Re: Zuletzt gesehener Film

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The Man Who Would Be King (1975, John Huston)

Kann man bei historischen Abenteuerfilmen mit Jahrgang 1975 und Sean Connery in der Hauptrolle etwas falsch machen? Mitnichten, findet John Milius, und der Husten-Johnny stimmt ihm zu. Zugegeben, ich würde Connery auch fünf Stunden beim Sortieren seiner Unterhosen gebannt beobachten, aber noch viel besser ist es, wenn er Michael Caine als Sidekick bzw. Partner hat und die beiden Ikonen sich durch eine packende Geschichte bewegen dürfen, die in eindrucksvollen Bildern festgehalten ist und sich traumwandlerisch zwischen launigem Schelmenstück, aufwändigem Abenteuerspektakel und mystischer Schaueratmosphäre bewegt, um schliesslich auf einer beissend tragikomischen Note zu enden. TMWWBK ist ein Film, den ich seit Jahren schon mal sehen wollte, und jetzt wo ich es endlich geschafft habe, scheine ich nichts falsch gemacht zu haben. Das oben erwähnte Gesetz hat sich bewährt.

Wertung: 8,5 / 10
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Re: Zuletzt gesehener Film

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GoldenProjectile hat geschrieben: 10. August 2023 23:17 Kann man bei historischen Abenteuerfilmen mit Jahrgang 1975 und Sean Connery in der Hauptrolle etwas falsch machen? Mitnichten, findet John Milius, und der Husten-Johnny stimmt ihm zu.
Die Regel liesse sich auch mühelos noch erweitern auf die Jahre 1974, 1976, 1977 und 1978 bzw. die Filme Mord im Orient-Express, Robin und Marian, Die Brücke von Arnheim und Der große Eisenbahnraub. Alles historische Stoffe, zwar nicht alles reinrassige Abenteuerfilme, aber irgendwie dann doch auch. Und alle richtig gut mit einem jedesmal formidabel auftrumpfenden Connery. Von daher würde ich sogar soweit gehen und diese Karrierphase als einen, wenn nicht gar den Höhepunkt in Connerys Schaffen bezeichnen (es gibt aber da fraglos auch harte Konkurrenz aus den frühen 60ern und 1986-90).
GoldenProjectile hat geschrieben: 10. August 2023 23:17 Zugegeben, ich würde Connery auch fünf Stunden beim Sortieren seiner Unterhosen gebannt beobachten, aber noch viel besser ist es, wenn er Michael Caine als Sidekick bzw. Partner hat und die beiden Ikonen sich durch eine packende Geschichte bewegen dürfen
Absolut, die beiden haben sich gesucht und gefunden und bilden ein perfektes Duo, wenngleich Connery immer etwas herausragt. Aber zugegebenermaßen hat Connery da auch die dankbarere Rolle.
GoldenProjectile hat geschrieben: 10. August 2023 23:17TMWWBK ist ein Film, den ich seit Jahren schon mal sehen wollte, und jetzt wo ich es endlich geschafft habe, scheine ich nichts falsch gemacht zu haben. Das oben erwähnte Gesetz hat sich bewährt.

Wertung: 8,5 / 10
Ich mag ihn auch sehr gern und sehe ihn praktisch genau so wie du irgendwo zwischen 8 und 8,5 Punkten. Der ganz große Wurf wie der 75er Pendent Wind & der Löwe ist es zwar nicht und in der zweiten Hälfte gibt es dann auch leichte Hänger, aber insgesamt ist das Gesamtpaket einfach zu unterhaltsam und kompetent umgesetzt, als dass dies wirklich ins Gewicht fallen würde.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Zuletzt gesehener Film

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AnatolGogol hat geschrieben: 12. August 2023 08:06 Absolut, die beiden haben sich gesucht und gefunden und bilden ein perfektes Duo, wenngleich Connery immer etwas herausragt. Aber zugegebenermaßen hat Connery da auch die dankbarere Rolle.
Ich würde sagen er ragt auch unabhängig von der Rolle etwas heraus, was nicht gegen Caine, sondern schlicht für Connery spricht. Aber das mit der Rolle stimmt natürlich auch: Caine hat in der zweiten Hälfte in Teilen einfach weniger zu tun, während Connery wortwörtlich König spielen und dabei alle Register ziehen darf.

Witzig, welche dynamischen Duos Huston über die Jahre hinweg bei seinen Planungen des Films immer mal wieder im Sinn hatte: Ganz ursprünglich wollte er Gable/Bogie in den 50ern, dann Douglas/Lancaster, dann Burton/O'Toole, dann schliesslich Newman/Redford und ist zuletzt glücklicherweise bei Connery/Caine gelandet.
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Re: Zuletzt gesehener Film

10669
Ich habe in einem Moment der geistigen Umnachtung Moonfall auf Prime geschaut.

Ich weigere mich hier eine formelle Kritik zu schreiben. Das ist schlicht das erbärmlichste, dämlichste, langweiligste, am schlechtesten geschriebene, gespielte, inszenierte "Ding" was ich je gesehen habe. Nicht dass ich von Emmerich viel erwarte aber ihm scheint auch völlig das Gefühl für Leichtigkeit und Humor abhanden gekommenzusein. Mein persönliches Highlight war als am Ende der Mond und die Erde sich berühren und die "Helden" vom Mond einfach so auf die Erde zurückspringen bevor sich dann in wenigen Sekunden alles wieder einpendelt
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Zuletzt gesehener Film

10670
und noch eine 90er "Lücke" die ich geschlossen habe. Wenn auch ein eher zweifelhaftes Vergnügen.

Frequency, 2000, Regie; Gregory Hoblit, mit Dennis Quaid und James Caviezel

Die Inszenierung von Filmen ist ja etwas was mich selten wirklich interessiert. Jetzt muss ich ergänzen: Es sei denn sie ist auffallend schwach!
Frequency ist im Grunde genommen der Versuch "Back to the Future" als ernstes Drame zu verfilmen, mit dem speziellen Kniff, dass die Hauptfigur nicht wirklich in der Zeit reist, sondern nur mit seinem Vater aus der Vergangenheit funkt.

Ich weiß nicht ob es nur die Inszenierung war die wirklich ohne jede Kreativtät, ohne jedes Gespür für das Besondere den Film fast apathisch an einem vorbei schludern lässt, Nein, es ist wohl auch das außergewöhnliche lahme Drehbuch welches seinen Beitrag leistet. Es ist schon fast eine Leistung, wie man aus diesem Stoff so wenig rausholen kann. Hier wird ein Zeitreise Klischee nach dem anderen lustlos runtergespult. Der total unglaubliche Angelpunkt des Films (die Verbindung in die Vergangenheit) wird fast nie thematisiert. Alle Figuren nehmen das entweder so hin, oder wissen nichts davon. Der Film baut kaum Bezug zu den handelnden Figuren auf, vor allem erscheint alles außerhalb des Duos Quaid/Caviezel völlig vergessen zu werden. Entsprechend beiläufig wird dann noch ein Kriminalfall eingebaut, der nur dazu dient im letzten Drittel ein wenig Drama aufkommenzulassen.

Als erbärmliches Highlights fügt sich auch der vielleicht schlechteste Score den ich je gehört habe passend ein (und siehe da! Just in diesem Moment sehe ich dass es Michael Kamen verbrochen hat).

Auch überraschend, dass der gleiche Regisseur die doch deutlich spannenderen Primal Fear und Fracture inszeniert hat
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Re: Zuletzt gesehener Film

10671
Gerade Mamma Mia gesehen.
Ich bekenne: ich liebe den Scheiß!

Herrlich absurd, drüber, albern,... aber die unvergleichlichen Abba Songs, die Darsteller, die griechische Insel, und das beachtliche Tempo der Inszenierung bilden das filmische Äquivalent zu einem lauen Sommerabend auf der Terasse mit einem Roséwein. Wunderschön
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Re: Zuletzt gesehener Film

10672
Zwischen uns
Deutscher TV-Film

Da ich selbst Asperger habe, interessieren mich immer Filme über Personen, die es auch haben. Hier wird allerdings eine extreme Art von Asperger gezeigt: Der 13-jährige Felix rastet immer gleich aus, wenn einer ihm was wegnimmt und wird sogar handgreiflich.
Das fand ich schon heftig.
Der Film zeigt wirklich aufrührende Weise wie eine Mutter darum kämpft wie ihr Sohn ein normales Leben bekommt, was unter diesen Umständen allerdings mehr als schwierig ist.
Ohne zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken oder zu sehr die Moralkeule zu schwängen, schildert der Film den Alltag der Mutter und ihre Probleme die sie mit dem Jungen hat.
Schön ist hier auch, dass der Film nicht das typische Happy End hat, sondern realistisch und tragisch zeigt, wie das Leben nun mal ist.
Die Schauspieler haben auch super gespielt.
Finde echt schade, dass es so wenig Filme mit Leute mit Asperger gibt.

9 von 10 Punkten
"Verstehen Sie mich nicht falsch es ist nichts persönliches, es ist was rein geschäftliches."

Re: Zuletzt gesehener Film

10673
und wieder ein 90er den ich noch nicht kannte:

Jennifer Eight, 1992, Regie: Bruce Robinson, mit Andy Garcia, Uma Thurman, John Malkovich, Lance Henrikson

In Folge des großen Erfolgs von Schweigen der Lämmer 1991 entstand eine Vielzahl von Serienkiller Filmen in den 90ern. Diese Schiene bedient auch Jennifer Eight wobei hier weniger die kriminalistische Arbeit und Suche nach dem Killer im Vordergrund steht, als vielmehr die Beziehungen zwischen den Hauptcharakteren. Überhaupt gibt sich der Film viel Mühe die Charaktere zu zeichnen, allen voran die des Ermittlers gespielt von Andy Garcia und der Zeugin gespielt von Thurman. Insbesondere Thurman liefert eine großartige Leistung ab in der Rolle der blinden Helena. Für mich hat der Film eigentlich nur über sie funktioniert. Ihr Spiel ist sehr glaubhaft, und sie gibt der Rolle eine Verletzlichkeit, so dass man 100% nachempfinden kann, warum der Polizist sie unbedingt beschützen will und sich auch in sie verliebt. Weite Teile seiner Spannung zieht der Film eigentlich auch nur aus der Tatsache, dass die Hauptfigur blind ist und man mit ihr mitfiebert, wenn der Killer sie zB beim Baden aus nächster Nähe beobachtet.

Ansonsten: Einige Cop Klischees, die üblichen soliden 90er Darsteller in Nebenrollen, aber doch ein relativ lahmer Kiminalfall bei dem man zu keinem Zeitpunkt mitraten kann
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Re: Zuletzt gesehener Film

10674
Babylon – Im Rausch der Ekstase (Damien Chazelle, 2023)

Mich hat lange kein Film mehr so verwirrt zurückgelassen, und das nicht auf eine gute Weise. Diese überlange Collage an lose zusammenhängenden Einzelmomenten ist eine Mischung aus unterhaltsamen, nahezu brillanten Sequenzen und albern-bescheuerten Szenen, deren Sinn sich mir bis zum Ende nicht wirklich erschließen wollte. Chazelle will hier eine große Liebeserklärung an den Film inszenieren und gleichzeitig die ausbeuterischen und zerstörerischen Mechanismen Hollywoods anprangern, was schon konzeptuell problematisch ist und für einen sehr unausgegorenen Film sorgt. Jedes Mal, wenn die Charaktere von der Magie und der übermenschlichen Kraft des Kinos schwärmen, wirkt das angesichts der breit ausgemalten Demütigungen, die die Protagonisten im Zuge der Filmdrehs hinnehmen müssen, wie der ärgste Zynismus. Seinen Höhepunkt erreicht der Film in dieser Hinsicht ganz am Ende, was in einem der ärgerlichsten Filmenden resultiert, die ich je erdulden musste. Wenn Chazelle hier die ganz große Hommage an die bewegten Bilder auspackt, verpasst das dem Vorhergesehenen einen üblen Nachgeschmack. Chazelles Liebeserklärung an den Film besteht letztlich in der Feststellung, dass das filmische Endprodukt bedeutender ist als jegliches menschliche Leiden, das während des Produktionsprozesses entsteht, und letzteres so rechtfertigt. Vermutlich ist das nicht das, was der Film eigentlich erzählen wollte, aber genauso wirkt „Babylon“ am Ende.
Und das ist sehr schade, weil der Film einen tollen Cast versammelt hat, der sein Bestes gibt, und manche Szenen wirklich berauschend inszeniert sind und viel Spaß machen. Das Gesamtprodukt ist jedoch eine halbgare Aneinanderreihung von Szenen, welches in seinen besten Momenten wirklich großartig ist, in seinen schwächsten Momenten dann aber auch wirklich grässlich.
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)

Re: Zuletzt gesehener Film

10675
So trifft man den Nagel auf den Kopf, lieber 00T, meine Hochachtung! Ich kann jedes Wort unterschreiben. Das grässliche "Babylon"-Ende war einer der blödesten Kinomomente der letzten Jahre, und ich habe es so wahrgenommen, wie du es auch schreibst: Chazelle wird da zum ganz großen Apologeten der Kinogeschichte. Sicher hat er das nicht so gemeint (unterstelle ich ihm jetzt mal), aber bei mir kam auch exakt das an: "Ist doch egal, wie sehr die Menschen leiden mussten, müssen und noch leiden werden, aber ohne all diese ausbeuterischen Umstände hätten wir nie Filme wie 'Jurassic Park' oder 'Psycho' bekommen." – Na, schönen Dank …

Es sind brillante Szenen in "Babylon", aber sie wechseln sich ab mit Szenen, die so selbstverliebt, so aufgeblasen und teilweise so bestürzend dumm sind, dass mir der Film als ganzes wahnsinnig unsympathisch war.
https://filmduelle.de/

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Re: Zuletzt gesehener Film

10678
Genghis Khan (1965) - Henry Levin

Ich bin durch Zufall über dieses mir bislang gänzlich unbekannte Monumentalabenteuer aus der Blüte des Genres gestossen und das war tatsächlich ein schöner Spass. Die erste Überraschung war dabei, dass die Mongolei hier ausschaut wie die Jagdgründe der Apachen. Kein Wunder, wurde der Film doch in den Winnetou-erprobten Schauplätzen in Kroatien gedreht und das ist dann schon witzig, wenn in schöner Regelmäßigkeit die Mongolen am Nugget Tsil, am Silbersee, im Geierschen Berglager oder beim Apachen-Pueblo ihre Abenteuer bestreiten. Die zweite Überraschung war die Besetzung. Die ist zum einen ziemlich prominent und zum anderen ziemlich skurril. Die entzückende und leider viel zu frühe verstorbene Francoise Dorleac und Ben-Hur-Baddie Stephen Boyd sind dabei noch weitgehend typgerecht besetzt und auch Omar Sharif in der Titelrolle ist jetzt auch keine völlig überraschende Besetzung (wer als Berber, Deutscher, Russe oder Grieche durchgeht kann fraglos auch Mongole! :) ). Lustiger wird es schon bei Telly Savalas als mongolischem Hauptmann. Ganz kurios wird es dann aber, wenn Eli Wallach als persischer Shah, James Mason als chinesischer Edelmann oder Robert Morley als Kaiser von China munter aufspielen! Vor allem Mason gibt dabei als Klischee-Chinese eine derart absonderliche Performance, die man von diesem - völlig zurecht - als schauspielerisches Schwergewicht in die Filmgeschichte eingegangenen Edelmimen nie und nimmer erwarten würde. Da wird wirklich jedes Klischee bedient vom Dauergrinsen über das ge-ellte R hin zum immer gebückten Auftreten und sanft-philosophischen Gefasel. Ja, das ist kurios und erheiternd, aber tut dem Abenteuerspass dennoch keinen Abbruch (bzw. erhöht ihn eigentlich sogar noch). Denn die Story um den (weitgehend frei zusammengesponnenen) Aufstieg und die damit verbundenen Abenteuer und Kriegeleien des mongolischen Herrschers sind sehr kurzweilig und schön aufwändig in Szene gesetzt. Von dahel gebe ich gelne eine übeldulchschnittliche Beweltung:
7,5 / 10

"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Zuletzt gesehener Film

10679
Wurde hier mal was zu Ex Machina gesagt? Habe mir den jetzt mal angeschaut. Ist für mich aber ein typischer Fall von "viel verschenktes Potenzial". OK, das Setting ist nett in dieser abgeschotteten, ultra-modernen Villa, die Vikander ist in der Tat zum Verlieben. Ansonsten ging mir die Entwicklung im Film zu schnell und wenig wird erklärt. Der Nerd ist von Anfang an verliebt in die Androidin, außerdem ist der gesamte Turing Test im Grunde völlig gescheitert, da sie ja ständig sehr deutlich klar macht, dass sie kein Mensch ist. Die Dialoge zwischen IT Nerd und der Androidin sind auch alle recht seicht. So richtig viel Gehirnarbeit steckt da nicht im Drehbuch.

Das Ende fand ich ganz witzig und brutal.
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Re: Zuletzt gesehener Film

10680
danielcc hat geschrieben: 3. Oktober 2023 18:02 Wurde hier mal was zu Ex Machina gesagt? Habe mir den jetzt mal angeschaut. Ist für mich aber ein typischer Fall von "viel verschenktes Potenzial". OK, das Setting ist nett in dieser abgeschotteten, ultra-modernen Villa, die Vikander ist in der Tat zum Verlieben. Ansonsten ging mir die Entwicklung im Film zu schnell und wenig wird erklärt. Der Nerd ist von Anfang an verliebt in die Androidin, außerdem ist der gesamte Turing Test im Grunde völlig gescheitert, da sie ja ständig sehr deutlich klar macht, dass sie kein Mensch ist. Die Dialoge zwischen IT Nerd und der Androidin sind auch alle recht seicht. So richtig viel Gehirnarbeit steckt da nicht im Drehbuch.

Das Ende fand ich ganz witzig und brutal.
Ja, den sehe ich ähnlich. Ich fand die Dialoge auch zu seicht für das Thema, und Alex Garland setzt auf einen Haufen Klischees, zum Beispiel wird natürlich der selige Oppenheimer bemüht. Spannend fand ich die Grundprämisse zwar schon, weil hier die Sci-Fi-KI-Debatte als erotisches Verfügrungsspiel umgedeutet wird, aber dafür blieb mir der Film dann insgesamt zu brav. Alicia Vikander ist aber großartig in der Rolle und zurecht ein Star geworden und ja, das Ende ist amüsant und vernünftig aufgebaut.
https://filmduelle.de/

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