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Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 24. Februar 2017 02:35
von Samedi
Nico hat geschrieben:GERADE dadurch, dass Blofeld Bond nicht erkennt, müsste man doch irrsinnigerweise denken, das ganze wäre ein Reboot.
Das hab ich doch geschrieben, dass man es deshalb so auslegen könnte.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 24. Februar 2017 02:38
von Nico
Ja, aber du tust es nicht. Und das ist inkonsequent. Aber ich verabschiede mich jetzt aus dieser Diskussion. Sie ist OT und ich wollte sie eigentlich sowieso nicht führen, weil mir das viel zu doof ist. Konnte ich es mal wieder nicht lassen... :roll:

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 24. Februar 2017 02:39
von Samedi
Nico hat geschrieben:Ja, aber du tust es nicht.
Du tust es doch auch nicht, oder?

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 24. Februar 2017 09:25
von Henrik
Samedi hat geschrieben:
Nico hat geschrieben:Gut, aber was sagt dir, dass nicht GF beispielsweise vor FRWL spielt?
Weil Bond in FRWL noch seinen Bentley fährt und noch keinen Aston Martin.
Samedi, so ganz nachvollziehen kann ich deine Argumentation nicht. Aber hier hast du wohl recht. Der Bentley wird in GF ja sogar explizit angesprochen.
Samedi hat geschrieben:Moore dagegen ist in AVTAK schon mindestens 12 Jahre Doppelnull-Agent und wenn man von einer gemeinsamen Kontinuität mit Connery und Lazenby ausgeht, sogar schon mindestens 23 Jahre.
Worauf stützt sich diese Behauptung? Wird in den Filmen gesagt, wann sie spielen? Ich weiss, dass man in CR auf den Aufnahmen von Dimitrios in seinem DB5 erkennt, dass der Film 2006 spielt, aber mehr gibt es da wohl nicht.
TMWTGG könnte man eventuell noch nennen, wegen der Queen Elizabeth in Hong Kong, aber da hat man ohnehin falsche Jahresangaben verwendet, sodass das Argument eigentlich wertlos ist. Zumindest, wenn man Wikipedia an dieser Stelle trauen kann: https://de.wikipedia.org/wiki/RMS_Queen_Elizabeth

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 24. Februar 2017 10:47
von 00T
Meine Güte, ich verstehe nicht ganz, was diese Diskussion soll. Bei Bond hat es vor Craig nie eine Chronologie gegeben und das auch ganz bewusst. Die meisten sind einfach in sich geschlossene Filme, die höchstens Anspielungen auf vorhergegangene Filme beinhalten, aber nie explizit auf diesen aufbauen. Deswegen ist auch Bonds Alter vollkommen irrelevant, und das der jeweiligen Schauspieler erst recht. Und die Bezeichnungen Sequel, Prequel etc. kann man daher auch nicht auf die Filme anwenden, ganz einfach.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 24. Februar 2017 13:13
von Samedi
Henrik hat geschrieben:Wird in den Filmen gesagt, wann sie spielen?
Es gibt zahlreiche Aussagen der Produzenten, dass die Filme immer in der Gegenwart (also im Erscheinungsjahr) spielen. Davon weicht erst GE ab, dessen PTS eine Rückblende enthält. Danach spielt auch GE wieder in der Gegenwart. Bei QOS war es nötig, dass er direkt an CR anschließt, somit ist dieser Film eine Ausnahme. In SP ist nicht ganz klar, wie viel später er spielt, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass SP wieder in der Gegenwart angesiedelt ist.
00T hat geschrieben:Und die Bezeichnungen Sequel, Prequel etc. kann man daher auch nicht auf die Filme anwenden, ganz einfach.
TLD würde ich auch nicht als AVTAK-Sequel bezeichnen, aber das hab ich ja schon erwähnt.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 24. Februar 2017 13:16
von Casino Hille
Ich teile die Ansicht von 00T und auch vieles von dem, was Nico geschrieben hat. Dennoch dreht es sich hier im Kreis. Jetzt also bitte wieder back to topic.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 24. Februar 2017 13:22
von Samedi
Ich sehe in dem von 00T gesagten zu meinen Ausführungen ebenfalls keinen Widerspruch.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 9. März 2017 11:37
von Agent 009
Thunderball1965 hat geschrieben:
Nico hat geschrieben:
GoldenProjectile hat geschrieben:Viele Foristen machen ja gerne die Autojagd in TLD fertig
Hab mehrfach "Floristen" gelesen.... Und mich gefragt, was zum Geier die damit zu tun haben :D
Vielleicht fährt er dort ja über Blumen? :D

Die Verfolgungsjagd aus TLD nehme ich auch gern in Schutz, auch wenn sie etwas unschlüssig bzgl der Dalton-Bond-Figur wirkt.
Was genau meinst du?

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 9. März 2017 11:56
von Samedi
Er meint vermutlich, dass die Szene eher zum Brosnan-Bond gepasst hätte.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 9. März 2017 11:58
von Maibaum
Samedi hat geschrieben:Er meint vermutlich, dass die Szene eher zum Brosnan-Bond gepasst hätte.
Quark, zum Moore Bond natürlich. Einer der Aspekte in denen TLD noch wirkt als sei er für Moore, oder was mooreartiges, konzipiert worden, was wahrscheinlich auch so war.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 9. März 2017 12:02
von Thunderball1965
Es wirkt, als sei TLD auf der Suche nach der Balance von Ernsthaftigkeit und Augenzwinkern. Die Bond Rolle wurde nach Moo7re mit einem ernsteren Schauspieler besetzt und der Film wirkt anfangs atmosphärisch kühler. Zugleich möchte man aber auch die sarkastischen Sprüche und Wortspiele beibehalten. Weder Dalton noch dem Film gelingt es hier den richtigen "Mittelweg" zu finden. In der Verfolgungsjagd sticht das etwas stärker heraus.
Schlimm wird es, wenn Dalton dann auch noch Womanizer spielen muss und dazu platte Sprüche bekommt. Das klingt jetzt wohl alles sehr negativ, dabei hatte ich paar Seiten früher noch ein recht positives Gesamtreview zu TLD geschrieben.

/e
Etwas mooreartiges, sehr schön. :D

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 9. März 2017 12:07
von Samedi
Maibaum hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:Er meint vermutlich, dass die Szene eher zum Brosnan-Bond gepasst hätte.
Quark, zum Moore Bond natürlich.
Naja, die Verfolgungsjagd sieht schon mehr nach TND aus und weniger nach AVTAK.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 9. März 2017 12:13
von Agent 009
@Maibaum & Thunderball:

Jetzt verstehe ich auch was gemeint ist. So habe ich den Film ehrlich gesagt nie gesehen. Für mich funktioniert er in fast jeder Hinsicht perfekt. Das man erst mit LTK einen Film gemacht hat, der sich von dem Moorschen Bond löst, ist ja deutlich. Jetzt wo ihr es aber sagt, fällt es schon auf das man hier einen gesunden Mittelweg gesucht hat. Ich fand Dalton eigentlich immer passend und überzeugend.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

Verfasst: 9. März 2017 12:36
von GoldenProjectile
Ich kann die Argumentation zur Verfolgungsjagd schon auch nachvollziehen, sehe sie aber nicht so extrem negativ. Klar ist der gesamte Film deutlich geerdeter und etwas härter ausgelegt als einige der Moore-Spektakel, aber ein (noch) konsequenteres Umdenken ist dann erst in LTK erfolgt. TLD ist dagegen ein gesunder Mittelweg, was ich aber nicht als unausgegorenes Wischiwaschi-Konzept sehen würde und die Verfolgung nicht als Fremdkörper, sondern als typische und erfrischende Auflockerung die es so "extrem" vielleicht nicht gebraucht hätte, die dem Film aber auch nicht schadet.

Tatsächlich war ja zuvor zum Beispiel FYEO schon eine Hinwendung zu mehr Härte - eine schlichte Agentenmission als Aufhänger und kein Weltbeherrschungskram, merklich brutalere charakterliche Konsequenzen - ohne die Moore-typischen Spielereien komplett zu verwerfen. Konsequenterweise müsste jegliche solche Kritik an der TLD-Verfolgung zum Beispiel auch auf die Entenjagd in FYEO angewendet werden.

Maibaums Aussage widerspricht aber ja eigentlich seiner Auffassung, dass die Bondfilme typmässig voneinander abweichen und dass jeder Film auch mit einem anderen Schauspieler exakt gleich funktioniert hätte. :wink: