Wie findet ihr GF?

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Re: Filmbesprechung: "Goldfinger (GF)"

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dernamenlose hat geschrieben:Wirklich sexistisch sind nur die Szenen in der Welt der Straßenrennen. Und die sind nur als Tribut an die Anfänge der Serie enthalten...
Auch ein sexistisches Tribut ist sexistisch. Und F&F leistet sich deutlich mehr als das, auch auf der anderen Seite des Kuchens, wenn sich die Herren der Schöpfung mal wieder nur über ihre Muckis definieren, die von der Kamera stets großzügig präsentiert werden. Das ist dort Standard und auch insgesamt in Ordnung, weil es stereotype Filme sind, die teils selbstironisch bewusst damit spielen. So, wie es eben auch bei Bond oder Transformers ist.

Da du meiner Frage ausgewichen bist eben noch mal: Worin liegt der Unterschied? Ist es wirklich verwerflicher, wie Bond sich Dink gegenüber verhält, als in fast allen anderen Filmen oder im selben Film, in dem dieser Po-Klapser enthalten ist? Und warum ist diese Aktion verwerflich, Bond als Charakter ja aber offenbar kein Problem? Bond ist eben ein Chauvinist. Das ist sein Charakter seit 1962. Wenn man damit ein Problem hat, dann ist man bei Bond grundsätzlich falsch aufgehoben. Er ohrfeigt Frauen (FRWL, OHMSS, TMWTGG), ist mehr am Sex mit ihnen als an ihrem Charakter interessiert oder nutzt sie einfach nur aus (Pussy, Solange, Felicca etc.), verwertet Frauen quasi nach ihrem Nutzen. Das ist nun einmal sein Wesen. Da wird in meinen Augen mit zweierlei Maß gemessen, wenn man da plötzlich anfängt, in "guten" und "schlechten" Sexismus einzuteilen oder noch besser Chauvinismus dann als in Ordnung abzutun, wenn er aus irrationalen Gründen plötzlich handlungsrelevant ist. Wenn die Pussy-Vergewaltigung (auch ein einmaliger Begriff) handlungsrelevant ist, ist der Dink-Klaps aber mindestens charakterdefinierend. :wink:
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Re: Filmbesprechung: "Goldfinger (GF)"

632
Casino Hille hat geschrieben:Auch ein sexistisches Tribut ist sexistisch. Und F&F leistet sich deutlich mehr als das, auch auf der anderen Seite des Kuchens, wenn sich die Herren der Schöpfung mal wieder nur über ihre Muckis definieren, die von der Kamera stets großzügig präsentiert werden. Das ist dort Standard und auch insgesamt in Ordnung, weil es stereotype Filme sind, die teils selbstironisch bewusst damit spielen. So, wie es eben auch bei Bond oder Transformers ist.
Wo ist bei Transformers Selbstironie? BEi Bond mag ich dir (bei den meisten Filmen) recht geben. Was Fast and Furious angeht übersiehst du mir zu viele Szenen, die zwar eine klare Rollenverteilung nahelegen, aber keinesfalls sexistisch sind. Das Rumgeprolle bezieht sich nur auf wenige Figuren und macht mit deren Hintergrundgeschichte Sinn.
Casino Hille hat geschrieben:Da du meiner Frage ausgewichen bist eben noch mal: Worin liegt der Unterschied?
Ja, ich bin deiner Frage ausgewichen, ganz einfach weil wir da scheinbar völlig andere Ansichten haben. Wie soll ich denn den Unterschied von Blau und Grün erklären, wenn für dich beides gleich aussieht. Kann mir nicht gelingen.
Casino Hille hat geschrieben:Bond ist eben ein Chauvinist. Das ist sein Charakter seit 1962.
Und schon da würde ich dir widersprechen.
Casino Hille hat geschrieben:Er ohrfeigt Frauen (FRWL, OHMSS, TMWTGG)
Was aber nichts mit ihrem Geschlecht zu tun hat, sondern weil er etwas von ihnen erfahen will.
Casino Hille hat geschrieben:ist mehr am Sex mit ihnen als an ihrem Charakter interessiert
Wobei das bei den meisten Frauen, bei denen das so ist, auf Gegenseitigkeit beruht.
Ich kann all das seit vielen Jahren kaum noch erkennen, und auch in den alten Filmen war es nur zeitweise vorhanden.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Filmbesprechung: "Goldfinger (GF)"

633
Casino Hille hat geschrieben:Worin liegt der Unterschied? Ist es wirklich verwerflicher, wie Bond sich Dink gegenüber verhält, als in fast allen anderen Filmen oder im selben Film, in dem dieser Po-Klapser enthalten ist?
Ein Unterschied ist z. B. dass Bond ansonsten eher ein "Genießer" ist, während er hier die Gesellschaft von Felix der Gesellschaft von Dink vorzieht. :wink:

Ich habe aber (wie schon angesprochen) mehr ein filmisches Problem mit dieser Szene und weniger ein moralisches.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "Goldfinger (GF)"

634
dernamenlose hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Bond ist eben ein Chauvinist. Das ist sein Charakter seit 1962.
Und schon da würde ich dir widersprechen.
Dann ist das Ganze natürlich in der Tat sinnlos.
Samedi hat geschrieben:Ich habe aber (wie schon angesprochen) mehr ein filmisches Problem mit dieser Szene und weniger ein moralisches.
Ich habe gar kein moralisches Problem mit irgendeiner Szene bei Bond (na ja... jedenfalls nicht diesbezüglich). Aber dann sollte man nicht mit moralischen Begriffen hantieren.
dernamenlose hat geschrieben:Wo ist bei Transformers Selbstironie?
Die gibt es da ständig, wie in fast allen Blockbustern.
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Re: Filmbesprechung: "Goldfinger (GF)"

635
Casino Hille hat geschrieben: Ich habe gar kein moralisches Problem mit irgendeiner Szene bei Bond (na ja... jedenfalls nicht diesbezüglich). Aber dann sollte man nicht mit moralischen Begriffen hantieren.
Der einzige, der hier ständig mit moralischen Begriffen hantiert, bist du.
#London2025

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Re: Filmbesprechung: "Goldfinger (GF)"

639
Goldfinger ist weit davon entfernt mein Lieblings-Bondfilm zu sein. Trotzdem ein Film, von dem ich mich gut unterhalten fühle. Besonders bei den Szenen in Kentucky kommt eine "amerikanische" Atmosphäre rüber, was mir sehr gefällt. Das liegt wohl auch daran, dass so etwas nur selten in den Bondfilmen auftaucht. Und selbst wenn es Szenen gibt, die in Amerika spielen, fühlen sich diese nicht so amerikanisch an.

In Final Fight scheint sich ein Fehler eingeschlichen zu haben: Hinter Goldfinger taucht eine weitere Person auf, obwohl sich im Flugzeug doch nur Bond, Goldfinger und Pussy Falore befinden. :roll:

Re: Filmbesprechung: "Goldfinger (GF)"

640
Henrik hat geschrieben:Goldfinger ist weit davon entfernt mein Lieblings-Bondfilm zu sein. Trotzdem ein Film, von dem ich mich gut unterhalten fühle. Besonders bei den Szenen in Kentucky kommt eine "amerikanische" Atmosphäre rüber, was mir sehr gefällt. Das liegt wohl auch daran, dass so etwas nur selten in den Bondfilmen auftaucht. Und selbst wenn es Szenen gibt, die in Amerika spielen, fühlen sich diese nicht so amerikanisch an.
Man täuscht sich da, glaube ich, manchmal. Es spielen doch mehr Bond-Filme teilweise in Nord- oder Mittelamerika. Mir fallen da spontan sieben ein ohne jetzt jeden einzelnen Schauplatz in allen Filmen überprüft zu haben. Bezüglich der Atmosphäre stimme ich dir nicht zu. Ich denke GF, DAF, LALD oder AVTAK geben sich da nix.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Goldfinger (GF)"

642
Bei LALD gebe ich dir recht, bei AVTAK nicht. Der Film zeigt Orte, die man sowieso kennt, etwa die Golden Gate Bridge. Alles nach dem Motto: Wir wollen, dass der Zuschauer merkt, dass der Film in den USA spielt, also zeigen wir Dinge, die jeder sofort mit den USA verbindet.
Wären diese Dinge, etwa die Golden Gate Bridge nicht zu sehen, könnte der Film auch in Europa spielen.
Die Szenen in Kentucky sehen auch aus, als wenn sie in den USA spielen. Bei LALD ist das ähnlich. Das merkt man vor allem bei den Szenen in Louisiana. Und wenn man Sherriff Pepper sieht, sollte das sowieso klar sein.

Re: Filmbesprechung: "Goldfinger (GF)"

643
Henrik hat geschrieben:Bei LALD gebe ich dir recht, bei AVTAK nicht. Der Film zeigt Orte, die man sowieso kennt, etwa die Golden Gate Bridge. Alles nach dem Motto: Wir wollen, dass der Zuschauer merkt, dass der Film in den USA spielt, also zeigen wir Dinge, die jeder sofort mit den USA verbindet.
Wie eine Ranch in Kentucky?
Henrik hat geschrieben: Wären diese Dinge, etwa die Golden Gate Bridge nicht zu sehen, könnte der Film auch in Europa spielen.
Die Szenen in Kentucky sehen auch aus, als wenn sie in den USA spielen. Bei LALD ist das ähnlich. Das merkt man vor allem bei den Szenen in Louisiana. Und wenn man Sherriff Pepper sieht, sollte das sowieso klar sein.
Das ist ganz anders, wie der Polizeichef in den Straßen von San Francisco...das Feuerwehrauto..das Rathaus...etc.
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Re: Filmbesprechung: "Goldfinger (GF)"

644
Für mich sieht das ehrlich gesagt nicht amerikanischer aus als so manch andere Szene, die nicht in Amerika spielt. Es gibt mal kurze Momente, aber das erstreckt sich nicht über einen längeren Zeitraum. In AVTAK wird man manchmal daran erinnert, dass es sich um amerikanische Locations handelt. In LALD oder GF hingegen merkt man über einen langen Zeitraum, dass das nur in Amerika spielen kann.
Alleine schon die Szenen in Goldfingers Ranch machen gefühlt den halben Film aus.