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Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 23. Mai 2017 13:53
von dernamenlose
Wird nicht sogar gezeigt von wem er es bekommt (eben nicht von Q)? Und nimmt er sich das Boot nicht eigentlich für eine Spazierfahrt. Bei einem Dienstfahrzeug ergeben eingebaute Gadgets Sinn, aber nicht bei einem Freizeitgefährt.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 23. Mai 2017 13:58
von Casino Hille
Warum sollte es kein Q-Boot sein? Es hat eingebaute Gadgets, also ist es ein Q-Boot.

Jetzt macht mal nicht alles komplizierter als es ist... :D

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 23. Mai 2017 14:37
von dernamenlose
Es ist kein Q Boot, weil er es von ihm nicht bekommt,und die Szene auch nicht so aussieht, als würde es ein Mitarbeiter von Q sein. Die können ja auch nicht überall auf der Welt darauf warten, dass Bond vielleicht vorbeikommt und ein mit Gadgets vollgepacktes Boot für sein Freizeitvergnügen abholt.
Das ist schon ne ganz andere Nummer, wie seine Autos, etc.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 23. Mai 2017 14:40
von Casino Hille
Hä? Warum ist es kein Q-Boot? Es hat doch Gadgets, also ist es ein Q-Boot. Warum so kompliziert denken, wenn die Alternative viel schlüssiger und wahrscheinlicher ist.

Und natürlich ist der Typ, der das Paddel hält, ein Mitarbeiter des Geheimdienstes. Alles andere wäre total sinnlos.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 23. Mai 2017 15:06
von DonRedhorse
Also ich habe auch nie angezweifelt, dass das Boot von Q stammt. Trotzdem ist die Szene natürlich ziemlicher Nonsens, bei aller Verzicht auf Logik. Ein Auto mit Gadgets macht ja durchaus noch Sinn, aber eine Gondel? :D WTF...

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 23. Mai 2017 15:15
von dernamenlose
Casino Hille hat geschrieben:Hä? Warum ist es kein Q-Boot? Es hat doch Gadgets, also ist es ein Q-Boot.
Ach gut, dann können die Bondmacher in Zukunft einfach in jedes Gefährt, in das Bond steigt Gadgets einbauen. Wird dadurch ja sofort zum Q-Gefährt. Praktisch. So einfach lässt sich innerfilmische Logik überwinden...
Casino Hille hat geschrieben:Und natürlich ist der Typ, der das Paddel hält, ein Mitarbeiter des Geheimdienstes. Alles andere wäre total sinnlos.
Es wäre es nicht, es IST sinnlos. Das ist hier ja der Kritikpunkt. Wenn ich mich recht erinnere, kommt Bond an dieser Stelle sogar mehr oder weniger Zufällig vorbei. Aber klar, Q hat seine Leute über all (Ach halt das, war das andere Q...).

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 23. Mai 2017 15:29
von Casino Hille
dernamenlose hat geschrieben:Das ist hier ja der Kritikpunkt.
Aber der ergibt keinen Sinn, weil man statt das naheliegende anzunehmen lieber von etwas viel unwahrscheinlicherem ausgeht, um sich dann über filmische Logik zu beschweren. DAS ist sinnlos.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 24. Mai 2017 17:55
von Starlight
dernamenlose hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Hä? Warum ist es kein Q-Boot? Es hat doch Gadgets, also ist es ein Q-Boot.
Ach gut, dann können die Bondmacher in Zukunft einfach in jedes Gefährt, in das Bond steigt Gadgets einbauen. Wird dadurch ja sofort zum Q-Gefährt. Praktisch. So einfach lässt sich innerfilmische Logik überwinden...
Casino Hille hat geschrieben:Und natürlich ist der Typ, der das Paddel hält, ein Mitarbeiter des Geheimdienstes. Alles andere wäre total sinnlos.
Es wäre es nicht, es IST sinnlos. Das ist hier ja der Kritikpunkt. Wenn ich mich recht erinnere, kommt Bond an dieser Stelle sogar mehr oder weniger Zufällig vorbei. Aber klar, Q hat seine Leute über all (Ach halt das, war das andere Q...).
Man kann auch alles totquatschen. Unglaublich manchmal. :roll:
Casino Hille hat geschrieben:
dernamenlose hat geschrieben:Das ist hier ja der Kritikpunkt.
Aber der ergibt keinen Sinn, weil man statt das naheliegende anzunehmen lieber von etwas viel unwahrscheinlicherem ausgeht, um sich dann über filmische Logik zu beschweren. DAS ist sinnlos.
Absolut. Ich denke als Bondfan ist es einem klar, dass es ein Q-Boot ist. Warum sollte man das vorher erklären oder zeigen? Es ist doch einfach logisch!

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 24. Mai 2017 18:04
von dernamenlose
Also wurde mir jetzt offiziell das Bondfansein abgesprochen. Interessant...

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 24. Mai 2017 18:19
von Starlight
Ich verstehe es eben nicht, wie man über so etwas diskutieren kann. Ich bin sicherlich kein Experte im Bondbereich, aber sogar für mich ist das logisch. Manchmal kommt es mir so vor, als will man etwas schlecht reden, was eigentlich eher zum lachen oder schmunzeln sein sollte. Es ist doch eine herrlich typische Moorebondszene und Realismus und Bondfilme passen eh wenig zusammen. Ich verstehe einfach das Problem an der Szene nicht.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 24. Mai 2017 18:28
von dernamenlose
Naja, und ich verstehe eben nicht, wie man einfach sagen kann, dass es ein Q Boot ist, weil da halt Gadgets sind. Das ist für mich eine Erklärung die Tür und Tor für alles öffnet, und eben alles erlaubt. Gadgets ließen sich dadurch in die unmöglichsten Dinge einbauen, die auf noch so zufällige Weise gefunden werden, es wären dann eben Q-Produkte, auch wenn das völlig widersinnig ist.
Ich erwarte keinen Realismus, aber wenigstens eine Spur von Logik.
Und wenn Bond durch eine Stadt spaziert und dann eben zufällig an einer Gondel vorbeikommt, gehe ich definitiv nicht davon aus, dass der Gondelfahrer ein Mitarbeiter von Q ist, es sei denn, es wird mir so gezeigt.
Und die anderen Bondfilme geben zu eben keinen Anlass so zu denken. Bond steigt immer mal wieder in eine Gondel, ein Boot, in ein Auto oder sonst was, und es ist nie ein Gefährt von Q, außer es wird ihm dienstlich zur Verfügung gestellt. In dieser Szene geschieht aber eben einfach mal das exakte Gegenteil.
Ich kann mich mit den Absurden Verlagerungen von Qs Büro, oder des gesammten MI6-Stabs in der Moore-Ära noch arrangieren, auch wenn sie hin und wieder stark übertrieben sind, aber sie dienten eben immer dazu, wenigstens innerfilmische Logik zu erzeugen und solche Szenen, wie die beschriebene in MR zu vermeiden. Und deshalb ist die Szene selbst zwar Mooretypisch, die Hinarbeitung aber absolut nicht, und die gehört eben dazu.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 24. Mai 2017 19:42
von Nico
Ach Nami... Bond hat in Venedig zu tun, was liegt da näher, als dass Onkel Q ihm eine gut ausgestattete Gondel da hin stellt. Es wird doch nicht immer jedes einzelne Gadget vorgestellt, was Bond später benutzt. (Wo hat Bond denn den Defi in seinem Auto in CR her?! Ich dachte, das wäre nur ein einfaches Auto!!) ;)

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 24. Mai 2017 20:25
von Starlight
Nico hat geschrieben:Ach Nami... Bond hat in Venedig zu tun, was liegt da näher, als dass Onkel Q ihm eine gut ausgestattete Gondel da hin stellt. Es wird doch nicht immer jedes einzelne Gadget vorgestellt, was Bond später benutzt. (Wo hat Bond denn den Defi in seinem Auto in CR her?! Ich dachte, das wäre nur ein einfaches Auto!!) ;)
Richtig!
dernamenlose hat geschrieben:Naja, und ich verstehe eben nicht, wie man einfach sagen kann, dass es ein Q Boot ist, weil da halt Gadgets sind.

Wo sollen die Gadgets denn sonst herkommen?
dernamenlose hat geschrieben: Ich erwarte keinen Realismus, aber wenigstens eine Spur von Logik.
Das ist doch logisch!
dernamenlose hat geschrieben: Und wenn Bond durch eine Stadt spaziert und dann eben zufällig an einer Gondel vorbeikommt, gehe ich definitiv nicht davon aus, dass der Gondelfahrer ein Mitarbeiter von Q ist, es sei denn, es wird mir so gezeigt.

Aber dann wäre der Überraschungseffekt doch nicht möglich, wenn man die Gadgets und eventuelle Mitarbeiter schon vorher kennt.
Bond verhält sich wie ein Tourist um nicht aufzufallen und kommt "zufällig" an der Gondel vorbei. Hat er doch perfekt gespielt der gute Moore.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 24. Mai 2017 21:50
von Henrik
Starlight hat geschrieben:
dernamenlose hat geschrieben: Und wenn Bond durch eine Stadt spaziert und dann eben zufällig an einer Gondel vorbeikommt, gehe ich definitiv nicht davon aus, dass der Gondelfahrer ein Mitarbeiter von Q ist, es sei denn, es wird mir so gezeigt.

Aber dann wäre der Überraschungseffekt doch nicht möglich, wenn man die Gadgets und eventuelle Mitarbeiter schon vorher kennt.
Bond verhält sich wie ein Tourist um nicht aufzufallen und kommt "zufällig" an der Gondel vorbei. Hat er doch perfekt gespielt der gute Moore.
Interessant. So ziemlich alle Gadgets bekommt Bond vorher von Q erklärt und die Überraschung liegt eher darin, dass man gespannt ist, in welcher Situation das hilfreich sein könnte. Hier offenbar nicht.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

Verfasst: 24. Mai 2017 23:02
von SirHillary
Starlight hat geschrieben:Ich verstehe es eben nicht, wie man über so etwas diskutieren kann. Ich bin sicherlich kein Experte im Bondbereich, aber sogar für mich ist das logisch. Manchmal kommt es mir so vor, als will man etwas schlecht reden, was eigentlich eher zum lachen oder schmunzeln sein sollte. Es ist doch eine herrlich typische Moorebondszene und Realismus und Bondfilme passen eh wenig zusammen. Ich verstehe einfach das Problem an der Szene nicht.
Bin ganz bei dir.
:oops: