Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien

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Samedi hat geschrieben:Ich finde den von Mendes erwähnten Aspekt auch sehr interessant, dass Bond in SPECTRE ja mehr Erfahrung in seinem Job hat als M, Moneypenny und Q. Etwas vergleichbares hatten wir (wenn überhaupt) in NSNA.

ja das stimmt. ob man wirklich was daraus macht ist eine andere Frage, das wird sich zeigen. Aber ich fänd es schön, wenn Bond endlich nun bei Craig der "alte Hase" ist, der er früher war, ohne gleich zu alt zu sein .-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien

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danielcc hat geschrieben:

ja das stimmt. ob man wirklich was daraus macht ist eine andere Frage, das wird sich zeigen. Aber ich fänd es schön, wenn Bond endlich nun bei Craig der "alte Hase" ist, der er früher war, ohne gleich zu alt zu sein .-)
Ich denke, Bond ist seit seiner "Auferstehung" auf Hashima Island nicht mehr "zu alt". 8)
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien

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Invincible1958 hat geschrieben:
MX87 hat geschrieben:Offensichtlich filmt man viele kleine Stückchen der Szenen.
Wie auch sonst?

So dreht man nunmal einen Film.
Jede einzelne Einstellung im Film ist eine einzelne Aufnahme.

Hitchcock hat an der 20-Sekunden Dusch-Mord-Szene aus Psychon 7 Tage gedreht.

Eine 5 bis 10 minütige Verfolgungsjagd bei Bond braucht 1,5 Monate Drehzeit.

Und natürlich muss ein Auto so häufig um die Kurve rutschen, bis es leicht und elegant aussieht. Es muss halt alles passen. Auch die Kamerabewegung muss perfekt sein. Man dreht es so häufig, bis Technik und Spielszene zusammen ein Ganzes ergeben.
Ist mir alles klar und bekannt :wink: Wahrscheinlich waren es die Dreharbeiten für eine spezielle kurze Einstellung, andere Einstellungen bei dedn Videos scheinen länger zu sein. Die vorher erwähnte war wohl nicht repräsentativ.

Es heißt bei den Dreharbeiten in Rom sollen die Fahrzeuge bis zu 200 Km/h schnell gewesen sein. Gesehen habe ich davon bisher nichts, aber will es auch nicht ausschließen. Auf mindestens einem sind Jag und Aston jedenfals schon deutlich über 50 schnell (schätze 80-100 km/h).

Im Film scheint sich eine tolle Actionszene an die nächste anzuschließen. 8)
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien

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MX87 hat geschrieben:Es heißt bei den Dreharbeiten in Rom sollen die Fahrzeuge bis zu 200 Km/h schnell gewesen sein. Gesehen habe ich davon bisher nichts, aber will es auch nicht ausschließen. Auf mindestens einem sind Jag und Aston jedenfals schon deutlich über 50 schnell (schätze 80-100 km/h).
Stuntmänner sind auch in Gewerkschaften organisiert.
Und angeblich gibt es für Filmaufnahmen eine Richtlinie, dass die Autos nicht schneller als 80 mph, also knapp 100 km/h fahren dürfen. Es geht ja um die Sicherheit der Stuntfahrer.

Dass es im Film schneller aussieht, liegt dann an Kameragegenbewegungen, oder unter Umständen auch daran, dass bestimmte Einstellungen verschnellert werden.

Ich glaube nicht, dass sie es zulassen, dass sie mit 200 km/h durch Rom brettern.

Klingt blöd. Aber Alles und Jeder ist heute in Gewerkschaften organisiert. Und ich wette, dass Stuntleute, die für einen Bondfilm arbeiten, bestimmt Mitglied dieser Gewerkschaft sind.

Wenn sie natürlich irgendwelche Stuntmänner nehmen, die nicht Teil der Gewerkschaft sind, dann können die tun und lassen, was sie wollen und auch mit 200 km/h fahren.

Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien

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Also 60 mph sind schon rund 100 km/h, 80 mph sind ca. 130 km/h :wink:

Ich meine mich zu erinnern, dass ich aber auch von einigen Dreharbeiten (u.a. QOS) las bei denen deutlich über 80 mph gedreht wurde. Der Erfahrung nach sind die Regeln Gewerkschaft "dehnbar" d.h. mitunter wird das ein oder andere "aus Versehen" gemacht, sofern das Risiko nicht unverhältnismäßig höher ist. Da bräuchte man aber einen Insider der darüber mehr wüsste ^^

Stimmt aber... meist wird der Film etwas beschleunigt. Gut gemacht merkt es keiner. Viele verwundert ja bis heute wie viel in der Aston vs. Ferrari Szene in GE beschleunigt ist. Kenne nur eine Einstellung darin in der man es wirklich erkennt und auch nur wenn man es weiß...
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien

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Eine nette Anpsielung? Der Jaguar trägt die Farbe Orange. Die Farbe war in einem anderen Bondfilm stark mit der Organisation SPECTRE verknüpft: OHMSS

Bemerkt hat dies das Bond Bulletin, hier ein Link mit Bildbeweisen aus OHMSS:
http://thebondbulletin.blogspot.de/2015 ... on-in.html
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien

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dernamenlose hat geschrieben:Ich frag mich nur, wie das für die Anwohner da ist. Bei aller Liebe zu Bond, aber ich würde mich da extrem aufregen, wenn ich ständig diesen Jaguar hören müsste.
So ist das nunmal.
Die müssen nicht nur die Geräusche jede Nacht hören, sondern dürfen auch zu bestimmten Zeiten nicht aus ihrem Haus, oder nicht das Licht in Zimmern mit Fenstern zur Straßenseite anmachen. Ob die dafür dann auch Entschädigungen bekommen, oder ob die Stadt das denen einfach so auferlegen kann, das weiß ich nicht.

EON/SONY zahlen dafür garantiert jede Menge Geld an die Stadt Rom.

Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien

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dernamenlose hat geschrieben:Wenn Rom dafür Geld bekommt, sollten die das den Anwohnern aber weiterreichen. Müssen sie eigentlich, denn man kann eigentlich niemandem vorschreiben, wann man sein Licht anmacht.
Glaub mir. Das können sie.

Da reicht es, dass sie einen Zettel in den Briefkasten schmeißen, wo dann drauf steht, in welchem Zeitraum das Haus nicht betreten oder verlassen werden darf etc.
Filmemachen ist immer diktatorisch. Und wenn die Stadt den Filmemachern das Recht gibt, dann ist das so.

Aber ich denke, da wird es schon irgendeine Entschädigung für geben. Aber viel Geld wird es nicht sein.

Trotzdem sieht man auch an solchen "Kleinigkeiten" wieder, wie so ein mega hoches Budget zusammenkommt. Stell dir vor du zahlst jeder Wohnung da pro Nacht 50 Euro. Da kommen schon wieder tausende Euros zusammen. Das sind alles Dinge, über die sich der Kinozuschauer am Ende gar keine Gedanken macht.

Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien

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Kann ja sein, dass die Stadt da dann Recht gibt. Ich wüsste nur nicht, was für eine rechtliche Grundlage es dafür gibt. Du kannst höchstens die Straße sperren, alles andere ist ein Eingriff in die Privatsphäre, den du gerichtlich angehen könntest. Innerhalb deiner vier wände kann auch die Stadt wenig machen, zumindest ist mir kein Gestz bekannt, dass solche Berechtigungen an Städte vergeben würde.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, mir wäre es egal, was mir da vorgeschrieben wird. Wenn ich einen Termin habe oder auch nachts was vorhabe, dann gehe ich, Zettel im Briefkasten hin oder her.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Spoiler: Setfotos, Setvideos, Clapperboards aus Medien

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dernamenlose hat geschrieben:Kann ja sein, dass die Stadt da dann Recht gibt. Ich wüsste nur nicht, was für eine rechtliche Grundlage es dafür gibt. Du kannst höchstens die Straße sperren, alles andere ist ein Eingriff in die Privatsphäre, den du gerichtlich angehen könntest. Innerhalb deiner vier wände kann auch die Stadt wenig machen, zumindest ist mir kein Gestz bekannt, dass solche Berechtigungen an Städte vergeben würde.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, mir wäre es egal, was mir da vorgeschrieben wird. Wenn ich einen Termin habe oder auch nachts was vorhabe, dann gehe ich, Zettel im Briefkasten hin oder her.
Absolut verständlich.

Auf der anderen Seite geht es halt um Kontinuität.
Wenn in der einen Einstellung das Licht in der Erdgeschosswohnung im Hintergrund brennt, und in der nächsten Einstellung nicht mehr, dann wieder doch, wird das als Filmfehler ganz schnell auffallen.

Und was das Verlassen oder Betreten von Gebäuden angeht. Die Zugänge werden dann ja polizeilich abgesperrt. Da kannst du dann eben nicht mal schnell raus oder rein. Dafür wird man ja Wochen vorher schon informiert, damit man sich darauf einstellen kann. Spontane Aktionen sind dann nicht möglich.

Geht ja auch um Sicherheit. Wenn so eine Szene gedreht wird, dann darf da eben nicht irgendwer (wenn auch nur auf dem Bürgersteig) rumlaufen, egal ob das ein Anwohner ist oder nicht.

Klingt hart, ist aber so.

Da gibt es aber bestimmt Regelungen, dass es alle 2 Stunden oder so die Möglichkeit gibt, unter Begleitung zum Haus zu kommen oder dieses zu verlassen.