Ja, es wiederspricht ja auch niemand, dass im Rahmen der Craig-Ära von Seiten der Produktionsfirma bewusst Kontinuität über die Filme heraufbeschworen wurde.craigistheman hat geschrieben: 9. Juni 2020 14:07 Das Kinopublikum von heute besteht aus großen Teilen aus Serien-, Podcast und Youtube-Liebhabern. Da ist es kein Wunder, dass EON (wie eben auch alle anderen) anknüpft und Wert auf die offensichtlich so beliebte Serialität und Kontinuität der Entertainment-Produkte, denn nichts anderes ist Bond, sorry, legt. Verkauft sich eben besser. Und so lange der Trend geht, werden die Filme eben mehr aufeinander aufbauen. Bis dann auch die letzten Zuschauer_innen die Nase voll von dieser Entwicklung haben und sich damit kein Geld mehr verdienen lässt.
Aber meine Kritik und so wie ich ihn verstehe auch die von Agent 1770 bezieht sich ja darauf, dass die von dir genannten Serien-Liebhaber versuchen nachträglich einen inhaltlich und zeitlich logischen Zusammenhang zwischen einem Film der Craig-Ära und einem der Connery-Ära herzustellen. Und DAS hat nicht EON angestoßen.
Und der Ausgangspunkt für diese erneute Diskussion zu diesem Thema war nun ja, dass man Bond in NTTD aus dem Grund nicht sterben lassen dürfte, weil dann womöglich Zuschauer bei Bond 26 (mit einem anderen Darsteller in einem Film, der keinen Bezug zu den vorigen Filmen hat) denken könnten: "Hä? Der ist doch im letzten Film gestorben. Wie kann er denn jetzt wieder da sein?" - Und ganz ehrlich: wer so denkt, hat ganz andere Probleme. Sorry, wenn ich da jetzt jemandem zu Nahe trete. Dieses Problem in Sachen Akzeptanz eines Kinofilms aus dem diskutierten Grund (womöglich soweit, dass seine finanzielle Performance an der Kinokasse darunter leidet) gibt es nicht.