Was war denn in Cannes?

Sorry, ich lese das jetzt natürlich viel zu spät...

In Cannes hat sie während der Presse-Konferenz zu Xavier Dolans neuem Film rausgehauen, dass sie "von der Schule des Lebens" kommt ("l'école de la vie" - das ist ein französischer Ausdruck, der so viel heißt wie: "ich hatte ein hartes Leben, und musste mir vieles selbst erarbeiten"). Der Witz ist halt, dass ihr Großvater der ehemalige Präsident von Pathé ist, eine der größten Filmgesellschaften Frankreichs. Ihr Großonkel ist der Chef von Gaumont, die wichtigste Filmgesellschaft Frankreichs. Ihr Vater ist der Präsident von Parrot SA (drahtlose Elektronikgeräte). Die Seydoux-Familie ist unter den Top 60 der reichsten Familien Frankreichs, und überhaupt heißt Lea Sexdoux "Lea Seydoux Fornier de Clausonne". Natürlich lässt sie das "Formier de Clausonne" weg, da es 1. zu lang ist, 2. ein adeliger Name ist.

Wenn es eine Person gibt, die eben nicht von der "Schule des Lebens" kommt, und sich alles hart erarbeiten musste, dann Lea Seydoux. Ach ja, ihre Mutter ist Diplomatin. Das hätte ich fast vergessen. Also ich finde das jetzt nicht so schlimm, aber ich hasse es wenn prominente Vitamin B-Künstler in Interviews einen auf selbstständig und hart machen. Ein bisschen Eifersucht ist sicher auch mit drin .

Ansonsten hat sie vor kurzem rausgehauen, dass immer wenn sie in Paris unterwegs ist, den Bus nimmt (wer die Pariser Busse kennt, weiß, dass dies sehr unwahrscheinlich ist) und neben einer dunkelhäutigen Person sitzt, sie sich durch den Körpergeruch der Person an ihre frühe Kindheit erinnert fühlt, als sie angeblich ihre Mutter (Diplomatin) auf ihren Reisen auf die Insel Gorée (Küste Senegals, ehemalige franz. Kolonie) begleitete. Nur, dass sie da wahrscheinlich eher am Pool eines 5 Sterne Hotels lag und weniger zu Fuß in den Straßen und Gassen unterwegs war. Zudem hat sie gesagt, dass der Körpergeruch der Afrikaner immer ihre Lust auf "Yassa Huhn" (afrikanisches Gericht) weckt, eine weitere Plumpheit.

Ahja...

craigistheman hat geschrieben:Ansonsten hat sie vor kurzem rausgehauen, dass immer wenn sie in Paris unterwegs ist, den Bus nimmt (wer die Pariser Busse kennt, weiß, dass dies sehr unwahrscheinlich ist) und neben einer dunkelhäutigen Person sitzt, sie sich durch den Körpergeruch der Person an ihre frühe Kindheit erinnert fühlt, als sie angeblich ihre Mutter (Diplomatin) auf ihren Reisen auf die Insel Gorée (Küste Senegals, ehemalige franz. Kolonie) begleitete. Nur, dass sie da wahrscheinlich eher am Pool eines 5 Sterne Hotels lag und weniger zu Fuß in den Straßen und Gassen unterwegs war. Zudem hat sie gesagt, dass der Körpergeruch der Afrikaner immer ihre Lust auf "Yassa Huhn" (afrikanisches Gericht) weckt, eine weitere Plumpheit.

Selten so gelacht.
Was sind denn das für dämliche Aussagen?

Das habe ich mich beim Lesen dieser Interviews auch gefragt...

Das ist mit Sicherheit Real Life Satire.

Leider nicht. Das war soweit ich mich erinnern kann ein "Elle"-Interview. Meine Schwester hats mir gezeigt.

craigistheman hat geschrieben: Ansonsten hat sie vor kurzem rausgehauen, dass immer wenn sie in Paris unterwegs ist, den Bus nimmt (wer die Pariser Busse kennt, weiß, dass dies sehr unwahrscheinlich ist) und neben einer dunkelhäutigen Person sitzt, sie sich durch den Körpergeruch der Person an ihre frühe Kindheit erinnert fühlt, als sie angeblich ihre Mutter (Diplomatin) auf ihren Reisen auf die Insel Gorée (Küste Senegals, ehemalige franz. Kolonie) begleitete. Nur, dass sie da wahrscheinlich eher am Pool eines 5 Sterne Hotels lag und weniger zu Fuß in den Straßen und Gassen unterwegs war. Zudem hat sie gesagt, dass der Körpergeruch der Afrikaner immer ihre Lust auf "Yassa Huhn" (afrikanisches Gericht) weckt, eine weitere Plumpheit.

Sorry, aber das ist totaler Bullshit.

Und zum oberen Absatz: Ja mag schon sein dass sie aus einer einflussreichen Familie kommt, trotzdem hat sie nicht deshalb Rollen in Bond oder M:I-5 bekommen

P.S: Erkennt jemand das Bond-Girl neben Seydoux nach der London-Premiere After Party?
http://jamesbond007.se/events/Lea-Seydo ... PECTRE.jpg

Berni hat geschrieben:

craigistheman hat geschrieben: Ansonsten hat sie vor kurzem rausgehauen, dass immer wenn sie in Paris unterwegs ist, den Bus nimmt (wer die Pariser Busse kennt, weiß, dass dies sehr unwahrscheinlich ist) und neben einer dunkelhäutigen Person sitzt, sie sich durch den Körpergeruch der Person an ihre frühe Kindheit erinnert fühlt, als sie angeblich ihre Mutter (Diplomatin) auf ihren Reisen auf die Insel Gorée (Küste Senegals, ehemalige franz. Kolonie) begleitete. Nur, dass sie da wahrscheinlich eher am Pool eines 5 Sterne Hotels lag und weniger zu Fuß in den Straßen und Gassen unterwegs war. Zudem hat sie gesagt, dass der Körpergeruch der Afrikaner immer ihre Lust auf "Yassa Huhn" (afrikanisches Gericht) weckt, eine weitere Plumpheit.

Sorry, aber das ist totaler Bullshit.

Und zum oberen Absatz: Ja mag schon sein dass sie aus einer einflussreichen Familie kommt, trotzdem hat sie nicht deshalb Rollen in Bond oder M:I-5 bekommen

P.S: Erkennt jemand das Bond-Girl neben Seydoux nach der London-Premiere After Party?
http://jamesbond007.se/events/Lea-Seydo ... PECTRE.jpg

Magda?

Ja richtig

Christoph Waltz findet seinen Blofeld "nicht wirklich gelungen"

Christoph Waltz, ist mit seiner Leistung im James-Bond-Film "Spectre" unzufrieden: "Ich kann nicht behaupten, dass mir der Blofeld wirklich gelungen ist", sagte Waltz dem Magazin "Mann" der "Zeit". Seine darstellerische Leistung sei zwar in Ordnung gewesen. "Aber es war nicht das, wonach ich gestrebt habe. Ich habe nach mehr Inspiration gesucht", sagte Waltz

http://diepresse.com/home/kultur/film/5 ... h-gelungen

Ein typischer Waltz Understatement / Groessenwahn.

So ist es.

Na, das ist doch mal gut analysiert. Recht hat er, der Schlaukopf.

Revoked hat geschrieben:Ein typischer Waltz Understatement / Groessenwahn.

Stimmt. Auf jeden Fall nicht seine beste Rolle, aber immer noch einer der besten Bond-Bösewichte. Dazu der beste Blofeld (welche ich allgemein sehr mag).