Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
Verfasst: 7. November 2015 23:22
Meine Meinung:
Die Entwicklung der Bond Figur macht absolut Sinn. Vergewissern wir uns, wo Bond denn jetzt überhaupt steht: Er ist jetzt der Agent, den er anfangs der gesamten Bond Serie darstellen soll, d.h. zeitlich noch vor Connery Ära. Das war ja die Intention der Craig Ära, die Benennung zum 00 Agenten und dessen Entwicklung hin zum „fertigen, funktionellen Agenten“. Und genau das leistet Spectre. So nehme ich bezogen auf die Spectres Bond Person problemlos ab, dass ein Connery Bond sich anschließen könnte – sieht man von dem faktischen Zeitsprung ab, der durch gesellschaftliche Entwicklungen gegeben ist. Craigs Bond hat seine psychologischen „Kindheitsbefangenheiten“ abgelegt, was in erster Linie durch eine Ablösung von M und von Vesper bedingt ist. Was fehlt icht noch eine Leichtigkeit, die man aber in der zukünftigen Entwicklung Bonda einhergehend mit der Sicherheit, die er durch Erfahrung gewinnt, durchaus prognostizieren kann. Insofern empfinde ich Sprectre auch als eine Emanzipation von Craig 1 bis 3.
Was ich an Spectre herausragend fand, waren die opulenten Bilder, beispielsweise in Rom. Eine sehr stilvolle Bildgewalt, die v.a. in Verbindung mit der musikalischen Untermalung seinesgleichen sucht, beispielhaft in Rom.
Die Rolle von „Q“ und sein Verhältnis zu Bond hat ein verdammt würdiges Update erfahren, was in einer Zeit von Computer Nerds im Silicon Valley nicht ganz so einfach ist.
Die derzeit gesellschaftlich relevante Thematik der technologischen Überwachung wurde sehr gut eingebracht, im richtigen Maß.
Die Eingangsszene war schlichtweg eins: grandios.Der Gang auf dem Dach, die Massen, der Kampf im Hubschrauber. Klasse.
Seine Rolle als Mann im Verhältnis zur Frau im Jahre 2015. Das war ja nicht immer leicht zwischen Macho, Gentleman und verständnisvollen Mann eine nicht weichgewaschene Position zu finden: Klasse gemacht.
Craigs Körperlichkeit. Hammer. Ich meine nicht die Figur, aber seine Körperspannung, die richtige Mischung aus Kraft und Dynamik. Die kampfszene im Zug. Ja, das nimmt man ihn ab, selbst wenn er durch Wände durchkracht.
Insgesamt: ich hab mich sehr gut unterhalten gefühlt in einen klassischen Bond Craigs Style. Er sit eine würdige Fortsetzung der Craig Ära und ein verdammt dichter Thriller. Schwächen hat selbstverständlich jeder Film / Bond Film. Beispielsweise waren mir zu viele Anknüpfungen an alte Bonds, was Spectre die Eigenständigkeit ein bisschen genommen hat. Aus Walz hätte man vielleicht mehr rausholen können. Etc. Insgesamt: genau richtig so!
Die Entwicklung der Bond Figur macht absolut Sinn. Vergewissern wir uns, wo Bond denn jetzt überhaupt steht: Er ist jetzt der Agent, den er anfangs der gesamten Bond Serie darstellen soll, d.h. zeitlich noch vor Connery Ära. Das war ja die Intention der Craig Ära, die Benennung zum 00 Agenten und dessen Entwicklung hin zum „fertigen, funktionellen Agenten“. Und genau das leistet Spectre. So nehme ich bezogen auf die Spectres Bond Person problemlos ab, dass ein Connery Bond sich anschließen könnte – sieht man von dem faktischen Zeitsprung ab, der durch gesellschaftliche Entwicklungen gegeben ist. Craigs Bond hat seine psychologischen „Kindheitsbefangenheiten“ abgelegt, was in erster Linie durch eine Ablösung von M und von Vesper bedingt ist. Was fehlt icht noch eine Leichtigkeit, die man aber in der zukünftigen Entwicklung Bonda einhergehend mit der Sicherheit, die er durch Erfahrung gewinnt, durchaus prognostizieren kann. Insofern empfinde ich Sprectre auch als eine Emanzipation von Craig 1 bis 3.
Was ich an Spectre herausragend fand, waren die opulenten Bilder, beispielsweise in Rom. Eine sehr stilvolle Bildgewalt, die v.a. in Verbindung mit der musikalischen Untermalung seinesgleichen sucht, beispielhaft in Rom.
Die Rolle von „Q“ und sein Verhältnis zu Bond hat ein verdammt würdiges Update erfahren, was in einer Zeit von Computer Nerds im Silicon Valley nicht ganz so einfach ist.
Die derzeit gesellschaftlich relevante Thematik der technologischen Überwachung wurde sehr gut eingebracht, im richtigen Maß.
Die Eingangsszene war schlichtweg eins: grandios.Der Gang auf dem Dach, die Massen, der Kampf im Hubschrauber. Klasse.
Seine Rolle als Mann im Verhältnis zur Frau im Jahre 2015. Das war ja nicht immer leicht zwischen Macho, Gentleman und verständnisvollen Mann eine nicht weichgewaschene Position zu finden: Klasse gemacht.
Craigs Körperlichkeit. Hammer. Ich meine nicht die Figur, aber seine Körperspannung, die richtige Mischung aus Kraft und Dynamik. Die kampfszene im Zug. Ja, das nimmt man ihn ab, selbst wenn er durch Wände durchkracht.
Insgesamt: ich hab mich sehr gut unterhalten gefühlt in einen klassischen Bond Craigs Style. Er sit eine würdige Fortsetzung der Craig Ära und ein verdammt dichter Thriller. Schwächen hat selbstverständlich jeder Film / Bond Film. Beispielsweise waren mir zu viele Anknüpfungen an alte Bonds, was Spectre die Eigenständigkeit ein bisschen genommen hat. Aus Walz hätte man vielleicht mehr rausholen können. Etc. Insgesamt: genau richtig so!