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Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 19. September 2016 18:00
von Casino Hille
Maibaum hat geschrieben:Jürgens musste sich da schon mehr mit Standard Kost begnügen, aber so spielt er es dann auch.
Ne ne, da würde ich widersprechen. Im Bond Kosmos ist Stromberg weit mehr als Standard Kost und Jürgens spielt das auch nicht so.

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 19. September 2016 19:16
von dernamenlose
Ja, eine Menge Enttäuschungen, wenn man das unglaubliche verspielte Potenzial sieht...

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 19. September 2016 20:15
von Nico
dernamenlose hat geschrieben:Ja, eine Menge Enttäuschungen, wenn man das unglaubliche verspielte Potenzial sieht...
Wat. Wie meinen?

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 12:01
von dernamenlose
Einfach mein Filmreview lesen. Würde zu lange dauern jetzt noch mal alles aufzuzählen.

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 16:16
von S.P.E.C.T.R.E.
Maibaum hat geschrieben:Generell sind sich doch die meisten Bondschurken relativ ähnlich. Fröbe hatte eine Rolle die sicherlich mehr Potential bot, aber er hat da auch noch mehr rausgeholt als drin war vom geschriebenen Wort her. Jürgens musste sich da schon mehr mit Standard Kost begnügen, aber so spielt er es dann auch.
Da ist auch Greys süffiger Blofeld schauspielerisch noch ergiebiger
Selten, aber doch gebe ich Mai mal Recht mit all seinen Ausführungen auf der vorherigen Seite. Generell habe ich auch das Gefühl, dass früher (= 70er und 80er) gerne mal "große Namen" gecastet wurden für Bond-Bösewichte und erst sekundär geschaut wurde ob die Person auch wirklich in die Rolle passt. Quasi: Zugkräftiger Name auf dem Plakat > Passt er wirklich in die Rolle?

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 16:33
von Samedi
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:
Selten, aber doch gebe ich Mai mal Recht mit all seinen Ausführungen auf der vorherigen Seite. Generell habe ich auch das Gefühl, dass früher (= 70er und 80er) gerne mal "große Namen" gecastet wurden für Bond-Bösewichte und erst sekundär geschaut wurde ob die Person auch wirklich in die Rolle passt. Quasi: Zugkräftiger Name auf dem Plakat > Passt er wirklich in die Rolle?
Ich sehe das Problem eher darin, dass man vorhandene Rollen (Leiter oder Blofeld) ständig umbesetzt hat mit völlig verschiedenen Schauspielern.

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 16:35
von S.P.E.C.T.R.E.
Stimmt, das kommt natürlich noch erschwerend hinzu

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 17:13
von Henrik
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Generell sind sich doch die meisten Bondschurken relativ ähnlich. Fröbe hatte eine Rolle die sicherlich mehr Potential bot, aber er hat da auch noch mehr rausgeholt als drin war vom geschriebenen Wort her. Jürgens musste sich da schon mehr mit Standard Kost begnügen, aber so spielt er es dann auch.
Da ist auch Greys süffiger Blofeld schauspielerisch noch ergiebiger
Selten, aber doch gebe ich Mai mal Recht mit all seinen Ausführungen auf der vorherigen Seite. Generell habe ich auch das Gefühl, dass früher (= 70er und 80er) gerne mal "große Namen" gecastet wurden für Bond-Bösewichte und erst sekundär geschaut wurde ob die Person auch wirklich in die Rolle passt. Quasi: Zugkräftiger Name auf dem Plakat > Passt er wirklich in die Rolle?
Wen meinst du damit? Zustimmen würde ich so nur bei Gray, alle anderen waren entweder noch am Anfang ihrer Karriere (z.B. Dolph Lundgren) oder haben perfekt gepasst (z.B. Christopher Walken).

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 20:55
von Maibaum
S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:Generell sind sich doch die meisten Bondschurken relativ ähnlich. Fröbe hatte eine Rolle die sicherlich mehr Potential bot, aber er hat da auch noch mehr rausgeholt als drin war vom geschriebenen Wort her. Jürgens musste sich da schon mehr mit Standard Kost begnügen, aber so spielt er es dann auch.
Da ist auch Greys süffiger Blofeld schauspielerisch noch ergiebiger
Selten, aber doch gebe ich Mai mal Recht mit all seinen Ausführungen auf der vorherigen Seite. Generell habe ich auch das Gefühl, dass früher (= 70er und 80er) gerne mal "große Namen" gecastet wurden für Bond-Bösewichte und erst sekundär geschaut wurde ob die Person auch wirklich in die Rolle passt. Quasi: Zugkräftiger Name auf dem Plakat > Passt er wirklich in die Rolle?
Aber eigentlich hatte keiner von den Bond Schurken einen großen Namen. Allenfalls Christopher Lee, aber dessen Karriere war auch gerade ganz schön auf einem absteigenden Ast, mit dem Niedergang der Hammer Studios bzw dem zunehmend geringeren Erfolg der Art Filme auf die er festgelegt war. Wer bei Jesus Franco landet hat ohnehin eigentlich längst fertig ...

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 21:13
von Samedi
Maibaum hat geschrieben:
Aber eigentlich hatte keiner von den Bond Schurken einen großen Namen.
Also Lotte Lenya, Curd Jürgens, Julian Glover und vor allem Christopher Walken hatten schon große Namen.

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 21:30
von SirHillary
Also eines vorab TSWLM war früher mein Lieblingsbond und hat immer noch einen hohen Stellenwert bei mir.
Zweitens: Stromberg bzw. Curd Jürgens steht mMn den vermeintlich besten Villains (Goldfinger, Blofeld, Zorin) in nichts nach.
Ist natürlich, wie bei so vielem, Geschmacksache. Die Darstellung gefällt mir sehr gut und diese fast stoische Ruhe ist mir über alle Maßen lieber als ein gewisser Medienmogul.
Zum Thema 'zugkräftiger Name auf dem Plakat'. Mal überspitzt ausgedrückt...der einzige Name der früher groß auf dem Plakat gestanden hat, war der Bonddarsteller. Ich denke auch, dass die zugkräftigen Namen eher heute eine Rolle spielen, als damals...Bardem, Waltz sind heute (weltweit) um einiges größer als damals Fröbe (in den 60ern), Jürgens, Lee, Kotto etc. Wobei Lee noch eine andere Stellung aufgrund der Dracula-Rolle besaß.
Jetzt noch zu Lundgren..was der in der Auflistung zu suchen hat, weiß ich allerdings gar nicht. Weder ist er ein sogenannter Bond-Bösewicht, noch hat er eine tolle Karriere hingelegt..zudem erkennen ihn viele garnicht aufgrund der kurzen...hmmm...Bühnenpräsenz. ;-)

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 21:30
von Maibaum
Samedi hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:
Aber eigentlich hatte keiner von den Bond Schurken einen großen Namen.
Also Lotte Lenya, Curd Jürgens, Julian Glover und vor allem Christopher Walken hatten schon große Namen.
Die Lenya kannte garantiert fast niemand des damaligen Bond Publikums. Ihre Karriere ist eine agnz andere Baustelle. Ich hatte noch nichts von ihr gehört als ich FRWL das erste Mal sah. Selbiges gilt für Glover, der für mich auch heute noch mit der Unbekannteste aller Bond Baddies ist. Als ich neulich mal wieder Indy 1 sah war ich ganz überrascht daß Glover da mitspielte, und erkannt hatte ich ihn glaube ich zunächst auch nicht.

Jürgens hatte sicher auch im Ausland einen gewissen Bekanntheitsgrad, er hatte zumindest eine internationale Karriere vorzuweisen, aber kein Vergleich mit dem aktuellen Waltz. Hmm bei Jüregsn bin ich mir nicht ganz sicher wie beliebt der damals wirklich war.

Walken war für mich damals eindeutig bekannter als der übliche Bond Schurke, den habe ich damals als Abweichung empfunden, auch weil er jünger war als alle Vorgänger, für kommerziellen Erfolg stand er zu der Zeit aber auch nicht.

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 21:40
von SirHillary
Maibaum hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:
Aber eigentlich hatte keiner von den Bond Schurken einen großen Namen.
Also Lotte Lenya, Curd Jürgens, Julian Glover und vor allem Christopher Walken hatten schon große Namen.
Die Lenya kannte garantiert fast niemand des damaligen Bond Publikums. Ihre Karriere ist eine agnz andere Baustelle. Ich hatte noch nichts von ihr gehört als ich FRWL das erste Mal sah. Selbiges gilt für Glover, der für mich auch heute noch mit der Unbekannteste aller Bond Baddies ist. Als ich neulich mal wieder Indy 1 sah war ich ganz überrascht daß Glover da mitspielte, und erkannt hatte ich ihn glaube ich zunächst auch nicht.

Jürgens hatte sicher auch im Ausland einen gewissen Bekanntheitsgrad, er hatte zumindest eine internationale Karriere vorzuweisen, aber kein Vergleich mit dem aktuellen Waltz. Hmm bei Jüregsn bin ich mir nicht ganz sicher wie beliebt der damals wirklich war.

Walken war für mich damals eindeutig bekannter als der übliche Bond Schurke, den habe ich damals als Abweichung empfunden, auch weil er jünger war als alle Vorgänger, für kommerziellen Erfolg stand er zu der Zeit aber auch nicht.
Kann ich so unterschreiben.
Nur dass es Indy III gewesen ist. ;-)

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 21:42
von SirHillary
Kleine Randnotiz.
Der erste Bösewicht, der auf einem Plakat (deutsch/englisch) erschien, muss Drax gewesen sein.
.......
Sorry, muss mich korrigieren...es war Blofeld in OHMSS. :oops:

Re: Filmbesprechung: "The Spy Who Loved Me (TSWLM)"

Verfasst: 20. September 2016 22:11
von Samedi
Maibaum hat geschrieben:
Die Lenya kannte garantiert fast niemand des damaligen Bond Publikums.
Lenya war 1961 für den Oscar nominiert. Sie war dem Publikum also durchaus bekannt.
SirHillary hat geschrieben:Kleine Randnotiz.
Der erste Bösewicht, der auf einem Plakat (deutsch/englisch) erschien, muss Drax gewesen sein.
.......
Sorry, muss mich korrigieren...es war Blofeld in OHMSS. :oops:
Eigentlich war es Grant in FRWL.