iHaveCNit: xxx – Die Rückkehr des Xander Cage (2017)

Xander Cage ist zurück. Nachdem 2002 der „The Fast & The Furious“-Regisseur Rob Cohen und Vin Diesel eine abgedrehte Symbiose aus James Bond und Extremsport rausgebracht haben folgte ein paar Jahre später eine Fortsetzung mit Ice Cube, die ich mir noch ansehen werde. Da mein Januar 2017 gefüllt war von Filmterminen, habe ich nun den 3. Teil im Heimkino nachgeholt.

Worum geht es hier eigentlich ? Augustus Gibbons ist tot, weil ein Satellit durch ein Waffensystem aus dem Orbit punktgenau auf dem Boden angekommen ist. Wer ist im Besitz dieses Waffensystems namens „Die Büchse der Pandora“ ? Genau dass soll der eigentlich totgeglaubte Xander Cage und ein Team von extremen Typen herausfinden. Interne Behördenverschwörung inklusive.

Vollkommener Nonsense, dachte ich mir, als ich mir diese Actionsause angeschaut habe. Ein aus unglaublich vielen genretypischen Versatzstücken zusammengeklaubter Plot, Action die einfach nur cool aussehen will. Markige One-Liner eines Vin Diesel, dessen James-Bond-Torretto auch nur wie eine Kopie rüberkommt. Zu viele Nebencharaktere, bei denen man das Gefühl nicht los wird, dass man z.B. wie im Falle von Nina Dobrev einen neuen „Jar Jar Binks“ benötigt hat. Und die Charismabombe Ruby Rose hat Anfang des Jahres einen „gewissen Eindruck“ bei bereits 2 anderen Filmen hinterlassen: „John Wick Kapitel 2“ und „Resident Evil: The Final Chapter“. Und Cameos sind hier natürlich auch zu finden. Die Actionszenen selbst sind hier genau das, was den Film trotz allem richtig gut tut, weil wenn man mal Bock auf Nonstop-Nonsense-Action hat, ist dieser Film genau richtig. Und jede Actionsszene, in der Donnie Yen dabei ist, macht allein schon richtig Spaß anzuschauen. Der Film ist mehr Parodie als alles andere, doch dafür nimmt er sich meiner Meinung nach viel zu ernst – und schreit förmlich nach einer Fortsetzung, die er für mich nicht braucht.

„xxx – Die Rückkehr des Xander Cage“ - My First Look – 6/10 Punkte.