NickRivers hat geschrieben:Betreff: Kayzer: erst dadurch, dass dem Ermittler bewusst wird, wie sehr er gelackmeiert wurde, wird ihm die Dimension der Verwicklung von Kaysers Verbrecherorganisation mit Politik und Polizie bewusst. Selten so eine überzeugende Verschwörungstheorie gehört -wenn schon denn schon. Alle aus den Bond-Filmen sind nur von billigsten VTs inspiriert (was vordergründig für nettes Popconrkino nicht schlecht sein mag).
BTW: auch die erfundene Story von Kayzer ist toll genug. Daher ist es mir wurscht, dass die nur von ihm stante pede zusammenfantasiert worden war. Der Film wäre auch ohne last Twist, also Verbal wäre wirklich nur der kleine Trottel gewesen, toll genug gewesen.
Du bist halt mit wenig zufrieden. Ich finde das Ende billig und platt, es macht mir viel von dem bis zu diesem Punkt schönen Film kaputt.
Betreff Szell:
Ich will keinen bösen Kobold aus dem Märchenbuch
Ihm nehme ich die Banalität des Bösen sehr gut ab. Besonders wie er Dustin die Zähne zieht, ist eine Schauspielleistung ohnes gleichen von Olivier.
Auch das Ende, wo er mit seinem versteckten Dolch durchaus eine Gewalttätigkeit entfaltet, die ich ihm eher als einem Bond-Bösewicht-Waschlappen abnehme, ist alles andere als banal..
Klar Nick, nur daß das halt trotzdem banal bleibt. Sicher soll das alles sehr komplex sein, der Film ächzt ja geradezu unter seiner schwerfälligen Ambitioniertheit, aber es bleibt halt nur die Anstrengung sichtbar mit einem schwach ausgeführtem Ergebnis. Pseudokunst.
Nick, wenn du nicht mal in der Lage bist die meist einfachen Bonds zu durchschauen, ist es kein Wunder daß du immer auf das oberflächlich Ambitionierte hereinfällst