Bergers Name wurde ja schon vor ein paar Monaten mit B26 in Verbindung gebracht.
Sein Bourne-Engagement halte ich jetzt gar nicht für einen Ausschlussgrund, eher seinen Terminkalender.
Re: Regie für BOND26+
932Berger ist von den genannten Namen am wahrscheinlichsten, passt ins Profil nach Forster, Mendes und Boyle / Fukunaga. Berger hat Prestige-Status, ist aber kein Nolan oder Villeneuve (die für das Franchise zu groß sind). Er hätte gewiss Ambitionen und eine eigene Vision, ohne 100 Prozent Mitspracherecht zu fordern. Er ist nicht auf einen Drehbuchautoren festgelegt. Er hat schon mit unserem aktuellen "M" Ralph Fiennes gedreht (in "Konklave", der dieses Jahr noch ins Kino kommt). Und ein Bond-Film wäre für seine internationale Karriere genau das richtige, sogar ein logischer Schritt.
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Re: Regie für BOND26+
933Ist das denn überhaupt wirklich fix? Ein neuer Bourne geistert zwar schon seit Ewigkeiten rum, aber so richtig glaube ich nicht daran.Gernot hat geschrieben: 29. August 2024 09:14 Sein Bourne-Engagement halte ich jetzt gar nicht für einen Ausschlussgrund, eher seinen Terminkalender.
Hat Matt Damon eine Rückkehr als Jason Bourne nicht immer von Paul Greengrass abhängig gemacht?
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Re: Regie für BOND26+
934Ich kenne in meinem Umkreis niemanden der an einem neuen Bourne interessiert wäre.
Geschweige denn, dass sich fast keiner an die alten erinnert.
Vielleicht noch „die schnellen Actionfilme, wo sich europäische Hauptstädte gegenseitig schlecht gedoubelt haben und Geheimprogramme der CIA in jedem Teil seine eigenen Agenten gejagt haben“.
Ich lache die aus, wenn der Film kommerziell vor die Wand fährt.
Wo GE doch mein am wenigsten geliebter Bond ist, kommt selbst der beste Bourne nicht ansatzweise in die Nähe.
Geschweige denn, dass sich fast keiner an die alten erinnert.
Vielleicht noch „die schnellen Actionfilme, wo sich europäische Hauptstädte gegenseitig schlecht gedoubelt haben und Geheimprogramme der CIA in jedem Teil seine eigenen Agenten gejagt haben“.
Ich lache die aus, wenn der Film kommerziell vor die Wand fährt.
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Re: Regie für BOND26+
935Die Bourne Filme waren in den 2000ern fürs Actionkino schon eine Institution. Das muss man nicht mehr fortsetzen, aber dass sich fast keiner an die alten Teile erinnert ist sehr unwahrscheinlich.
Also klar, für deinen Bekanntenkreis wird es stimmen, aber so allgemein eher nicht.
Und ich denke, die besten Bournes können locker mit den Top-Bonds konkurrieren.
Also klar, für deinen Bekanntenkreis wird es stimmen, aber so allgemein eher nicht.
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Re: Regie für BOND26+
936Interessant welchen Status die Bourne-Reihe in der Popkultur hat.
Vor 20 Jahren gab es selbst unter Bondfans Stimmen, die befürchteten, dass Bourne das Ende von Bond einleitet, und 007 in der Bedeutungsöosigkeit verschwinden würde.
Jetzt fragt aber kaum jemand (und schon gar nicht die Boulevard-Medien) wann der nächste Bourne kommt, geschweige denn wer der neue Hauptdarsteller wird.
Vor 20 Jahren gab es selbst unter Bondfans Stimmen, die befürchteten, dass Bourne das Ende von Bond einleitet, und 007 in der Bedeutungsöosigkeit verschwinden würde.
Jetzt fragt aber kaum jemand (und schon gar nicht die Boulevard-Medien) wann der nächste Bourne kommt, geschweige denn wer der neue Hauptdarsteller wird.
Re: Regie für BOND26+
937Warum auch? Bournes Geschichte ist auserzählt. Die Reihe hat nie das Potenzial gehabt, so eine langlebige Serie wie Bond zu werden.
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Re: Regie für BOND26+
938I know.Casino Hille hat geschrieben: 29. August 2024 23:14 Warum auch? Bournes Geschichte ist auserzählt. Die Reihe hat nie das Potenzial gehabt, so eine langlebige Serie wie Bond zu werden.
Ich spreche nur von dem Gefühl 2002, 2004 und 2007 - als die Diskussion/Frage aufkam, ob Bonds Tage gezählt seien.
Genauso hieß es der dritte J.B. (Jack Bauer) zeige wie spannend und großartig und relevant man sein könnte - während Bond auf dem Abstellgleis steht.
Am Ende lernen wir nur daraus: schon in den 60ern gab es andere Agentenfilme und -serien, die existiert haben, weil durch Bond ein großes Interesse an diesem Genre aufkam. Und so gab es jedes Jahrzehnt Werke, die kurzzeitig als Konkurrenz gesehen wurden oder eben sogar als "Wachablösung", es aber nie waren.
Re: Regie für BOND26+
939Naja, da man in CR und QOS offensichtlich eine große Notwendigkeit sah, sich mehr in Richtung "24" und "Jason Bourne" vorzuwagen, haben zumindest die Macher der Bond-Filme offenbar sehr ähnlich gedacht wie jene, die im Netz oder sonst wo diese Diskussion geführt haben. Ohne "Die Bourne Verschwörung" hätte es Casino Royale in seiner jetzigen Form nicht gegeben.
Die Bournes waren absolute Trendsetter, also sprang man bei Bond auf den Zug auf - und als dann wieder anderes im Trend lag, bediente man sich eben großzügig da. So ist sie, unsere Bond-Reihe - die große Popkultur-Hure.
Die Bournes waren absolute Trendsetter, also sprang man bei Bond auf den Zug auf - und als dann wieder anderes im Trend lag, bediente man sich eben großzügig da. So ist sie, unsere Bond-Reihe - die große Popkultur-Hure.
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Re: Regie für BOND26+
940Obwohl ich mich über das Lebenszeichen freue - sollte die Meldung denn stimmen - hoffe doch wirklich sehr, dass es nicht Berger wird, halte ich ihn schließlich für kolossal überschätzt. Aber gut, vielleicht entpuppt er sich ja als fähiger Handwerker. Mehr Sorgen macht mir der Score, sollte Berger darauf bestehen, Volker Bertelmann mitzubringen.
Re: Regie für BOND26+
941Ich habe CR wirklich absolut noch nie im Zusammenhang mit Bourne gesehen. Wo ist da irgendeine Gemeinsamkeit?
Sollte es wirklich Aussagen gegeben haben dass die Tage von Bond gezählt seien in Anbetracht von den anderen JBs, kann ich nur ein mal mehr über die totale Ahnungslosigkeit einiger Journalisten lachen - aber vielleicht braucht man auch ab und an und immer mehr ein paar knackige Schlagzeilen.
Sollte es wirklich Aussagen gegeben haben dass die Tage von Bond gezählt seien in Anbetracht von den anderen JBs, kann ich nur ein mal mehr über die totale Ahnungslosigkeit einiger Journalisten lachen - aber vielleicht braucht man auch ab und an und immer mehr ein paar knackige Schlagzeilen.
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Re: Regie für BOND26+
942Natürlich war der Reboot ab CR extrem durch "24" und "Die Bourne Verschwörung" beeinflusst. Wie kann man das ernsthaft abstreiten?
Die Bourne-Filme hatten in den 2000ern einen großen Einfluss auf das US-Actionkino, waren Trendsetter. Egal ob ihr sie mögt oder nicht.
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Re: Regie für BOND26+
94324 war damals auch echt eine Hammer-Serie, werds nie vergessen CR Start im Kino und Start (in Ö) der 5. Staffel (für viele die Beste) von 24 war binnen weniger Wochen, geile Zeit war dass damals
Re: Regie für BOND26+
944Die Bourne Filme waren nicht mal erfolgreich. Sie waren ein Furz am Box Office. Sie wurden einzig und allein durch Filmkritiker hochgeschrieben. Nur der offensichtliche sehr unsichere Foster hat sich da sehr stark von beeinflussen lassen was QOS angeht.
Bond hat schon immer auf Trends reagiert. Mag sein, dass der etwas rauere Ton von Bourne da einen leichten Einfluss hatte. Doch CR ist zu 80% bestimmt durch den Roman den man ewig verfilmen wollte und einen Daniel Craig der schon vorher eine Rolle so gespielt hat wie er dann Bond gespielt hat. Ansonsten ist CR so ziemlich das Gegenteil von Bourne. Er ist elegant, er ist "witty", charmant, romantisch, charismatisch, emotional, hat Klasse,.... Nichts davon ist Bourne.
Bond hat schon immer auf Trends reagiert. Mag sein, dass der etwas rauere Ton von Bourne da einen leichten Einfluss hatte. Doch CR ist zu 80% bestimmt durch den Roman den man ewig verfilmen wollte und einen Daniel Craig der schon vorher eine Rolle so gespielt hat wie er dann Bond gespielt hat. Ansonsten ist CR so ziemlich das Gegenteil von Bourne. Er ist elegant, er ist "witty", charmant, romantisch, charismatisch, emotional, hat Klasse,.... Nichts davon ist Bourne.
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Re: Regie für BOND26+
945Identity: 60 Millionen Budget, 214 Millionen Box-Officedanielcc hat geschrieben: 30. August 2024 18:21 Die Bourne Filme waren nicht mal erfolgreich. Sie waren ein Furz am Box Office.
Supremacy: 75 Millionen Budget, 290 Millionen Box-Office
Ultimatum: 110 Millionen Budget, 444 Millionen Box-Office
Ein Furz ist das für mich nicht. Aber wir sollten nicht über die Flatulenzen des jeweils anderen spekulieren.
Das ist alles richtig, aber spielt keine große Rolle. Aus irgendeinem Grund vergleichst du jetzt die Charaktere Bourne und Bond, was vollkommen wurscht ist. Die haben wenig mehr miteinander gemein, als dass sie beide Agenten sind und ihre Initialen sich lustigerweise gleichen.danielcc hat geschrieben: 30. August 2024 18:21 Ansonsten ist CR so ziemlich das Gegenteil von Bourne. Er ist elegant, er ist "witty", charmant, romantisch, charismatisch, emotional, hat Klasse,.... Nichts davon ist Bourne.
Die Bourne-Filme haben einen klaren Einfluss auf das Actionkino in den 2000er Jahren gehabt, und waren gewissermaßen die Vorreiter des Post-9/11-Actionfilms: Plötzlich gab es eine klare Hinwendung zu einer stärkeren Betonung von "Realismus", Charaktertiefe und Körperlichkeit in Kampf- und Verfolgungsszenen. Plötzlich war die Korruption von Institutionen ein viel stärkeres Thema und das Misstrauen in die eigenen Strukturen, aus denen man kommt. Diesen Einfluss der Bourne-Filme sieht man in den Batman-Filmen von Christopher Nolan, in "Mission: Impossible III" von J.J. Abrams, in "96 Hours" (bzw. "Taken") und seinen Fortsetzungen sowie in einer Reihe anderer eigenständiger Filme aus diesem Jahrzehnt. Und man sieht es eben auch in Casino Royale und Quantum of Solace. Dein Box-Office-Argument ist da ohnehin invalide, denn man orientierte sich in den 70ern auch am Blaxploitation-Kino, obwohl beispielsweise "Shaft" nur 21 Millionen am Box Office einnahm, und das schon damals für die Bondfilme Peanuts waren. Die Reihe hat immer erkennbare Trends aufgegriffen, und in den 2000ern hatte die Bournes den Trend hin zu einer körperlicheren Inszenierung von Action bedeutet, mit einer größeren Betonung auf einen so empfundenen Realismus.
Niemand sagt, CR und QOS wären "Bourne-Kopien" oder sowas gewesen, aber der Einfluss ist so unverkennbar, dass ich es kaum ernst nehmen kann, wenn man das nicht sehen will. Das würde quasi bedeuten, dass 9/11, dass der Irakkrieg und dass die Entwicklungen, die diese Phänomene auf das Actionkino hatten und die erkennbar in Bourne und Batman auf Resonanz beim Publikum stießen, keinerlei Einfluss auf Bond hatten. Das ist gelinde gesagt unmöglich.
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