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Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 23. Januar 2020 13:41
von 0 0 7
Abgesehen davon, dass ich nicht möchte, dass es so kommt, wäre es aber durchaus ein logischer Schritt. Die Craig-Reihe sollte die Anfänge von 007 zeigen. Zeigen, wie Bond zu dem Bond wird, den die Zuschauer seit den 60ern kennen. Da wäre es nur konsequent, diese Reihe mit Dr. No enden zu lassen. Dem Dr. No, mit dem damals alles angefangen hat. Mit dem nächsten Darsteller, kann man dort dann weitermachen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass Craig zum Abschluss nochmal einen klassischen Bondfilm bekommt - mit Auftrag von M und ohne persönliche Motive. Das hätte dem roten Faden der Craig-Reihe sehr gut getan. Aber die Hoffnung habe ich schon seit den ersten Gerüchten um NTTD begraben.

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 23. Januar 2020 14:04
von Samedi
0 0 7 hat geschrieben: 23. Januar 2020 13:41 Abgesehen davon, dass ich nicht möchte, dass es so kommt, wäre es aber durchaus ein logischer Schritt. Die Craig-Reihe sollte die Anfänge von 007 zeigen. Zeigen, wie Bond zu dem Bond wird, den die Zuschauer seit den 60ern kennen. Da wäre es nur konsequent, diese Reihe mit Dr. No enden zu lassen. Dem Dr. No, mit dem damals alles angefangen hat.
Da ist ja ansich auch nichts dagegen einzuwenden. Aber dafür brauche ich keine Mystery-Box. Zudem ist es auch möglich, solche Charaktere zurückzubringen, ohne erneut auf deren Namen zurückzugreifen. Bei Mr. White hat man das sehr gut umgesetzt.
0 0 7 hat geschrieben: 23. Januar 2020 13:41 Mit dem nächsten Darsteller, kann man dort dann weitermachen.
Wenn es schon so klar ist, dass NTTD Craigs finaler Einsatz als Bond wird, dann erwarte ich auch, dass die Story hier abgeschlossen wird.

Der nächste Darsteller kann dann wieder neue Missionen bekommen.
0 0 7 hat geschrieben: 23. Januar 2020 13:41 Ich hätte mir nur gewünscht, dass Craig zum Abschluss nochmal einen klassischen Bondfilm bekommt - mit Auftrag von M und ohne persönliche Motive. Das hätte dem roten Faden der Craig-Reihe sehr gut getan.
Da gibt es hier im Forum ja unterschiedliche Meinungen dazu. Für manche ist SP da ja schon zu sehr von den vorherigen Craig-Bonds abgewichen. Und einen Bond vollkommen ohne jegliche persönliche Motive gab es schon ewig nicht mehr. Der letzte war glaub ich AVTAK.
Auch total klassische Bondfilme wie GF waren nicht frei davon.

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 23. Januar 2020 14:04
von craigistheman
0 0 7 hat geschrieben: 23. Januar 2020 13:41 Abgesehen davon, dass ich nicht möchte, dass es so kommt, wäre es aber durchaus ein logischer Schritt. Die Craig-Reihe sollte die Anfänge von 007 zeigen. Zeigen, wie Bond zu dem Bond wird, den die Zuschauer seit den 60ern kennen. Da wäre es nur konsequent, diese Reihe mit Dr. No enden zu lassen. Dem Dr. No, mit dem damals alles angefangen hat. Mit dem nächsten Darsteller, kann man dort dann weitermachen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass Craig zum Abschluss nochmal einen klassischen Bondfilm bekommt - mit Auftrag von M und ohne persönliche Motive. Das hätte dem roten Faden der Craig-Reihe sehr gut getan. Aber die Hoffnung habe ich schon seit den ersten Gerüchten um NTTD begraben.
Für mich war schon immer klar, dass ein Bondfilm ohne persönliche Motivation hinter dem Plot mit Craig in der Hauptrolle nicht zustande komme würde. Erstens weil Craig nur unter der Bedingung den Charakter erforschen zu dürfen, eingewilligt hat, zweitens, weil das in den 2000/2010ern das Erfolgsrezept zur Wiederbelebung der großen Lizenzen war. Jetzt bricht ein neues Jahrzehnt an, mal sehen, was noch so auf uns zukommt!

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 14:20
von IvanA
Anscheinend wird jetzt schon in immer mehr Kinos die Laufzeit von NTTD mit 174 Minuten bestätigt, wie in dem folgenden Artikel behaubtet wird:

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18529279.html

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 14:41
von DonRedhorse
IvanA hat geschrieben: 26. Januar 2020 14:20 Anscheinend wird jetzt schon in immer mehr Kinos die Laufzeit von NTTD mit 174 Minuten bestätigt, wie in dem folgenden Artikel behaubtet wird:

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18529279.html
Die Dreharbeiten waren doch kürzer als bei SP? Frage mich, woher das ganze Filmmaterial kommen soll, sollte das stimmen. Oder macht Cary den Lynch und bleibt länger auf einer Szene als üblich?

Prinzipiell sollte ein Film so lange sein wie nötig, ich finde weder QOS zu kurz oder OHMSS zu lange, aber fast 3 Stunden ist schon ein Hausnummer.

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 14:54
von Invincible1958
DonRedhorse hat geschrieben: 26. Januar 2020 14:41
IvanA hat geschrieben: 26. Januar 2020 14:20 Anscheinend wird jetzt schon in immer mehr Kinos die Laufzeit von NTTD mit 174 Minuten bestätigt, wie in dem folgenden Artikel behaubtet wird:

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18529279.html
Die Dreharbeiten waren doch kürzer als bei SP? Frage mich, woher das ganze Filmmaterial kommen soll, sollte das stimmen. Oder macht Cary den Lynch und bleibt länger auf einer Szene als üblich?
Die Länge der Dreharbeiten sagt nichts über die Lauflänge des Films aus.
Bei NTTD wurde ja (bis auf 1,5 Wochen Jamika und 4 Wochen Matera + ein paar Außenaufnahmen in London) alles im Studio gedreht. Da kann man viel mehr schaffen als on Location.

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 15:00
von DonRedhorse
Aber es gibt doch die Faustregel, pro Drehtag im Schnitt eine Filmminute, oder ist das nicht mehr so?

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 15:05
von danielcc
Obwohl ich mir eine lange Laufzeit vorstellen kann, sprechen ein paar pragmatische Überlegungen dagegen:
- die insgesamt kurze Drehzeit
- Craig hatte nicht so viele Drehtage wie zuvor und war zwischendurch sogar noch einige Zeit außer Gefecht
- Darsteller weiterer Hauptrollen hatten kaum Drehtage (Malek, Sedoux, Waltz, De Amas)
- Nur eine Sequenz erforderte lange Außendrehs (Matera)

Sicherlich kann Fukunaga ein sehr langsames Erzähltempo wählen, und vielleicht gibt es irrsinnig viel Studiomaterial - aber so rchtig viel spricht nicht für fast 3 Stunden Erzählzeit

Was sein könnte, ist dass der Film hier und da ausschweift, zB könnte uns Lynchs Charakter in einer großen Studiosequenz eingeführt werden, vielleicht gibt es sogar 10-15min mit Bond (und Madeleine) auf Jamaica,...

(Die Faustformel ist: 1 Drebuchseite = 1 min Filmzeit - wobei das bei Action nicht stimmen muss)

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 15:07
von Casino Hille
danielcc hat geschrieben: 26. Januar 2020 15:05 Obwohl ich mir eine lange Laufzeit vorstellen kann, sprechen ein paar pragmatische Überlegungen dagegen:
- die kurze Laufzeit
Das musst du erklären...

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 15:07
von danielcc
LOL. Habs korrigiert

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 15:59
von 0 0 7
danielcc hat geschrieben: 26. Januar 2020 15:05 (Die Faustformel ist: 1 Drebuchseite = 1 min Filmzeit - wobei das bei Action nicht stimmen muss)
Aber auch an einer Seite kann man unterschiedlich lange drehen. Je nach Aufwand schafft man da mal nur ein paar Sekunden am Tag und manchmal sogar mehrere Seiten. Wir wissen auch gar nicht, ob man wirklich jede Kameraeinstellung neu eingerichtet und gedreht hat oder ob man direkt mit mehreren Kameras gedreht hat um Zeit zu sparen.

Nun wird bei Bond ja auch mit Second Unit gedreht. Von daher finde ich es schwierig, sowas anhand der Drehzeit zu beurteilen. Wenn zwei Teams gleichzeitig drehen, kann man in der Zeit viel mehr schaffen als wenn man nur ein Team hat.

Grundsätzlich mag ich die angebliche Laufzeit aber auch nicht so ganz glauben. Dafür lief beim Dreh zu viel schief. Man darf nicht vergessen, dass denen auch noch das Studio um die Ohren geflogen ist. Das wird viel Zeit gekostet haben, das wieder herzurichten.

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 16:22
von Invincible1958
Nur ein Beispiel:

Florian Henckel von Donnersmarcks Film "Werk ohne Autor" ist 3 Stunden und 8 Minuten lang. Gedreht wurde er in unter drei Monaten von Juni bis August 2016.

Ja, hier geht es nicht um große Actionszenen.
Aber man kann sehr wohl in weniger als der Hälfte der Drehzeit eines Bondfilms einen episch langen Film drehen.
Warum sollte es dann in sechs Monaten nicht möglich sein 160 Minuten Handlung + 4 Minuten Titelsequenz + 10 Minuten Abspann zu produzieren?

Wie gesagt: wir haben diesmal weniger Außendrehs als bei den vorigen Filmen.

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 16:44
von UNIVERSAL EXPORTS
Woher wissen wir denn genau, wie lang das Drehbuch ist? Das sind ja auch nur Gerüchte gewesen, oder? Und selbstverständlich kann man einen so langen Film in dieser Zeit drehen. Weiteres Beispiel: Schindlers Liste. Wurde in weniger als vier Monaten abgedreht, dauert mehr als drei Stunden und beinhaltete sehr viele Außendrehs.
Was mich allerdings etwas stutzig macht, ist, dass Craig offenbar wirklich weniger Drehtage hatte als bei SP, bei dem er aber auch fast in jeder Szene zu sehen war. Vielleicht ist Fukunaga einfach jemand, der sehr schnell dreht. Ich wünsche mir, dass der Film so lange ist, hoffe dann aber inständig, dass man ein ordentliches Erzähltempo hinbekommt. Die finale Laufzeit wird sich jetzt auch nicht mehr groß ändern, denke ich. Wenn der jetzige Stand tatsächlich 174 Minuten sein sollte, fallen im Feinschnitt maximal noch zwei oder drei Minuten weg.

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 17:09
von dernamenlose
Die Drehzeiten von QOS und SPECTRE waren doch auch ungefähr gleich lang, wenn ich mich nicht irre. Dennoch war SPECTRE am Ende fast 50 Minuten länger.
Dass man pro Drehtag eine Minute Film schafft mag im Durchschnitt schon stimmen, aber mehr als ein Faustregel ist es eben nicht, von der die Realität teilweise stark (in beide Richtungen) abweichen kann.

Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel

Verfasst: 26. Januar 2020 18:11
von Revoked
Grundsätzlich mag ich es persönlich gerne wenn (speziell ein Bond) Film lang ist.
Also ich bin froh um jede Extraminute. Dafür könnte ich gut mit Defiziten im Pacing leben.