Re: Filmbesprechung: Skyfall
Verfasst: 21. Dezember 2014 16:14
Nochmal kurz zu Silva's genialem (unlogischen Plan). Ich sehe das ein bisschen anders.
Ganz von vorne:
Silva beschafft sich die Liste/Festplatte mit den Agentendaten durch Patrice.
Die PTS in Istanbul spielt 3 Monate vor dem Anschlag auf den MI6.
In diesen 3 Monaten hatte Silva Zeit einiges zu planen, vor allem aber den Anschlag auf das MI6 HQ. Dort sorgte er nämlich nicht nur für eine Gasexplosion, sondern hatte auch Zugriff auf M's persönliche Daten. So erfuhr er auch von dem Gerichtstermin, denn über diesen Termin wurde M ja in der Szene zuvor von Mallory informiert.
Aus seiner eigenen Erfahrung weiß er, dass sich der MI6 in dieses Untergrund Hauptquartier zurückziehen würde.
---> Silva kennt zu diesem Zeitpunkt M's Terminkalender. Die Gasexplosion war nur eine Ablenkung. Nun kann Silva weiterplanen.
Als nächstes beginnt Silva dann damit, Namen der Agenten zu veröffentlichen. Sozusagen als Provokation, damit der MI6 auf ihn jagt macht. Dies tut der MI6 dann in Form von Bond.
Bond findet nun über Patrice zu Silva. Das konnte Silva allerdings nicht planen. Aber es spielt ja auch keine Rolle.
---> Wenn Bond nicht über Patrice und Severine zu Silva gelangt wäre, hätte er schon einen anderen Weg gefunden!!!!!
In dieser ganzen Zeit, in der Bond nach ihm gesucht hat, plante Silva nun das Attentat auf M.
---> Die ganzen Zeitlichen Abläufe muss man hier, um den Plan als logisch zu betrachten, leider ausblenden. Denn Silva konnte nicht wissen, dass Q genau in diesem Augenblick, seinen PC untersucht, als Silva ausbrechen wollte. Er konnte lediglich den Tag bestimmen.
Als nächstes kommt dann die Verfolgung durch die U-Bahn.
Ich komme gleich zum springenden Punkt: Die Explosion.
Ich denke, dass Silva die Sprengladung einfach als Plan B dort angebracht hat. Falls ihm jemand folgen sollte, könnte er ihn so beiseite schaffen.
Nun noch kurz zu Silva persönlich: Warum wollte er M im Gerichtsgebäude erschießen?
Ich denke er wollte es publik machen. Alle sollten es erfahren. Er wollte Sie leiden sehen, während alle anderen es auch sehen.
Der Moment in der er mit der Waffe auf Sie zielt, ist übrigens eine der stärksten Szenen überhaupt. In dieser Szene sieht man, wie er es kurz genießt, Sie jetzt zu erschießen.
Ich weiß, dass auch diese Theorie nicht vollständig logisch ist. Manche Sachen funken da noch dazwischen, wie z.B. das Passwort von Silva's PC, dass nur Bond errät.
So sehe ich das ganze. So ergibt es wenigstens zum größten Teil einen Sinn.
Aber wir müssen uns damit abfinden: Diese Story hat erhebliche Schwächen, es ist eben kein Casino Royale.
Nur finde ich es schon recht schwach, dass man vor dem Kinostart mit "einer handfesten Story" geworben hat, was wohl auf Quantum of Solace bezogen war!
Auch auf Grund diesen Tatsachen kommt der Film bei mir nicht über eine 8/10 hinaus.
Ganz von vorne:
Silva beschafft sich die Liste/Festplatte mit den Agentendaten durch Patrice.
Die PTS in Istanbul spielt 3 Monate vor dem Anschlag auf den MI6.
In diesen 3 Monaten hatte Silva Zeit einiges zu planen, vor allem aber den Anschlag auf das MI6 HQ. Dort sorgte er nämlich nicht nur für eine Gasexplosion, sondern hatte auch Zugriff auf M's persönliche Daten. So erfuhr er auch von dem Gerichtstermin, denn über diesen Termin wurde M ja in der Szene zuvor von Mallory informiert.
Aus seiner eigenen Erfahrung weiß er, dass sich der MI6 in dieses Untergrund Hauptquartier zurückziehen würde.
---> Silva kennt zu diesem Zeitpunkt M's Terminkalender. Die Gasexplosion war nur eine Ablenkung. Nun kann Silva weiterplanen.
Als nächstes beginnt Silva dann damit, Namen der Agenten zu veröffentlichen. Sozusagen als Provokation, damit der MI6 auf ihn jagt macht. Dies tut der MI6 dann in Form von Bond.
Bond findet nun über Patrice zu Silva. Das konnte Silva allerdings nicht planen. Aber es spielt ja auch keine Rolle.
---> Wenn Bond nicht über Patrice und Severine zu Silva gelangt wäre, hätte er schon einen anderen Weg gefunden!!!!!
In dieser ganzen Zeit, in der Bond nach ihm gesucht hat, plante Silva nun das Attentat auf M.
---> Die ganzen Zeitlichen Abläufe muss man hier, um den Plan als logisch zu betrachten, leider ausblenden. Denn Silva konnte nicht wissen, dass Q genau in diesem Augenblick, seinen PC untersucht, als Silva ausbrechen wollte. Er konnte lediglich den Tag bestimmen.
Als nächstes kommt dann die Verfolgung durch die U-Bahn.
Ich komme gleich zum springenden Punkt: Die Explosion.
Ich denke, dass Silva die Sprengladung einfach als Plan B dort angebracht hat. Falls ihm jemand folgen sollte, könnte er ihn so beiseite schaffen.
Nun noch kurz zu Silva persönlich: Warum wollte er M im Gerichtsgebäude erschießen?
Ich denke er wollte es publik machen. Alle sollten es erfahren. Er wollte Sie leiden sehen, während alle anderen es auch sehen.
Der Moment in der er mit der Waffe auf Sie zielt, ist übrigens eine der stärksten Szenen überhaupt. In dieser Szene sieht man, wie er es kurz genießt, Sie jetzt zu erschießen.
Ich weiß, dass auch diese Theorie nicht vollständig logisch ist. Manche Sachen funken da noch dazwischen, wie z.B. das Passwort von Silva's PC, dass nur Bond errät.
So sehe ich das ganze. So ergibt es wenigstens zum größten Teil einen Sinn.
Aber wir müssen uns damit abfinden: Diese Story hat erhebliche Schwächen, es ist eben kein Casino Royale.
Nur finde ich es schon recht schwach, dass man vor dem Kinostart mit "einer handfesten Story" geworben hat, was wohl auf Quantum of Solace bezogen war!
Auch auf Grund diesen Tatsachen kommt der Film bei mir nicht über eine 8/10 hinaus.