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Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 2. April 2017 10:12
von Funksoulbrother
The Nice Guys
Sehr unterhaltsam. Nicht mehr und nicht weniger.
8/10 Punkte
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 3. April 2017 09:01
von Casino Hille
Nico hat geschrieben:Hab den heute gesehen, deshalb wollte ich mal nachlesen, was andere dazu gesagt haben.
Im Jahresrückblick Thread für 2016 haben einige was zu Money Monster geschrieben. Ansonsten guckst du:
dernamenlose:
viewtopic.php?f=44&t=2872&p=263431#p263431
GoldenProjectile:
viewtopic.php?f=44&t=2872&p=263981#p263981
Casino Hille:
viewtopic.php?f=44&t=2872&p=266917#p266917
HCN007:
viewtopic.php?f=44&t=2872&p=278248#p278248
Wie hat er dir gefallen?

Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 6. April 2017 10:18
von NickRivers
Habe mir jetzt "The three days of the condor" von Sidney Pollack gegeben und ich muss sagen ein Meisterwerk!
Allen voran die beiden Superstars Max von Sydow als überzeugender Profi-Killer Jaubert und Robert Redford natürlich als Condor lieferten eine Glanzleistung ohnesgleichen ab!
Diese hier vorgestellte Verschwörung verhält sich zu der in SP wie eine Weltraumrakete zu einem Silvesterkracher.
Die ganze Handlung ist trotz oder besser gerade wegen der komplexen Konstruktion faszinierend nachvollztehbar v.a. wie Condor die Machenschaften des CIAs enttarnt ist ein Genuss.
Auch der Schluss verblüfft sehr positiv. Kein letzter Shootout sondern das Ende bleibt offen.
Das schrie doch nach einem Sequel a'la Bourne! Offenbar fand Pollack keine Sponsoren
Ich will aber definitiv nicht spoilern! DAher selber anschauen!
11/10 Punkte!
Geistlose Ballerei in ansprechender Hülle
Verfasst: 6. April 2017 11:50
von Casino Hille
Ghost in the Shell
Seit 1999 mit "Matrix" ein in schicker Cyberpunk-Optik aufgezogener, philosophischer Sci-Fi-Meilenstein die amerikanischen Kinosäle heimsuchte, hielten sich immer wieder eifrig Gerüchte über eine Live-Action-Adaption Hollywoods von "Ghost in the Shell", einem mehrfach bereits als Anime verfilmten japanischen Manga des Autoren Masamune Shirow, der für die Wachowskis bei der "Matrix"-Trilogie die wichtigste Ideenvorlage war. Der ehemalige Werberegisseur Rupert Sanders also schien dazu auserkoren, 2017 endlich nach einem ewig langen Hin und Her, bei dem sogar zeitweise Steven Spielberg für den Posten vorgesehen war, der existentialistischen Geschichte von Major Motoko Kusanagi, deren menschliches Gehirn in einen kybernetischen Körper eingesetzt wird, neues Leben einzuhauchen. "Ghost in the Shell" ist dabei leider ein weiteres, erschütterndes Beispiel dafür, was Hollywood aus solchen Stoffen macht: Seelenloses, lärmendes CGI-Geballer mit viel Zeitlupe - und Scarlett Johansson.
Weshalb der Original "Ghost in the Shell" international solches Ansehen erregte, lag in seiner einmaligen Mischung begründet: die fabelhafte, eigenwillige Gestaltung einer Megapole, die einem futuristischen Mix aus Tokyo und New York gleicht, kombiniert mit einer Geschichte, die gleichermaßen temporeich und charaktergetrieben, aber auch philosophisch und von tiefer Nachdenklichkeit geprägt ist. Vordergründig betrachtete Shirow in seinem Werk das Leib-Seele-Problem des französischen Erkenntnistheoretikers René Descartes: Ist es dem Geist, also der Seele des Menschen, möglich, außerhalb ihrer Materie zu existieren? Und wenn ja, wie definiert sich dann eigentlich Menschlichkeit? Da die Menschen in "Ghost in the Shell" technologische, kybernetische Verbesserungen an ihrem Körper vornehmen können (oder wie Major direkt als Cyborgs durch die Gegend laufen), bzw. auch die Entwicklung von künstlicher Intelligenz unlängst geglückt ist, stellen sich diese Fragen umso mehr. Die erste große Enttäuschung für Fans der Vorlage ist daher die wohl gewaltigste Änderung, die Sanders am Stoff vornimmt: Künstliche Intelligenzen (und damit eine eventuelle Gegenüberstellung derer mit menschlichen Persönlichkeiten) spielen in der 2017er Version keine Rolle. Das Leib-Seele-Problem wird vollständig auf Majors Außenseiterdasein durch ihre kybernetische Hülle gemünzt, die von den einen als nächster Schritt der menschlichen Evolution gesehen wird, während der skrupellose Kuze (blass gespielt von Michael Pitt) sie als Waffe für militärische Operationen missbrauchen will.
Sicherlich mag diese Verknappung der Themen der Einführung des Universums geschuldet sein, da Sanders seinen "Ghost in the Shell" definitiv für eine oder mehrere Fortsetzungen ausgelegt hat. Leider bleibt es das Leitmotiv seines Films, dass der Schein das Sein fortwährend dominiert. Die Cyberpunk-Aufmachung der Stadt ist optisch ausgezeichnet, gigantische Werbehologramme beherrschen die Skyline, multikulturell bizarr wirkt der Clash von amerikanischer Moderne und asiatischer Tradition. Vorlagen getreu klebt Sanders dabei an der Vorlage: beinahe alle größeren Actionszenen, von denen es in den knappen 109 Minuten eine Menge gibt, entstammen direkt dem Manga, sei es Majors anfänglicher Anti-Terror-Einsatz, der brutale Showdown oder der Tarnanzug-Kampf auf bewässertem Terrain. Die Actioninszenierung entspricht durchweg den Anforderungen des Publikums an moderne Genrefilme: Schnell, körperbetont, in massig Zeitlupe überstilisiert und mit pathetischer Musik von Lorne Balfe und Clint Mansell untermalt. Als simpler Actioner ist "Ghost in the Shell" nicht besser oder schlechter als seine Konkurrenz der letzten Jahre, vielleicht etwas zu gewollt ästhetisch in vielen Bildern, dafür aber visuell auch grandios durchdacht und in sich schlüssig, wie man es lange nicht mehr gesehen hat und in den die Kinos dominierenden "Marvel"-Filmen oft vermisst. Doch es sind Momente, wie der symphonische Tauchgang von Major, in denen Sanders' Plagiate offenbaren, dass er mehr am Stil als an der Substanz der Vorlage interessiert ist: Ist dieser stille Moment im Original eine Weltenflucht für Major, widerspricht er im Film dem veränderten Background, den ihr die Drehbuchautoren William Wheeler und Jamie Moss verpasst haben, da ihr mit Wasser verbundenes Kindheitstrauma plötzlich wie vergessen scheint.
Die allgemein etwas strukturlose und in erster Linie mutlose Identität der US-Adaption lässt sich am besten an der Besetzung der Protagonistin ausmachen: Sicherlich ist Scarlett Johansson mühelos den Anforderungen an ihre Figur gewachsen, sodass man ihr sowohl die verletzliche junge Frau als auch die kampferprobte menschliche Waffe abkaufen wird. Doch - unabhängig von den "Whitewashing" Vorwürfen, die es für ihr Engagement hagelte - ist sie auch die denkbar einfachste, nahe liegendste Besetzung. Nicht falsch verstehen: Lieber eine talentierte Wiederholungstäterin, als eine schwache Quereinsteigerin. Dennoch ist es schade, dass durch ihr Mitwirken weniger der Charakter Major, als mehr die Personalie Johansson im Vordergrund stehen, was "Ghost in the Shell" ungewollt noch ein Stück weit belangloser und unauffälliger durch das Kinojahr 2017 treiben lässt. Die schönste Besetzung ist jedoch der Auftritt eines japanischen Regisseurs und Schauspielers: Takeshi Kitano gibt sich als Boss von Major die Ehre und ihn umgibt in seinen Szenen eine schöne mythologische Aura, die seine wenigen Auftritte zu etwas besonderem werden lässt. Was ebenfalls gefällt, ist Sanders Verzicht auf die üblichen Oneliner. Endlich kaspert eine übermenschliche Figur sich mal nicht durch die Shootouts. Auch hier ist in Ansätzen wieder erkennbar, welcher Film "Ghost in the Shell" hätte werden können, wenn das Lesen der Vorlage nicht beim Anhimmeln der Zeichnungen hängengeblieben wäre.
Fazit: Wer die schnelle Actiondauerfeuer-Berieselung in ziemlich verblüffender Hochglanz-Optik sucht und dabei vor Hollywood-Konventionen nicht zurückschreckt, der kann seine Zeit schlechter verbringen, als mit "Ghost in the Shell". Fans der Vorlage werden alles halbwegs interessante längst gesehen haben und sich zunehmend darüber ärgern, dass Sanders' Regie komplett auf Oberflächlichkeiten konzentriert bleibt. Schlussendlich gilt die Unschuldsvermutung, dass nach der Etablierung der Welt wie der Charaktere die fehlende, dringend nötige Tiefe in einem eventuellen Sequel nachgeliefert wird. Ansonsten wird auch der Fortsetzung nur hübsche Action bleiben - und Scarlett Johansson.
5/10
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 8. April 2017 10:47
von vodkamartini
Warum hst du dir den angetan?

Genau die von dir gegebenen 5/10 habe ich erwartet, genau danach sieht schon der Trailer aus.

Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 8. April 2017 17:35
von Nico
Das frag ich mich auch... Einer der uninteressantesten Filme der letzten Zeit für mich.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 9. April 2017 00:10
von HCN007
iHaveCNit: Free Fire (2017)
Ben Wheatley, der britische Independent-Regisseur und Drehbuchautor ist mir erst im letzten Jahr mit dem voyeuristischen und gesellschaftskritischen „High-Rise“ aufgefallen, bei dem er Stars wie Tom Hiddleston, Sienna Miller, Luke Evans und Jeremy Irons verpflichten konnte. Mit seinem neuen Film „Free Fire“ geht es schnurstracks weiter mit Leuten wie Cillian Murpy, Armie Hammer, Brie Larson, Sharlto Copley, Noah Taylor, Jack Reynor und ein paar Weiteren. Hintergrund des Films ist ein Kammerspiel in bester Tarantino-Manier und ich habe schon, als ich den Trailer gesehen habe, an Filme wie „Reservoir Dogs“ und „The Hateful Eight“ denken müssen. Ich muss zugeben, ich war ein wenig gehypt, als ich in der aktuellen Cinema 5/5 Sterne für den Film sah. Vielleicht war der Kritiker hier uneingeschränkter Fan von Wheatley, denn anders kann ich mir die zu hohe Bewertung nicht erklären. Er ist ganz ok, erreicht aber für mich weder Tarantinos Früh- noch Spätmeisterwerk.
Boston im Jahre 1978. Ein kleines Team der IRA möchte einen Waffendeal in einer abgelegenen Lagerhalle mit einem südafrikanischen Waffenhändler abschließen. Damit der Deal sauber abläuft, sind Justine und Ord auch vor Ort. Dass es hier zwischen zwei Personen, Stevo und Harry der unterschiedlichen Gruppen vorab einen Streit gegeben hat, sowie eine Abweichung im Lieferumfang fangen an, die Situation so aufzuheizen, dass die Hölle buchstäblich einbricht und es für jeden nur noch ums Überleben geht.
Der Film macht durch seinen schwarzen Humor extrem viel Spaß und die bleihaltige Schießorgie ist perfektes und unterhaltsames Filmvergnügen, bei dem bekleidungs- und musikmäßig die Stimmung der 70er-Jahre super eingefangen wird und der Ton sehr gut geworden ist. Doch ich muss dann doch ein paar Schüsse abgeben. Knapp 90 Minuten lang werden wir Zeuge eines Waffendeals, der außer Kontrolle gerät und sich die Beteiligten einen Schusswechsel liefern. In seiner Kürze, aber auch in seinem linearen Aufbau liegen schon ein paar Schwächen begraben. Die Kürze nimmt dem Film die Möglichkeit, die Charaktere, ihre Hintergründe und Beziehungen untereinander weitläufig auszudehnen, so dass hier das Ganze etwas oberflächlich bleibt. Das haben Tarantinos oben genannte Werke in ihren jeweils knapp 2 bzw. 3 Stunden punktgenau besser hinbekommen. Hinzu kommt der lineare Aufbau des Films, der mit dem Einbau von Rückblenden mehr Tiefgang bekommen hätte und auch somit die mit der Zeit aufkommende Abnutzungserscheinung der immer wieder von Deckung zu Deckung huschenden Typen und den damit verbundenen Schusswechseln, die auch im Spannungsaufbau Mängel aufweisen. Wie man bei auf einen Schusswechsel hin perfekt Spannung aufbauen kann, hat Denis Villeneuves „Sicario“ bis zur Brückensequenz eindrucksvoll gezeigt. Einen solchen Spannungsaufbau kann auch „Free Fire“ nicht liefern. Aber dafür sind Brie Larson, Armie Hammer, Sharlto Copley, Cillian Murpy und vor allem der Zwist von Jack Reynor und Sam Riley extrem spaßig und charmant süffisant.
„Free Fire“ - My First Look – 7/10 Punkte
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 9. April 2017 07:11
von vodkamartini
Nico hat geschrieben:Das frag ich mich auch... Einer der uninteressantesten Filme der letzten Zeit für mich.
Absolut. Mich hat schon lange kein Hollywood-Mainstream-Science-Fiction/Fantasy-Film so wenig interessiert. Sieht aus wie Lucy 2 mit einer Prise Wachowski. Stand jetzt, werde ich den nicht mal im TV schauen.
Am Box office schmiert er ebenfalls gerade böse ab (in den USA ein Einbruch über 70% in Woche 2), aber das China-Ergebnis wird´s schon richten, so dass es natürlich dennoch 5 Sequels geben wird.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 9. April 2017 14:01
von dernamenlose
Kaum. Im Moment wird mit 60 Mio Verlust gerechnet. Die Prognosen dürften China schon mit drin haben.
Ich find ihn übrigens nicht soo uninteressant, komme aber wahrscheinlich nicht dazu ihn im Kino zu sichten.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 9. April 2017 23:43
von HCN007
iHaveCNit: Straight Outta Compton (2015)
Als kleine Zwischenstation in meiner Retrospektive zu der Fast & Furious – Reihe habe ich mir, allein wegen dem Regisseur F. Gary Gray, nun die Zweitsichtung von „Straight Outta Compton“ hinter mir. Hintergrund für „Straight Outta Compton“ ist die Geschichte von „N.W.A.“ und seinen Gründungsmitgliedern Dr. Dre, Ice Cube und Eazy-E bzw. Andre Young, O´Shea Jackson und Eric Wright. Da ich ihn mir damals im Kino nicht ansehen konnte, habe ich den Film dann vor ein paar Monaten im Heimkino nachgeholt und kann nun auch bei der Zweitsichtung den Film uneingeschränkt empfehlen. Warum das so ist ? Erkläre ich euch gerne !
F. Gary Gray ist hier ein sehr vielschichtiger und hochwertiger Film gelungen, der sehr viele Elemente ausgewogen balanciert und kombiniert, so dass der Fokus und Rote Faden nie verloren geht. Zum Einen kriegen wir ein klassisches Biopic geliefert, indem uns die wichtigsten Stationen der Karriere von „N.W.A.“ gezeigt werden. Zum Anderen bekommen wir einen extrem guten Blick hinter die Kulissen der Musikindustrie. Dann bekommen wir noch einen gesellschaftskritischen Ansatz, der die Polizeigewalt gegen die schwarze Bevölkerung thematisiert und ein sehr feines Charakterdrama von den drei Jungs, die „N.W.A“ damals zu dem gemacht haben, als was es heutzutage gelten kann. Der weltweit geschichtlich größte Einfluss auf den Hip Hop überhaupt. In diesem Charakterdrama glänzen vor allem O´Shea Jackson Jr als sein eigener Vater Ice Cube Corey Hawkins als junger Dre und Jason Mitchell als Eazy-E. Aber auch Paul Giamatti als Manager Jerry Heller liefert eine extrem gute Performance ab. Die Musik selbst gibt dem Film in einer gewissen Art und Weise eine Dynamik und entwickelt einen Sog, dem man sich nicht so leicht entziehen kann. Wenn ich etwas dem Film dann doch vielleicht etwas negativ ankreiden müsste, ist, dass er sehr clean geworden ist. Vielleicht ist es dem Umstand geschuldet, dass Ice Cube, Dr. Dre und die Witwe von Eazy-E mit produziert haben, dass die Darstellung ihrer Charaktere und deren Handlungen dann doch etwas zu sauber und zu glatt präsentiert wird. Auch die etwas plakative Zurschaustellung des Erfolges bietet eine gewisse Portion „Wolf of Wall Street“, die dieser Film nicht nötig gehabt hat. Ich möchte nur sagen: „This aint a movie about hip hop“, denn jeder, der sich für Filme über Musik, Biografien und die Musikindustrie interessiert, kann hier beherzt zugreifen, denn die spannende und dramatische Milieu- und Charakterstudie ist als „Shit Dope Mann !“
„Straight Outta Compton“ - My Second Look – 9/10 Punkte.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 10. April 2017 14:05
von vodkamartini
dernamenlose hat geschrieben:Kaum. Im Moment wird mit 60 Mio Verlust gerechnet. Die Prognosen dürften China schon mit drin haben.
Wirklich? Auf die geschmackssicheren Chinesen ist wieder mal vollster Verlass.
Ghost in the Shell erobert mit $41,1 Mio. aus 54 Märkten die internationale Nr. 1-Position, der Löwenanteil davon wurde in China ($21,4 Mio.) erzielt. (insidekino)
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 10. April 2017 14:20
von dernamenlose
Dennoch sieht das Gesamteinspielergebnis bislang sehr mau aus. 124 Mio sind es aktuell wohl. Da müssen noch mindestens 100 dazukommen (eher mehr) um die Kosten zumindest reinzuholen.
Aber schauen wir mal. Ich hätte nix dagegen, wenn es kein allzugroßer Flop wird.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 10. April 2017 15:02
von Niklas
Ich habe zuletzt 'Star Trek' gesehen, also der Film von J J Abrams. Denn hatte ich mal für 3,00 bei Kik mitgenommen, weil ich sehen wollte ob er auch außerhalb vom star wars Franchise ne gute Leistung abliefert. Ich fand das von der Regie gut gelöst. Der Film war unterhaltend, kein Film der mich jetzt extrem gepackt hat oder so, aber er war sehr unterhaltend. Ich kannte bisher nur sie Sendung aus den 60'er jahren, dienlich schon als ich noch jünger war ganz cool fand. Jetzt hier die Anfänge von Kirk und seinen Kollegen zu sehen war recht cool gemacht. Allgemein die gesamte Story. Ich fand die Kamera manchmal aber zu einfach, da hat man finde ich hier und da mal Potenzial liegen lassen. Ich hab aber auch vorher noch 'Road to Perdition' an dem Tag gesehen. Womöglich war ich daher etwas verwöhnt.
Alles in allem ein cooler unterhaltsamer Film. Ich gebe ihm 6,5/10 Punkten.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 11. April 2017 21:19
von Revoked
Mad Max II 6/10
Sagt mal fandet ihr auch die Filmmusik (Brian May / Queen!) so katastrophal?
Das hat dem Film echt einen Punkt gekostet.
Unglaublich sch*****e, wie kann so'n Mann wie May sowas verzapfen?
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 12. April 2017 09:09
von AnatolGogol
Revoked hat geschrieben:Mad Max II 6/10
Sagt mal fandet ihr auch die Filmmusik (Brian May / Queen!) so katastrophal?
Das hat dem Film echt einen Punkt gekostet.
Unglaublich sch*****e, wie kann so'n Mann wie May sowas verzapfen?
Ich kann deinen Glauben in die Fähigkeiten vom Queen-Saitendrücker wieder herstellen

: er ist nicht der Komponist des MM2-Soundtracks, dieser wurde von dem vor allem in den 80ern gut gebuchten australischen Soundtrack-Komponisten gleichen Namens verantwortet, der u.a. auch die Musiken zu dem Ozploitation-Klassiker Patrick oder dem zweiten Missing in Action-Abenteuer geschrieben hat. Ich finde seine Musik zu MM2 übrgens recht gelungen, sie fällt zugegebenermaßen aber extrem aus dem Rahmen dessen, was man gemeinhin als Filmsoundtracks geboten bekommt. Gerade die Andersartigkeit und Fremdheit betont finde ich den wüsten und bizarren Charakter von Millers Film sehr gut, auch wird die Grimmigkeit effektiv unterstrichen.