Wie findet ihr AVTAK?

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Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Das Foto fasst das optische Problem Moores wohl am allerbesten zusammen. Übrigens ist das auch direkt aus der Moneypenny-Büro-Szene, die auch gleich die wohl mit Abstand schlimmste von allen ist und noch eine Spur extremer als alle anderen. Mir fällt auch auf, dass irgendwas mit Moores Augen nicht mehr stimmt, sie jedenfalls deutlich an Kraft und Ausdruck verloren haben, allgemein aber irgendwie heller oder bräunlicher erscheinen.
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Re: Dance Into The Fire...

558
danielcc hat geschrieben:FYEO, OP, AVTAK und TLD haben jeweils zwei Handlungsstränge oder aber Charakter-Konstellationen die mehr hergeben als eine linare, einseitige Erzählung.
Ok, verglichen mit den total simplen TSWLM, YOLT, MR oder TB mag das stimmen. Wirklich "mehr als eine lineare Erzählung" geben die meisten Glens für mich zwar nicht her, aber du hast natürlich insofern recht, als das ein Unterschied da klar erkennbar ist und ein Bemühen, einen etwas anderen Weg einzuschlagen. Ich behaupte aber, dass OP dennoch eine lineare Erzählung ist, nur eben die Charakterpositionen nicht von Beginn an so klar macht wie andere Bonds und daraus einen Teil des Reizes zieht (bei FYEO und TLD übrigens ähnlich, beide haben dann ja auch einen entsprechenden Twist, während AVTAK von Anfang an klar macht, wer wer ist und das Geheimnis darum baut, WAS eigentlich passieren soll).

@ Anatol: Ach, der 57. Geburtstag war es. Okay, dann sogar im doppelten Sinne mein Fehler! :)
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Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

561
James Bond 007 - Im Angesicht des Todes (A View to a Kill), 1985

Zum 7. und letzten Mal spielt Roger Moore den Agenten mit der Lizenz zu töten, nachdem er zuvor immer wieder betonte keinen Bond mehr drehen zu wollen. Trotz seiner Aussagen hat er jedes Mal wieder die Rolle gespielt, so auch hier. Diesmal jedoch einigten sich alle darauf das dies sein wirklich letzter Auftritt als 007 sein sollte. Zurück kehren mit ihm Lois Maxwell als Moneypenny, Desmond Llewelyn als Q und Robert Brown als M. Der Bösewicht Max Zorin wird von Christopher Walken gespielt, während Tanya Roberts & Grace Jones als Bondgirls besetzt wurden, wobei letztere auch Henchman-Züge hat. John Glen kehrte zum dritten mal als Regisseur zurück, der Film war jedoch sein sechstes Engagement an einem Bondfilm.

Ein gegen Strahlung gänzlich unempfindlicher Mikrochip fällt in die Hände des KGB. James Bond wird auf den Fall angesetzt um Hintergründe aufzudecken und Informationen zu liefern, als er dem Großindustriellen Max Zorin begegnet, dessen Pferdezucht verdächtig erscheint. Als sich mehr und mehr Verbindungen aufbauen und klar wird, was Zorin vor hat, muss Bond handeln!

Ich fange mal etwas anders an und lobe direkt den großartigen Titelsong, welcher einer der besten Songs der Reihe ist. Duran Duran performen einen knalligen Song der nicht nur in der Titelsequenz funktioniert, sondern auch wundervoll in den Score eingearbeitet wurde. Hier fällt mir vor allem der Titel 'Bond meets Stacey' ein, welcher unglaublich schön gespielt ist. Auch sonst weiß der Soundtrack mit starken Stücken zu überzeugen die mal wuchtiger sind, mal ruhiger, aber immer passend zu den jeweiligen Szenen im Film integriert sind. Hier hat Barry großartige Arbeit geleistet. Die Darsteller im Film sind ebenfalls sehr gut aufgelegt. Zuerst zu den Neuzugängen: Walken als Antagonist Zorin ist eine perfekte Besetzung die im Film total aufgeht. Als intelligenter aber psychopatischer Geschäftsmann bietet er Bond gut die Stirn und ist definitiv ein Highlight der Reihe. Sein Auftritt im Finale des Films fand ich besonders gelungen. Grace Jones als Mayday macht ihre Sache ebenfalls gut. Sie ist kein klassisches Bondgirl aber auch kein klassisches Badbondgirl, wie ich sie so gerne nenne sondern hat einige Henchmenzüge durch ihre Körperkraft und ihre Morde im Film. Sie wirkt bedrohlich, punktet aber vor allem durch den Wandel am Ende des Films, den ich sehr gelungen fand. Ihre letzte Szene im Film empfand ich schon immer, naja, schockierend. Tanya Roberts spielt das eher klassischere Bondgirl und überzeugt sowohl als Eye-Candy als auch Rollentechnisch und bietet Moore einen guten Sidekick. Ein anderes Glanzlicht im Film ist aber Patrick McNee, der absolut großartige Szenen mit Moore hat und als MI6 Agent eine tolle Rolle spielt, die für sehr gute Momente im Film sorgt. Brown & Llewelyn als M und Q machen ihre Sache gut, fallen aber weniger im Gesamtkontext des Films auf, Moneypenny hingegen macht Eindruck, aber keinen guten. Ihr erster Auftritt im Film ist weniger gelungen, vor allem wüsste ich gerne was man sich bei der Garderobe gedacht hat. Schrecklich. Roger Moore spielt hier ein letztes Mal 007 und das nicht schlecht. Leider gibt es aber ein paar Szenen die etwas, nunja, unglücklich gedreht wurden. Zwischendurch gibt es Momente in denen er unvorteilhaft geschminkt ist, viel schlimmer ist aber die Tatsache das man viel zu oft erkennt, wann es sich um Stuntmen handelt und wann um Moore. Das trägt nicht gerade dazu bei das die Actionszenen bzw. Moore überzeugen. So gut diese auch inszeniert sein mögen, die Tatsache das man erkennt das sehr oft Stuntmen genutzt wurden, macht 007 im Film nicht gerade authentisch. Sehr schade, da dieses Problem sich durch den ganzen Film zieht und ihn unnötig Punkte kostet. Ich verstehe nicht wieso man so offensichtlich den Einsatz von Stuntmen zeigt. Da hätte man doch anders drehen können oder so. Für einen 57 Jährigen macht Moore aber dennoch einen guten Eindruck, einen charmanten und hat definitiv seine Höhepunkte, auch wenn diese nicht in den Actionszenen zu finden sind.

Die Locations in Frankreich, allen voran die in Paris sind toll eingesetzt. Als jemand der selber mal dort war, ist es schön so viele Orte wieder zu erkennen, an denen man selber mal war. Sei es die Straßen an der Seine, dem Ufer oder das Klischeebild schlechthin, der Eifelturm. Die dort stattfindende Verfolgungsjagt ist bis auf die Sache mit den Stuntmen gut inszeniert und vor allem in Verbindung mit dem Soundtrack sehr klasse. Auch wenn die Mordmethode und die Ursache des Todes im Eifelturm selber etwas merkwürdig waren. Die Action ist dennoch recht witzig gemacht. Die Pretitlesequenz auf Skiiern ist ebenfalls ganz nett, definitiv aber die schwächste der Ära-Moore, was Ski-Szenen angeht. Unterhaltsam ist sie dennoch. Gefallen haben mir die Aufnahmen aus der Luft in Amerika und die Minensets, die sehr klasse waren. Vor allem das Finale an der Golden Gate Bridge ist für mich ein Highlight des Films, genau wie die Action in den Minen. Da passt für mich die Inszenierung, der Soundtrack und die Action perfekt zusammen. Die Bedrohung ist spürbar, Walken & Jones überzeugen gerade dort sehr. Da ist Glen was tolles gelungen. Auch klasse waren die Szenen auf dem Reiterhof und die damit verbundenen Actionszenen, wenngleich die Methode Bond auszuschalten irgendwie unnötig kompliziert war, wie ich finde. Nichtsdestotrotz haben mir die Szenen sehr viel Spaß gemacht, auch wenn mich auch hier der Einsatz von Stuntmen gestört hat. Schon hart, das 18 verschiedene Stuntmen genutzt wurden und man sicherlich mehr als die Hälfte davon deutlich erkennen kann, um es mal überspitzt zu formulieren.

Im Angesicht des Todes ist kein schlechter Bondfilm, definitiv nicht der Beste aber ein durchaus gelungener der durch seine Locations und die Bösewichter im Film punktet. Walken ist großartig, genauso wie Grace Jones ausgefallene Rolle als Mayday. Auch die anderen Darsteller überzeugen weitesgehend, genau wie die Inszenierung von Glen, der hier einige tolle Szenen gedreht hat. Das Finale ist für mich persönlich ein Highlight der Reihe, ähnlich wie der Soundtrack und der Titelsong. Ein großes Minus gibt es aber für Moore's schlechtes Makeup, das teilweise echt bitter aussah und die Tatsache das bei X-Actionenszenen deutlich Stuntmen zu sehen sind. Das hätte nicht sein müssen und in diesem Ausmaß bei einer solchen Produktion auch nicht sein dürfen. Schade drum. Das Potenzial für mehr war drin.

Danke jedenfalls für eine tolle, lange Ära Roger. Du warst großartig und hast viele, witzige und kultige Momente ins Franchise gebracht und einige verdammt starke Filme für die Reihe beigesteuert.

7,5/10

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Agent 009 hat geschrieben:Moneypenny hingegen macht Eindruck, aber keinen guten. Ihr erster Auftritt im Film ist weniger gelungen, vor allem wüsste ich gerne was man sich bei der Garderobe gedacht hat. Schrecklich.
Dein Urteil finde ich hier doch etwas har.sch. Ich fand ihr Outfit dem Anlass entsprechend sehr passend, schau dir mal an was die Damen der Gesellschaft in Iffezheim jedesmal auffahren. Was hättest du denn bei einem Pferderennen erwartet?

"Penny beim Pferderennen"
Zuletzt geändert von AnatolGogol am 6. Oktober 2015 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

563
Casino Hille hat geschrieben:
001 hat geschrieben:Und warum versuchst Du dann einer zu sein?
Tu ich das denn, lieber 001?
Ok-Du hast dir den Text aus dem Hemd geschüttelt. Ein kurzen Augenblick bin ich davon ausgegangen, dass Du dafür die Hirse angeworfen hast.

8)
001

Edit:
@Anatol: Kannst Du den Link bitte so bearbeiten, dass dieser nicht das Format des Boards sprengt? Danke, Schatz!
Zuletzt geändert von 001 am 6. Oktober 2015 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
Bild

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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AnatolGogol hat geschrieben:
Agent 009 hat geschrieben:Moneypenny hingegen macht Eindruck, aber keinen guten. Ihr erster Auftritt im Film ist weniger gelungen, vor allem wüsste ich gerne was man sich bei der Garderobe gedacht hat. Schrecklich.
Dein Urteil finde ich hier doch etwas har.sch. Ich fand ihr Outfit dem Anlass entsprechend sehr passend, schau dir mal an was die Damen der Gesellschaft in Iffezheim jedesmal auffahren. Was hättest du denn bei einem Pferderennen erwartet?

http://3.bp.blogspot.com/-7Z3cWjj1Y6Q/V ... 252529.png
Ach ich weiß auch nicht. Aber schon die Aufmachung und die Dialoge ect im 'Office' gefielen mir nicht wirklich. Weiß auch nicht. Zuvor hat mir MP immer besser gefallen. ;)

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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001 hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:
001 hat geschrieben:Und warum versuchst Du dann einer zu sein?
Tu ich das denn, lieber 001?
Ok-Du hast dir den Text aus dem Hemd geschüttelt. Ein kurzen Augenblick bin ich davon ausgegangen, dass Du dafür die Hirse angeworfen hast.

8)
001

Edit:
@Anatol: Kannst Du den Link bitte so bearbeiten, dass dieser nicht das Format des Boards sprengt? Danke, Schatz!
Das ist 001 :P :P !

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

566
AnatolGogol hat geschrieben:
Agent 009 hat geschrieben:Moneypenny hingegen macht Eindruck, aber keinen guten. Ihr erster Auftritt im Film ist weniger gelungen, vor allem wüsste ich gerne was man sich bei der Garderobe gedacht hat. Schrecklich.
Dein Urteil finde ich hier doch etwas har.sch. Ich fand ihr Outfit dem Anlass entsprechend sehr passend, schau dir mal an was die Damen der Gesellschaft in Iffezheim jedesmal auffahren. Was hättest du denn bei einem Pferderennen erwartet?

"Penny beim Pferderennen"
Sieht aus wie in My Fair Lady... Aber Lois Maxwell ist eben nicht Audrey Hepburn :wink:
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Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Agent 009 hat geschrieben:Ach ich weiß auch nicht. Aber schon die Aufmachung und die Dialoge ect im 'Office' gefielen mir nicht wirklich. Weiß auch nicht. Zuvor hat mir MP immer besser gefallen. ;)
Aber der Gag mit dem Hut war doch nett, oder? Ich fand es schön und passend, dass die gesamte MI6-Crew zu Rogers und Pennys Ausstand noch nen zünftigen Betriebsausflug gemacht haben. Die Szenen beim Rennen zeigten die gleichen Figuren mal in einer etwas anderen Umgebung, wodurch die Standards originell variiert wurden.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Agent 009 hat geschrieben:Unter diesem Aspekt war das sicherlich ganz schön, da gebe ich dir recht. Das wird auch ein 'schwieriger' Wechsel da man 2 vertraute Gesichter weniger hat. Mal schauen morgen :)
vor allem wenn man eines davon austauscht gegen eine rollentechnische Luftnummer. Darauf erst mal ne Barry Manilow-Platte...
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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AnatolGogol hat geschrieben:
Agent 009 hat geschrieben:Unter diesem Aspekt war das sicherlich ganz schön, da gebe ich dir recht. Das wird auch ein 'schwieriger' Wechsel da man 2 vertraute Gesichter weniger hat. Mal schauen morgen :)
vor allem wenn man eines davon austauscht gegen eine rollentechnische Luftnummer. Darauf erst mal ne Barry Manilow-Platte...
He Da! Kein Lästern über TLD hinter meinem Rücken! Ausserdem ist die süsse Caroline tausend Mal besser als die peinliche Samantha...
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