Casino Hille hat geschrieben:S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Wird immer großzügig "übersehen". Warum eigentlich???
Wird es eben gar nicht "immer". Wer tut das immer? Wo wird das getan? In welchem Zusammenhang? Und dafür brauche ich nicht mal Satiremagazine in Deutschland zu gucken, um zu erfahren, dass die Wahl durchaus eine Pest-Cholera Situation für die USA sein kann. Das Trump dämonisiert und Clinton glorifiziert werden soll, ist purer Blödsinn. Jedenfalls in Deutschland.
Die Medien und somit große Teile der Bevölkerung, die sich davon beeinflussen lassen. Das weißt du auch ganz genau! Was kam bei der Geschichte mit den privaten Emails raus? Nichts, richtig! Keine Anklage, nada! Was kam raus bei dem Betrug gegenüber Sanders? Da wurde kurz nebenher berichtet im Windschatten des Dem.Parteitags, das wars. Clinton war als Außenministerin für sehr viele kriegerische Einsätze der USA verantwortlich, Fakt! Wo wird das angesprochen? Ich seh davon nichts. Es wird immer darauf verwiesen, wie toll sie als Außenministerin agiert hat und das stimmt halt nicht. Mehr Droheneinsätze und Tote als unter Bush, Fakt! Das lässt sich alles mit Statistiken belegen.
Casino Hille hat geschrieben:S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Clinton ist eine Frau und von den Demokraten = alles supi!
Wer zum Geier erzählt denn sowas? Ich habe noch nie gelesen, dass Clinton von den Medien als gute Wahl für die USA dargestellt wurde, weil sie eine Frau ist? Wo hast du solche Geschichten her? Und warum argumentierst du gegen Argumente, die offensichtlich von einer Minderheit sind, die man ohnehin nicht ernstnehmen kann? Fragen über Fragen...
Du spielst gerne Spielchen mit Gegenfragen? Das taugt mir. Können wir auch gerne mal umdrehen, falsifiziere (gemäß Popper) halt meine Aussage: Zeig mir ein paar Artikel, in denen
nicht negativ über Trump berichtet wird während im Gegenzug indirekt Werbung für Clinton gemacht wird...
Sieh dir mal die Berichterstattung zu den Republikanern bei uns an: Seit dem Bush-Totalschaden sind die bei uns unten durch und das schwingt in jedem Artikel mit.
Sieh dir mal die Berichterstattung zum Dem. Parteitag an: Erste Frau an der Spitze = Riesenjubel. Als ob sich durch eine Frau was ändern würde, Volker Pispers hat das ja mal ganz gut angesprochen. Als ob sich dadurch was ändern würde, wenn eine Minderheit an die Macht kommt. Durch eine reine Minderheitenvertretung wäre die Person parteiintern nämlich niemals an die Spitze gekommen.
ps: Du solltest dich nicht auf "Argumente, die offensichtlich von einer Minderheit sind" hinausreden, das ist erstens sehr überheblich, zweitens kaum belegbar und drittens negiert es den Unterschied zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung
Casino Hille hat geschrieben:S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Bei Obama dachte auch jeder, der wäre der neue Messias. Was ist aber passiert?
Langsam reicht es, du kannst doch hier im Thread nicht eine Pauschalisierung und Verallgemeinerung nach der nächsten raushauen und dann glauben, du hättest auch noch die Wahrheit oder die politische Weitsicht für dich gepachtet. Irgendwo ist damit auch mal gut. Wer ist jeder? Wer hat Obama als den neuen Messias bezeichnet? Wo hat man das getan? In welchem Zusammenhang?
Journalistischer Grundtenor damals: Super Bush ist weg, endlich wieder ein Demokrat = weniger Kriege, mehr Sachpolitik. Kombiniert mit Standard-NLP Floskeln (yes, we can!), die alles und gleichzeitig nix bedeuten. Außerdem schwarz, ergo Minderheit = es wird besser für die Afroamerikaner. So viel Vorschusslorbeeren, dass er sogar den Friedensnobelpreis bekommen hat obwohl er erst ein paar Monate im Amt war. Da war eine Aufbruchsstimmung ende nie da. Das lässt sich nicht wegleugnen.
Was hat er umgesetzt? Obamacare? Nix! Weniger Kriege? Nix! Dafür mehr Tote als Bush durch Drohen = FAKT! Noch mehr Instabilität im Nahen Osten, (beinahe) provozierter Konflikt mit Russland, Staatsbankrott...
Obama hat gar nichts geändert, gar nichts! Der musste genauso bei seinen Geldgebern antreten und deren Wünsche erfüllen. Wenn man das mit seinem Vor-Vorgänger Billy Boy vergleicht, wie viel der erreicht hat, und da wurde nicht so viel Wirbel gemacht.
Casino Hille hat geschrieben:S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:ABER HEY, Trump ist ja der Satan weil er gegen die illegale Arbeitsmigration aus Mexiko vorgehen will
Ja genau, weil das der EINZIGE Punkt ist, der Trump problematisch aussehen lässt.
Ich warte und warte, aber gefunden hab ich noch nichts dazu: Was genau soll an den Vorschlägen / Inhalten von Trump so schlimm sein? Seine Art ok, das ist richtig. Das er rum poltert habe ich ja selbst geschrieben, nicht die feine englische, aber zu seinem Typus passt es = Authentisch. Ist halt was anderes als NLP-Hillary, akzeptier es halt mal. Das er populistisch agiert? Das ist ein völlig legitimes Mittel der politischen Kommunikation. Einfache Lösungen für einfache Menschen, thats it! Wir sollten uns außerdem von dem Gedanken verabschieden, dass würde immer nur eine gewisse politische Richtung machen. Im Gegenteil, das machen fast alle so zB "Reichensteuer". Ohne zumindest ein bisschen Populismus erreichst du nämlich gar keine Wählerschichten und die Plakate würden dementsprechend aussehen. Als ob es um die Umsetzung von Wahlversprechen gehen würde, es geht um Macht. Wahlversprechen werden, wenn man Glück hat, maximal ein Drittel umgesetzt.