Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"
Verfasst: 6. November 2015 14:13
Das war bis SP so... SP ist wirklich der humorvollste Film der Craig-Ära, übertrifft dabei auch die Brosnans meiner Meinung nach.
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Apropos Kapsperle hab das was von Waltz gefunden: Im Interview mit BUNTE vergleicht der Österreicher die Streifen gerne mit einem Kasperltheater. „Die archetypische Konstellation innerhalb der Bond-Geschichte ist quasi moderne Mythologie. Als Erläuterung sage ich: Es ist wie im Volkstheater, wie im Kasperltheater“, so der 59-Jährige. Der Agent ist seiner Meinung nach in diesem Spiel der Kasperl, er selbst verkörpert in „Spectre“ das Krokodil, das natürlich verliert. „Ich habe noch kein Kasperltheater gesehen, wo das Krokodil den Kasperl frisst.“ColeTrickle hat geschrieben:Da sieht man wieder die unterschiedlichen Geschmäcker, ich für meinen Teil kann Moore einfach nicht ernst nehmen, auf mich wirkt er immer irgendwann in seinen Filmen wie ein Kasper.Bystrow hat geschrieben:
An Craig selbst liegt es nur zu teilen. Die Mimik eines Moore vermisse ich dabei zb sehr bei Craig. Moore hatte immer so geniale Blicke drauf wo er zb im Zug das erst mal sieht wie der Beisser sein Gebiss benutzt O.O Weltklasse oder auch die Blicke wenn er etwas in der Umgebung wahrgenommen hat.
Nein, nicht wirklich. Denn auch dass ist mit eine Frage der Inszenierung, nicht nur des Drehbuchs. Außerdem wäre auch dann wenn es eine reine Frage des Drehbuchs wäre, trotzdem des Regisseurs Schuld, denn er muß dafür sorgen (wenn er das Drehbuch nicht selber schrteibt oder mitschreibt) daß er die Charaktere bekommt die den Film mit zum Laufen bringen.danielcc hat geschrieben:Für jemanden, der das Drehbuch für nicht so wichtig hält und immer nur über die Inszenierung redet, legst du aber bei SF und SP sehr viel Wert auf das was geschrieben ist und was die Charaktere ausmacht - also das Drehbuch.
Vor allem weil Waltz ein Kasper ist und selbst immer nur selbstdarstellerisches Kasperletheater veranstaltet.Bystrow hat geschrieben:
Apropos Kapsperle hab das was von Waltz gefunden: Im Interview mit BUNTE vergleicht der Österreicher die Streifen gerne mit einem Kasperltheater. „Die archetypische Konstellation innerhalb der Bond-Geschichte ist quasi moderne Mythologie. Als Erläuterung sage ich: Es ist wie im Volkstheater, wie im Kasperltheater“, so der 59-Jährige. Der Agent ist seiner Meinung nach in diesem Spiel der Kasperl, er selbst verkörpert in „Spectre“ das Krokodil, das natürlich verliert. „Ich habe noch kein Kasperltheater gesehen, wo das Krokodil den Kasperl frisst.“
Trotz allem war Moore aber auch ein eiskalter Killer. Wenn nicht sogar der kälteste.Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Das sind dann eben die unterschiedlichen Darstellungen der Rolle: Craig zeigt Bond eben mehr als humorlosen, harten Killer und Moore war halt immer mehr der lockere Sprücheklopfer, der sich nie allzu ernst genommen hat.ColeTrickle hat geschrieben:Da sieht man wieder die unterschiedlichen Geschmäcker, ich für meinen Teil kann Moore einfach nicht ernst nehmen, auf mich wirkt er immer irgendwann in seinen Filmen wie ein Kasper.Bystrow hat geschrieben:
An Craig selbst liegt es nur zu teilen. Die Mimik eines Moore vermisse ich dabei zb sehr bei Craig. Moore hatte immer so geniale Blicke drauf wo er zb im Zug das erst mal sieht wie der Beisser sein Gebiss benutzt O.O Weltklasse oder auch die Blicke wenn er etwas in der Umgebung wahrgenommen hat.
Das hab ich auch gefeiertNico hat geschrieben:Auch ein Highlight in SP für mich, ist, wie Bond nach der Beerdigung stehen bleibt, den einen übrig gebliebenen Spectre-Mann sieht und die Hand hebt. Einfach herrlich.
Spricht der, der den größten Bösewicht Kasper Elliot Carver als Avatar hat...Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Vor allem weil Waltz ein Kasper ist und selbst immer nur selbstdarstellerisches Kasperletheater veranstaltet.Bystrow hat geschrieben:
Apropos Kapsperle hab das was von Waltz gefunden: Im Interview mit BUNTE vergleicht der Österreicher die Streifen gerne mit einem Kasperltheater. „Die archetypische Konstellation innerhalb der Bond-Geschichte ist quasi moderne Mythologie. Als Erläuterung sage ich: Es ist wie im Volkstheater, wie im Kasperltheater“, so der 59-Jährige. Der Agent ist seiner Meinung nach in diesem Spiel der Kasperl, er selbst verkörpert in „Spectre“ das Krokodil, das natürlich verliert. „Ich habe noch kein Kasperltheater gesehen, wo das Krokodil den Kasperl frisst.“
Moore hatte sicher auch seine Szenen in denen man ihm den kalten Killer gut abnahm. Er selber sagte ja in diversen Interviews das ihn die Gewaltszenen immer angewidert haben und das merkt man teilweise in seinen Filmen.Bystrow hat geschrieben: Trotz allem war Moore aber auch ein eiskalter Killer. Wenn nicht sogar der kälteste.
Es wurde nur spaßiger verpackt wie: jemand vom Dach zu schmeißen wo sich nur noch an der Krawatte festhält.
Der Tod von Locque die FYEO dagegen war schon auch sehr kaltblütig.
Aber getoppt wird das allerdings alles von der regelrechten Hinrichtung von Stromberg.
Er schießt fast ein ganze Magazin leer auf eine zu dem Zeitpunkt komplett wehrlosen alten Mann. Selbst als der in doch großen schmerzen langsam dahin scheidet feuert er weiter drauf.
Freue mich schon jetzt auf die Szene am Sonntag Ganz grossNico hat geschrieben:Das hab ich auch gefeiertBystrow hat geschrieben:Auch ein Highlight in SP für mich, ist, wie Bond nach der Beerdigung stehen bleibt, den einen übrig gebliebenen Spectre-Mann sieht und die Hand hebt. Einfach herrlich.
Was? Einschüchternd? kaltes Lächeln? Ich konnte den Typ keinen Augenblick ernst nehmen, mich wundert es heute noch, das Bond nicht einfach wieder nachhause gefahren ist nachdem er gemerkt hat um wen das es geht nach dem Motto: Für so nen Möchtegern Bösewicht hab ich keine Zeit... Außerdem hab ich seine Frau eh schon gevögelt...Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Carver ist ein Psychopath, der ein wahrlich einschüchterndes, kaltes Lächeln hat. Während Waltz ein nerviges Grinsen hat und dabei immer so guckt nach dem Motto "Haha, ich habe gerade einen Witz gemacht. Na los, wo bleiben die Lacher!" Quasi ein östereichischer Mario Barth. Außerdem ist Jonathan Pryce ein richtiger Schauspieler und kein Selbstdarsteller.
Ob ich Kunst in SP zu erkennen vermag ist keine gute Frage, aber ja, es gab einiges in SP was mir gefallen, da waren viele schöne Szenen, aber mehr amdanielcc hat geschrieben:aha.
und vermagst du in SP Kunst zu erkennen in der Inszenierung? Gab es da Dinge die dir gefallen haben?