In dem Fall ist DAD aber auch ein B Film

vodkamartini hat geschrieben:Man kann das Getöse natürlich mir Fug und recht reichlich doof finden, aber glattgebügelt? Und A-Ware? Denkst du vieleicht nicht eher an Rolands zu spät gekommenen White House down?

Da denke ich an Beide. Beide inhaltlich und stilistisch sehr glatte Ware ohne jegliche Widerhaken. Sicher nicht die superteuren Produkte, aber definitiv A-Filme.

B-Pictures sind sehr viel billiger und bescheidener angelegt. Da war doch vor einem Jahr ein Artikel in der epd Film über moderne B-Pictures. Wie z.b. die Regiearbeiten von Dolph Lungdgren.

Also ich finde "White House Down" deutlich besser als "Olympus has fallen", der hat sich nämlich kaum ernst genommen und war echt witzig.

Maibaum hat geschrieben:

vodkamartini hat geschrieben:Man kann das Getöse natürlich mir Fug und recht reichlich doof finden, aber glattgebügelt? Und A-Ware? Denkst du vieleicht nicht eher an Rolands zu spät gekommenen White House down?

Da denke ich an Beide. Beide inhaltlich und stilistisch sehr glatte Ware ohne jegliche Widerhaken. Sicher nicht die superteuren Produkte, aber definitiv A-Filme.

B-Pictures sind sehr viel billiger und bescheidener angelegt. Da war doch vor einem Jahr ein Artikel in der epd Film über moderne B-Pictures. Wie z.b. die Regiearbeiten von Dolph Lungdgren.

Na ja, White House down hatte mehr als das Doppelte an Budget (150 Mio vs. 70 Mio). Zudem ist er deutlich stromlinienförmiger und familientauglicher angelegt, wogegen Olympus da ordentlich hinlangt (Story und v.a. Butlers Figur). Zudem waren bei Roland die Effekte wesentlich besser, hat ja Anatol schon erwähnt.
Ich kenne den epd-Artikel, war sehr interessant und ist letzlich Definitionssache. In den 80ern und frühen 90ern hat man Filme von Schwarzenegger, Norris und Seagal als "B" bezeichent und die haben alle sehr viel Ähnlichkeit mit "Olympus" und jetzt "London". Lundgrens Filme sind dagegen dann eher "C", was man heute aber "DTV" nennt.

Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Also ich finde "White House Down" deutlich besser als "Olympus has fallen", der hat sich nämlich kaum ernst genommen und war echt witzig.

WHD ist wirklich top. Leider hatte ich noch nicht die Ehre OHF zu sichten, aber wie es aussieht habe ich nichts verpasst.

Niklas hat geschrieben:

Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Also ich finde "White House Down" deutlich besser als "Olympus has fallen", der hat sich nämlich kaum ernst genommen und war echt witzig.

WHD ist wirklich top. Leider hatte ich noch nicht die Ehre OHF zu sichten, aber wie es aussieht habe ich nichts verpasst.

Nein, ich persönlich fand ihn ziemlich öde und auch viel zu ernst. Etwas mehr Selbstironie hätte dem Film gut getan.

Welcher ist der mit dem Team Butler / Eckhardt, in dem das weisse Haus von Koreanischen Terroristen (?) zerbombt wird?

Ich habe mindestens einer der beiden Weisshausfilme gesehen, aber kann da nichts mehr auseinanderhalten.

Butler und Eckhardt sind Olympus Has Fallen, Foxx und Tatum sind White House Down. Ersterer ist von Fuqua, letzterer von Emmerich.

Ach so. Und der Fuqua hat jetzt echt eine Fortsetzung dazu fabriziert, die in London spielt?

So ist es.

Zuletzt gesehen im Kino: Hail Caesar (s. Coen Filme), Spotlight und Allegiant.

Spotlight hat mir sehr gut gefallen. Ein wirklich gelungenes Drehbuch, runde Story, ein Film mit vernünftiger Einleitung, Hauptteil und Schluss. In letzter Zeit hatte ich leider oft das Gefühl, die Autoren bekommen nur noch erstere beiden hin, aber hier ist das mal ein wirklich komplettes Puzzle. Der Film ist spannend, fordernd, bewegend, ergreifend. Die Darsteller überzeugen durch die Bank. Michael Keaton reitet mit seiner Rollenauswahl momentan auf einer wahrhaft goldenen Welle, er war zum 2. Mal hintereinander in einer tragenden Rolle des Bester Film Oscar Gewinners zu sehen.

Allegiant dürfte hier als Film von vielen nicht einmal ernst genommen werden. Ich habe den Film auch nicht meiner Frau oder meiner Tochter zur Liebe geguckt. Ich habe den Film geguckt, weil ich das wollte und weil ich die beiden Vorgänger schon toll fand. Auch der dritte Teil konnte mich überzeugen, auch wenn ich da im Vorfeld leichte Bedenken hatte ob des Trailers und auch ob einiger negativer Rezensionen. Zugegeben: der Trailer ist eine Frechheit, da er viel zu sehr spoilert. Das geht gar nicht! Der Film aber ist gelungen und treibt die Handlung weiter straight voran!
Ja, das ganze reitet natürlich immer noch weiter auf der Erfolgswelle von Panem. Aber ich finde diese Reihe sogar besser und gerade nach dem völlig verhunzten Abschluss der Panem Reihe kann man das in der Bestimmung eigentlich nur noch besser hinbekommen. I hope so!

Casino Hille hat geschrieben:So ist es.

Nein, Fuqua hat bei "London" nicht Regie geführt (er mag keine Sequels) sondern der relativ unbekannte Babak Najafi, was leider auch in der Inszenierung deutlich wird.

Ach echt? Der Trailer sah voll nach Fuqua aus. Ich entschuldige den Irrtum.

Im Trailer haben sie die beeindruckendsten Szenen ausgewählt. Fuqua ist einer der aktuell besten Action-Regisseure und es ist schade, dass er zu "London" keine Lust hatte.

Ich halte Fuqua eher für durchschnittlich.