Re: Die Zukunft des James Bond Franchises
Verfasst: 20. Januar 2020 19:19
Kommt es in einem der Filme vor?
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Zumindest als Requisit?
Dann bin ich zum Glück nicht der einzige, der so denkt.Invincible1958 hat geschrieben: 20. Januar 2020 15:19 If I say I want to play JFK I should be laughed out the room.
Gleichwohl sollte man berücksichtigen, dass James Bond in den Filmen eine größere Relevanz hat als Moneypenny oder Leiter. Ein schwarzer Bond würde eben nochmal stärker auffallen als eine schwarze Moneypenny oder ein schwarzer Felix, erst recht wenn man berücksichtigt, dass die Rollen ohnehin über lange Zeit und mehrere Filme nicht dabei waren. Bei Bond kann ich mir das nicht vorstellen.Casino Hille hat geschrieben: 20. Januar 2020 15:46 Yaphet Kottos Meinung ist vollkommen legitim - wenn er denn dann im gleichen Maße auch mit Jeffrey Wright als Felix Leiter und mit Naomie Harris als Miss Moneypenny seine Probleme hat. Deswegen hatte ich diese Frage hier auch schon mal gestellt. Ich finde es vollkommen in Ordnung, zu argumentieren: Diese Rolle war immer weiß, sie hat weiß zu bleiben. Wenn man konsequent ist.
Das denken eigentlich alle. Es findet nur nicht jeder, dass sich das mit James Bond vergleichen lässt. Das eine ist eine historische Figur, und das andere ist eine fiktionale Figur. Ob man will oder nicht, gibt es da einen Unterschied. Ich finde den Vergleich sogar arg deplatziert.Henrik hat geschrieben: 20. Januar 2020 19:46Dann bin ich zum Glück nicht der einzige, der so denkt.Invincible1958 hat geschrieben: 20. Januar 2020 15:19 If I say I want to play JFK I should be laughed out the room.
Das wiederum ist der Inbegriff von Rassismus. Wenn du einem Schauspieler oder irgendwem aufgrund der Hautfarbe etwas bestimmtes verweigerst zementiert du ja gerade die Existenz von Rassen und die damit einhergehenden Limits.Casino Hille hat geschrieben: 20. Januar 2020 19:55Das denken eigentlich alle. Es findet nur nicht jeder, dass sich das mit James Bond vergleichen lässt. Das eine ist eine historische Figur, und das andere ist eine fiktionale Figur. Ob man will oder nicht, gibt es da einen Unterschied. Ich finde den Vergleich sogar arg deplatziert.Henrik hat geschrieben: 20. Januar 2020 19:46Dann bin ich zum Glück nicht der einzige, der so denkt.Invincible1958 hat geschrieben: 20. Januar 2020 15:19 If I say I want to play JFK I should be laughed out the room.
Ähm, hättest du einen Absatz weiter gelesen, hättest du dir den ganzen Beitrag sparen können.danielcc hat geschrieben: 20. Januar 2020 20:19 Das wiederum ist der Inbegriff von Rassismus. Wenn du einem Schauspieler oder irgendwem aufgrund der Hautfarbe etwas bestimmtes verweigerst zementiert du ja gerade die Existenz von Rassen und die damit einhergehenden Limits.
Wenn man wirklich frei von Rassen denkt muss zwangsläufig ein Schwarzer auch JFK spielen können. Oder sagst du "ne Moment. Der war ja nicht schwarz" aber auf Schuhgröße, Haarfarbe, Bundesstaar etc kommt es nicht an?
Übrigens auch witzig: warum kann eine reale Figur die rund 45 Jahre gelebt hat auf keinen Fall von einem schwarzen gespielt werden aber eine fiktive Figur die seit fast 60 Jahren fest etabliert ist und vielleicht sogar eine größere Bekanntheit hat kann es sehr wohl???
Diese Frage stelle ich mir auch. Meiner Meinung nach wird diese Diskussion vor allem durch die Klatschpresse geschürt. Von der "Black Community" habe ich diese Forderung nach einem schwarzen Bond noch nicht vernommen.HCN007 hat geschrieben: 20. Januar 2020 21:02 Ich stelle mir die Frage wie groß überhaupt das Interesse sowohl in der gesamten weltweiten Bondfan-Community, innerhalb der "Black Community" und der Filmindustrie an einem dunkelhäutigen Bond ist. Oder ob das Thema selbst nur durch einen sehr, sehr kleinen Teil dieser Communitys am Leben gehalten wird und sich für den mehrheitlichen Großteil das überhaupt nicht zur Debatte und Diskussion steht.
Man muss sich doch bei all den ganzen Diskussionen um erzwungene Quoten selbstverständlich die Frage stellen, ob die die es letztendlich betrifft, überhaupt daran interessiert sind und es wollen.
Was zum "Kuckuck" ist eine Nicht-Frage? Und natürlich hätte sie die anders beantworten können. Was du schreibst ist eine grobe Vereinfachung ihres Statements. Zu einer Frau als Bond hat sie klipp und klar "Nein" gesagt und trotzdem wirft ihr hier niemand etwas vor. Genauso hätte sie auch auf die Hautfarbe klar antworten können. Oder sich rausreden a la "Wir denken zum diesbezüglichen Zeitpunkt nur daran, NTTD fertigzustellen". Stattdessen hat sie beides nicht getan, sondern klar gesagt: "Er könnte jede Hautfarbe haben." Und obwohl ich prinzipiell für einen anders farbigen Bond keine Notwendigkeit sehe: Jedes Mal, dass jemand "Es wird eh keinen schwarzen Bond geben" schreibt, wünsche ich es mir dann doch ein kleines Bisschen. Dann haben es nämlich plötzlich alle schon immer gewusst und sich gewundert, dass es nicht längst dazu kam...danielcc hat geschrieben: 20. Januar 2020 21:21 Soweit ich weiß wurde ihr diese Nicht-Frage wieder einmal gestellt und unter PC Gesichtspunkten kann man die gar nicht anders beantworten als wie sie es getan hat.
Und wenn sie dazu nichts sagt, dann gibt es trotzdem wieder Meldungen wie "Wird Idris Elba der nächste James Bond?". Eben, weil es eine einfache Bond-Schlagzeile ist, die die Presse mehr oder weniger nur immer wieder kopieren muss.Invincible1958 hat geschrieben: 20. Januar 2020 23:03 Wenn sie diese Aussagen (keine Frau, aber jede Hautfarbe) das nächste Mal tätigt, werden sie wieder neu hochgekocht.