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Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 27. September 2016 21:18
von Revoked
Einer meiner absoluten Lieblingskomödien:

Happy Gilmore

Das esrte mal seit 10 Jahren wieder gesehen und das erste Mal im OTon.

8,5/10

*mit Richard Kiel als Mr. Larson (mit Dialogen!).

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 29. September 2016 07:33
von BlofeldsKatze
Ich bin ja absolut kein Fan von deutschen Filmen, außer dem Tatort versteht sich, aber "Das weiße Kaninchen", der gestern im Ersten lief, war echt richtig gut. Die Musik war total beklemmend und auch ohne das offene Ende hätte der Film mich leicht verstört zurück gelassen. Wirklich die beste deutsche Produktion, die ich seit langem gesehen habe!

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 30. September 2016 22:02
von HCN007
Lieblingsfilmreviews von HCN007 Nummer 4

Ich habe in meinen Lieblingsfilmreviews bereits „Edge of Tomorrow“, „Collateral“ und „Don Jon“ vorgestellt. Doch neben „Collateral“ gibt es einen weiteren Film mit Tom Cruise aus dem Jahre 2004, den ich euch schon immer gerne als meinen Lieblingsfilm vorstellen wollte und euch bis jetzt schuldig geblieben bin. Die Rede ist von ….

The Last Samurai (2004)

Regie: Edward Zwick
Geschichte: John Logan
Drehbuch: John Logan, Edward Zwick und Marshall Herskovitz
Musik: Hans Zimmer
Darsteller: Tom Cruise, Timothy Spall, Ken Watanabe, Billy Connolly, Tony Goldwyn, Hiroyuki Sanada, Koyuki, und vielen mehr.
Länge: 148 Minuten (DVD-Fassung)

Worum geht es in The Last Samurai ?

Der amerikanische Bürgerkriegsveteran Captain Nathan Algren verdingt sich als unter PTBS leidenden Kriegsheld bei der Präsentation von Waffen und erhält einen Auftrag, der ihn nach Japan führt. Er soll die moderne japanische Armee formen und ausbilden um die Samurai zu entmachten. Ein viel zu früher Schlag gegen die Samurai wird zum Himmelfahrtskommando und Nathan Algren wird von den Samurai gefangen genommen. Dort lernt er die Kultur kennen, schätzen und lieben während eine Freundschaft zwischen ihm und dem Samurai Katsumoto entsteht und der politische und militärische Umschwung Japans zum unvermeidlichen Konflikt führt.

Warum liebe ich The Last Samurai ?

Was in erster Linie klingen mag wie die japanische Version von „Dances with Wolves“ ist für mich aus Sicht von historischen Monumentalfilmen definitiv meine Referenz für alles, was ich in dieser Richtung gesehen habe und sehen werde. Inszenatorisch und narrativ orientiert sich der Film an dem klassischen Konstrukt einer „White Men Narration“, die dem Film sehr gut tut. Unabhängig von der historischen Genauigkeit bekommen wir hier ein Japan im Umbruch und den Konflikt zwischen der Treue zu Traditionen und dem Streben nach Moderne zu sehen. Die Kultur der Samurai wird perfekt und treffend vorgestellt und gibt dem Film eine extrem dichte Atmosphäre.

Streben nach Perfektion und ein ehrenvolles Leben sowie ein ehrenvoller Tod sind unter anderem nach dem Bushido die Ziele jedes Samurai. Perfektion und ehrenvoll trifft auf auch den Film zu, bei dem nahezu alles perfekt funktioniert und aufeinander abgestimmt ist. Wie es sich für einen historischen Monumentalfilm gehört sind die Sets und Kostüme so unglaublich gut getroffen. Die Musik von Hans Zimmer ist mit einer der beste Filmmusiken, den ich kenne. Die Kampfchoreographien und Schlachten sind für einen solchen Film genretypisch großartig inszeniert und integriert. „Whitewashing“ ist hier auch kein Problem. Japanische Rollen werden auch von Japanern gespielt, was dem Film noch mehr Authentizität gibt.

Dies ist auch für mich eine der besten Darstellungen, die Tom Cruise und auch Ken Watanabe abgeliefert haben. Der traditionsbewusste, intelligente und kultivierte Samurai Katsumoto bleibt eine der größten Rollen für mich von Ken Watanabe – und Tom Cruise ist ohnehin schon seit Ewigkeiten mein Lieblingsschauspieler, dessen Charakterentwicklung hier im Film von nach Erlösung suchendem, vom Krieg traumatisierten Bürgerkriegsveteran zu jedem Zeitpunkt glaubwürdig ist.
Der Film bietet von vorne bis hinten ruhige Momente, witzige Momente und auch sehr intime Momente, die mir nicht nur Gänsehaut bescheren, sondern regelmäßig emotional die Tränen fließen lassen. Einer davon ist, wenn Algren von Taka den Kimono ihres von ihm getöteten Mannes angelegt bekommt. Der Film strotzt nur so von einer extrem Wucht und epischem Filmvergnügen.

In unserer heutigen Zeit sollten wir bei dem ganzen Hang zur Moderne immer einen gewissen Draht zu unseren Traditionen behalten und nie vergessen, woher wir kommen und wer wir waren. Auch finde ich in diesem Film die Annäherung der Kulturen zu einem gemeinsamen Zusammenleben extrem wichtig – vor allem bei den ganzen allgegenwärtigen Rassenkonflikten unserer Zeit.
Das macht den Film für mich auch zu einem gesellschaftlich wichtigen Film. Ich persönlich habe einen gewissen Hang zu Perfektion, Disziplin, Willenskraft und einem ehrenvollen Kampf für meine Ziele, weswegen ich mich mit der Ideologie der Samurai gut identifizieren kann.

So ein Film verdient nichts anderes als meine Bestnote und ist im Tom-Cruise-Doppelpack mit „Collateral“ mein Film des Jahres 2004.

„The Last Samurai“ bekommt von mir daher 10/10 Punkte !

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 1. Oktober 2016 16:22
von vodkamartini
Auf BluRay: The Rezort - Willkommen auf Dead Island


"Jurassic Park" meets "the Walking Dead". Klingt doof, hat aber durchaus Charme ...

http://www.ofdb.de/review/283042,700119 ... ead-Island

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 2. Oktober 2016 22:02
von GoldenProjectile
War Dogs (2016, Todd Phillips)

War Dogs folgt in Handlungsaufbau und Dramaturgie den Mustern, die vor nunmehr über 25 Jahren von Scorsese in seinem Meisterwerk Goodfellas etabliert wurden, und ist darin nicht der erste, und mit Sicherheit auch nicht der letzte Film. Erzählt wird die reale Geschichte vom Aufstieg und Fall zweier junger Waffenhändler, die mehr und mehr von der Gier geleitet auf zunehmen gesetzeswidrigen Wegen in der internationalen Rüstungsindustrie mitmischen und dafür natürlich früher oder später die juristischen Konsequenzen tragen müssen, immer wieder ergänzt durch die familiären Probleme des Protagonisten, dessen Ehe unter dem gefährlichen Beruf und den ständigen Lügen zu leiden hat. Die inhaltlichen Parallelen zu den grossen Vorbildern sind also unübersehbar, trotzdem ist die mehr oder weniger bekannte Story von Komödienregisseur Todd Phillips erstaunlich schmissig und kurzweilig in Szene gesetzt, der Unterhaltungswert ist fast durchgehend vorhanden und wesentlich höher als der Trailer - der wie eine frühpubertäre Version von Wolf of Wall Street daherkam - vermuten, bzw. befürchten liess. Dasselbe gilt für die beiden bisher als darstellerische Leichtgewichte aufgefallenen Hill und vor allem Teller. Hill spielt als masslos gierige und irrational risikofreudige Geschäftsratte prinzipiell zwar dieselbe Rolle wie eben in Wolf of Wall Street, allerdings wirkt seine Figur in War Dogs deutlich bodenständiger und dient mehr der tatsächlichen Geschichte als dem reinen Schaueffekt. Teller triumphiert angesichts der an ihn gestellten Erwartungen beinahe schon und macht seine Sache als Zugpferd und zunehmend reuevoller "Henry Hill" des Films wirklich gut. Dass man vieles schon mal so oder so ähnlich in weitaus besseren und nachhaltigeren Filmen gesehen hat vermag War Dogs letzten Endes dann zwar doch nicht zu verschleiern, aber kurzweilig ist der Film wie schon erwähnt dann eben doch.

Wertung: 6,5 / 10

Sabrina (1954, Billy Wilder)

Wilders Theaterverfilmung Sabrina dreht sich um das Liebesdreieck zwischen zwei Söhnen einer wohlhabenden Geschäftsfamilie und Sabrina, der Tochter des Familienchauffeurs, die nach Jahren auf einer angesehenen französischen Kochschule wieder auf das Anwesen ihrer Kindheit zurückkehrt. In einem eher freundschaftlichen als konfliktreichen Wettbewerb buhlen beide Brüder um ihre Gunst, der ältere, Linus, ist ein bodenständiger und verantwortungsvoller Geschäftsmann, sein Bruder David dagegen ein unbekümmerter Womanizer, der in der früher von ihm immer ignorierten Sabrina aber seine grosse Liebe zu erkennen glaubt. Die Chose wird von Wilder sehr kurzweilig und charmant erzählt, wobei die simpel gestrickten aber sehr effektvoll und konsequent umgesetzten Figuren immer im Zentrum stehen. Audrey Hepburn ist als Sabrina ganz in ihrem Element und wie gewohnt unverschämt charismatisch und liebenswert, William Holden gibt den David locker und treffsicher. Beide verblassen aber neben Bogart, der als integrer und vertrauenswürdiger Linus geradezu aufblüht. In Summe ist Sabrina ein sehr charmanter und launiger Filmspass mit treffend besetzten und stark auftrumpfenden Darstellern.

Wertung: 8 / 10

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 3. Oktober 2016 08:47
von Agent 009
Magnificent 7??????? -.-

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 3. Oktober 2016 12:16
von Thunderball1965
Bestes Review seit Langem.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 3. Oktober 2016 13:10
von Casino Hille
Agent 009 hat geschrieben:Magnificent 7???????
Hast du die 7 Fragezeichen extra abgezählt? :lol:

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 3. Oktober 2016 13:11
von Agent 009
Lol. Nein. War nicht geplant?

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 3. Oktober 2016 18:15
von dernamenlose
Was wolltest du damit denn aussagen? Wurdest du aus dem Film nicht schlau?

Mir hat er übrigens ähnlich gut gefallen wie vodka. Vielleicht eine Nuance schlechter, gebe ihm aber auch 8/10 Punkten.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 4. Oktober 2016 14:23
von svea001
vodkamartini hat geschrieben:Auf BluRay: The Rezort - Willkommen auf Dead Island


"Jurassic Park" meets "the Walking Dead". Klingt doof, hat aber durchaus Charme ...

http://www.ofdb.de/review/283042,700119 ... ead-Island
klingt irgendwie unwiderstehlich... :mrgreen:

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 4. Oktober 2016 19:31
von vodkamartini
Nettes, kleines B-Picture und für den allgegenwärtigen Zombie-Einheitsbrei sogar mal etwas erfrischend ...

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 12. Oktober 2016 19:53
von HCN007
iHaveCNit: Money Monster (2016)

TV-Shows, die sich mit sehr extremem Unterhaltungsfaktor den aktuellen Börsenkursen und Finanzmarktprodukten sowie Firmenbeteiligungen beschäftigen sind in den USA fester Bestandteil des TV-Programms – aber z.B. in Deutschland etwas befremdlich. „Money Monster“ ist nicht nur der Titel des Films, es ist auch der Titel der TV-Show, in der der TV-Moderator Lee Gates unter der Regie von Nancy Fenn regelmäßig medial Finanzmarktprodukte verkauft. Als eines dieser Produkte in den Keller rutscht und nicht spurlos an geprellten Kunden vorbeigeht, reitet einer dieser geprellten Kunden in das TV-Studio der Sendung und nimmt Lee Gates als Geißel. Ein nervenzerrender Kampf beginnt.

Jodie Foster inszeniert. Julia Roberts und George Clooney sowie Jack O´Connell und Dominic West spielen in den wichtigen Rollen. Das Thema ist interessant genug. Da kann doch nichts schief gehen ? Eigentlich nicht – doch was heißt hier „eigentlich“ ? Kritik an den Medien und an dem Finanzmarkt sowie der Wirtschaft im Allgemeinen gepaart in einem Actionthriller der Marke „Geißelnahme“ ist dann doch etwas zu viel für die Laufzeit von leicht über 90 Minuten. Die wichtigsten Eckpunkte werden kritisch angerissen, doch etwas zu oberflächlich betrachtet. Die Geißelnahme selbst läuft ein wenig zu generisch und konstruiert ab. Doch die beherrschte und ruhige Darstellung von Julia Roberts sowie auch die Darstellung von George Clooney und auch Jack O´Connell sind eine Erwähnung wert. Da der Film sich generisch an klassischen Thrillern orientiert – sind, konstruiert oder nicht, genug Twists vorhanden, um den Film rasant auf Tempo und Spannung zu halten - und genug Unterhaltung zu bieten. Für seine Oberflächlichkeit bietet der Film eine entsprechend ambivalente Antwort auf sein wichtiges Thema – Wer es noch tiefgründiger und kritischer haben will – der kann sich „The Big Short“ ansehen.

Unterhaltsam, spannend und ein wenig zu oberflächlich und konstruiert – all das ist „Money Monster“ - und mein 50. Film aus 2016, den ich 2016 gesehen habe.

„Money Monster“ - My First Look - 7/10 Punkte.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 12. Oktober 2016 19:57
von HCN007
Lieblingsfilmreviews von HCN007 Nummer 7

Ich möchte in letzter Zeit ein wenig intensiver auf meine Lieblingsfilme eingehen und euch diese vorstellen. Folgende Filme hatten schon die Ehre:

Edge of Tomorrow
Collateral
Don Jon
The Last Samurai
Die Jagd
Die Insel

Natürlich gibt es im Rahmen meiner Lieblingsfilme auch Filme, die sich auch sehr im persönlichen Bereich bewegen. Einer davon ist aus dem Jahre 1989 und mein Film des Jahres, auch wenn das Jahr unglaublich viele gute Filme zu bieten hatte. Dieser Film ist ein Bestandteil der Filmografie meines Lieblingsdarstellers Tom Cruise. Die Rede ist von ….

„Rain Man“ (1989)
Regie: Barry Levinson
Drehbuch: Ronald Bass und Barry Morrow
Musik: Hans Zimmer
Kamera: John Seale
Darsteller: Tom Cruise, Dustin Hoffmann, Valeria Golino und einige mehr.
Laufzeit: ca. 128 Minuten (DVD-Fassung)

Worum geht es in „Rain Man“ ?


Charlie Babbitt ist ein selbstverliebter und aalglatter Autoverkäufer, der eines Tages den Anruf bekommt, dass sein Vater verstorben ist. Als es um die Testamentsvollstreckung geht, findet er heraus, dass er noch einen weitaus älteren Bruder namens Raymond hat, der Autist ist, in einer Einrichtung lebt und beim Nachlass besser abgeschnitten hat. Charlie und seine Freundin Susanna machen sich auf die Suche nach Raymond und es beginnt ein Road-Trip, der die beiden ungleichen Brüder trotz unzähliger Hindernisse wieder zusammenführt.

Warum liebe ich „Rain Man“ ?


Schon wieder Tom Cruise ! - Werden sich die meisten jetzt wahrscheinlich jetzt denken. Aber es gibt definitiv noch genug Filme, die ich noch nicht bewertet habe. Auch Lieblingsfilme mit seiner Beteiligung. Wie auch Tom Cruise in „Rain Man“ habe ich einen Bruder, der starke Züge des Autismus aufweist. Autisten ziehen einen geregelten, routinierten Tagesablauf und eine Ordnung vor und haben Probleme mit der Kommunikation und des Körperkontakts mit ihren Mitmenschen sowie eine andere Wahrnehmung ihrer Umwelt. Doch Autisten sind überaus intelligent und haben in gewissen Bereichen uns weitaus überlegene kognitive Fähigkeiten. Eine, die mir bekannt ist, ist die „Living Camera“ - ein absolut starkes, photographisches Gedächtnis. Wenn man selbst erlebt, wie ein Mensch ein Puzzle mit 1000 Teilen in wenigen Stunden löst und auch komplexeste Lego-Technik-Bausätze in wenigen Stunden gelöst werden können sowie eine Person sich merkt, welche Socken du an welchem Tag getragen hast, ist das überaus bemerkenswert. Anders als dieser Altersunterschied zwischen Tom Cruise und Dustin Hoffmann liegen zwischen mir und meinem jüngeren Bruder 5 Jahre. Auch wenn es Anfangs nicht immer einfach war, so sind die derzeitigen Fortschritte von ihm bemerkenswert und ich kann einfach nicht anders, als ihn zu lieben und als einen von 3 meiner wichtigsten Menschen zu sehen.

Barry Levinson hat mit „Rain Man“ einen perfekten Hybrid aus „Roadtrip“ und „Drama“ geschaffen, der zurecht bei den Preisverleihungen abgeräumt hat. Unabhängig davon, ob es der Film oder die wohl meiner Meinung nach großartigste Leistung eines Dustin Hoffmann ist. Wenn man selbst aus persönlichen Gründen weiß, wie ein Autist in Situationen reagiert und mit welchen Gefühlen Emotionen transportiert werden, ist die Darstellung von Dustin Hoffmann zu 100 % auf den Punkt und absolut authentisch, was dem Film eine enorme emotionale Tiefe gibt. Aber auch Tom Cruise gibt als arroganter Sunnyboy Charlie eine tolle Darstellung ab. Vor allem die sich langsam entwickelnde Zuneigung und das Verständnis gegenüber seinem Bruder Raymond bringt eine sehr authentische Charakterentwicklung mit sich. Hervorzuheben ist auch Valeria Golino, die als Freundin von Tom Cruise eine Art Schlüsselfunktion für die Beziehung zwischen Charlie und Raymond darstellt und damit auch super funktioniert. Passend zum Stil des Films zum Ende der 80er-Jahre ist die Musik von Hans Zimmer mit den Synthesizern und Flötenklängen ein absolutes Meisterwerk und ergänzt den Film perfekt. Auch wenn der Film sich stellenweise von Situation zu Situation hangelt und dabei oft zwischen Drama und Komik pendelt und natürlich auch Längen vorhanden sind – so kann ich diese klassischen Schwächen eines Roadmovies verschmerzen, da der Film sehr persönlich für mich ist. Er bietet unglaublich viel Gefühl, Gänsehautmomente und kriegt mich emotional immer wieder.

„Rain Man“ ist ein Film, dessen Platz in meiner Allzeit-Top10 auf Ewigkeiten sicher ist. Ich liebe „Rain Man“ - und ich liebe dich Andreas, mein Bruder !

„Rain Man“ bekommt von mir 10/10 Punkte.

Re: Zuletzt gesehener Film

Verfasst: 12. Oktober 2016 22:27
von Casino Hille
Kann ich natürlich nachvollziehen, wenn man da aus persönlichen Gründen eine besondere Zuneigung zu dem Film hat. Er ist auch nett erzählt, aber die Inszenierung mochte ich nie und fand auch weder die Darsteller noch Zimmers Score wirklich überzeugend. War mir glaube ich insgesamt einfach zu kitschig und sentimental, hätte mir da viel mehr erwartet. Dennoch eine in dem Kontext nachvollziehbare Bewertung.