldjägern etc. im Fantasy-Getümmel zu bestaunen? Man muss es nicht mögen, aber "Andor" ist das, was "Star Wars" seit Ewigkeiten braucht: eine neue Perspektive, ein neuer Spin, ein frischer Ansatz für das vertraute Universum. Und "Andor" schafft es, trotz all dem immer zu 100 Prozent "Star Wars" zu sein! Da kann für mich selbst der "Mandalorian" nicht mitstinken, denn so viel Spaß die Serie als Abenteuer-Show auch macht, ist sie letztlich nur "Mehr Star Wars", während Andor "Neues Star Wars" ist – und das hatten wir unter Disney jedenfalls noch gar nicht.

Tl,dr: Tony Gilroy for President! Möge die zweite Staffel von "Die drei Tage des Andor" möglichst schnell folgen.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Der TV Serien Thread

1241
Casino Hille hat geschrieben: 22. November 2022 15:07 Es erfüllt vielleicht sogar zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte des Franchises das, was da im Titel steht: "War".
Das ist interessant, weil ich nämlich schon beim herausragenden "Rogue One" den Eindruck hatte, weniger in einem Weltraummärchen- denn in einem Kriegsfilm zu sitzen. Das Gefühl habe ich bei "Andor" gerade nicht. Allenfalls in einem Bürgerkriegsfilm, das schwachbrüstige Finale hatte ja ein bisschen was von Häuserkampf in Kreuzberg in den 80ern - mit Mollies gegen die bösen Bullen.

Hat jemand die Post-Credit-Szene gesehen?
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Re: Der TV Serien Thread

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Bei "Rogue One" fand ich es einzig herausragend, wie sehr einem Disney und Lucasfilm mit den Trailern vorgegaukelt haben, man würde hier tatsächlich eine Art "Kriegsfilm" zu sehen bekommen, nur um dann dasselbe alte Gericht hinzustellen. Für jede interessante Szene (Andor tötet zu Beginn einen Kameraden, in dem er ihn kaltblütig in den Rücken schießt) kommt direkt irgendeine "Star Wars"-Dummheit (der Comedy-Roboter, der unerträgliche Fanservice à la Darth Vader und Zombie-Tarkin, der blinde Fast-Jedi etc.) – nö, war nicht mein Film, und von den fünf Disney-SWlern könnte es sogar der mit dem miesesten Drehbuch sein. Da liegen für mich qualitativ Welten zu "Andor". Die spielen zwar in derselben Galaxis, aber nicht in derselben Liga.
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Re: Der TV Serien Thread

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Zum Glück gab es in "Andor" keinen Comedy-Roboter, der wäre dir aber sauer aufgestoßen, oder? :wink:
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Re: Der TV Serien Thread

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Der kleine stotternde Droide in "Andor" ist doch nett, und vor allem im SW-Kosmos logisch, aber er ist eben kein C-3PO oder dieser unsägliche Alan-Tudyk-Roboter aus "Rogue One". Auch da, sorry, liegen für mich Welten zwischen. "Andor" macht da ganz was anderes, und selbst die Elemente, die klassisch "Star Wars" sind und die in so einem Ableger stattfinden müssen, damit die Kern-Identität der Reihe und der Bezug zu ihr gewährleistet sind, werden tonal angepasst an das durchweg politischere, erwachsenere Spannungsfeld der Figuren und ihrer Lebensrealität. Da werden wir nicht zusammen kommen.
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Re: Der TV Serien Thread

1245
Hat jemand schon "1899" gesehen oder angefangen? Ich bin nach den ersten drei Folgen durchaus angetan, aber noch nicht so angefixt wie damals bei "Dark". Und ich habe keinen blassen Schimmer, wohin die Reise eigentlich geht.
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