Mh....., Austin ist ja wieder auf dem Höhepunkt der Argumentation.
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Auch die Zuschauerzahlen lassen nur zum Teil auf den Erfolg eines Filmes schließen, da spielen einfach zu viele andere Faktoren mit!
Was soll es da noch großartig viele Faktoren geben? Wenn Filme Bond-verhältnismäßig wenig Zuschauer haben sind sie auch Bond-verhältnismäßig weniger Erfolgreich. Dadurch wird gute Qualität weder ausgeschlossen, noch bestätigt. Denn: was für den einen ein Meisterwerk ist, ist für den anderen eine Zumutung. Die andere Seite hat immer einen Dachschaden, das wird sich auch nicht ändern.
Ich weiß nicht was es da noch zu rütteln gibt. Dalton war der am wenigsten Erfolgreiche Bond bis jetzt. Er hatte auch keine Nachteile durch seinen etablierten Vorgänger zu seiner Zeit. Eher im Gegenteil. Moores Zahlen gingen seid den 80ern konstant in den Keller. Ob das nur an den Filmen lag ist irrelevant (die Falten und Altersflecken redeten bestimmt auch ein Wort mit).
Daltons frischer Wind hatte ja auch Wirkung, aber ist kein Vergleich zum Einstieg der anderen Darsteller. Ob das nur an den Filmen liegt? Mag sein, aber ich glaube das die Masse auch mit dem Darsteller ihre Probleme hatte. Ich mag ihn, hätte ihn gerne öfters noch gesehen, aber ihm fehlt für die Leinwand scheinbar etwas Essentielles für viele Zuschauer. Er hat eine weniger starke Ausstrahlung als seine Kollegen (weniger, nicht keine!). Dadurch mag er irgendwie passiver wirken, finde ich aber auch nicht schlecht. Und soll man dem weiblichen Geschlecht glauben - ich zitiere mal Joan Collins - hat er keinen Sex-Appeal. Was mir auch aufgefallen ist, ist das der Humor ziemlich selten von Dalton aus geht, sondern mehr von seiner Umgebung.
Ob dies auch ein Faktor war? Ich könnte es mir gut vorstellen. Jedenfalls finde ich es merkwürdig, dass nach 20 Jahren bei Anfrage von Zeitzeugen irgendwie nur ratloses Schweigen vorzufinden ist (zumindest in meinem Umfeld).