Gute Frage und in der Tat kein schwaches Gegenargument. Letzten Endes ist ja pure Spekulation, WAS genau nun ein wirklich relevanter Faktor für die Maßen war, aber ich denke, dass Krimis insgesamt immer etwas leichteres Spiel als Western oder sonstige Genres haben, was ich vor allem damit begründen würde, dass ein Krimi theoretisch (praktisch natürlich weiß Gott nicht) ohne Atmosphäre oder besser Ambiente auskommt, sondern grundsätzlich von inhaltlicher Spannung lebt. Western hingegen haben einen ganz bestimmten, recht eigenwilligen Stil (da fallen die Karl May Filme gewiss ein wenig raus, erinnern aber durch ihre Ausstattung natürlich an die Vorbilder), nicht filmisch, sondern optisch, ein gewisses Feeling. Und dem ist man denke ich Ende der 60er zunehmend überdrüssig geworden. Und auch die Wallace-Reihe (bzw diese Art der Krimi-Unterhaltung) hat sich ja nicht ewig gehalten, sondern wurde Anfang der 70er durch eine Exploitationswelle abgelöst.AnatolGogol hat geschrieben:Wie erklärst du dann den anhaltenden Erfolg der Wallace-Filme, bei denen die Epigonen (Mabuse, Wilton-Weinert, B.E. Wallace) und die Originale ja in erheblichem Maße präsenter waren als die Western?
Re: Mayrathon - The End Of The Line
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Let the sheep out, kid.
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