Das ist kein grundlegender Fehler sondern rechnerische Logik. Ich will aber gar nicht verschiedene Auslegungen der 10er Skala diskutieren, deshalb habe ich auch meine Floskel vorab rausgehauen.Maibaum hat geschrieben:Der grundlegende Fehler ist einfach die Mitte als Durchschnitt zu betrachten, was nämlich an sich schon etwas negatives ist. Dadurch ist auch 6/10 etwas nur knapp über Durchschnitt liegenden, also eher kein Lob, und dann bleibt für all die interessanten Filme nur noch ein kleiner Teil der Skala übrig.
Es gibt aber nunmal genau so viele schlechte Filme wie gute und da finde ich ist es genau so gerechtfertigt zu unterscheiden. Ich kann deine Argumentation schon nachvollziehen, aber wenn ich zu einem Film eine Review schreibe, dann höre ich bei einem schlechten Film ja auch nicht nach 3 Zeilen auf, weil er schlecht ist und jedes weitere Wort eh nix bringt. Ich will den Dingen auf den Grund gehen, herausarbeiten was ich an dem Film schlecht finde und in welchem Grad ich es schlecht finde. Und genau deshalb brauche ich bei schlechten Filmen dann auch den gleichen Bewertungsspielraum. Wie gesagt, ich respektiere deine Vorgehensweise, aber ich sehe die Gesamtheit an Filmen halt als lineares Spektrum von ganz schlecht bis ganz gut und so bewerte ich dann auch.Maibaum hat geschrieben:Man sollte einfach die 10 für die supertollen Filem nehmen, die Null für die megaöden, und dann je nach steigendem Unterhaltungswert immer mehr Punkte vergeben. Wenn alle für schlichte Unterhaltung noch eine 4 geben würden, dann ist die 6 schon ein ordentliches Lob, und man kann die ganze Bandbreite nutzen.
Wie gesagt ich brauch keine 10er Skala wenn ein größerer Teil der Skala gar nicht wirklich genutzt wird.
P.S. langsam erschrecke ich aber selber über mich angesichts des gansen PC-Gebrabbels