MX87 hat geschrieben:Beim Lotus gibt's folgende Probleme, die den Lotus wie im Film unmöglich machen:
- Wohin mit den Reifen? (bzw den Innereien des Autos, eines von beiden muss Platz machen)
- Woher kommen einfach so die Lammellen vor den Fenstern her?
- Wie können so dünne Fensterscheiben einen solchen Wasserdruck aushalten?
Die Innereien des Autos lassen sich auch platzsparender arrangieren. Zur Not könnte man die gesamte Antriebstechnik auch austauschen. Brennstoffzelle statt Verbrennungsmotor, oder ähnliches. Und selbst wenn nicht, bei den Rädern drück ich gern ein Auge zu, wenns sonst nicht mehr ist.
Die Lamellen kommen irgendwo aus der Tür oder vom Dach. Und Panzerglas oder ähnliches gabs sicherlich auch schon 1977.
Wenigstens gibt es solche Clips von Tauchautos. Von Versuchsautos mit adaptischer Tarnung ist mir kein Video bekannt.
MX87 hat geschrieben:Der Aston Martin aus DAD ist da ironischerweise um einiges näher dran an der Realität. Das amerikanische Verteidigungsministerium entwickelt bereits seit Jahren die so genannte adaptive Tarnung. Im Prinzip funktioniert das ganze auch, die Person ist nur noch in Umrissen (wenn überhaupt) erkennbar.
Mal ein Link der das Thema betrifft:
http://sciencev1.orf.at/science/news/131546
Im Grunde ist der unsichbare AM aus DAD in etwa genau der Zeit voraus wie die Verfolgung von Goldfingers Rolls Royce in GF....
Außerdem haben mich in DAD andere Sachen gestört als der Aston Martin....
Der gepostete Link bezieht sich auf eine Technik, bei der
von außen der Hintergrund auf das entsprechende Objekt projiziert wird. Das Auto in DAD verfügt aber über keinen Projektor außerhalb des Wagens. Außerdem wird dort geschrieben, dass die getarnten Objekte immer noch einen Schatten werfen. In DAD sieht man vom Aston Martin keinen Schatten, und das auf einer sonnenbeschienenen Eisfläche. Außerdem ist der Wagen in DAD
völlig unsichtbar, das heißt, selbst die Reifen müssten mit einer Display-Folie beschichtet sein, die selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten und zudem hohen Temperaturen und starken mechanischen Belastungen ein perfektes, dem Betrachter angepasstes Bild liefern. Und bei mehr als einem Betrachter hört der Spaß auch schon auf.
Also ich wette mein Geld lieber auf den Ingenieur, der Reifen in einem Tauchauto verschwinden lassen soll, als auf den, der ein Auto per adaptiver Tarnung komplett und ohne Schatten verschwinden lassen soll, und das auch bitte für mehrere Betrachter gleichzeitig und selbstreparierend. Das gleiche gilt für Atlantis. Ein Gebilde, dass auf hydraulischen Stelzen aus dem Wasser fährt, dürfte wesentlich leichter zu realisieren sein als ein riesiger Palast aus Wassereis, oder eine Raumstation mit künstlicher Schwerkraft. Allein um die in Drehung zu versetzen braucht man schon Tonnen von Treibstoff.
Aber davon mal abgesehen haben mich in DAD auch andere Sachen mehr gestört. Zum Beispiel der Virtual-Reality-Simulator, der eine hundertprozentig echt aussehende Realität sowie Ganzkörperkontakt nur über eine Brille erzeugt.