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Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 19. Juni 2015 23:46
von DonRedhorse
Eva Green spielt die Verführerin, die Männer verrückt macht, und für ihre Zwecke einspannt, par exellence. Diese Geschichte, in der auch Brolin die Hauptrolle spielt, hat mir am besten gefallen. Die anderen beiden Geschichten sind deutlich kürzer und nicht so gelungen. Aber in der Summe visuell und von den schauspielerischen Leistungen ein überzeugender und sehenswerter Film. Und Eva Green ist göttlich.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 20. Juni 2015 00:20
von Nico
Fandest du Green eigentlich auch so göttlich in diesem Film? Zeig ihn doch mal Mr Chrismas Jones
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 20. Juni 2015 00:22
von Casino Hille
Oh ja, den sollten wir alle gemeinsam mit ihm zusammen anschauen.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 20. Juni 2015 00:59
von Agent 009
Ich muss den ersten nochmal sichten und dann den 2. Film endlich schauen. Wird Zeit. Mal sehen wann ich es schaffe. Reviews gibts dann im Rodriguez-Thread
Und Eva Green geht immer. Sag mal DonRedHorse, wie göttlich ist die gute Eva?
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 20. Juni 2015 01:17
von Casino Hille
Agent 009 hat geschrieben:Und Eva Green geht immer. Sag mal DonRedHorse, wie göttlich ist die gute Eva?
Bin mir nicht sicher, ob er sie wirklich gut fand.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 20. Juni 2015 01:39
von Agent 009
A World Beyond, Brad Bird, 2015
Mit Ratatouille hat Bird 2007 ein wahres Meisterwerk geschaffen und auch 'die Unglaublichen' von Disney war ein voller Erfolg. Als er sich bei Mission Impossible: Ghost Protocol auf den Regiestuhl setzte, wusste man nicht was bei er seiner ersten Realfilmarbeit zu erwarten war. Das dritte Mission Impossible Sequel entpuppte sich als gelungen und wurde von vielen Fans sogar als bester Teil des Franchise angesehen. Für den Film 'Tomorrowland' (dt. A World Beyond) kehrte er zu Disney zurück und drehte dort seinen zweiten Realfilm, der aber nicht wirklich überzeugen kann und leider an vielen Stellen falsche Entscheidungen trifft.
Der junge Frank Walker begegnet auf der Weltaustellung 1964 in New York dem Mädchen Athena, welches sein Leben für immer verändern sollte. Als er bei einem Technikwettbewerb seinen Raketenrucksack forführt und nicht alles nach Plan läuft, wird er abgeschrieben. Athena jedoch glaubt an ihn und schenkt ihm einen Button mit einem "T" drauf und bittet ihn darum ihr heimlich zu folgen. In einer Attraktion wird ihm die Tür ins futuristische Tomorrowland geöffnet und von dort an würde sein Leben nie mehr das Gleiche sein.
Jahre später versucht die junge Casey Newton den Job ihres Vaters durch fragliche Aktionen zu retten, was schlussendlich mit einer Verhaftung endet. Bei ihrer Freilassung findet sie einen merkwürdigen Button mit einem "T" darauf der sie jedes mal in eine andere Welt bringt, wenn sie ihn nur berührt. Als sie sich auf die Suche nach Antworten zum Button und dessen Herkunft macht, ahnt sie nicht welche Abenteuer noch auf sie warten.
Von der Grundidee her ist der Film wirklich interessant und bietet viele spannende Möglichkeiten das ganze vernünftig umzusetzen, welche hier aber nicht wirklich genutzt werden. Bird schafft es nicht der Handlung die Art von Spannung mitzugeben, die den Zuschauer in die Sitze drückt. Man ist zwar neugierig aber so richtig packen tut es einen nicht, weil der Film viel zu viel Leerlauf bietet und so schleppend wirkt. Die drei Hauptfiguren sind sehr sympathisch und die Darsteller machen alle einen guten Job, doch ist irgendwie unklar wo genau man hinmöchte und vor allem wie. Der Film vertrödelt gerade in der ersten Hälfte viel Zeit und nimmt teilweise so viel Tempo raus, dass das ganze wirklich nur ermüdent wirk. Es gibt zwischendurch einige großartig inszenierte und spaßige Actionhöhepunkte die sowohl optisch verdammt klasse aussehen als auch inhaltlich mit futuristischen Ideen begeistern können. Auch die Welt von Tomorrowland ist eine wundervolle Spielerei die zu jeder Zeit beeindruckt.
Die Optik des Films ist sehr schön. Es ist beinahe typischer Hochglanzlook ohne am Ende aber zu aufdringlich zu sein und der häufige Wechsel zwischen der normalen Welt und Tomorrowland sorgt da für gute Abwechslung und lässt gerade letzteres nicht zu aufdringlich wirken. Clooney macht in seiner Rolle die perfekt auf ihn passt eine gute Figur. Es mag keine komplexe oder tiefgründige Figur sein, dennoch füllt er sie mit verdammt viel Leben aus sodass man nicht drumherum kommt seine oft sehr genervte und gestresste Person zu mögen. Auch Britt Robertson als Casey und Raffey Cassidy als Athena sind ein echter Glücksgriff für den Film. Durch die perfekte Chemie der drei Darsteller wirken gerade die verrückten Momente wirklich großartig und man schafft es durch die tolle Darbietung mit allen wirklich mitzufiebern und baut Sympathien auf. Definitiv eine der Stärken des Films. Leider total verschenkt an dieser Stelle ist Hugh Laurie der einen 0815-Schablonencharakter spielt bei dem er weder die Chance bekommt sich auszuzeichnen noch irgendwas rauszuholen. Absolut nicht der Rede wert und total verschenkt, was sehr schade ist wenn bedenkt zu was Laurie in der Lage ist.
Die Actionszenen sind wie zuvor erwähnt immer schön anzusehen und spektakulär und durch die witzigen 'Gegner' oft auch etwas verstörend. Leider ist das Finale des Films eine der größten Schwächen neben des zu hohen Anteils an Belanglosigkeit in der ersten Hälfte. Selten habe ich etwas gesehen das mehr runtergeleiert und unkreativ wirkte. Das war ein Filmfinale für absolute Anfänger. Lustlos inszeniert, langweilig und absolut vorhersehbar, keine Höhepunkte, keine Überraschungen sondern nur ein völlig belangloser Teil im Film um zum Schlussakt zu kommen, schade. Es gibt im Finale immer hin eine sehr schöne Abschiedsszene die verdammt gut gespielt ist, nicht aber über den grottigen Showdown davor hinwegtäuschen kann.
A World Beyond ist ein Film der sich mit zu vielen langatmigen Belanglosigkeiten rumscherrt aber immer wieder Potenzial aufblitzen lässt, das nicht genutzt wird. Durch actionreiche Höhepunkte unterhält der Film zumindest Streckenweise und weiß auch durch sein Hauptdarstellertrio zu punkten. Dieses leistet gute Arbeit und überzeugt durchwegs während Hugh Laurie's Figur eine Beleidigung für ihn darstellt ebenso wie das Finale. Absolut verschenkt, schwachsinnig und unnötig. Sehr schade. Hier hätte der Film mit etwas Kreativität noch mehr herausholen können. Tolle Hochglanzoptik, nette Actionszenen und 3 gute Hauptdarsteller reichen nicht um über mindestens 80 Minuten belangloses hinweg zu trösten. (125 Min Laufzeit) Schade, denn Brad Bird kann es besser und gerade die Grundidee des Films war verdammt vielversprechend, wurde am Ende aber total verschenkt. Zu recht ein großer Flop.
4,5-5/10
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 20. Juni 2015 10:30
von Maibaum
Agent 009 hat geschrieben:Ich glaube das sind sie mittlerweile gar nicht mehr
Schweiger-Filme oder Fack Ju Göhte sind das doch mittlerweile, oder irre ich mich?
Du irrst:
Manitu 11,7 Mio Hirnis
Surprise 9,1
Göthe 7,3
Honig 6,8
Keinohr 6,3
Da ist noch viel Luft bis zum Schuh (der drückt noch lange nicht)
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 20. Juni 2015 10:31
von Agent 009
Abgefahren. Danke für die Info. Mal sehen ob Göhte 2 da rankommt.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 20. Juni 2015 13:25
von dernamenlose
G.I. Joe - Die Abrechnung:
Hab den Film ohne Kenntnis der Handlung aus dem ersten Film gesehen, was manchmal ein paar Verständnisprobleme zur Folge hatte. Ich würde dennoch nicht sagen, dass man die Handlung des ersten unbedingt kennen muss, da ich am Ende eigentlich alles verstanden hatte.
Was soll ich sagen, der Film macht einfach Spass! Allein die Schauspieler lassen schon im Vorfeld Freude aufkommen und überzeugen auf ganzer Linie. Dwayne "The Rock" Johnson in einer Rolle, die wie für ihn geschaffen ist. Channing Tatum, der insbesondere in den Szenen mit "The Rock" wunderbar agiert und leider viel zu schnell von der Bildfläche verschindet. Und Bruce Willis ("Hey Betty." "Ich heiße nicht Betty." "Siehst aber so aus.") der ebenfalls für ein paar Gags gut ist. Jonathan Price in einer ähnlich verrückten Rolle wie in TND, als Doppelgänger des Präsidenten. Fast weggeschmissen hab ich mich bei der Szene, als alle Atommächte ihre Atomraketen gezündet haben und auf dem Weg in andere Länder sind und er spielt Spielchen auf einem Handy oder sowas. infach nur genial.
Die Action sind atemberaubend aus, egal, ob beim Stürmen einer Fabrikhalle in Pakistan, oder an einer Steilwand am Himalaya. Ein absolutes Must See für Actionfans.
Fazit: Genrewertung: 9/10 Punkten.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 20. Juni 2015 15:53
von vodkamartini
So ist es. Hab mich im Kino schlapp gelacht. Ist ein riesengroßer Blödsinn, aber der Film weiß das auch.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 21. Juni 2015 15:21
von dernamenlose
Natürlich, und deshalb funktionierts.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 21. Juni 2015 16:08
von DonRedhorse
Casino Hille hat geschrieben:Agent 009 hat geschrieben:Und Eva Green geht immer. Sag mal DonRedHorse, wie göttlich ist die gute Eva?
Bin mir nicht sicher, ob er sie wirklich gut fand.
Ich fand sie ... göttlich.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 21. Juni 2015 16:17
von GoldenProjectile
In Sin City war die Green wirklich toll. Da fällt mir ein, dass ich unbedingt Penny Dreadful weiterscheuen muss.
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 21. Juni 2015 17:11
von Martin007
Ich mag den zweiten Teil von G.I. Joe lieber als den CGI-überladenen Vorgänger. Es gibt zwar auch ein paar Kritikpunkte (teilweise Wackelkamera in den Kämpfen), aber ingesamt recht unterhaltsam.
Skin Trade
Seine B-Wurzeln kann der Film nicht verbergen, das bemerkt man bereits nach ein paar Momenten, als die ersten Dialoge gesprochen werden. Auch die Geschichte an sich ist eher Genre-Standard, wenn auch immerhin von den Darstellern gut umgesetzt und kaum Längen aufweisend.
Gestaltet sich der Beginn noch relativ durchschnittlich, so gewinnt der Film, nachdem die komplette Handlung nach Asien verlegt wird.
Die Bilder sind weit über Durchschnitt und würden auch in einem Kino gut aussehen, die Atmosphäre ist auch recht stimmig. Sehr gut gelungen ist ein Grossteil der Actionszenen. Die Kampfszenen sind meist recht lang geraten und gut choreographiert, wobei Tony Jaa dabei wohl die beste Figur macht. Auch die restliche Action ist weitgehend gut umgesetzt.
Alles in allem merkt man, dass hier Leute am Werk waren, die versucht haben, das beste aus dem Film zu machen, sodass dieser Film wohl einer von Lundgrens besseren Filmen darstellt und man hofft, dass er mit dem selben Team wieder einen Film dieser Art umsetzen kann.
7/10
Re: Zuletzt gesehener Film
Verfasst: 27. Juni 2015 14:45
von vodkamartini
Auf BluRay: Stretch
Joe Carnahan kann´s ja doch. Anders als bei "Smokin´Aces" liefert er mit "Stretch" eine erfrischen skurille und kurzweilige Action-Komödie mit knalligen Einfällen:
http://www.ofdb.de/review/255899,653715,Stretch